Welche Bohrmaschine?

Diskutiere Welche Bohrmaschine? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo liebes Forum, ich möchte mir demnächst meine erste richtige Bohrmaschine zulegen. Ich weiß jedoch überhaupt nicht auf was ich da achten...
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Bohrhammer.

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Hallo liebes Forum,

ich möchte mir demnächst meine erste richtige Bohrmaschine zulegen. Ich weiß jedoch überhaupt nicht auf was ich da achten soll und welche zu mir passt.
  • Benutzen möchte ich sie im privaten Bereich (20 Löcher im Jahr)
  • Materialien in die ich Bohren möchte: Beton und Ziegel bis zu 10 mm
  • Sie sollte mit Kabel funktionieren.
  • preislich - wenn es sich lohnt bis 400€
  • gerne mit Absaugung
habt ihr Empfehlungen?

LG
 
Für Beton nur pneumatischer Bohrhammer, zB Bosch GBH 2-26, für den Rest reicht ein Akkuschrauber.
 
Danke für die schnelle Antwort.
es fällt mir gerade schwer mich zu entscheiden. Ich würde mir gerne eine vernünftige kaufen, mit der ich die nächsten 20 Jahre Spaß habe. Bei meiner Recherche bin ich z.B. auf die Marken Hilti und Duss gestoßen. Bringen die für Privat Vorteile?
 
Schau dir auf der Boschseite die Modelle an und sortiere nach Schlagenergie. Und schau dir auch die Gerätegewichte an. Bei Hilti zahlst du letztlich Services mit, die du als Privatperson gar nicht nutzt. Duss ist außerhalb deines Budgets. Über Akkugerät würde ich heutzutage ebenfalls nachenken, Akkuschrauber brauchst du ja auch noch. Akkusystementscheidung. Metabo hat auch gute Geräte.
 
also einen Akkuschrauber mit 18 V von Makita habe ich bereits. Ich möchte eine Kabelgebundene Bohrmaschine da ich auf das Verschleißteil Akku verzichten will.
Gibt es irgendwelche Favoriten im Bereich bis 400€?
 
also einen Akkuschrauber mit 18 V von Makita habe ich bereits. Ich möchte eine Kabelgebundene Bohrmaschine da ich auf das Verschleißteil Akku verzichten will.
Da sind wir aber wieder genau beim Problem des Akkupacks, den du beim Akkuschrauber ja dennoch hast und mal irgendwann ersetzen musst ... somit kannst mit demselben Makita Akku auch den Bohrhammer z.B. dhr171 betreiben, oder auch dhr183 oder dhr243 mit Meißelfunktion (möchte dir aber kein Akkugerät aufschwatzen, dennoch ist es eine Überlegung wert und wer weiß welche Akkugerätschaften man sonst noch so bedarf für Werkstatt, Haus und Garten).

Doch zu Kabel-Bohrhammer gibt es hier schon einige Threads, da ist meist Bosch, Makita oder Metabo immer weit vorne.
 
Für deine Anforderungen brauchst du keine 400 Euro ausgeben. Bereits für 200 Euro bist du in der Profiliga. Bei 20 Löcher im Jahr ist das schon Overkill.
So ein Profi Bohrhammer der genannten Marken ist für viele tausend Löcher konzipiert.
Maschinen von Hilti sind gut, aber für Privatanwender das schlechteste was man kaufen kann. Dürftiges Preis Leistungsverhältnis und auf Dauer die schlechteste Ersatzteilversorgung aller genannten Hersteller. Das ist für Firmen, die ihre Maschinen leasen und ausschließlich von Hersteller reparieren lassen. Du bekommst aber als Privatmann nach 10 oder 20 Jahren keine Teile zum reparieren.
Mit den 3 oben genannten Hersteller machst nichts falsch.
 
Hallo,
diese Anforderungen müsste eine Schlagbohrmaschine auch erfüllen. Beim Bohren in Beton mit einem 10-er Bohrer braucht es aber mehr Muskelkraft. Und es ist auch Unterschied, ob ich ein 10-er Dübelloch bohre, oder eine 25cm Betondecke durchbohren muss. Da sind die Multihammer Bohrmaschinen schon im Vorteil. Ich würde mir den Metabo UHEV 2860-2
kaufen.
* Mit einem 2-Gang Getriebe hat man auch einen höheren Drehzahlbereich.
* Eigenes Stellrad für die Drehzahlvorwahl
* 1100 Watt Motor
Und wie @Jürgi schon angemerkt hat, sind die Anschaffungskosten keine hohen.


 
Besten Dank,
entsprechend stehen der
Metabo UHEV 2860-2 oder der Bosch GBH 2-28F in der engeren Wahl.

Noch eine Frage: Was haltet ihr von dem Metabo Bohrhammer und Meißelhammer KHE 3250?

 
Würde prioritär eine gewöhnliche gute Schlagbohrmaschine mit R/L-Lauf, wie z.B. die SBE 850-2 oder einer der beiden SBEV (kenne die Bosch zuwenig bzgl. diesen Maschinentyp), kenne jedoch direkt nur ältere Modelle.
Damit kann man, wie bereits erwähnt, wurde auch gelegentlich in Mauerwerk bohren, obwohl SDS Welten besser ist.

Wird regelmässig in Mauerwerk gebohrt, würde dich eine kleinere SDS-Plus (schreibweise alternativ SDS-plus, SDS Plus sowie SDS plus, soger bei Bosch nicht einheitlich) in der 2.5 J Klasse in Pistolenform zusätzlich erwerben.

Vorteil einer getrennten SDS Maschine, ist zudem dass man die "gewöhnliche" Borhmaschine nicht unnötig mit Bohrstaub ruiniert.

Zu beachten ist ebenfalls, dass es u.U. nicht sinnvoll ist, in gewöhnliche Bohrer (mit glattem Schaft) für Beton zu investieren, um dann später doch auf SDS umzustellen.

Bin nich so ein Beführworter von Wechselfutter, ist IMO sinnvoller wenn man eine gewöhnliche netzgebundene Bohrmaschine mit normierter Gewindeaufnahme für das Bohrfutter einsetzt, dann ist man nicht herstellergebunden da in diesem Bereich alle Schnellwechselaufnahmen herstellerspezifisch sind.
 
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Zu dem Aspekt hatte noch keiner was geschrieben.
gerne mit Absaugung
Würde ich separat kaufen. Häufig braucht man sie nicht und eine fest verbaute macht die Maschine schwerer und unhandlicher. Ich nutze einen Bohrfixx von Starmix. Einfach den Staubsauger anschließen und an die Wand oder an die Decke setzen. Durch den Unterdruck vom Staubsauger hält er sich automatisch an der Wand fest und du hast beide Hände frei zum Bohren. Für unter 20 € kann man damit wenig falsch machen.

Ansonsten reicht bei 20 Löchern pro Jahr auch ein kleiner Bohrhammer aus. Selbst die günstigen Baumarktgeräte sollten bei den Anforderungen viele Jahre durchhalten. Wenn es Markenware sein soll, ist der bereits genannte kleine Bosch GBH 2-26 sicher keine schlechte Wahl. Die Schlagkkraft ist für die genannten Lochdruchmesser schon übertrieben, aber in Beton schadet es nicht.
In Ziegeln vorsichtig bohren.
Aber auch kleinere Bohrhammer würden locker ausreichen. Realistisch betrachtet reicht bis 10 mm Durchmesser auch eine Schlagkraft von 1 Joule. Das Loch dauert dann vielleicht 1-2 Sekunden länger, aber die 40 Sekunden im Jahr...

Den Metabo UHEV 2860-2 habe ich selbst. Der ist spitze, aber lohnt bei dem Anwendungsprofil ehrlich gesagt nicht. Den zweiten Gang kann man super verwenden, um mal mit der 68 mm Diamantbohrkrone zu arbeiten. Und einen 24 mm Bohrer mit 600 mm Länge habe ich damit auch schon durch die Bodenplatte meines Hauses getrieben.
Das scheint aber bei dir nicht geplant zu sein. Also such dir einen günstigen Hammer von einem Markenhersteller (Bosch, Metabo, Makita, ...) und sei glücklich. Du kannst auch mehr Geld ausgeben, aber der Hammer liegt sich bei dir doch eh nur kaputt. Bei dem Anforderungsprofil stirbt jeder Bohrhammer nach ca. 20 Jahren an Langeweile (oder verhärtetem Fett) und nicht nach einem Jahr an Überlastung. :wink:

Wenn sowieso schon ein Akkuschrauber vorhanden ist (und es sich noch um eine aktuelles Akkusystem handelt, also kein 10 Jahre alter Schrauber), dann kannst du auch einen Akkubohrhammer nehmen. Denn wenn der Akku vom Schrauber kaputt ist, musst du eh einen neuen Akku kaufen. Den kannst du dann auch für den Bohrhammer mitverwenden.
Ich gebe aber zu, mein Bohrhammer ist auch noch kabelgebunden und es stört mich nicht wirklich.
Bei 20 Löchern im Jahr ist es erst recht egal, denn die paar Mal im Jahr kann man auch kurz den Stecker in die Steckdose stecken.
 
Bosch GBH 2-28 F. Dann haste neben dem SDS auch gleich ein normales Bohrfutter und du kannst auch mal drei Fliesen von der Wand klopfen. Absaugung macht bei deinem Bohrvolumen absolut keinen Sinn. Da reicht ein Adapter für den heimeischen Staubsauger. Bohraufsatz - Bohrlochaufsatz mit Universaladapter zum Beispiel.
 
Liebes Forum,
danke für alle Antworten!!!
Ich habe mich jetzt für die Metabo UHEV 2860-2 QUICK entschieden.
Gerne würde ich noch dazu vernünftige Bohrer bestellen.
  • könnt ihr mir gute Bohrer dazu empfehlen?
  • benötige ich sonst noch Zubehör?
  • könnt ihr mir einen Anbieter empfehlen?
 
Hilti TE-CX Vierschneidenbohrer.
 
Ich weiß nicht, aus was für Quellen Du deine Hilti-Bohrer bezogen hast, aber ich kann unzureichenden Rundlauf nicht bestätigen (meine TE-CX sind zusammengestellte Gelegenheitskäufe). Meiner Erfahrung nach sind die TE-CX immer noch der Maßstab, wenngleich die Mitbewerber durchaus aufgeholt haben; so sind die DeWalt (BBW) XLR-Vierschneider ebenbürtig, waren bei Nutzung bei mir nur in der Standzeit etwas schlechter (bei ähnlicher Lochzahl sahen die DeWalt leicht abgenutzer aus - also kein vereidigter Test, sondern nur mein subjektives Fazit). Da man mit etwas Geduld die Hilti auch als Endkunde zu konkurrenzfähigen Preisen findet, sehe ich keinen Anlass mehr, weiter in Mitbewerber-Produkte zu investieren - zumindest nicht, so lange es keine evolutionäre Entwicklung gibt, welche über die Stufe "Vierschneider" hinausgeht. Ich habe aber auch genug Bohrer.

Schlußendlich ist es wurscht, was andere kaufen, solange sie moderne Mehrschneiden-Bohrer kaufen und nicht die Uralt-Zweischneider vom Discounter. Es gibt exakt keinen Grund, zu solchen Bohrern zu greifen und sich selbst dadurch den Vorteil der neuen Maschine zu mindern.

@Bohrhammer. Wichtig: im Laufe der Zeit von jeder oft genutzten Größe (6/8/10) ~4 Bohrer anschaffen, je zwei kurze und zwei lange. Nichts ist ärgerlicher, als an einem Wochenende nicht weiter arbeiten zu können, weil ein Bohrer z.B. durch einen Armierungstreffer stumpf geworden oder gar kaputt gegangen ist.

Im übrigen gibt es im Forum sicherlich schon Threads zu SDS-Plus-Bohrern, es wäre sinnvoll, diese zu lesen und auch darin zu Bohrern weiter zu diskutieren. Hier geht es ja um eine Bohrmaschine.
 
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