Welcher Makita??!!

Diskutiere Welcher Makita??!! im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, sorry aber mal wieder die Frage welcher Makita Akkuschrauber. Eigentlich hatte ich mich schon für den 6280 entschieden, nachdem ich aber...
Ja, stimmt genau! Ich bin reich und klaue den Handwerkern die abgeranzten Werkzeuge unter dem Ar...... weg! :wink:

Deshalb bin ich auch so schlecht gelaunt. Einerseits wegen der Reichensteuer und andererseits wegen des großen Lauschangriffs, weil ich dann nicht mehr mit dem geklauten Zeugs am Telefon prahlen kann. Das Leben ist grausam. :lol:
 
Hallo,
nach reiflichen Tests beim Fachhändler habe ich nun ein ganz anderes Modell genommen, nämlich den :
Makita Schlag-Bohrschrauber BHP440SFE (der neue mit 14,4V Lthium Ionen Akku). Super leicht und handlich!!!
Mit Schlagwerk weil nur 10 Euro mehr wie der OHNE.

Und weil Weihnachten ist hab ich mir noch die Makita 4341FCTK Stichsäge geleistet.
Vielen Dank für die vielen Antworten. Super Forum!!!

Eins vielleicht noch:
Was für einen Bitsatz könnt Ihr mir empfehlen bzw. welche Sägeblätter für die Stichsäge??

Gruß Marco
 
Den BHP440SFE hatte ich auch kurz im Auge, habe ich aber sofort wieder verworfen. Die nur 10,-€ Aufpreis klingen zwar verlockend aber dafür verliert man einen Teil bei zwei ganz wesentlichen Vorteilen des BDF440SFE. Nämlich beim Gewicht und bei der Baulänge. Wenn beides keine Rolle spielt, kann man auch zum billigeren und kräftigeren 6319 bzw. 6317 greifen. Da der BHP440SFE aber statt 186mm Baulänge (BDF) stolze 204mm lang ist und auch noch 100gr. mehr wiegt, habe ich den BHP gar nicht erst angeschaut. Schließlich kann auch der BDF bohren (in Kalksandsteine o. ä.) und für härtere Materialien ist eine Schlagbohrfunktion sowieso nicht wirklich zu gebrauchen. Dafür nehme ich dann doch lieber meinen Bohrhammer. Außerdem ist die Belastung für die Lager beim Schlagbohren erheblich, was die Lebensdauer beeinflußt. Ich hoffe also für Dich, daß Du diese Funktion nur selten nutzt und ansonsten den Schrauber nur zum Schrauben benutzt. Und die größere Baulänge und das etwas höhere Gewicht werden Dich ja vielleicht nicht stören.
 
Die Schlagbohrfunktion ist definitiv eine Spielerei. Hättest mal ne Hitachi oder ne fette Makita mit 3 Gängen genommen.
 
flat schrieb:
Dafür nehme ich dann doch lieber meinen Bohrhammer.
Außerdem ist die Belastung für die Lager beim Schlagbohren erheblich, was die Lebensdauer beeinflußt.

Bitte, welche Lager und welche Belastung ?
Ja und der Bohrhammer arbeitet ohne Lager ?
FLAT wird mich sicherlich aufklären können. Oder ?
 
Ein redlicher Hersteller wie Makita wird doch seine Bauteile entsprechend der Belastungen dimensionieren, oder?
 
Ein redlicher Hersteller wie Makita wird doch seine Bauteile entsprechend der Belastungen dimensionieren, oder?

Das sehe ich auch so.

Trotzdem würde ich flat zustimmen, dass die Schlagbohrfunktion in diesem Fall mehr Nach- als Vorteile bringt.

Mit gescheiten Bohrern bohre ich auch ohne Schlagbohrfunktion gut (besser?) in weichere Materialien wie Kalksandstein, Putz usw., bei harten Materialien wie Beton dagegen bringt mir auch die Schlagbohrfunktion so gut wie nichts.

Die größere Baulänge gerade bei diesem kompakten Schrauber und mit Abstrichen auch das höhere Gewicht stellen meiner Meinung nach einen deutlich Nachteil dar.


@ Black-Gripen:
Du hast Dich ja noch gar nicht zu den scheinbar (jedenfalls im direkten vergleich mit den anderen Herstellern) extrem überzogenen Drehmomentangaben des "redlichen Herstellers" Hitachi geäußert :wink:
 
H. Gürth schrieb:
Bitte, welche Lager und welche Belastung ?
Ja und der Bohrhammer arbeitet ohne Lager ?
FLAT wird mich sicherlich aufklären können. Oder ?

Ich hätte nicht gedacht, daß ich H. Gürth diesen Unterschied erklären muß. Aber gut, fangen wir mal an. Ein Schlagbohrschrauber hat eine Bohrspindel, die ohne Unterbrechung bis in's Getriebe durchgeht. Und diese Spindel ist in mindestens zwei Lagern gelagert (welch ein Wunder). Beim Einschalten der Schlagbohrfunktion wird eine axiale Sperre geöffnet, so daß sich die Bohrspindel hinten an der welligen (sägezahnartigen) Druckscheibe abstützt. Bohrt man nun damit in harte Materialien, folgt die Bohrspindel in ihrer axialen Bewegung der welligen Druckscheibe und bewegt so das Bohrfutter und die Spindel ständig vor und zurück. Und zwar mindestens 20.000 Mal pro Minute. Daß dabei die sonst üblicherweise nur in Drehrichtung belasteten Lager nun eine oszillierende Bewegung aufnehmen müssen und dabei eben auch in Längsrichtung belastet werden, sollte klar sein. Und zwar um den Faktor 30! Jede volle Umdrehung wird die Spindel 15 Mal vor und 15 Mal zurückbewegt. Daß das eine hohe Belsatung mit hoher Abnutzung für die Lager bedeutet, sollte auch jedem klar sein. Wer also diese Funktion nur ganz selten benutzt (wie ich zuvor schon geschrieben hatte), wird auch keine Probleme damit haben. Wer sie oft benutzt, muß eben mit einer kürzeren Standzeit des Schraubers rechnen.
Ein Bohrhammer arbeitet ja nun ganz anders. Da findet die Längsbewegung zwischen Werkzeug und Werkzeugaufnahme statt. Also weit entfernt von allen Lagern. Ist der Werkzeugschaft verschlissen, kauft man halt einen neuen Bohrer, fertig. Alle Lager und das Getriebe sind durch ein Luftpolster von diesen harten Schlagbewegungen getrennt. Das ist der Sinn eines Bohrhammers. Herr Gürth, das haben Sie nicht gewußt? Kann ich kaum glauben. :wink:
 
Also ich denke doch dass ich sehr viele kenne, fast seit der Entstehungsgeschicht dieser Maschinen. Bei all diesen Maschinen ist die Bohrspindellagerung, ob Kugellager, Gleitlager, Axialdrucklager vom Hub = Schlagbewegung abgekoppelt..Die Konstruktionen sind so ausgeführt, dass bei Schlagbohrarbeiten der Bohrdruck auf den Schlagnocken liegt also durch das aufgebrachte Körpergewicht ein Schlag erzeugt wird.
Bei den heutigen preiswerten Maschinen wird der normale Bohrdruck
über eine Kugel im Wellenende auf eine Druckplatte übertragen.
Das vordere Kugellager übernimmt hier nur noch die Führungsarbeit.
Andere Konstruktionen haben einen Verstellring welcher die Schlagnocken trennt. Hier übernimmt das Kugellager dann den Axialdruck. Weitere Konstruktionsarten sind in Umlauf. Bei heutigen Akkumaschinen mit Planetengetriebe ist die Bohrwelle kurzbauend, da hinter der Welle ja die Planetensätze stehen welche eine lange Welle garnicht zulassen. Auch hier ist die Welle für Schlagbohreinsatz verschiebbar ausgeführt und vom Lager abgekoppelt.
Also keine Angst, auch bei Schlagbohrmaschinen leiden die Lager nicht unter der Schlagfunktion.

Im Gegensatz dazu leiden manche Bohrhämmer, bei denen der Bohrantrieb kugelgelagert ist, erheblich unter so genannten Leerschlägen sobald der Schlagkörper also nicht mehr den Bohrerschaft erreicht sondern innerhalb des Zylinders aufschlägt.
Diese Schläge werden dann auch vom Kugellager aufgenommen.

MfG
 
Gut, daß die Makita-Bohrhämmer (und sicher auch die aller anderen namhaften Hersteller) eine Leerschlagsicherung eingebaut haben, die genau dies verhindert. Mein HR3000C hat sie jedenfalls. :wink:
 
flat schrieb:
eine Leerschlagsicherung eingebaut haben, die genau dies verhindert. Mein HR3000C hat sie jedenfalls.

Also als Leerschlagsicherung würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. Eher dann als Leerschlagdämpfung. Solange das funktioniert ist es ja auch gut so. Nur, es funktioniert nicht immer und auch nicht ewig. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Matthias_T schrieb:
Trotzdem würde ich flat zustimmen, dass die Schlagbohrfunktion in diesem Fall mehr Nach- als Vorteile bringt.

Mit gescheiten Bohrern bohre ich auch ohne Schlagbohrfunktion gut (besser?) in weichere Materialien wie Kalksandstein, Putz usw., bei harten Materialien wie Beton dagegen bringt mir auch die Schlagbohrfunktion so gut wie nichts.
Ich habe zwar auch Akkuschrauber mit Schlagfunktion, selbige aber höchst selten (=2-3x) benutzt.

Die größere Baulänge gerade bei diesem kompakten Schrauber und mit Abstrichen auch das höhere Gewicht stellen meiner Meinung nach einen deutlich Nachteil dar.
Das empfinde ich zwar nicht so, aber die Schlagfunktion ist trotzdem ein Funktionsmerkmal, welches (auch) für mich so gut wie überflüssig ist.

Dirk
 
H. Gürth schrieb:
flat schrieb:
eine Leerschlagsicherung eingebaut haben, die genau dies verhindert. Mein HR3000C hat sie jedenfalls.

bei einigen Maschinen ist das axiale Spiel der Aufnahmespindel so groß dass der Zwischenschläger sie nicht mehr erreicht, dann hört und spürt man nichts mehr schlagen, erst wenn man den Bohrer aufsetzt werden die Schläge wieder wirksam.
 
OK! OK! OK!
Ich hab mir das ganze nochmals betrachtet und muß sagen Ihr habt recht! Das Schlagwerk geht auf Kosten der Kompaktheit und des Gewichts.
Ich hab das Gerät getauscht und hab jetzt eins ohne Schlagwerk.
Das geb ich aber mit Sicherheit nicht mehr her :wink:
Vergesst mir bitte bei den ganzen Diskussionen nicht die Empfehlungen für Bits und Sägeblätter!

Gruß Marco
 
Also an Bits checke mal die beschichteten von Wekador.

Unbeschichtete von WERA rosten sofort, aber die Standzeit ist okay und der Rapidaptor ist ein guter Bit-Halter.

PB Baumann haben auch sehr gute Bits. das große HitachiSet mit den Impact Nüssen hat auch sehr gute Bits.
Das andere Hitachi Bit Set ist zum kotzen, ist das gleiche wie Makita im Moment hat nur in Blau.
 
einige Makita bits sind von wiha...
Ich würd mal die HM-Bits von Wiha ausprobieren, müßten eigentlich lange halten. Von Wera hab ich die diamant beschichteten , aber die Beschichtungen gehen nach einiger zeit auch ab. Die Stichsägeblätter würd ich von Bosch holen, die beliefern auch ein grossteil der anderen Hersteller und haben für jede Anwendung das richtige Blatt.
 
Die Stichsägeblätter von Bosch kann ich ebenfalls sehr empfehlen, ebenso die von Festool (wobei ich hier nicht weis, wer diese herstellt).

Die Bits von Bosch sind ebenfalls sehr gut, gute Erfahrungen habe ich auch mit Wera, Festool und Würth.

Die meist großen Aufpreise für speziell beschichtete Bits lohnen sich bei vielen Anwendungsfällen meiner Meinung nach nicht; die Standzeit wird durch die Beschichtung nicht in dem Maße erhöht wie der Preis :wink:

Zu dem Thema gibt es aber auch schon einige Beiträge hier im Forum.
 
Hallo,

ich nutze seit einiger Zeit Stichsägeblätter von Hawera. Die Qualität ist sehr gut und es gibt wirklich für jede Anwendung das entsprechende Sägeblatt.

Die beschichteten Bits halte ich für unnötig. Ein gutes Bit ohne Schnickschnack ist aber immer noch ein Verschleißteil, Wunder sollte man auch hier nicht erwarten. Vor allem sollte das Bit auch auf die entsprechenden Schrauben passen. Ich meine nicht die richtige Größe, das versteht sich ja von selbst. Ich denke hier eher an billige Schrauben.

Gruß

Heiko
 
Alfred schrieb:
H. Gürth schrieb:
flat schrieb:
eine Leerschlagsicherung eingebaut haben, die genau dies verhindert. Mein HR3000C hat sie jedenfalls.

bei einigen Maschinen ist das axiale Spiel der Aufnahmespindel so groß dass der Zwischenschläger sie nicht mehr erreicht, dann hört und spürt man nichts mehr schlagen, erst wenn man den Bohrer aufsetzt werden die Schläge wieder wirksam.

Bei Makita heißt diese Vorrichtung wortwörtlich Leerschlagsicherung. Und diese Sicherung ist eine Hülse, die, wenn sie durch das Werkzeug beim Ansetzen nach hinten gedrückt wird, zwei ventile freigibt, die dann erst den Kolben den nötigen Druck aufbauen lassen, so daß tatsächlich auch geschlagen wird. Hat also nichts mit axialem Spiel in der Spindel zu tun und ist auch keine, wie Herr Gürth sagt, ständig defekte Notvorrichtung, die nur als Alibi eingebaut ist. Bei meinem Bohrhammer funktioniert sie. Der Kolben bewegt sich zwar hin und her aber im Leerlauf ohne den Bolzen mitzunehmen. Es wird also kein Schlag ausgeübt und das Werkzeug wird nur gedreht. Erst wenn ich den Bohrer auf den Beton aufsetze und andrücke, schiebt sich der Bohrer in der Aufnahme nach hinten, die Hülse damit ebenfalls und gibt die Ventile frei. Erst dann beginnt der Bohrer auch zu schlagen. So geht das, meine Herren. :wink:
 
Wenn ich von meinem Metabo BhE 1129 Bohrhammer ausgehe, dann sieht das so aus, dass der Zwischenschläger und die Bohreraufnahme durch eine Feder nach vorne gedrückt wird. Ist der Bohrer nicht aufgesetzt, schlägt die Schlageinrichtung ins Leere.
 
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