Welcher Pufferspeicher für Photovoltaik?

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Luca-wig

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Hallo zusammen,
hab eine Photovoltaik Anlage mit Stromspeicher, möchte mit dieser auch Warmwasser bereiten.
Brauche einen neuen größeren Pufferspeicher anstelle des alten, mit Anschluss für einen E Heizstab, aber da gibt es mehrere Ausführungen,
welchen würdet ihr empfehlen, 400, 500, 800 Liter Inhalt?
Einen mit keiner, einer oder 2 Wärmetauscher Spiralen drin?
Hab mal Bilder von dem alten Pufferspeicher angehängt, sowie dem Typ vom Brennwertkessel.
Wäre super, wenn mir jemand einen Tip geben könnte. IMG_20221216_160913_324.jpgIMG_20221216_160905_484.jpgIMG_20221216_160957_942.jpg
 
Das ist kein Pufferspeicher, sondern ein Warmwasser Speicher.
Den würde ich nicht zu groß wählen, weil sonst das Wasser alt wird und zu wenig getauscht wird.
Je nach wasserhärte ist es eh quatsch mit den E-Heizpatronen. Die verkalken und gehen kaputt.
Hast du schon ein Konzept, wann der Heizstab wie viel laufen soll? Wenn der unbemerkt mitläuft, verbrennst du richtig Geld.
Meine Empfehlung wäre eine Warmwasser Wärmepumpe. Die ist etwa 3x effizienter als eine E-Heizung im Speicher.
Diese dann mit 1 Wärmetauscher, damit der Gaskessel angeschlossen werden kann. Im Winter hast du keinen pv Strom übrig.
 
Den Heizstab möchte ich so regeln über den Smartmeter, das erst die Batterie gefüllt wird, und bevor ich ins Netz einspeise, das Brauchwasser erwärmt wird.
Ich dachte an einen Speicher, wo quasi Wasser drin ist, das dann das Trinkwasser über den Wärmetauscher erwärmt.
Also nur mit Überschuss Strom das Wasser im Speicher erwärmen.
 
Also nur mit Überschuss Strom das Wasser im Speicher erwärmen.
Da ist wohl am Ehesten eine Brauchwasserwärmepumpe geeignet.
Die kann man evtl je nach bereitstehender Leistung modulieren.
Das Thema Heizstab nur mit der Überschussenergie zu beaufschlagen liest man in letzter Zeit oft und das Problem ist regelmäßig dass die Leistung die der Heizstab bekommen soll nicht so geregelt werden kann, dass die Heizung auch nur die Überschussenergie bekommt. Auch nicht bei Phasenanschnitt. Den Heizstab nur mit Gleichspannung zu versorgen ist anscheinend auch nicht sinnvol, da dann auch negative Effekte im Heizelement auftreten können.

PS.
 
Ok. erst mal danke für die Info, wieder etwas dazugelernt. Jetzt werd ich nich nal schlau machen wegen Wärmepumpen, hatte ich mich bisher noch nicht mit beschäftigt.
 
Den Heizstab nur mit Gleichspannung zu versorgen ist anscheinend auch nicht sinnvol, da dann auch negative Effekte im Heizelement auftreten können.
Weshalb?
Bei echtem nicht pulsierendem DC wäre der Wärmefluss gleichmässiger, da die sich Leistung nicht mit 100 Hz zyklisch ändert. Galvanische Effekte sollten keine Auftreten sofern die Isolierung i.O. ist. Bin allerdings kein Heizelementexperte.
nicht aufreten s
 
Diese modulierenden Heizstäbe sind relativ teuer und aktuell nicht verfügbar.
Für das Geld bekommt man eine Warmwasser Wärmepumpe. Die haben aber auch lange Lieferzeit.
Modulieren können die nicht, aber die brauchen auch nur ein paar hundert Watt.
 
Hab mal geschaut wegen Wärmepumpe, ist für mich keine Option, ich bevorzuge einen stufenlos regelbaren Heizstab mit entsprechender Steuerung. Diesen dann in einen dementsprechenden Pufferspeicher, sodass Stromüberschuss den Heizstab heitzt. Kennt jemand den my PV Heizstab? Den kann man ansteuern, aber wie? Funktioniert das über den Smart Enegry Seter? Oder braucht es nochwas?
 
Hallo,
ich hab diesen my PV Heizstab jetzt seit 4 Jahren im Einsatz. Regelt sich in Verbindung mit dem Fronius Smart Meter quasi selbst. Der sagt Ihm wieviel eingespeist werden könnte. Sofern die Soll-Temp nicht erreicht ist, geht der Überschuss an den Heizstab. Sollten sich andere Verbraucher "melden" (Waschmaschine odgl.), werden diese mit Vorrang aus Eigenenergie versorgt.
Somit ist der Eigenverbrauch der produzierten Energie (vor allem an sonnenreichen Tagen, unter der Woche wenn keiner daheim ist) viel höher und meine Pelletsheizung muss das Warm-Wasser nicht selbst erwärmen. Bei Fragen einfach melden. LG Löschi
 
Hlo Loschi,
vielen Dank für die hilfreiche Antwort. Hast also so ein my PV Stab, und es funktioniert so wie ich dachte. Hast Du auch einen Warmwasser Speicher, wo der Heizstab reingeht, und durch die Heizspirale innen läuft das Heizungswasser, wo dann das Trinkwasser aufwärmt?
Wie groß ist der Warmwasser Speicher bei Dir?
Welche Leistung hat der Heizstab?

Ich hab einen Kostal Plenticore mit Energy Smart Meter, damit müsste ich ja den Heizstab dann auch einbinden können, und sagen wie und wann er heizen soll.
 
Hi,

Hab einen 200l Warmwasserspeicher. Den Heizstab hab ich aber nicht wie vorgesehen in der Mitte platziert, da wäre ein 1.1/2 Zoll Anschluss vorgesehen, sondern ich habe an der großen Öffnung unten eine Adapterplatte angeschraubt. Somit wird das ganze Wasser erwärmt und nicht nur der obere Bereich. Der Stab (AC ELWA-E) selbst hat 3kW und regelt stufenlos, je nachdem wie viel Leistung übrig bleibt. Die neue Variante hat sogar WLAN, ich musste das noch per LAN-Kabel realisieren, weiters gibt es zusätzlich einen externen Temp.-Fühler, somit könnte der Stab auch in der Mitte wie oben beschrieben montiert werden, aber weiter unten im Speicher wird die Temp. gemessen :wink:

LG,
Löschi
 
Hallo,
dann werd ich das ebenfalls so machen mot dem Heizstab unten, und den Elwa mit 3KW zulegen. Und wenn die mittlerweile über w LAN kommunizieren, ist das super.
Will ich im Frühjahr angehen, wenn die Temperaturen wieder im Plus Bereich sind, vorher erst mal eine Split Klima, da ich dafür auch den Überschuss nutzen kann, und kann damit auch heizen.
Dann sag ich mal vielen Dank für die Infos, gibt halt tolle Leute hier im Forum 👍💯
 
SO, nun mal meine Erfahrungen nach einem Jahr Betrieb.
Hab einen neuen Warmwasserspeicher aufgestellt, darin einen Heizstab 3KW 400Volt eingeschraubt.
Am Wechselrichter den Schaltbaren Kontakt für Überschuss verwendet, so das der Heizstab erst bei 3500W Überschuss heizt.
Funktioniert einwandfrei.
Klar, eine Wärmepumpe ist effizienter, aber auch um einiges teurer.
 
Thema: Welcher Pufferspeicher für Photovoltaik?

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