Werkstattumbau

Diskutiere Werkstattumbau im Forum Werkstattausstattung im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo habe vor ca. zwei Jahren eine Werkstatt angeboten bekommen. Eigentlich war mir das Ding viel zu groß, aber nach anfänglichem Zögern habe...
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Tressdan

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Hallo

habe vor ca. zwei Jahren eine Werkstatt angeboten bekommen. Eigentlich war mir das Ding viel zu groß, aber nach anfänglichem Zögern habe ich ja gesagt. Liegt in direkter Nachbarschaft und ist eben gut zu Fuß zu erreichen.
Das war bis 1973 eine Glaserwerkstatt, in der neben allen allgemeinen Glaserarbeiten hauptsächlich Bleiverglasungen hergestellt wurden. Der Inhaber ist dann gestorben und durch besondere Umstände hat bis 2008 kaum ein Mensch die Werkstatt betreten. Bis dahin sah alles so aus wie gerade verlassen, Werkzeuge auf den Bänken, offene Akten im Büro, die Gummistiefel füt Außenarbeiten mit den Socken obenauf ordentlich neben dem Tresor etc. etc. Mitte 2008 dann hat eine Horde Ignoranten (Erbengemeinschaft) einen Hirni aus ihrer Mitte erkoren, alles verwertbare raus zureißen und zu verkaufen, den Rest weg zuschmeissen. Da gingen alleine 3 Container Glas auf die Mülle, darunter viel farbiges Ornamentglas etc. tw. noch vom Ende des 18.Jhrdt. (so alt war die Fa.). Als ein Verwandter von mir dann endlich das Grundstück kaufte, waren nur noch wenige Reste übrig. Dieser Mensch nun bot mir die Werkstatt zur freien Benutzung an. Wir kamen dann überein, daß ich in meiner Freizeit die Werkstatt nach und nach renovieren würde, er steht für Material und einen kleinen Ausgleich meiner Stunden. Genauere Einzelheiten spielen hier keine Rolle.
Warum erzähl ich das alles: Habe nun vor gut 15 Monaten mit der Renovierung angefangen. Da ich alles alleine mache und auch nur in der Freizeit, geht es etwas, nun ähhm, mal sagen, gemächlich voran, aber es geht voran. Habe inzwischen alle Räume/Garagen vom Schutt und Schrott befreit, die Garagen mit neuem Boden versehen, 2 kleinere Schuppenanbauteile weggerissen und durch Carports ersetzt sowie den Fußboden in einer Werkstatt ausgebaut und erneuert. Im Moment bin ich gerade dabei, einen gewissen Grund in die Elektrik zu bringen. Bei diesem Renovierungsprojekt tauchen doch sehr viele und unterschiedliche Fragen zur allgemeinen Werkstattplanung und zum Bau ansich auf. Und da würde ich mich in den nächsten Jahren über den ein oder anderen Ratschlag, Idee, Meinung aber auch (sachliche) Kritik hier aus dem Forum freuen. Werde so nach und nach über den Fortgang der Arbeiten berichten, über die entstehenden Fragen und Schwierigkeiten etc.
Bei so einem Ding tauchen ja praktisch alle Bauprobleme auf, von Fußboden, Wand, Decke bis Wasser, Strom, Druckluft, Absaugung, Beleuchtung, Maschinenaufstellung, Nutzungsplanung aller Räume und 100 Dinge mehr. Bei allem was ich mache, ist das Ziel der Weg, bin kein Perfektionist und es muß bei mir auch nicht 101% sein; es muß funktionieren, laufen, sicher, anwendbar, nutzbar sein. Sinn des Ganzen ist nun nicht „Ohh, guck mal meine tolle Werkstatt“ oder auch das „Meine Frau, mein Haus, meine Werkstatt“ –Spiel, sondern mehr die „Absaugung“ euer guten Ideen sowie vielleicht die allgemeine Darstellung meiner gemachten Fehler, die andere dann bezogen auf ihre Planung/Werkstatt vermeiden könnten.
Kurz noch zu mir, bin Tischlermeister, arbeite aber schon seit längerem im Büro, habe auf unserem gesamten Grundstück immer viel zu bauen, ändern und renovieren, und dann ist da auch noch Familie, Freunde etc. Zeit also begrenzt.
Nachfolgend ein paar Bilder vom Alt-Zustand

So sah/sieht das bei Nacht aus
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Bei Tag vor gut einem Jahr, Schrott sortieren
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Gesamtansicht Westseite
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Hand-Werkstatt mit durchgerottetem Fußboden2009
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Hand-Werkstatt, Büro abgesackter Fußboden 2009
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Hand-Werkstatt mit rausgerissenem Boden 2010
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Trockenes Holz ( bald 30 Jahre gelagert :D ) gibt es genug, das ist ein kleiner Teil des Werkstattlagers. Hinten an der Wand in den Regalkästen lagerten die Rand-und Zierprofile für die Bleiverglasungen, alles schön aufbewahrt. Oben an der Decke die Schiene trug (und trägt hoffentlich bald wieder) einen Rollwagen über einem 4 langem Glasertisch zur Werkzeugbereitstellung, Fotos folgen später
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Diese alte Abrichte stand da auch, auf dem Aufgabetisch Orginalverpackte Messer, zurück vom Schleifen 1973 :lol:
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Teile des gefundenen Blei,s
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So sah der angrenzende Garagenfußboden 2009 aus, nachdem aller Schrott (bis unter die Decke)etc. weggeschmissen worden ist
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Mehr oder weniger altes Holz gibt es in Massen, Ansicht 2010
Leider noch nicht unter Dach
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Hauptsächlich Birke, Kiefer und Fichte/Tanne
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Die Aussicht aus dem Werkstattfenster entschädigt für all die Mühen
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Das soll es mal werden, neuester Stand Grundrißplan
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Werde nach und nach weitere Bilder, etc. einstellen, vielleicht liest der ein oder andere ja mit.
 
Hi,

sieht nach richtig viel Platz aus ..... aber auch nach richtig viel Arbeit :wink:

Diese alte Abrichte stand da auch, auf dem Aufgabetisch Orginalverpackte Messer, zurück vom Schleifen 1973

na, wenn das keine nette Zugabe ist !

Gruß, Glatisant
 
NEID!!

Des ist doch mal ne tolle Werkstatt...

Kann das sein dass die irgendwo in Schweden oder so ist? Mal rein nach der Optik der Häuser?
 
Hallo

das mit dem "Neid" ist so,ne Sache. Ich z.B. bin neidisch auf alle, die eine kleine, nette, fertige (was ist schon fertig :| ) Werkstatt haben. Dieses Ding könnte auch schnell zu meinem Alptraum werden und dann habe ich nicht mal ne Küchenwerkbank. Zwar ist Werkstatt planen und einrichten ganz schön und macht auch Spaß, lieber jedoch bau und bastel ich in einer fertigen Werkstatt.
Ja, Schweden ist richtig, Mittelschweden, in Deutschland wäre diese Größenordnung für mich wohl zu teuer.
 
Aber weiter zum Thema, möchte jetzt nur an ein paar Bildern zeigen, was ich an dem ganzen in den letzten 2 Jahren gemacht habe und wie die weitere Planung aussieht...

Wenn man sich die Übersichtszeichnung ansieht, habe ich links außen Nordseite einen Carport angebaut, den ich auch nutzen darf. Gut für Anhänger etc., aber da kann man auch mal was größeres im Sommer unter Dach bauen.
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Inzwischen ist auch ein Profilblechdach drauf. War alles nicht so ganz einfach so alleine bei 5,3 m Spannweite
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Als nächstes schließt sich daran der eigentliche Werkstattteil an, größere Maschinen finden hier keinen Platz, schon auf Grund der Türgröße. Dies Bild ist nach Einbringung der ca. 50 cm hohen Schüttung gemacht.
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Nun noch ein bißchen Isolierung für die warmen Füße
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Fußboden 40 mm, fast 6 Monate gelegen, das brauchte der auch
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Endlich irgendwas, wo man stehen kann
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Und fertig verlegt. So ist der Stand von heute, nur etwas dreckiger, ohne Fußleisten und noch unbehandelt.
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Daran schließt sich die zukünftige Maschinenwerkstatt an, im Moment noch eine Doppelgarage mit Kiesfußboden und schrecklich wühlig.
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Durch den nicht belüfteten alten Fußboden in der Werkstatt nebenan war der unterste Tragbalken angefault und mußte tw. ausgewechselt werden, sehr nervende Arbeit
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Daran anschließend 3 wirklich große Garagen, wovon ich aber nur eine wirklich nutzen darf. Alle Garagen mußte ich erstmal mit diesem Spielzeug bearbeiten
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Da trifft man auf solch nette Steinchen, die ich versucht habe mit "Schneckendynamit" (so heißt das bei uns, keine Ahnung wie das Zeug auf deutsch heißt), großer Hilti und sonstigem zu bearbeiten.
Gelang nicht so 100% :?
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Zum Schluß noch ein paar kleine Stützmauern, etwas Kies rein und schon benutzbar
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Daran dann wieder ein Carport, den ich aber auch nicht benutzen kann
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und
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Jupp, das war,s bis jetzt. Obergeschoß zeig ich später mal.
Nun noch mal meinen Plan :schlaubi: , mal sehen was draus wird:
Hand- und Maschinenwerkstatt in größerer Ansicht. Kommentare und Anmerkungen sind ausdrücklich willkommen
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und noch etwas größer
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In ein paar Tagen schreib ich noch was dazu, warum, wieso, weshalb.
 
Schönes Projekt, verliere dich nur nicht drin!
Wäre nicht das erste "Handschlaggeschäft" was am ende ziemlich einseitig ausgeht.

Viel Erfolg, und immer ran mit dem aktuellen Stand! :)
 
Im ersten Beitrag sind 6 Fotos verschwunden, keine Ahnung wo die geblieben sind. Da ich die nachträglich wohl nicht mehr einfügen kann :?: , seien sie hier drangehängt.

Bei Tag vor gut einem Jahr, Schrott sortieren
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Gesamtansicht Westseite
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Hand-Werkstatt mit durchgerottetem Fußboden2009
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Hand-Werkstatt, Büro abgesackter Fußboden 2009
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Hand-Werkstatt mit rausgerissenem Boden 2010
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Trockenes Holz ( bald 30 Jahre gelagert ) gibt es genug, das ist ein kleiner Teil des Werkstattlagers. Hinten an der Wand in den Regalkästen lagerten die Rand-und Zierprofile für die Bleiverglasungen, alles schön aufbewahrt. Oben an der Decke die Schiene trug (und trägt hoffentlich bald wieder) einen Rollwagen über einem 4 langem Glasertisch zur Werkzeugbereitstellung, Fotos folgen später
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Okay, weiter im Text, was ist geplant, warum so und was könnte man besser machen.

Wenn man so einen Trum vor sich hat, beginnt wohl bei den meisten, direkt nachdem alles klar ist, sich die große „Traumwerkstattdenkmaschine“ in Gang zu setzen. Auf alle Fälle jedenfalls bei mir. Das Gebäude hat immerhin inkl. Carport und Garagen eine Grundfläche von gut 240 m2, nur die (frühere und wieder geplante) Werkstatt alleine ca. 85 m2 im Erdgeschoß, dazu dann noch 80 m2 im Obergeschoß plus ca. 30 m2 Dachboden. Da denkt man dann schon mal leicht an Handwerkstatt, Maschinenraum, Holzlager, Lackierraum, kl. Bastelwerkstatt für „saubere“ Arbeiten, warum nicht ein kleines Büro, Umkleideraum, Lack/Farbenlager etc., etc.

Nachdem sich dann allerdings die erste Euphorie gelegt hatte, machte sich schnell richtige Ernüchterung breit; für alles reicht (m)ein Menschenleben und Geld nicht.
Also, was ist wichtig, was nicht, alles nat. nach meiner subj. Meinung. Sommer 2010 habe ich erstmal das ganze Dach kontrolliert, kaputte Pfannen ausgewechselt, Vorderseite Regenrinnen montiert, einen Gebäudeteil gemalt, alle Garagentore überholt u.ä. Regenrinnen Rückseite folgt dann hoffentlich im nächsten Sommer, ebenso wie 2. Gebäudeteil einmal malen.

Dann habe ich mich entschlossen, das gesamte Obergeschoß in dem jetzigen Zustand zu belassen. Der oberste Raum ist isoliert und mit einer fest installierten elektrischen Heizung versehen, allg. Standard hier bei uns. Dort lagern im Moment alle nicht „frostfesten“ Sachen. In dem Raum hatte der frühere Besitzer noch eine Extrakammer, das war deren früherer Umkleideraum. Dort habe ich auch heute meine Sachen hängen.
Paar Bilder dazu:

Beheizter Dachgeschossraum, alle Regale, Tische etc. war alles so vorhanden. Hier oben haben die
hauptsächlich an den Verbleiungen gearbeitet, da lagen bestimmt noch 10 Lötkolben unter-
schiedlicher Stärke und Ausführung rum.
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und
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Ansicht aus der Tür des beheizten Raumes auf das ungeheizte Dachgeschoßteil und die darunter liegende mittlere Werkstatt, in all den Streifenfächern links hatte er früher Glas gelagert
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Ansicht aus der Mittelwerkstatt auf den Eingang beheiztes Dachgeschoß
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Den mittleren Werkstattteil nutze ich eigentlich im Moment am häufigsten zum eigentlichen Zweck des Ganzen, bauen und basteln. Da der Teil aber nicht isoliert und auch nicht beheizt ist, ist nur Sommerarbeit möglich.
Auch hierzu ein paar Bilder des Chaos.
Aussicht gen Westen
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Im Hintergrund des Bildes ist der alte (schwed. TÜV geprüfte!) Lastenaufzug zu sehen, der Träger verläuft durch eine Schmaltür nach außen. Die Zwischendecke zur Garage ist unter dem Flaschenzug auf einer Länge von gut 3 m klappbar gestaltet, so haben die früher schwere Scheiben ins Obergeschoß transportiert. Auf einem der Außenansichten ganz gut zu erkennen.
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Und auch auf der anderen Seite gen Osten Fächer und Regale
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Treppe runter zum geplanten Maschineraum und dem Eingang zur Werkstatt.Darüber später mehr, das Ding will ich komplett versetzen.
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Und Aussicht aus der Werkstatt Erdgeschoß in den zukünftigen Maschinenraum und die Treppe zur mittleren Werkstatt.
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Und nun noch der Maschinenraum, der Teil, der wohl noch am weitesten zurück liegt. Der Raum ist zwar einigermaßen gut isoliert, (für hiesige Wetterverhältnisse eher knapp vor schlecht) hat aber einen Kiesfußboden und ziemlich in der Mitte einen sehr störenden Pfeiler. Zudem sehr miese schiefe Garagentore und noch keinen Durchgang zum geplanten, daneben liegendem Holzlager.
Die Deckenhöhe von knapp 2,2 m ist ebenfalls zum ..... :brech: ...., aber nicht zu ändern. Das, was da mal rein soll, ist übrigens tw. hier zu sehen:
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=26&t=18971
und
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=26&t=18831&start=0

Hier der der Mittelpfeiler
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Die Garagentore, deren Konstruktion äußerst „kopffreundlich“ konstruiert ist
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Links der Eingang zur Werkstatt, rechts der Treppenaufgang zur mittleren Werkstatt, ganz rechts die schon abmontierte Treppe zum Podest
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So, jetzt habt ihr alles einmal gesehen, der Stand ist fast aktuell, nur einige kleinere Dinge sind weiter voran gekommen, die Bilder sind hauptsächlich vom Herbst2010/Frühjahr-Sommer 2011.

Werde weiter berichten
 
So was in D wär mein absoluter Traum...
Definitiv!

Ich suche mich jetzt schon seit annähernd einem 3/4 Jahr tot etwas vergleichbares zu finden.
Entweder x.000m², oder Preise jenseits von gut und böse, oder aber, die Regel hier im Raum Dortmund, beides! :(
 
Wow, das ist wirklich mal ein tolles Projekt!
Es macht vor allem Spaß zu sehen, was du für Fortschritte machst!
Gefällt mir sehr sehr gut! Ich kann verstehen warum viele hier ein wenig neidisch sind :)

Alles Gute weiterhin!
 
Hallo

wie schon vorher gesagt, es gibt kein Grund neidisch zu sein, da
mehr Platz immer gleich mehr Arbeit ist, und das im Verhältnis 1:3 :crazy:
 
Und nun auch noch ein Frage:

In der Handwerkstatt sind die Wände gespachtelt und fast fertig gemalt (hell-hell-hellgrau), als nächstes kommen nun die Trennwände für,s MiniWC und Mini-Büro. Dann rund um den ganzen Raum Kabeltrassen. Die (Metall)Trasse ist ca. 13 cm breit und liegt auf an die Wand geschraubten Winkeln. (Alles nach hiesiger El-Vorschrift). Eigentlich wollte ich hier alle Kabel unter/anbringen, also El, Lautsprecher, Koax und die Druckluftleitung (Plastrohr). Nun hat mir ein Bekannter gesagt, man dürfe nicht El- und Koax/Lautsprecherkabel parallel zueinander im geringen Abstand verlegen, da dadurch die Übertragung/Empfang negativ beeinflußt wird.
Stimmt das?? Und wenn ja, welchen Abstand sollte man einhalten, bzw. wie ließe sich das vermeiden?
Wollte eigentlich nicht so gerne mehrere Kabeltrassen bauen.

Jemand eine Idee/Meinung/Vorschlag??
 
Hallo,

sehr schönes Projekt. Gratulation dazu. In der Größenordnung wäre das für mich ein Traum.

Bzgl. Störeinflüssen Informationsleitungen - Stromleitungen,
schau mal hier nach, auf Seite 44, 45 und 46:

http://www.elektrogemeinschaft-halle.de/Vortrag/DIN-VDE-0100-520-int-1.pdf

Laut DIN-VDE also min. 50mm zw. geschirmten Informations- und Stzromleitungen (ohne Trennsteg).
Koax zählt übrigens zu den geschirmten Informaionsleitungen.
Zwischen ungeschirmten Strom- und Informationsleitungen min. 200 mm Abstand. Wobei ich aber noch nie gehört habe, dass sich jemand über ein Rauschen oder leichten Brumm auf der Lautsprecherleitung in einer Werkstatt beschwert hat. Bang & Olufsen haben wohl die wenigsten neben der Kreissäge stehen :D .

@henniee, joa, ist halt Praxisorientiert, ich weiß (Arbeitgeber ausgeblendet) :D

Ich an Deiner Stelle würde 70mm Abstand einhalten, oder einen Trennsteg einbauen.

Ich hoffe das hilft Dir weiter.
Ansonsten warte ich gespannt auf weitere Bilder!

Viel Spaß weiterhin!
 
Moin

war dank eines Netzwerk/Kabel/Modemfehlers 2 Wochen nicht Online, ganz grausam. :evil: Da merkt man aber, wieviel Zeit an und vor der Kiste man verdödeln kann und was alles in der Zeit zu schaffen wäre... :roll:

@jan
Nein, B&O ist es nat. nicht, auf der anderen Seite möchte ich nicht unbedingt durch ein sattes Brummen etc. in der Stille des Denkens/Nichtstun gestört werden :flex:
Wenn man schon alles neu macht, kann man ja gleich dran denken. Und 70 mm Abstand ist für mich auch unproblematisch einzuhalten. Danke für den Link
 
Inzwischen ist es hier bitterkalt geworden (nächste Woche nachts bis minus 15 und gut 20 cm Neuschnee ist für das kommende Wochenende angekündigt), was mich ernsthaft daran erinnerte, mit der Kamingeschichte zu beginnen.
Habe bis jetzt in der Handwerkstatt nur eine El-Heizung von 1200 Watt, hält die Bude bei gut 5-8 Grad, aber nicht soooo der Kuschelhammer.
In der Werkstatt war früher mal ein sehr kleiner, alter, rostiger Werkstattofen, der aber durch den rotten Fußboden dann wohl gut 10 Jahre auf feuchtem Erdreich gelegen hat. Den habe ich entsorgt und dafür aus einem Nachbarhaus einen zwar auch schon 30 Jahre alten, aber nicht oft benutzten Specksteinofen ausgebaut. Der muß nun zwar erst ein bißchen aufgearbeitet werden, dafür wird er dann aber hoffentlich auch gute Dienste leisten. Die eigentliche Kaminecke ist, wie auf den nachfolgenden Bildern zu sehen, ja noch intakt. Fehlt nur noch die Bodenplatte und der Anschluß zum Schornsteinrohr.
Noch vor Weihnachten wollte der Schornsteinfeger zur Vorbesichtigung kommen, wird wohl hoffentlich alles klar gehen :lol:
Ein paar Foto,s der letzten Wochen....

Stilleben der Elektrik kurz vor,m endgültigem Abriss.
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Über dem schon früher erwähnten großen Glasertisch prangte diese Selbstbaukonstruktion (Sparlampen allerdings von mir, da waren sonst 3 Stck. 100 Watt Birnen drin). Die ganze Leuchte ist von innen komplett verspiegelt, da sieht Pappa was er baut :) . An der Schiene davor hing ein Rollwagen, auf dem Werkzeug etc. griffbereit gelagert wurde, die Schiene überspannte den ganzen Tisch.
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Nochmal die Schiene mit dem darüber gebauten Leisten/Feinholzlager, Foto,s vom Rollwagen etc. kommen später mal.
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Hier die Kaminecke, die Metallwände sauber auf 3 cm Abstand montiert (Metallunterkonstruktion) mit Mineralitplatten dahinter, Herz, ähh Schornsteinfeger, was willste mehr.
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Hier war schon mal ein Rohr, Zuluft ist auch vorhanden
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Der Kamin, schon teilweise (auch aus Transportgründen) demontiert.
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Werde alles auseinander nehmen, die alte Mörtelmasse muß sauber weg geschliffen werden. Das aber alles mit großer Vorsicht, habe schon feststellen dürfen, wie empfindlich Speckstein ist. :oops:
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Schön Stück für Stück, bloß nicht hetzen lassen :bierchen:
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Mehr beim nächsten Mal.
 
Tolles Projekt.

:thx: für die Präsentation.
 
Thema: Werkstattumbau

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