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Tressdan
- Registriert
- 26.05.2009
- Beiträge
- 79
Hallo
habe vor ca. zwei Jahren eine Werkstatt angeboten bekommen. Eigentlich war mir das Ding viel zu groß, aber nach anfänglichem Zögern habe ich ja gesagt. Liegt in direkter Nachbarschaft und ist eben gut zu Fuß zu erreichen.
Das war bis 1973 eine Glaserwerkstatt, in der neben allen allgemeinen Glaserarbeiten hauptsächlich Bleiverglasungen hergestellt wurden. Der Inhaber ist dann gestorben und durch besondere Umstände hat bis 2008 kaum ein Mensch die Werkstatt betreten. Bis dahin sah alles so aus wie gerade verlassen, Werkzeuge auf den Bänken, offene Akten im Büro, die Gummistiefel füt Außenarbeiten mit den Socken obenauf ordentlich neben dem Tresor etc. etc. Mitte 2008 dann hat eine Horde Ignoranten (Erbengemeinschaft) einen Hirni aus ihrer Mitte erkoren, alles verwertbare raus zureißen und zu verkaufen, den Rest weg zuschmeissen. Da gingen alleine 3 Container Glas auf die Mülle, darunter viel farbiges Ornamentglas etc. tw. noch vom Ende des 18.Jhrdt. (so alt war die Fa.). Als ein Verwandter von mir dann endlich das Grundstück kaufte, waren nur noch wenige Reste übrig. Dieser Mensch nun bot mir die Werkstatt zur freien Benutzung an. Wir kamen dann überein, daß ich in meiner Freizeit die Werkstatt nach und nach renovieren würde, er steht für Material und einen kleinen Ausgleich meiner Stunden. Genauere Einzelheiten spielen hier keine Rolle.
Warum erzähl ich das alles: Habe nun vor gut 15 Monaten mit der Renovierung angefangen. Da ich alles alleine mache und auch nur in der Freizeit, geht es etwas, nun ähhm, mal sagen, gemächlich voran, aber es geht voran. Habe inzwischen alle Räume/Garagen vom Schutt und Schrott befreit, die Garagen mit neuem Boden versehen, 2 kleinere Schuppenanbauteile weggerissen und durch Carports ersetzt sowie den Fußboden in einer Werkstatt ausgebaut und erneuert. Im Moment bin ich gerade dabei, einen gewissen Grund in die Elektrik zu bringen. Bei diesem Renovierungsprojekt tauchen doch sehr viele und unterschiedliche Fragen zur allgemeinen Werkstattplanung und zum Bau ansich auf. Und da würde ich mich in den nächsten Jahren über den ein oder anderen Ratschlag, Idee, Meinung aber auch (sachliche) Kritik hier aus dem Forum freuen. Werde so nach und nach über den Fortgang der Arbeiten berichten, über die entstehenden Fragen und Schwierigkeiten etc.
Bei so einem Ding tauchen ja praktisch alle Bauprobleme auf, von Fußboden, Wand, Decke bis Wasser, Strom, Druckluft, Absaugung, Beleuchtung, Maschinenaufstellung, Nutzungsplanung aller Räume und 100 Dinge mehr. Bei allem was ich mache, ist das Ziel der Weg, bin kein Perfektionist und es muß bei mir auch nicht 101% sein; es muß funktionieren, laufen, sicher, anwendbar, nutzbar sein. Sinn des Ganzen ist nun nicht „Ohh, guck mal meine tolle Werkstatt“ oder auch das „Meine Frau, mein Haus, meine Werkstatt“ –Spiel, sondern mehr die „Absaugung“ euer guten Ideen sowie vielleicht die allgemeine Darstellung meiner gemachten Fehler, die andere dann bezogen auf ihre Planung/Werkstatt vermeiden könnten.
Kurz noch zu mir, bin Tischlermeister, arbeite aber schon seit längerem im Büro, habe auf unserem gesamten Grundstück immer viel zu bauen, ändern und renovieren, und dann ist da auch noch Familie, Freunde etc. Zeit also begrenzt.
Nachfolgend ein paar Bilder vom Alt-Zustand
So sah/sieht das bei Nacht aus
Bei Tag vor gut einem Jahr, Schrott sortieren
Gesamtansicht Westseite
Hand-Werkstatt mit durchgerottetem Fußboden2009
Hand-Werkstatt, Büro abgesackter Fußboden 2009
Hand-Werkstatt mit rausgerissenem Boden 2010
Trockenes Holz ( bald 30 Jahre gelagert
) gibt es genug, das ist ein kleiner Teil des Werkstattlagers. Hinten an der Wand in den Regalkästen lagerten die Rand-und Zierprofile für die Bleiverglasungen, alles schön aufbewahrt. Oben an der Decke die Schiene trug (und trägt hoffentlich bald wieder) einen Rollwagen über einem 4 langem Glasertisch zur Werkzeugbereitstellung, Fotos folgen später
Diese alte Abrichte stand da auch, auf dem Aufgabetisch Orginalverpackte Messer, zurück vom Schleifen 1973
Teile des gefundenen Blei,s
So sah der angrenzende Garagenfußboden 2009 aus, nachdem aller Schrott (bis unter die Decke)etc. weggeschmissen worden ist
Mehr oder weniger altes Holz gibt es in Massen, Ansicht 2010
Leider noch nicht unter Dach
Hauptsächlich Birke, Kiefer und Fichte/Tanne
Die Aussicht aus dem Werkstattfenster entschädigt für all die Mühen
Das soll es mal werden, neuester Stand Grundrißplan
Werde nach und nach weitere Bilder, etc. einstellen, vielleicht liest der ein oder andere ja mit.
habe vor ca. zwei Jahren eine Werkstatt angeboten bekommen. Eigentlich war mir das Ding viel zu groß, aber nach anfänglichem Zögern habe ich ja gesagt. Liegt in direkter Nachbarschaft und ist eben gut zu Fuß zu erreichen.
Das war bis 1973 eine Glaserwerkstatt, in der neben allen allgemeinen Glaserarbeiten hauptsächlich Bleiverglasungen hergestellt wurden. Der Inhaber ist dann gestorben und durch besondere Umstände hat bis 2008 kaum ein Mensch die Werkstatt betreten. Bis dahin sah alles so aus wie gerade verlassen, Werkzeuge auf den Bänken, offene Akten im Büro, die Gummistiefel füt Außenarbeiten mit den Socken obenauf ordentlich neben dem Tresor etc. etc. Mitte 2008 dann hat eine Horde Ignoranten (Erbengemeinschaft) einen Hirni aus ihrer Mitte erkoren, alles verwertbare raus zureißen und zu verkaufen, den Rest weg zuschmeissen. Da gingen alleine 3 Container Glas auf die Mülle, darunter viel farbiges Ornamentglas etc. tw. noch vom Ende des 18.Jhrdt. (so alt war die Fa.). Als ein Verwandter von mir dann endlich das Grundstück kaufte, waren nur noch wenige Reste übrig. Dieser Mensch nun bot mir die Werkstatt zur freien Benutzung an. Wir kamen dann überein, daß ich in meiner Freizeit die Werkstatt nach und nach renovieren würde, er steht für Material und einen kleinen Ausgleich meiner Stunden. Genauere Einzelheiten spielen hier keine Rolle.
Warum erzähl ich das alles: Habe nun vor gut 15 Monaten mit der Renovierung angefangen. Da ich alles alleine mache und auch nur in der Freizeit, geht es etwas, nun ähhm, mal sagen, gemächlich voran, aber es geht voran. Habe inzwischen alle Räume/Garagen vom Schutt und Schrott befreit, die Garagen mit neuem Boden versehen, 2 kleinere Schuppenanbauteile weggerissen und durch Carports ersetzt sowie den Fußboden in einer Werkstatt ausgebaut und erneuert. Im Moment bin ich gerade dabei, einen gewissen Grund in die Elektrik zu bringen. Bei diesem Renovierungsprojekt tauchen doch sehr viele und unterschiedliche Fragen zur allgemeinen Werkstattplanung und zum Bau ansich auf. Und da würde ich mich in den nächsten Jahren über den ein oder anderen Ratschlag, Idee, Meinung aber auch (sachliche) Kritik hier aus dem Forum freuen. Werde so nach und nach über den Fortgang der Arbeiten berichten, über die entstehenden Fragen und Schwierigkeiten etc.
Bei so einem Ding tauchen ja praktisch alle Bauprobleme auf, von Fußboden, Wand, Decke bis Wasser, Strom, Druckluft, Absaugung, Beleuchtung, Maschinenaufstellung, Nutzungsplanung aller Räume und 100 Dinge mehr. Bei allem was ich mache, ist das Ziel der Weg, bin kein Perfektionist und es muß bei mir auch nicht 101% sein; es muß funktionieren, laufen, sicher, anwendbar, nutzbar sein. Sinn des Ganzen ist nun nicht „Ohh, guck mal meine tolle Werkstatt“ oder auch das „Meine Frau, mein Haus, meine Werkstatt“ –Spiel, sondern mehr die „Absaugung“ euer guten Ideen sowie vielleicht die allgemeine Darstellung meiner gemachten Fehler, die andere dann bezogen auf ihre Planung/Werkstatt vermeiden könnten.
Kurz noch zu mir, bin Tischlermeister, arbeite aber schon seit längerem im Büro, habe auf unserem gesamten Grundstück immer viel zu bauen, ändern und renovieren, und dann ist da auch noch Familie, Freunde etc. Zeit also begrenzt.
Nachfolgend ein paar Bilder vom Alt-Zustand
So sah/sieht das bei Nacht aus

Bei Tag vor gut einem Jahr, Schrott sortieren

Gesamtansicht Westseite

Hand-Werkstatt mit durchgerottetem Fußboden2009

Hand-Werkstatt, Büro abgesackter Fußboden 2009

Hand-Werkstatt mit rausgerissenem Boden 2010

Trockenes Holz ( bald 30 Jahre gelagert


Diese alte Abrichte stand da auch, auf dem Aufgabetisch Orginalverpackte Messer, zurück vom Schleifen 1973


Teile des gefundenen Blei,s

So sah der angrenzende Garagenfußboden 2009 aus, nachdem aller Schrott (bis unter die Decke)etc. weggeschmissen worden ist

Mehr oder weniger altes Holz gibt es in Massen, Ansicht 2010
Leider noch nicht unter Dach

Hauptsächlich Birke, Kiefer und Fichte/Tanne

Die Aussicht aus dem Werkstattfenster entschädigt für all die Mühen

Das soll es mal werden, neuester Stand Grundrißplan

Werde nach und nach weitere Bilder, etc. einstellen, vielleicht liest der ein oder andere ja mit.