Welche Motorsäge ist die Richtige??

Diskutiere Welche Motorsäge ist die Richtige?? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Nachdem ich dieses Jahr das 1. Mal mit einer Dolmar PS 34 ca. 20 Meter Kronenholz gemacht habe und dabei auch mal eine 3-PS-Säge in der Hand hatte...
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eiche7

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Nachdem ich dieses Jahr das 1. Mal mit einer Dolmar PS 34 ca. 20 Meter Kronenholz gemacht habe und dabei auch mal eine 3-PS-Säge in der Hand hatte (Dolmar 110), weiß ich, was eine für meine Zwecke brauchbare Säge ist und was nicht. Kurz, ich will eine andere:
Dabei stöbere ich seit 3 Wochen im Internet und vergleiche Preis, Leistung und Gewicht von verschiedenen Sägen.
In meine engere Wahl habe ich folgende Sägen einbezogen:

Husqvarna 353
Husqvarna 346 XP
Dolmar 111i (PS 52)
Dolmar 115
Dolmar PS 5000
Stihl 260
Stihl 270
Stihl 280

alles so Sägen zwischen 3,3 und 3,8 PS. Preis/Leistungsmäßig würde ich die Dolmar 115 und die Dolmar PS 5000 favorisieren. Beide Sägen sind nagelneu für jeweils 499,99 Euro über Internethändler zu beziehen. Da die PS 5000 das neuere Modell ist, wäre die im Moment mein absoluter Favorit.

Mache ich das was falsch Was würdet Ihr mir empfehlen Wie gesagt es geht etwa um ca. 20 m Holz in 2 Jahren wobei auch schon mal Stämme mit 50 - 80 cm Umfang dabei sein können, aber das ist die Ausnahme. Bis März habe ich noch 7 m vor mir.

Könnt Ihr mich bei einer Entscheidung untertstützen?? Was sagen die Profis dazu ??
Danke für Hilfe.
 
Oh jeh das wird länger.
Ich bin kein Profi sondern Brennholzer und mache jedes Jahr ca 50-60 Meter Holz.
Also die Sägen in der 50ccm klasse sind auf jeden Fall für die Meisten Aufgaben ausreichend. Die Wahl in dieser Klasse zu suchen ist also schon mal gut.
Allerdings sin 500€ für ne Säge und so viel musst du dann schon anlegen auch nicht wenig Geld.
Alle Sägen die Du aufgeführt hast sind bei 20 Meter in 2 Jahren nicht tot zu bekommen.
Es sei denn Du machst was falsch.
So nun mal der Reihe nach.
Hus 353 sehr gute Säge Aussen liegende Kupplung ist beim Reinigen und Kette drauf ziehen etwas nerviger.
Hus 346xp ebenfalls Kupplung aussen aber super spritzig.
Für dickere Sachen aber nicht so zu empfehlen.
Dolmar PS 52 ist baugl. mit 115 ausser der Vergaser.
Sehr robust und bewärt, aber vordere Kettenspannung und Kupplung aussen. Ist aber sehr preiswert zu bekommen.
Stihl 260 ist der Klassiker aber schon etwas in die Jahre gekommen nerfig ist das häufige Filterreinigen.
Stihl 270/280 sind für die gebotene leistung einfach zu teuer .
Dolmar PS 5000 ist super modern hat super Kraft, währ meine Emfehlung wenns Geld egal is.
Sonst würd ich die PS 52 nehmen , ist am günstigsten und hält bei deinem Bedarf 20 Jahre.
Kommt aber auch ne gebrauchte Stihl 260 vom Händler in frage.
Und das ist daß Stichwort überhaupt.
Such dir nen Händler in deiner Nähe , der dir sympatisch ist und kaufe die Marke die dieser führt.
Denn bei Problemen ist nen guter Händler Gold wert.
Grüsse: Marc
 
Hallo,
habe mitunter eine SOLO 662 ( glaub´ 4.3Ps)
Die habe ich vor ca. 1 Jahr bei eBay für schlappe 120€ erworben, und läuft top. Einfach eine Menge Power...
 
Häufiges Filterreinigen bei STIHL ? Ok , wenn man Profiverhältnisse als Maßstab nimmt. Ansonsten sägen meine beiden STIHL mindestens einen Tag ohne Filterreinigung.

Ich würde auch zur MS260 oder Dolmar 111 - 115i raten. Letztere ist ausgereift und robust. Eine Säge auf die man sich verlassen kann. Das muß die PS5000 erst noch zeigen. Wenn es finanziell machbar ist , bleibt die MS260 der Favorit.

Nordhesse grüßt Nordhesse :D
 
Hallo Hellwig,

Nordhesse grüßt Nordhesse. So ist´s. :D
Ich mache in Calden, Liebenau, Obermeiser etc. die Wälder kahl. Als Hobbybrennholzer seit etwa 1 Jahr. Mit meiner kleinen Fidel (DolmarPS 34) quähle nicht nur ich mich sondern auch die Säge. Sie tut mir einfach Leid und ich bin sicher, noch weitere 20 bis 30 m Holz und sie ist platt. Dafür ist das einfach nichts. Das ist mehr was um mal einen Ast vom Kirschbaum zu schneiden oder die Zypressen alle 10 Jahre mal auszudünnen. :?
Ich klappere die ganzen Foren ab und versuche mich zu informieren, bevor ich einen Haufen Geld für eine bessere Säge ausgebe. Dabei habe ich gemerkt, dass viele Profi- und Hobbysäger sehr auf eine Marke fixiert sind. Einige lassen auf Stihl nichts kommen, andere schwören auf Husqvarna und für wieder andere ist ausschließlich Dolmar die "Religion".
Das zeigt mir doch, dass im Grunde alle diese 3 genannten Unternehmen gute Sägen bauen und alles weitere oftmals eine Geschmacksfrage oder eine Frage des Geldbeutels ist.
Bei einem Dolmar-Händler habe ich erfahren: Alle Sägen sind gut, haben jedoch ihre eigene Motorcharakteristik. Stihl läuft eher wie ein Mercedes (viel Kraft von unten heraus-tief liegender Punkt des höchsten Drehmomentes), Husqvarna wie ein Ferrarí (volle Lotte volle Leistung-soll sich auch so anhören) und Dolmar läge so in der Mitte, vergleichbar mit einem Porsche Boxter. Das hört sich jetzt vielleicht erst einmal sehr komisch an, aber auch das hilft schon weiter.
Nur 1 Punkt habe ich in den ganzen Diskussionen und antworten etwas vermisst. Das Gewicht bzw. besser gesagt das Leistungsgewicht bei der Bewertung der vielen ("Renn"-) Sägen. Oder sehe ich das falsch?? Ich finde, wenn es so ist, dass alle dieser namhaften Kettensägenhersteller sehr gut Sägen bauen können, dass das Kriterium des Gewichts doch sehr ausschlaggebend ist. Ich glaube sogar, darin liegt die große Kunst der Hersteller, brachiale Leistung mit geringstem Gewicht zu verbinden. Das beherrschen die Billigheimer wohl kaum. Deswegen würde ich schon allein die namhaften Hersteller bevorzugen. (Das wird m. E. nach neben einer verbesserten Wartungsfreundlichkeit der einzige Punkt sein, wo die Hersteller noch weiter entwickeln können. Alles andere scheint ausgereizt). Mein Händler sagt, 500 gr. Gewicht mehr oder weniger sind schon eine Menge, wenn man den ganzen Tag mit der Keule in der Hand im Wald rumturnt. Da gebe ich Ihm Recht.
... und genau aus diesem Grunde neige ich eher zu einer modernen, neuen Säge wie die PS 5000. Sie ist wieder etwas leichter geworden und hat ein bißchen mehr an Leistung bekommen als die Vorgängermodelle und lässt sich durch die jetzt innen liegende Kupplung sehr leicht reinigen. Lt. meinem Händler müssen nur 3 Klammern (werkzeuglos) geöffnet werden und er ganze Motorraum liegt offen. Keine Ecken und keine Kanten mehr, die sich vollsiffen können.
... und das schönste, mit einem bißchen jaulen bekäme ich so ein Teil für 500,- Euro mit einem 45er Schwert. Wenn man bedenkt, dass man für eine PS 52er (alte 111er) auc noch 400,- Euro und für eine 115er auch 500,- Euro hinblättern muss, müsste doch die PS 5000 ein Schnäppchen sein, oder.
Ob sich die Säge wie die Klassiker über viele Jahre hinweg bewährt kann jetzt natürlich zunächst keiner sagen, aber Schrott ist das sicherlich nicht.
.. aber vielleicht bin ich schon zu sehr auf diese Keule fixiert.
 
Hallo
Seit letzte saison habe ich diese Dolmar PS-5000 und auch eine Stihl 361, aber mit der PS-5000 säge ich am meisten, die Stihl geht auch ab, aber wie gesagt :D :D
 
Hi,
also ich kann und will nur für die Husky 353 sprechen, weil ich die schon im Einsatz hab. Wenn du einen Händler in der Nähe hast, frag ihn mal, ob er dir die auch für 499.- überlässt, auch wenn du ihm keine alte Maschine zurückbringst.
Das Ding geht ab wie Schmidt's Katze und ist auch so recht wartungsfreundlich, gut, die außenliegende Kupplungsglocke nervt etwas, aber mit etwas Übung kann man auch da die Ketten recht flott wechseln. Den Luftfilter brauchst du wenn überhaupt nur alle drei Tage mal ausklopfen, dank der Zentrifugalreinigung kommt da kein gröberer dreck hin, außerdem hat er nen Schnellverschluß, kann ganz leicht abgenommen werden, ebenso die ganze obere Abdeckung, die ist auch nur mit drei Klammern fixiert. Die Maschine wiegt leer 5kg ist ist auch sonst sehr handlich und ergonomisch. Die Vibrationswerte sind extrem gering, wenn du da von 7 Uhr an bis zur Dämmerung schneidest, merkst du davon nix, da rattert meine elektrische Zahnbürste mehr. Die Dolmar PS 5000 wollte ich ürsprünglich mal, aber kein Händler war bereit, unter 600.- € zu gehen. Und der Händler in der Nähe wäre mein Hauptkriterium, nicht im Internet zu bestellen. Kleinere Arbeiten (z.B. Feintuning) macht meiner kostenlos, und wenn ich mal Fragen zur Technik oder Handhabung habe, ist er immer zur Auskunft bereit. Versuch das mal im Internet. Das geld, das du beim Fachhändler mehr investierst als im Internet, rechnet sich alleine schon durch den Service wieder. Und ich hab für meine auch nicht mehr bezahlt als im Internet.

Gruß Günther
 
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