Welche Handkreissäge komplett unter 400€ ?

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Dilettant

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Hallo Leute, bin neu in diesem Forum. Lese zwar schon seit einiger Zeit mit hab mich aber bisher nicht registrieren lassen, was ich nun nachgeholt habe.
Nach dem ich das Thema Stichsäge abgehakt und mich für die Hitachi entschieden habe, steht nun eine ordentliche Handkreissäge an. Grundvoraussetzung der Preis soll mit einer Schiene und dem dazu benötigten Zubehör unter 400€ bleiben. Hab mir Verschiedenes angesehen. Bin bei Protool, Hitachi, AEG, Makita und Bosch blau gelandet. Ich hab an die Klasse 65 - 68mm Schnittiefe gedacht, um mit nur einer HKS möglichst universell zu sein.
Die Protool CSP 68 EB bietet 1500 Watt, Konstantelektronik, Motorbremse und ein massives Alu-Chassis. Der Preis 323,64 €. Dazu die Schiene 64,96 € und die Zwingen 28,42 € macht zusammen 417,02 € sprengt also die Vorgabe hat aber schon einen Systainer dabei.
Die Hitachi C 7 BU ist mit 251,72 € noch günstig und stellt mit nur 4,0 kg das Leichtgewicht dar. Aber seit ich neulich erlebt habe wie einer fast neuen Festool TS 55 EBQ die Grenzen aufgezeigt wurden, bin ich der Meinung das es ruhig ein paar „PS“ mehr sein können. Die Hitachi hat nur 1150 Watt. Und der Preis steht erst fest wenn man die Führungsschiene für 99,06 € die Zwingen für
36,77 € und den Adapter für 49,18 € dazu rechnet. Macht 436,73 ohne Koffer, schwupp und schon ist das vermeintliche Schnäppchen ziemlich teuer für die gebotenen Leistung.
Die AEG KS 66 S ist das offensichtliche Sonderangebot, bietet für 202,88 € aber auch außer 1500 Watt Motorleistung nicht viel. Kein Sanftanlauf, keine Drehzahlreglung, keine Konstant-Elektronik, nur ein billiger Blechschuh aber der Preis stimmt; bis man beim Zubehör reinschaut. Schon in meinem 2004er Prospekt kostet die Schiene 155,38 €, dazu zwei Zwingen zu 29,23 € und dann noch das Verbindungsstück zur Maschine dessen Preis ich nicht ermitteln konnte. Macht bisher 387,49 €. Somit bleiben 12,51 € bis zur Schmerzgrenze. Dafür gibt´s vermutlich noch nicht mal das Verbindungsstück, geschweige denn einen Maschinenkoffer.
Makita bietet mit der 5705 RK auch nichts weltbewegendes. 1400 Watt Leistungsaufnahme und ein Koffer für 242,44. Das ganze auf billigen Blech montiert und mit teuerem Zubehör gesegnet. Die Schiene fand ich im Internet für 100,92 €, den Adapter für 25,52 € und die Zwingen für die Schiene laut Mercateo 35,96 pro Stück. Macht 440,80 - gestorben, das Teil.
Hab ganz zum Schluss noch bei Bosch reingeschaut, mag die Firma ja eigentlich nicht, aber unter den blauen Geräten soll das eine oder andere brauchbar sein. Und siehe da die haben eine passende Säge. Die Bosch GKS 65 CE ist rein von den Werten her die alles überragende Säge. Sie bietet bei nur 4,9 kg Gewicht 1800 Watt mit Sanft-Anlauf, Constant-Elektronic, stufenlose Drehzahlreglung und Schutzabschaltung. Spannblaßvorrichtung beim Arbeiten ohne Absaugung. Der Listenpreis 261,00 €. Die Schiene kostet 69,50 € ein Paar Zwingen 18,90 € und ein Adapter den man bei Gehrungsschnitten braucht 17,50 €. Macht in der Addition 366,90 €, das Gute bei Bosch ist aber die Verbreitung. Hab auf Anhieb jedes Teil im Internet noch billiger gefunden. Die Säge gibt´s z.B. schon für 269 € mit Schiene und wenn man auch den Rest etwas billiger als Listenpreis ergattert, kann es sein das das Ganze mit 300 € bezahlt ist.
Insgesamt musste ich feststellen das die meisten Hersteller erst am Zubehörpreis scheitern. Den Vogel schießt AEG ab die für ein simples Aluprofil 155,38 € berechnen. Ich kenne den Preis für das Verbindungstück zwischen Säge und Schiene nicht aber wenn ich von den Preisen der anderen Anbieter ausgehe kostet wohl bei AEG die komplett nutzbare Schiene soviel wie die Säge selbst, eine Schande. Oder wenn ich lese das Mercateo für eine simple kleine Zwinge für Makita 35,96 € (man braucht mindestens 2 davon/ Stimmt der Preis wirklich) verlangt, da fällt mir wirklich nur noch das Wort Abzocke ein. Ich frag mich nur wie Festool seine Schiene für diesen Preis anbieten kann und sie trotzdem noch allen Profiansprüchen genügt.

Nun aber meine Frage an Euch, was taugen die Handkreissägen von Bosch blau? Oder doch eventuell die Protool? Was würde evtl. doch für die Hitachi sprechen ? Die Makita und die AEG können mir gestohlen bleiben.

Aber kommt mir jetzt nicht wieder mit Festool. Die Festool AP 65 EB + FS hat auch nur 1500 Watt und wiegt 6,7 kg, kostet aber mit Standardsägeblatt mit auch nur 16 Zähnen 560,28 €. Da ist zwar der Systainer und die 1400mm Schiene dabei, aber die Zwingen für 30,65 € kommen noch dazu. Macht 590,93 €. Wenn ich die Bosch mit zu den mir tatsächlich bekannten Preisen (Bei Ebay/Schade mit Schiene 1400mm 269 €) kaufe und mit einem Systainer Gr. IV ausstatte komme ich auf 357,40 € (incl. 2 Zwingen und Adapter). Für den Differenzbetrag von 233,53 gibt´s schon wieder eine 125er Flex der Profiklasse oder einen Elektrohobel und mehr als eine halbe Oberfräse oder wer weis was man sonst noch so alles brauchen könnte.
 
Hallo Dilettant,

herzlich Willkommen im Forum.

Da Du selbst in deiner Frage schon 90% der Maschinen ausschließt wird es echt schwierig Dir eine Hilfe zu geben.
Aus dem letzten Absatz entnehme ich, daß Du noch so einige Maschinen kaufen möchtest. Dann solltest Du das aber eventuell auch mit einbeziehen! Alleine z.B. die Führungsschiene, wieviele Hersteller bieten Geräte an, die Du damit dann auch Nutzen kannst? Ich selbst habe auch nicht viel Geld. Darum habe ich auch lange lange gesucht. Letztlich bin ich bei der sehr teuren Marke Festool gelandet, aber das habe ich noch nie in der Zeit bereut.

Gruß Chris
 
Hallo Dilettant,
was möchtest du damit machen, ist die Aufgabenstellung schon klar?
 
@ alfred
Ich will eine Handkreissäge um vor allem beim gelegentlichen Renovieren oder Selbstbau von Regalen und einfachen Möbeln auch mal längere, gerade Schnitte zu produzieren. Da ich nicht den Platz dafür habe, kommt keine stationäre Lösung in Frage. Daher umbedingt eine Lösung mit Schiene. Die Größe deshalb weil ich glaube das diese Größe die meisten Anwendungen abdeckt ohne das sie zu unhandlich wird.
Neulich habe ich mal bei einem Umzug geholfen. Haben dort eine neue Arbeitsplatte für die Küchenzeile zurecht gesägt. Der Vater, der Bekannten die umgezogen ist, kauft auch nur bestes Markenwerkzeug. Wir konnten beim Umzug sein Werkzeug benutzen. Stichsäge und HKS Festool, Stationärgeräte von Elu, Dewalt u.s.w..
Haben zum Zusägen der 40mm starken Platte, die aus so verleimten Harzholzteilen besteht die Festool HKS benutzt. War die 55 Tauchsäge mit allem Schnick & Schnack. Die Lösung mit der Schiene ist super zum genauen Sägen, aber die Maschine hatte echte Probleme mit dem Material. Wenn man ein wenig schneller sägen wollte hat es der Motor nicht mehr so ganz gepackt, ist aber auch ein ziemlich zähes Material und hat später auch der Stichsäge und dem Forstner-Bohrer zu schaffen gemacht. Deshalb auch, wie ich ja schon geschrieben habe, ein paar "PS" mehr. Was mir auch negativ aufgefallen ist, die Schnittkante wahr teilweise wie verbrannt und es hat auch ein wenig gerochen.
Will eben eine ordentliche HKS bei der ich nicht gleich wieder feststellen muss, was sie alles nicht kann. Hab nichts gegen Festool, nur brauch ich die Geräte eben für gelegentliche Arbeiten und dafür sind Festool einfach zu teuer. . Heimwerken ist nicht mein einziger Zeitvertreib, aber wenn´s nicht zu schwierig ist mach ich schon gern vieles selbst. Dabei habe ich im Laufe der Zeit gelernt das eben Werkzeug von Skil, Black & Decker oder Bosch Grün nicht an die Arbeitsleistungen von Profigeräten heranreicht. Oft fehlt auch nur das nötige Zubehör. Kauf mal für ne aktuelle Black & Decker Stichsäge Zubehör wie Spannreißschutz, Parallelanschlag, Kreisführung oder Gleitschuh. Ist nicht, kriegst du nirgend wo. Oder um es anders auszudrücken, was ich meine, schaffe bei Festool oder Mafell das Zubehör ab. Wer würde die dann noch kaufen, bei den dann beschränkten Einsatzmöglichkeiten.
 
Dilettant schrieb:
Was mir auch negativ aufgefallen ist, die Schnittkante wahr teilweise wie verbrannt und es hat auch ein wenig gerochen.

Das liegt aber meist an einem nicht mehr scharfen Blatt oder wenn man der Maschine nicht die Zeit zum sägen läst. Ich Tippe aber mal auf ersteres.

Wenn Du die Säge eher zum Möbelbau benötigst, dann reicht doch aber eine Schnitthöhe von 55mm. Du wirst sicher nicht so oft eine Arbeitsplatte zu sägen haben, oder?

Gruß Chris
 
Hi,

habe selbst die GKS 68 BC. Ein Vorgängermodell der GKS 65 AC. Ebenfalls mit Sanftanlauf, Drehzahlregulierung. Hat aber noch einige Feature mehr als die neue Serie nicht mehr bietet. Z.B. kann ich mit der Maschine eintauchen und die 68er hat eine Motorbremse. Sprich das Sägeblatt steht in weniger als 2 Sekunden.

Von der Leistung bin ich mit der Maschine zu frieden. Die GKS 65 stand bei mir auch zur Auswahl, da ich aber noch eine 68er ergattern konnte, habe ich mich für das ältere Model entschieden.

Was mir bei Bosch gefällt, dass ich mit einer Führungsschiene alle Maschinen nutzen kann.Und in meinem Fall brauch ich dazu auch keinen Adapter für die HKS.

Gruß
Ranger
 
Thema: Welche Handkreissäge komplett unter 400€ ?

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