Welche Akku-Zellen sind bei welchem Hersteller verbaut?

Diskutiere Welche Akku-Zellen sind bei welchem Hersteller verbaut? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hey, finde dass das Thema einen eigenen Thread verdient. Zwar hatten wir das Thema hier angeschnitten und es wurde dazu nach weiteren Beiträge...
Ja, wo das steht ist egal, man muss es nur verstehen.
Also genau auf diese Info wollte ich hinaus, "was benötige ich genau für eine Adaption einer Maschine eines Herstellers" (der Akku ist erstmals zweitrangig, den hat eh jeder von seinem Akkusystem vor sich liegen).
Z.B. bei Makita bräuchte man auch Akku und Maschine für eine korrekte Abschaltung, da der Akku das Signal zur Abschaltung gibt. Dennoch schaltet die Makita Maschine aber auch einzeln ab, und kann somit einfach adaptieren werden …. ähnlich wäre es doch dann auch bei Parkside?
Also dessen Info sollte in dessen Spalte stehen, ob der Akku oder die Maschine im "einzelnen" abschaltet.
 
Nein, es geht dabei nur um die Unterspannungsabschaltung. Das macht bei Makita klar die Maschine. Bei Parkside schaltet die "ausgetrickste" Maschine alleine nicht ab. Die verlässt sich drauf dass der Parkside Akku Bescheid gibt. Und der Akku selbst hat keine MOS-FETs verbaut, also der kann selbst den Strom nicht abschalten. Man kann also die Aufgabe nicht direkt einem der beiden zuweisen.

In der Abschaltungsspalte müsste dann "weder Akku noch Maschine allein" stehen.
 
Ahh ok, wie notieren wir das dann (sollte schon erkennbar sein)?
 
Inzwischen verbaut DeWalt in bei den einreihigen 3 Ah DCB187 Akkus 21700 Zellen statt 20700. Das ist von Außen durch die gelbe Oberschale ersichtlich, statt der schwarzen. Mein 20700 Akku ist BJ2018 und wurde April '19 gekauft. Der mit den Samsung 21700 Zellen ist BJ2019. Das äußere Gehäuse ist bis auf die Farben exakt gleich geblieben, lediglich der Käfig in dem die Zellen sitzen ist anders. Das Gewicht vom Pack steigt etwa um 40 g.

DSC08458_r.jpgDSC08457_r.jpg
 
Interessant, dass die Akkuschalen gleich geblieben sind!?
Denke das ist dann bei den Bosch Eneracer/Procore ähnlich, oder (also zumindest die Breite)?

INFO:
Habe die Akkuliste wieder auf den 24.04.2020 zurück gesetzt, da der ganze Akku Listen-Reiter gelöscht war ... ist jetzt noch bedingt durcheinander, aber sortiere das nicht schon wieder nach Akkugröße usw., ist zumindest keine Seltenheit mehr.
Wenn die Liste ständig jemand durcheinander bringt oder sogar gelöscht wird, müssen wir ggf. etwas ändern?!
Wäre zumindest gerne bereit (sicher auch noch Andere), wenn hier im Thread neue Infos geschrieben werden, diese in der Liste nach zu tragen.
 
MrDitschy schrieb:
Wäre zumindest gerne bereit (sicher auch noch Andere), wenn hier im Thread neue Infos geschrieben werden, diese in der Liste nach zu tragen.
Moin
Ich habe auch schon das Eine oder andere Mal Daten wieder zurechtkorrigiert und würde die Pflege gerne mit unterstützen.

PS
 
Hab beim Eintragen vom DeWalt Akku auch ein paar kleine Änderungen gemacht, inkl. Sortierung nach Hersteller. Keine Ahnung wie die immer so durcheinander gerät :lichtauf:
 
MrDitschy schrieb:
Hmm, wie im Adapterthread erst erwähnt, kann ich eigentlich nichts weiteres dazu sagen ... also Einhell löst das ähnlich wie Ryobi, sprich die Maschine hat ebenso nur zwei Kontakte + / - und schaltet nicht ab., somit geht doch nur über den Akku, oder!?

Ich denke schon das die Maschine das übernimmt. Im Schalter ist die notwendige Elektronik. Die misst die Akkuspannung und schaltet denn eben den Motor aus, wenn sie unter einen bestimmten Wert sinkt. In der Regel 2,5V/Zelle unter Last.
 
@Toto: Ähm, bei meinen Einhell Akku-Maschinen ist da aber nichts dahingehend verbaut, also dein "denke schon" ändert daran nichts!

Nur bei Ryobi, da ist mittlerweile bei meinen neueren Akku-Maschinen eine Abschaltung verbaut ... macht daher das Adaptieren leichter.
 
Ich habe aktuell zwei defekte Stihl AP300 bekommen und möchte damit hier das Wissen über diese Akkupacks erweitern :)
Die Liste habe ich schon ergänzt.
Edit: ohne die Akkus zur Kontrolle nur als Behauptung:
AP100: 10s1P
AP200: 10s2P
AP300: 10s3P
AP300S: ?

IMG_20201003_125422.jpg
Das Ladegerät war ein defekter Rückläufer und dient jetzt bei mir als Ladeschale.
IMG_20200818_165522.jpgIMG_20200818_165529.jpgIMG_20200818_165540.jpg
Die vorangegangenen drei Bilder zeigen den Aufbau der alten Akkus mit der schwarzen Front.
Die nachfolgenden Bilder sind die neuere Bauweise mit der aufälligen Gestaltung.
(BTW, der Sand der zu sehen ist, kommt von der Lagerung in einer Sandkiste zurde mir gesagt.)
IMG_20201003_125901.jpgIMG_20201003_125448.jpgIMG_20201003_125956.jpg

Der Akku mit der schwarzen Front ist theoretisch Ok, nur zeigt der Akku im original Ladegerät nur Temperaturfehler an und Lädt nicht. Die Zellen scheinen soweit OK zusein und der Akku lässt sich per Netzteil problemlos Laden und auch in meiner MSA160 nutzen. Leider ist die elektronik vorne komplett Verklebt.
Der orangene Akku hat diverse Zellenschäden. Bei Zeiten werde ich den mal komplett schlachten.
 

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Ich würde meinen Werkzeug-Akkus gerne etwas auf den Zahn fühlen. Habe mir dazu eine elektronische Last bestellt. Was meint ihr, welcher Entladestrom wäre sinnvoll (die Last kann maximal 150 Watt) und bis zu welcher Spannung (2,5 V/Zelle bei LiOn-Akkus, also 12,5 V bei einem 18 V Pack)?
Sorry falls das auf den 27 Seiten dieses Fadens irgendwo erklärt wird, war doch zu faul das alles durchzuschauen.
 
Hallo

150W sind für einen 18V Akku nix.
Da kannst Du getrost Vollgas fahren.
Eine einzelne Zelle sollte, bei guter Kontaktierung, für 15 - 20 A gut sein. Also auch Vollgas, sofern die Last mitmacht.

PS
 
2,5 V pro Zelle würd ich selbst bei einem gesunden Pack nicht machen. Eine Zelle ist meistens schon als erste leer, und wenn die anderen noch ein bisschen Ladung haben so (zB 3 V) bleibt für die eine nicht mehr viel über. Man kann das natürlich immer auch etwas anpassen, ist der Akku im Test stark belastet kann man tiefer gehen (weil noch Ladung vorhanden ist) aber wenn man langsam macht bekommen man auch bei 14 V fast die komplette Kapazität raus zB.

So sterben übrigens Akkupacks, wenn eine Zelle mit der Lebensdauer langsam weniger Kapazität hat (oder zB durch Feuchtigkeit entladen wird), die anderen Zellen aber noch munter Strom durch das Werkzeug (und die leere Zelle) schieben, kann sie sogar negative Spannungen abbekommen und wird dadurch zerstört. Dann geht der ganze Pack nicht mehr.
 
m_karl schrieb:
aber wenn man langsam macht bekommen man auch bei 14 V fast die komplette Kapazität raus zB.

Stimmt allerdings. Mit 150W max liegt man ja beim Start eher nur um 7A was relativ wenig ist.
Du kannst eine drohende Tiefentladung vermeiden wenn Du während der Entladung die einzelnen Zellen immer wieder nachmisst. So lässt sich die Zelle mit der geringsten Spannungslage herausfiltern, bis zum Schluß beobachten und ggf früher als notwendig abschalten.

PS
 
Das Hauptkriterium für Werkzeugakkus ist meiner Meinung nach der Innenwiderstand.
Meine alten Metabozellen hatten nach ca. 9 Jahren von den ursprünglichen 1300mAh immer noch 1150-1200mAh übrig, allerdings war aufgrund des hohen Innenwiderstandes trotzdem nicht mehr viel damit zu machen.
Eine neue, einigermaßen aktuelle 18650er Werkzeugzelle sollte zwischen 20 und 25 mR Gleichstromwiderstand haben.
(Im Datenblatt wird normalerweise eine niedrigere AC-Impedanz bei 1Khz angeben, was aber in der Praxis keinen Sinn macht.)
Bei 7A sollte ein neuwertiger einreihiger 18V Akku also nur um ca. 0,8V einbrechen, ein zweireihiger nur um ca.0,4V.
Je größer der Spannungseinbruch ist, desto schlapper fühlt sich der Akku an.


BTW kenn jemand schon die neuen Samsung INR21700-50G Zellen?
Halte ich für einen wahrscheinlichen Kanditaten für Metabos 10Ah Pack, wobei der dann bezüglich der Stromabgabe gegen den 8Ah Pack deutlich das Nachsehen hätte. :glaskugel:
https://lygte-info.dk/review/batteries2012/Samsung INR21700-50G 5000mAh (Green) UK.html

Richtig interessant finde ich die Temperaturmessung im Vergleich mit der INR21700-40T, die derzeit in den 8Ah Akkus verbaut wird. Werden beide mit 15A entladen, ergibt sich nach Entladung von ca. 3,7Ah bei beiden Zellen eine Erwärmung um etwa 42°c. Der 40T Akku ist dann leer, während der 50G noch ca 1 Ah mehr hat und dementsprechen auch noch wärmer wird.
Wieso die 40T trotz deutlich geringerem Spannungseinbruch genauso warm werden verstehe ich nicht, passt aber gut zu den Messungen, die Powwersupply an den 8Ah Akkus gemacht hat.
 
Hi
Allesmassiv schrieb:
BTW kenn jemand schon die neuen Samsung INR21700-50G Zellen?
Halte ich für einen wahrscheinlichen Kanditaten für Metabos 10Ah Pack, wobei der dann bezüglich der Stromabgabe gegen den 8Ah Pack deutlich das Nachsehen hätte. :glaskugel:

Die Zelle halte ich für diese Anwendung persönlich für ausgeschlossen!
Wer kauft einen Akku für 200€ um zwei Tage lang sein Baustellenradio versorgen zu können? :crazy:
Nein, im Ernst. Ich hoffe nicht, dass Metabo solche Zellen einbaut um mit Gewalt sich die Kapazitätskrone beim zweireihigen Akku aufsetzen zu können.
Die Stromabgabe des 40T muss bei selber Endtemperatur nach 5Ah, muss, den bisherigen Marketingangaben zufolge, mindestens die Messlatte sein.

PS
 
Stimmt, heute war der auch wieder auf Instagram. Wann gibt es den zur Innenansicht? Wissen die Metaboinsider hier im Forum was?

Screenshot_20201014-180835.png
 
Hallo liebe Leute,

Lese hier schon einige zeit mit, Super Sache was ihr hier treibt.
Ich habe auch den gesamten Threat inkl. Liste durch.

Jetzt möchte ich meine Protool 18V Akkus, erneuern, da sie ewas (untertrieben) Schwächeln, nach über 10 Jahren dürfen die das.

ich kenne mich mit den Akkubezeichnungen, leider, nicht aus. Bevor ich nen fehler mache bitte ich euch um Hilfe und Empfehlungen.

Akku:
Protool BP18 3.0 Ah LiIon, (könnte Baugleich wie Festool BP 18 V, 3,1 Ah sein)
18V DC
3.0 AH
54 Wh
Verbaute Akkus, Bezeichnung:
HM INR18650PB2G

Akkus mit dieser Bezeichnung ohne G am ende finde ich, wie wichtig ist der Zusatz G,
ich habe irgendwo gelesen, das das Modifizierte Zellen sind, was soll da Modifiziert sein?

Ich finde nirgends diese Akkus zum Bestellen (zur Zeit nicht Lieferbar, Ausverkauft)

Welche 18650er kann ich dafür alternativ bedenkenlos nehmen?
Dürfen gerne auch günstigere sein, muss nicht 9.50€/Stck.


Ich bedanke mich im voraus für eure Unterstützung.

Viele Grüße

Duschi
 
moin

Du hast 18650 Zellen drin.
Da kannst Du bedenkenlos jede moderne 18650 Tool-Zelle verwenden.
Also welch mit angegebenem Strom von wenigstens 20A.
Händler dafür sind Nkon.nl oder akkuteile.de
Als Zellen kommt alles von 2000, 2500 oder 3000mAh infrage. Hauptsache Toolzellen und 18650.
Du wirst für deinen Pack 10 Stück benötigen. Das heißt die Kapazität wird doppelt so groß wie die der einzelnen Zelle.

Wie die Elektronik reagiert wenn sie komplett spannungslos wird kann ich dir aber nicht sagen.
Bei Makita ist nach Akkutausch ohne Stützspannung während dem Tausch zum Beispiel Sicher Schicht im (Akku)Schacht. Manchmal aber auch einfach so.

PS
 
Hier auch der Hinweis, dass die US18650VTC5A Zellen im neuen Makita 40V 5Ah Akkupack BL1850F verbaut sind ... habe die Info in die Akkuliste eingetragen.
https://voltechno.com/blog/makita-bl4050freview/

Infos zur "Hersteller Akkuliste":
Die Liste musste ich vor ca. zwei Wochen zurück setzen, da die mal wieder total verspuhlt war ... musste bis zum 02.10.2020 zurück, also alle Änderungen ab dem Datum sind weg - bitte ggf. nachtragen.
 
Thema: Welche Akku-Zellen sind bei welchem Hersteller verbaut?

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