Also ich denke doch dass ich sehr viele kenne, fast seit der Entstehungsgeschicht dieser Maschinen. Bei all diesen Maschinen ist die Bohrspindellagerung, ob Kugellager, Gleitlager, Axialdrucklager vom Hub = Schlagbewegung abgekoppelt..Die Konstruktionen sind so ausgeführt, dass bei Schlagbohrarbeiten der Bohrdruck auf den Schlagnocken liegt also durch das aufgebrachte Körpergewicht ein Schlag erzeugt wird.
Bei den heutigen preiswerten Maschinen wird der normale Bohrdruck
über eine Kugel im Wellenende auf eine Druckplatte übertragen.
Das vordere Kugellager übernimmt hier nur noch die Führungsarbeit.
Andere Konstruktionen haben einen Verstellring welcher die Schlagnocken trennt. Hier übernimmt das Kugellager dann den Axialdruck. Weitere Konstruktionsarten sind in Umlauf. Bei heutigen Akkumaschinen mit Planetengetriebe ist die Bohrwelle kurzbauend, da hinter der Welle ja die Planetensätze stehen welche eine lange Welle garnicht zulassen. Auch hier ist die Welle für Schlagbohreinsatz verschiebbar ausgeführt und vom Lager abgekoppelt.
Also keine Angst, auch bei Schlagbohrmaschinen leiden die Lager nicht unter der Schlagfunktion.
Im Gegensatz dazu leiden manche Bohrhämmer, bei denen der Bohrantrieb kugelgelagert ist, erheblich unter so genannten Leerschlägen sobald der Schlagkörper also nicht mehr den Bohrerschaft erreicht sondern innerhalb des Zylinders aufschlägt.
Diese Schläge werden dann auch vom Kugellager aufgenommen.
MfG