Welch unglaublich schlechte Webseiten...

Diskutiere Welch unglaublich schlechte Webseiten... im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - ...hat doch die Firma Spax. Ich wußte nicht, daß jemand heute noch in der Lage ist, barrierefreie Webseitengestaltung so konsequent...
D

Dirk

Moderator
Registriert
19.01.2004
Beiträge
14.951
Wohnort/Region
Muehlhausen
...hat doch die Firma Spax. Ich wußte nicht, daß jemand heute noch in der Lage ist, barrierefreie Webseitengestaltung so konsequent mißzuverstehen. So eine Verschwendung von Bandbreite und Bevormundung von Kunden habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Das ist Ignoranz hoch zehn. Nicht nur, daß sie offenbar besser wissen, mit was für einer Bildschirmauflösung ich zu arbeiten habe ("Diese Seite ist optimiert für eine Bildschirmauflösung von 1024x768 Pixeln."), nein, dann macht sie auch noch infantile Geräusche, und jeder, wirklich jeder Fliegenschiss wird in Flash generiert ("Zur Betrachtung der Seiten benötigen sie das aktuelle Flash Plugin.").
Ich möchte nicht wissen, welcher arbeitslose Autist seine Finanzen damit gesundgestoßen hat.
Würg. :evil: :evil:

Dirk
 
... na zum Glück muß ich noch kein Flash auf meinem Schrauber installieren, um die Schrauben eingedreht zu bekommen. Man sollte denen glaube ich mal deutlich schreiben, was von der Seite zu halten ist .... *würg*

Gruß,

Martin
 
Hi,

Dirk schrieb:
...hat doch die Firma Spax. Ich wußte nicht, daß jemand heute noch in der Lage ist, barrierefreie Webseitengestaltung so konsequent mißzuverstehen. So eine Verschwendung von Bandbreite und Bevormundung von Kunden habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Das ist Ignoranz hoch zehn. Nicht nur, daß sie offenbar besser wissen, mit was für einer Bildschirmauflösung ich zu arbeiten habe ("Diese Seite ist optimiert für eine Bildschirmauflösung von 1024x768 Pixeln."), nein, dann macht sie auch noch infantile Geräusche, und jeder, wirklich jeder Fliegenschiss wird in Flash generiert ("Zur Betrachtung der Seiten benötigen sie das aktuelle Flash Plugin.").
Ich möchte nicht wissen, welcher arbeitslose Autist seine Finanzen damit gesundgestoßen hat.
Würg. :evil: :evil:
Dirk

... ehrm, - na ja .... wer surft denn im Netz noch mit 800x600 (oder kleineren) Auflösungen ? TheCounter.com ~ 15% ... je nach Websites auch weniger klick
ich vermute stark (so macht man es eigentlich), daß die Agentur vor der Erstellung kontrolliert hat, mit welchen Auflösungen die überwiegende Zahl der Besucher die Website anlaufen. Und wenn das unter 10% sind, kann man das vernachlässigen - denn wo will man die Grenze ziehen ...

Ob man eine Firmenseite komplett mit Flash aufbauen muß, darüber kann man geteilter Meinung sein - in jedem Fall dürfte der Verbreitungsgrad des notwendigen PlugIn bei 'deutlich' über 90% liegen :
http://www.macromedia.com/software/player_census/flashplayer/

bzgl. Bandbreite - nun ja ... wenn ich z.B. extrem lange warten muß bis sich das Java-Menü bei Makita aufbaut ... oder bei Bosch aufgrund der Zugriffe mittags alles mal wieder sehr langsam läuft ... ist das im Vergleich zu den Ladezeiten bei Spax so erheblich nun wirklich nicht.

Rein grafisch finde ich die Seite sehr gut gemacht.

Gruß, hs
 
Hi,

hs schrieb:
... ehrm, - na ja .... wer surft denn im Netz noch mit 800x600 (oder kleineren) Auflösungen ? TheCounter.com ~ 15% ... je nach Websites auch weniger
Na, das ist aber kein Argument. Sonst bin ich auch für "Frauen gehören nicht ans Steuer" oder "PKW <100PS gehören nicht auf die Straße, weil die Mehrheit mehr PS hat".

denn wo will man die Grenze ziehen ...
Ähm - wozu überhaupt eine Ausgrenzung generieren? Es gibt richtig gute Websites, die kommen ganz ohne solchen Unfug aus. Es bestimmt auch niemand die Mindestgröße Deines Fernsehbildschirmes...

Ob man eine Firmenseite komplett mit Flash aufbauen muß, darüber kann man geteilter Meinung sein - in jedem Fall dürfte der Verbreitungsgrad des notwendigen PlugIn bei 'deutlich' über 90% liegen :
Schon wieder so ein Scheinargument. Man kann kreativ identische Inhalte mit vergleichbarem Design darstellen, wozu also Flash? Um Macromedia zu unterstützen?
Auf welchen Grundlagen fußt denn diese merkwürdige Erhebung von Macromedia? Klingt für mich nicht wirklich repräsentativ, wenn eine Firma verbreitet, wie gut ihr Produkt den Markt durchdringt.
Auf der anderen Seite gibt es viele, die dummerweise ohne Flash-Plugin auskommen müssen, einfach weil z.B. ihr Arbeitgeber keine Plugins zuläßt oder weil Macromedia kein aktuelles Plugin zur Verfügung stellt.

Rein grafisch finde ich die Seite sehr gut gemacht.
Sie ist zumindest nicht schlecht, das stimmt.

Dirk
 
Hier mal die Bildschirmauflösungen der letzten 100 Besucher von www.werkzeug-news.de:
3_resolution9406_1.jpg


Und zur Abwechselung noch der benutzte Browser:
3_browser9406_1.jpg


Die Programmierung einer kompletten Website in Flash scheint mir auch fraglich zu sein´, auch wenn wohl mehr als 90% der User ein Flash-Plugin (nicht immer das aktuellste) auf ihrem Rechner installiert haben und auch die Installation einer neuen Version schnell geht.

Hier hat sich ein Webdesigner mal so richtig austoben können. Ich möchte nur wissen, was der sagt, wenn sich das Unternehmen wundert, dass die Inhalte nicht den Suchmaschinen gefunden werden können.
 
Hi!

Tja, aber sowas wie Deine Grafiken (bzw. deren Aussage) kann sich schnell ändern. Ich kann mich noch sehr gut an die Zeiten erinnern, als ich mit Dir über die Forenoptimierung diskutiert habe und Du argumentiertest, daß Firefox (bzw. andere Gecko-basierte Browser), welchen ich seinerzeit schon benutzte, nur einen Anteil von ca. 5% hätte.
Ebenso verhält es sich bei den Bildschirmgrößen. Meine Größe (2304x864) kommt in Deiner Darstellung gar nicht vor, weil sie mein Brauser nicht überträgt, und die 1280er-Auflösung ist erst mit den günstigen TFT-Displays in Mode gekommen. Die können dann auch nix anderes, selbst wenn sie wollten, daß sieht dann nur noch schlecht und unscharf aus (wenn die User die Auflösung entsprechend interpolieren lassen würden). Und ebensoschnell kann sich das wieder ändern, wenn Displayhersteller andere Maße als 17" oder 19" in Massen auf den Markt werfen.

Gruß

Dirk
 
Hi,

Dirk schrieb:
Hi,

hs schrieb:
... ehrm, - na ja .... wer surft denn im Netz noch mit 800x600 (oder kleineren) Auflösungen ? TheCounter.com ~ 15% ... je nach Websites auch weniger
Na, das ist aber kein Argument. Sonst bin ich auch für "Frauen gehören nicht ans Steuer" oder "PKW <100PS gehören nicht auf die Straße, weil die Mehrheit mehr PS hat".

doch, das ist ein Argument.
Die Betreiber einer Achterbahn werden ihre Sicherheitssysteme auch so ausrüsten, daß lediglich Menschen mit bestimmten Körpergrößen mitfahren können : zu groß, zu klein oder zu dick geht eben nicht - und genau so macht es auch jeder Autohersteller.

denn wo will man die Grenze ziehen ...
Ähm - wozu überhaupt eine Ausgrenzung generieren? Es gibt richtig gute Websites, die kommen ganz ohne solchen Unfug aus. Es bestimmt auch niemand die Mindestgröße Deines Fernsehbildschirmes...

die Vergleiche mit den KFZ und dem Fernseher hinken etwas.
Wenn Du z.B. ein Computerspiel erstellen würdest, dann würdest Du Dich auch auf gewisse Grenzen bzgl. Hardware festlegen. Ebenso würdest Du die Plattform wählen, welche am meisten verwendet wird.

Wobei die Sache mit dem Fernseher auch relativ ist : früher wurde z.B. bei der Farbauswahl darauf geachtet, daß es auf s/w-Geräten 'gut' aussieht, seit Farbfernsehern, spielt das keine Rolle mehr.
Oder denk' an die Benutzerführung über die Tasten des Telefons ('... bitte drücken Sie jetzt die Drei auf ihrem Telefon ...') - als Besitzer eines Gerätes mit Wählscheibe sieht das dann schlecht aus.
Selbst in der Auto'welt' findest Du Beispiele : besitzt Du ein altes Auto, so bist Du verpflichtet eine Warnblinkanlage nachzurüsten. Noch vor wenigen Jahren war es möglich als Privatmann einen ehem. milit. Kettenfahrzeug für den Straßenverkehr zuzulassen.
Wenn Du aus einem Landkreis einen PKW mit 'kleinem' Kennzeichen kaufst (z.B. ein amerik. Fahrzeug - wo die 'großen' Schilder häufig nur schlecht passen) und das im Brief eingetragen ist - so bedeutet das nicht autom., daß 'Dein' Landkreis das anerkennt.


Ob man eine Firmenseite komplett mit Flash aufbauen muß, darüber kann man geteilter Meinung sein - in jedem Fall dürfte der Verbreitungsgrad des notwendigen PlugIn bei 'deutlich' über 90% liegen :
Schon wieder so ein Scheinargument. Man kann kreativ identische Inhalte mit vergleichbarem Design darstellen, wozu also Flash? Um Macromedia zu unterstützen?
Auf welchen Grundlagen fußt denn diese merkwürdige Erhebung von Macromedia? Klingt für mich nicht wirklich repräsentativ, wenn eine Firma verbreitet, wie gut ihr Produkt den Markt durchdringt.
Auf der anderen Seite gibt es viele, die dummerweise ohne Flash-Plugin auskommen müssen, einfach weil z.B. ihr Arbeitgeber keine Plugins zuläßt oder weil Macromedia kein aktuelles Plugin zur Verfügung stellt.

tja, dann haben die eben Pech gehabt und können die Seite nicht betrachten.

Wenn eine Firma die Browser nicht aktualisiert, dann können die Mitarbeiter auch nicht Websites mit CSS betrachten - und wenn kein Programm zum Betrachten von *.pdf-Dateien installiert ist, dann wird es bei vielen Anleitungen, Katalogen, etc. schwierig.
Ist kein Java vorhanden, funktioniert es bei Makita nicht mit dem Auswahlmenü. Möchte man bei Bosch Videos anschauen, so benötigt man einen Player der *.wmv's abspielen kann.

Tja, aber sowas wie Deine Grafiken (bzw. deren Aussage) kann sich schnell ändern

im Fall Spax (mind. 1024er Auflösung und Flash) aber nur zum Vorteil. Denn die kleinen Auflösungen von 800x600 werden nach und nach verschwinden.
Ich würde für einen Firmenauftritt auch nicht komplett auf Flash und einer 1024er Auflösung ohne Möglichkeit bei kleineren Auflösungen scrollen zu können, setzen. Halte es aber nun auch nicht für wirklich dramatisch schlimm.

Gruß, hs
 
Hallo zusammen,

für die Nummer mit der Mindest-Bildschirmauflösung muß ich mal eine Lanze brechen: Man kann zwar - auch ohne Flash und CSS die Seiten in gewissem Umfang dynamisch bauen, ist aber meist doch dankbar für jedes Pixel mehr wenn man viele Informationen unterzubringen hat.
Ich baue relativ häufig Diagramme von Langzeitmessdaten und da machen 200 Pixel mehr schon den Kohl ziemlich fett wenn es um die Darstellung einzelner Peaks geht. Von der Beschriftung ganz zu schweigen.
Und da habe ich auch irgendwann gesagt, dass wenn der Kunde eine kleinere Auflösung hat muß er eben scrollen...

Was ich wirklich derbe finde - und das kann man nicht oft genug wiederholen - ist, dass diese ganzen Browserstatistiken schlicht ein von Microsoft hochgehaltenes Zäpfchen sind, welche belegen sollen wie toll verbreitet der IE doch ist!
Und das stimmt einfach nicht.
Denn die Statistiken besagen nur, mit welcher Browserkennung sich der Benutzer auf den Seiten bewegt! Diese und nicht mehr kann der Webserver abfragen und die Seiten können ggf. entsprechend angepasst werden.
Ich benutze seit Jahren Opera. Wie bei vielen guten Browsern - aber natürlich nicht dem IE - kann man hier die Browserkennung frei einstellen.
Eine Funktion, die Bill Gates gar nicht gerne sieht...
Gehe ich nun als "Opera" auf die Seiten mancher Firmen, kann ich die Seiten nicht aufmachen: Zur Darstellung dieser Seiten fehlen lebenswichtige Funktionen die nur der IE 6 bietet.
Diese Funktion wird übrigens nicht von den bösen Webdesignern reingesetzt, sondern das geschieht ganz automatisch wenn die Seiten von Frontpage oder einem anderen Microsoftprodukt erzeugt werden.
Gut sage ich, stelle die Kennung auf IE6 und wieder rein. Ich komme durch, aber die Seiten sind zerhackt.
Nocheinmal umstellen auf IE5 und schon geht es, die Seiten sind in Ordnung, ich kann sie benutzen.
Will da jemand etwa irgendeinen Explorer für die Statistik pushen?
Denn aus diesem Grund bin ich meistens mit der IE 5 Kennung unterwegs.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Und da ich gewiss nicht der Einzige bin, der soetwas macht kommt Microsoft immer noch auf solche gigantischen Anteilraten.

Schönen Tag noch...

Gregor Reucher
 
Hi,

hs schrieb:
doch, das ist ein Argument. [...]
die Vergleiche mit den KFZ und dem Fernseher hinken etwas.
Wenn Du z.B. ein Computerspiel erstellen würdest,
Fast alle von Dir genannten Beispiele sind technisch bedingte Begründungen. Die gibts bei der Darstellungsgröße iener Website aber gewiß nicht - auch Diagrammdaten kommen nicht vor, zumindest wohl kaum in der Startseite und im Impressum.

Wenn eine Firma die Browser nicht aktualisiert, dann können die Mitarbeiter auch nicht Websites mit CSS betrachten
CSS ist native Funktion aktueller Browser, schon seit einigen Jahren. Also nicht vergleichbar.

Möchte man bei Bosch Videos anschauen, so benötigt man einen Player der *.wmv's abspielen kann.
Spielerei.

im Fall Spax (mind. 1024er Auflösung und Flash) aber nur zum Vorteil. Denn die kleinen Auflösungen von 800x600 werden nach und nach verschwinden.
Das glaube ich nicht, Hendi und mobiles Surfen sind im Kommen.

Halte es aber nun auch nicht für wirklich dramatisch schlimm.
Dramatisch ist es sicherlich nicht, aber alleine diese Art der Kundenbevormundung spricht Bände...

Dirk
 
Hi,

cades schrieb:
Und da ich gewiss nicht der Einzige bin, der soetwas macht kommt Microsoft immer noch auf solche gigantischen Anteilraten.

ganz so ist es auch nicht.
Irgendwo gab es z.B. bzgl. Firefox mal eine Statistik, wo gezeigt wurde, wie häufig dieser Browser doch inzwischen genutzt wird. Interessant, daß diese Statistik aber zwischen Wochenende und Werktags differenzieren konnte. So stieg der Anteil des Firefox nur am Wochenende zu den häufig angeführten Marktanteilen an - also wenn die Privatleute ins Netz gehen.

Letztendlich ist es aber nicht so wichtig welcher Browser verwendet wird, sondern ob er die Seiten darstellen kann.

Was die Standards angeht : nun, der oder die 'Leader' im Geschäft setzt (setzen) nun einmal die Standards. 'Künstlich' mit Gewalt eingeführte Richtlinien bringen häufig nicht viel. Denn was hat es z.B. gebracht, daß die EU Microsoft vorgeschrieben hat, eine Version ohne den Player herauszubringen : gar nichts - die Versionen kauft niemand
Bei anderen Dingen gab es bzgl. Standards keine Probleme - etwa als Philips die Compact Cassette herausbrachte oder Intel die Norm für ATX-Netzteile festlegte ... oder das PAL Fernsehsystem

Gruß, hs
 
Hi,

Dirk schrieb:
Möchte man bei Bosch Videos anschauen, so benötigt man einen Player der *.wmv's abspielen kann.
Spielerei.

nun, - wenn man sowas als Spielerei abtut, dann kann man sämliches Webdesign als Spielerei bezeichnen und die Sache komplett textlastig anordnen.
Nur mit Begründung solcher 'Spielereien' wird man demnächst GEMA-Gebühren für Computer zahlen dürfen : weil die öff.-rechtl. irgendwelche Streaming-Angebote ins Netz stellen.

Dramatisch ist es sicherlich nicht, aber alleine diese Art der Kundenbevormundung spricht Bände...

und wie ist es bei Makita ? Ist das dort auch Kundenbevormundung, weil Sie Java verwenden ?
Ehrlich : ich finde Spax wirklich nicht schlimm - sie decken sicher deutlich mehr als 80% der Surfer im Netz mit ihrem Angebot ab.
Es ist ein Firmenauftritt der wohl so von denen gewünscht worden ist - von 'Bevormundung' zu sprechen, halte ich für übertrieben. ...... ist es eine Bevormundung, wenn die Bosch-Akkus nicht in die Geräte von Festool passen ?

Wer nicht auf die Seite von Spax kommen kann, hat halt Pech gehabt - oder muß entsprechend sich das kostenlose PlugIn beschaffen und/oder den Monitor umstellen (jedes Gerät was jünger als fünf Jahre ist, dürfte das problemlos können).
Wenn ich kein Programm zum Aufrufen von *.pdf's besitze, kann ich diese auch nicht lesen - ..... und ohne Computer(kenntnisse) komme ich erst überhaupt nicht an jegliche Websites.

Gruß, hs
P.S. schon mal auf http://www.hitachi-powertools.de geschaut : DAS ist eine 'unglaublich schlechte' Website
 
Hallo,

hs schrieb:
Dirk schrieb:
Möchte man bei Bosch Videos anschauen, so benötigt man einen Player der *.wmv's abspielen kann.
Spielerei.
nun, - wenn man sowas als Spielerei abtut, dann kann man sämliches Webdesign als Spielerei bezeichnen und die Sache komplett textlastig anordnen.
Na ja, welchen Sinn hat eine Hersteller-Website überhaupt? Als Hersteller will ich den Kunden informieren, ihm eine Kontaktmöglichkeit bieten, Service anbieten, z.B. in Form von herunterladbaren Anleitungen/Ersatzteilkatalogen/Preislisten/...
Außerdem will ich mein Unternehmen im Normalfall einem möglichst breiten Publikum vorstellen, um mein Produkt im Markt besser aufzustellen. U.u. habe ich noch als "Gimmick" einen Online-shop. So.
Und unter dieser Voraussetzung ist alles, was dem Kundenzugriff schadet, schlecht. Dazu zählt Flash ganz genauso wie auch Navigation in Form von Java. Das ist - salopp ausgedrückt - einfach saudämlich. Es gibt sehr viele (potentielle) Kunden, die mittlerweile vom Arbeitsplatz auf Websites zugreifen, Recherche betreiben oder Ware bestellen. Und es gibt mindestens genausoviele Firmennetzwerke, in welchen aus gutem Grund weder Java noch Javascript oder "Spielerei-Plugins" wie Flash oder Realplayer erlaubt sind, geschweige denn installiert. Und dann gibt es immer noch die Mehrzahl der Kunden, die keine schnelle Internetverbindung haben, sondern mit Glück auf ISDN zurückgreifen können. Und da ist eine komplett in Flash oder mit überflüssigem Java vollgestopfte Website einfach überflüssig.
Zu allen diesen Gimmicks sage: immer gerne, aber doch bitte dann und dort, wo sinnvoll und notwendig, und nicht einfach, weils grad in der Ecke lag!

Nur mit Begründung solcher 'Spielereien' wird man demnächst GEMA-Gebühren für Computer zahlen dürfen : weil die öff.-rechtl. irgendwelche Streaming-Angebote ins Netz stellen.
Mir ist in meinem ganzen Leben noch nicht ein Bewohner Deutschlands begegnet, der nicht mindestens ein Radio besessen hat (welches ja bekanntermaßen auch GEZ-pflichtig ist). Und wenn man schon ein Gerät angemeldet hat, ist ein PC nicht zusätzlich gebührenpflichtig. Also: Polemik, die hier auch überhaupt nichts zur Sache tut.

und wie ist es bei Makita ? Ist das dort auch Kundenbevormundung, weil Sie Java verwenden ?
In diesem Fall: ja. Wozu braucht man ein Menü, generiert mit Java.

Es ist ein Firmenauftritt der wohl so von denen gewünscht worden ist - von 'Bevormundung' zu sprechen, halte ich für übertrieben. ...... ist es eine Bevormundung, wenn die Bosch-Akkus nicht in die Geräte von Festool passen ?
Das ist ja wohl Äpfel mit Birnen vergleichen.


Dirk
 
Hi,

Dirk schrieb:
Na ja, welchen Sinn hat eine Hersteller-Website überhaupt? Als Hersteller will ich den Kunden informieren, ihm eine Kontaktmöglichkeit bieten, Service anbieten, z.B. in Form von herunterladbaren Anleitungen/Ersatzteilkatalogen/Preislisten/...
Außerdem will ich mein Unternehmen im Normalfall einem möglichst breiten Publikum vorstellen, um mein Produkt im Markt besser aufzustellen. U.u. habe ich noch als "Gimmick" einen Online-shop. So.
Und unter dieser Voraussetzung ist alles, was dem Kundenzugriff schadet, schlecht. Dazu zählt Flash ganz genauso wie auch Navigation in Form von Java. Das ist - salopp ausgedrückt - einfach saudämlich.

im Grundsatz hast Du recht : wenn nicht Flash auf dem größten Teil der Systeme bereits vorhanden .... - und es das PlugIn im Zweifelsfall problemlos für lau geben würde.

.... und gerade weil Du z.B. den Opera-Browser selber nutzend erwähnst : installiert man diesen Browser, so kommt das Flash-PlugIn automatisch mit.

Es gibt sehr viele (potentielle) Kunden, die mittlerweile vom Arbeitsplatz auf Websites zugreifen, Recherche betreiben oder Ware bestellen. Und es gibt mindestens genausoviele Firmennetzwerke, in welchen aus gutem Grund weder Java noch Javascript oder "Spielerei-Plugins" wie Flash oder Realplayer erlaubt sind, geschweige denn installiert.

s.o. : Opera&Flash
Wenn die Mitarbeiter, welche im Netz Recherche betreiben sollen/dürfen weder Java noch Flash erhalten, so ist das ein Problem in dieser Firma, nicht der Anlaufstellen.
Genauso wie der ADAC-Helfer auch Torx-Schlüssel zum Schrauben an aktuellen Fahrzeugen mitbekommen muß - so muß der Surfer im Netz ein ordentlich ausgestattetes 'Handwerkszeug' für das Internet bekommen.

Und dann gibt es immer noch die Mehrzahl der Kunden, die keine schnelle Internetverbindung haben, sondern mit Glück auf ISDN zurückgreifen können. Und da ist eine komplett in Flash oder mit überflüssigem Java vollgestopfte Website einfach überflüssig.

einerseits surfen in Deutschland inzwischen ~ 1/3 mit DSL, andererseits : welche Firma surft noch mit einem Modem ??
Zudem erscheint es mir so, als ob die Flash-Anim sehr klein sind ... kleiner als so manches Bildmaterial div. Websites.
Zur Prozessorbelastung : habe eben mal spaßeshalber mit einem ~ 5 Jahre alten 800Mhz/128MB/WinXP die Seite aufgerufen - und das klappt gut.

Zu allen diesen Gimmicks sage: immer gerne, aber doch bitte dann und dort, wo sinnvoll und notwendig, und nicht einfach, weils grad in der Ecke lag!

stimmt ja - aber Flash und 1024er Auflösung sind doch nun wirklich nicht dramatisch.

Nur mit Begründung solcher 'Spielereien' wird man demnächst GEMA-Gebühren für Computer zahlen dürfen : weil die öff.-rechtl. irgendwelche Streaming-Angebote ins Netz stellen.
Mir ist in meinem ganzen Leben noch nicht ein Bewohner Deutschlands begegnet, der nicht mindestens ein Radio besessen hat (welches ja bekanntermaßen auch GEZ-pflichtig ist). Und wenn man schon ein Gerät angemeldet hat, ist ein PC nicht zusätzlich gebührenpflichtig. Also: Polemik, die hier auch überhaupt nichts zur Sache tut.

vorweg : hatte mich vorhin verschrieben - meinte natürlich GEZ-Gebühren

So einfach, simpel und kostengünstig wie Du es darstellst ist es leider nicht :
----------------------------------------------------------------
Frage : Wenn ich von zuhause aus am Samstag arbeite und Textdateien in meinem steuerlich anerkannten Arbeitszimmer schreibe und anschließend übers Internet auf den Verlagsserver stelle, in dem Arbeitszimmer aber weder Radio noch TV stehen, wird damit eine zusätzliche TV-Gebühr fällig? (Im Haus befindet sich ein Radio im Privatbereich).

GEZ: Ab 01.01.2007 gilt: Der PC ist anmelde- und gebührenpflichtig, d.h. eine Fernsehgebühr zusätzlich, die Grundgebühr für das privat genutzte Hörfunkgerät wird angerechnet. Die monatliche Gebühr erhöht sich von EUR 5,52 um die zusätzliche Fernsehgebühr auf EUR 17,03

Frage : Wie ist die Situation, wenn ich im Wohnzimmer arbeite, also im Privatbereich, wo das Radio steht? Gilt der PC dann als Zweitgerät oder muss ich trotzdem noch ein Fernsehgerät anmelden, weil E-Mail und FTP als Fernsehen gelten und nicht als Radio?

GEZ: Ab 01.01.2007: Auch hier ist der PC zusätzlich anmelde- und gebührenpflichtig, da kein anderes Fernsehgerät im Haus vorhanden ist. Eine Fernsehgebühr zusätzlich, die Grundgebühr für das Hörfunkgerät wird angerechnet.

Frage : Wie ist die Situation als Freiberufler, also wenn ich dieselbe Sache ohne Arbeitsvertrag aus meinem eigenen Büro tue, privat im selben Haus ein Radio angemeldet habe, jedoch nicht im Büro?

GEZ: Ab 01.01.2007: Hier ist der PC ebenfalls zusätzlich anmelde- und gebührenpflichtig, da kein anderes Fernsehgerät im Haus. Eine Fernsehgebühr zusätzlich, die Grundgebühr für das Hörfunkgerät wird angerechnet.

Frage : Wie ist es, wenn eine Lebenspartnerin, die selbst weder Radio noch Fernsehen hat, als Webdesignerin selbstständig von zuhause arbeitet und somit ihr eigenes Arbeitszimmer hat? In dem auch keine Radios oder Fernseher des Haushalts stehen?

GEZ: Ab 01.01.2007: Der PC im Arbeitszimmer der Lebensgefährtin ist zusätzlich anmelde- und gebührenpflichtig, da der Raum zu anderen als privaten Zwecken genutzt wird. Keine Anrechnung von Rundfunkgeräten des gemeinsamen Haushalts. Jedoch besteht die Möglichkeit einer Anrechenbarkeit mit dem Radio in einem auf die Lebenspartnerin zugelassenen Kfz. In diesem Fall wäre, wie in den Beispielen vorher, nur die zusätzliche Fernsehgebühr zu entrichten.

Einige Formulierungen der Antworten sind natürlich schon leicht irreführend: So macht das Radio im Auto der Lebenspartnerin den Webdesign-PC selbstverständlich gebührentechnisch nicht billiger; es muss lediglich nicht mehr separat bezahlt werden, wenn es denn existieren würde. Dumm nur, dass die Dame nicht mal einen Führerschein hat, geschweige denn ein Auto. Und folglich auch kein Autoradio.

Es können also zumindest bei Angestellten innerhalb eines Grundstücks die beruflich und privat genutzten Geräte zusammengerechnet werden, auch wenn dabei Arbeitszimmer definiert sind.
Bei Freiberuflern, die einen Raum in der Wohnung zur Arbeit abgetrennt haben, gilt dies dagegen nicht.
Besonders dumm läuft dies dann in einer Familie, in der er als freiberuflicher Journalist und sie als selbstständige Webdesignerin arbeitet, weil beide angesichts des Arbeitsmarkts keine feste Anstellung gefunden haben und so zusammen effektiv weniger verdienen, als ein einzelner Angestellter. Bislang haben sie als monatliche Kosten für Rundfunk und Internet Radios in den Privaträumen für 5,52 Euro im Monat – Fernsehgeräte gibt es wegen der Kinder nicht – und eine 1&1-City-Flatrate zu 6,99 Euro im Monat, die über WLAN an PCs in beiden Arbeitszimmern und ein altes, privat genutztes Gerät im Kinderzimmer geleitet wird.

Ab 1. Januar 2007 werden hier gleich drei TV-Gebühren fällig und somit werden mit 51,09 statt zuvor 5,52 Euro im Monat ab 1. Januar 2007 in diesem Haushalt fast die zehnfachen Rundfunkgebühren fällig! Dass diese dann wieder teilweise als Betriebsausgaben bei der Steuererklärung mindernd geltend gemacht werden können, tröstet nur, wenn die Einnahmen auch hoch genug sind. Außerdem könnte es zunächst einmal schwierig werden, als Webdesigner Fernsehgebühren steuerlich anerkannt zu bekommen und dem Finanzbeamten klar zu machen, dass nur ein "neuartiges Fernsehgerät" imstande ist, E-Mail abzurufen und zu versenden.
Wer als Freiberufler oder Kleingewerbler vorsteuerpflichtig ist, ist mittlerweile ja sogar verpflichtet, diese dem Finanzamt online zu melden, Papierpost wird hier nicht mehr akzeptiert. Es kommt also keine Berufsgruppe schon aus steuertechnischen Gründen mehr an dem "neuartigen Fernsehgerät" im Büro vorbei, egal, welcher Art der Beruf selbst ist und ob dieser nach einem Internet-PC verlangt.
------------------------------------------------------
Quelle

Es ist ein Firmenauftritt der wohl so von denen gewünscht worden ist - von 'Bevormundung' zu sprechen, halte ich für übertrieben. ...... ist es eine Bevormundung, wenn die Bosch-Akkus nicht in die Geräte von Festool passen ?
Das ist ja wohl Äpfel mit Birnen vergleichen.

vielleicht - aber genauso ist es ziemlich gewagt von 'unglaublich schlechten Websites' oder 'Bevormundung' in Zusammenhang mit Flash zu sprechen.
Es ist halt lediglich eine Variante die dort gewählt wurde - u.U. muß im seltenen Fall der Besucher sich zus. ein kostenloses PlugIn besorgen. Aber eine unüberwindliche Hürde ist das nun wirklich nicht.

Gruß, hs
 
Huhu,

hs schrieb:
.... und gerade weil Du z.B. den Opera-Browser selber nutzend erwähnst : installiert man diesen Browser, so kommt das Flash-PlugIn automatisch mit.
Da verwechselst Du was - ich nutze Firefox und nicht Opera, und da ist ein Flash-Plugin nicht "per default" dabei. Beim Opera wäre mir das auch nicht bekannt, aber da magst Du bei einigen Versionen recht haben. Bei der Linux-Variante mit Sicherheit nicht.

s.o. : Opera&Flash
Wenn die Mitarbeiter, welche im Netz Recherche betreiben sollen/dürfen weder Java noch Flash erhalten, so ist das ein Problem in dieser Firma, nicht der Anlaufstellen.
Nö, die Firmen haben damit vollkommen recht. Beide sind in der Vergangenheit mehrfach mit Sicherheitslücken aufgefallen, in einem richtig großen Netzwerk, in welchem eine Trojanerverseuchung mal eben so richtig Geld kostet, wäre es sehr unklug, sowas momentan zu erlauben.

Genauso wie der ADAC-Helfer auch Torx-Schlüssel zum Schrauben an aktuellen Fahrzeugen mitbekommen muß - so muß der Surfer im Netz ein ordentlich ausgestattetes 'Handwerkszeug' für das Internet bekommen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Torx einem Zucker in den Tank verbringt.

einerseits surfen in Deutschland inzwischen ~ 1/3 mit DSL, andererseits : welche Firma surft noch mit einem Modem ??
Zudem erscheint es mir so, als ob die Flash-Anim sehr klein sind ... kleiner als so manches Bildmaterial div. Websites.
Zur Prozessorbelastung : habe eben mal spaßeshalber mit einem ~ 5 Jahre alten 800Mhz/128MB/WinXP die Seite aufgerufen - und das klappt gut.
Firmen mit Sicherheit wenige, aber Privatpersonen. Und der Download der jeweiligen Flash-Seite dauert, selbst hier (AMD64 und 2MBit-Flat) spürbar mehrere Sekunden.

stimmt ja - aber Flash und 1024er Auflösung sind doch nun wirklich nicht dramatisch.
Nein, dramatisch nicht, aber überflüssiger Schnickschnack, davon rede ich.

vorweg : hatte mich vorhin verschrieben - meinte natürlich GEZ-Gebühren
So einfach, simpel und kostengünstig wie Du es darstellst ist es leider nicht :
Quelle
Wolf-Dieter Roth ist ausgemachter GEZ-Hasser, insofern müßte man diese Quelle in jedem Fall überprüfen. Allerdings denke auch ich, daß das meiste korrekt ist. Nur:
niemand ist verpflichtet, GEZ-Spürhunde aufs Gelände zu lassen, und die GEZ hat auch kein Recht, Telefonanschlußdaten zu bekommen (allein das Vorhandensein eines Telefonanschlusses reicht wohl kaum aus). Und selbst wenn sie diese Daten illegal bekommen, dürfen sie sie nicht verwenden. Insofern: who cares!?


Gruß

Dirk
 
Hi,

Dirk schrieb:
Nö, die Firmen haben damit vollkommen recht. Beide sind in der Vergangenheit mehrfach mit Sicherheitslücken aufgefallen, in einem richtig großen Netzwerk, in welchem eine Trojanerverseuchung mal eben so richtig Geld kostet, wäre es sehr unklug, sowas momentan zu erlauben.

Google :
'linux sicherheitslücken' : 1,2Mio
'flash sicherheitslücken' : 410Tsd
'java sicherheitslücken' : 422Tsd

... ist es jetzt unklug Linux wegen den Sicherheitslücken zu verwenden ?

Genauso wie der ADAC-Helfer auch Torx-Schlüssel zum Schrauben an aktuellen Fahrzeugen mitbekommen muß - so muß der Surfer im Netz ein ordentlich ausgestattetes 'Handwerkszeug' für das Internet bekommen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Torx einem Zucker in den Tank verbringt.

wenn man so anfängt zu argumentieren, sollte man besser überhaupt keine Websites mehr ansurfen.

einerseits surfen in Deutschland inzwischen ~ 1/3 mit DSL, andererseits : welche Firma surft noch mit einem Modem ??
Zudem erscheint es mir so, als ob die Flash-Anim sehr klein sind ... kleiner als so manches Bildmaterial div. Websites.
Zur Prozessorbelastung : habe eben mal spaßeshalber mit einem ~ 5 Jahre alten 800Mhz/128MB/WinXP die Seite aufgerufen - und das klappt gut.
Firmen mit Sicherheit wenige, aber Privatpersonen. Und der Download der jeweiligen Flash-Seite dauert, selbst hier (AMD64 und 2MBit-Flat) spürbar mehrere Sekunden.

... und ? wie lange dauert der komplette Aufbau anderer Seiten ?
Die Spax-Website startet ja auch eher als dyn. Präsentation der Firma.

stimmt ja - aber Flash und 1024er Auflösung sind doch nun wirklich nicht dramatisch.
Nein, dramatisch nicht, aber überflüssiger Schnickschnack, davon rede ich.

... und wer urteilt ob es 'überflüssiger Schnickschnack' ist - oder nicht ? Überflüssiger Schnickschnack ist eigentlich jede Fernsehwerbung und jede bunte Verpackung. Der Kunde möchte halt umworben werden : das Auge ißt mit.
Genau wie Du jetzt die das negative Extrem darstellst ('unglaublich schlecht'), so wird es genügend Besucher geben, die das alles hervorragend finden. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen.
Und wie bereits erwähnt : rein grafisch gibt es dort wohl nichts auszusetzen : Farbwahl, graf. Elemente, etc. - das ist schon alles sehr angenehm anzuschauen.
Auch die dortigen Videos profitieren z.B. durch Flash, da kein zus. Codec/Player verwendet werden muß.

Wolf-Dieter Roth ist ausgemachter GEZ-Hasser, insofern müßte man diese Quelle in jedem Fall überprüfen. Allerdings denke auch ich, daß das meiste korrekt ist. Nur:
niemand ist verpflichtet, GEZ-Spürhunde aufs Gelände zu lassen, und die GEZ hat auch kein Recht, Telefonanschlußdaten zu bekommen (allein das Vorhandensein eines Telefonanschlusses reicht wohl kaum aus). Und selbst wenn sie diese Daten illegal bekommen, dürfen sie sie nicht verwenden. Insofern: who cares!?

Wer als Freiberufler oder Kleingewerbler vorsteuerpflichtig ist, ist mittlerweile ja sogar verpflichtet, diese dem Finanzamt online zu melden, Papierpost wird hier nicht mehr akzeptiert
... und wie willst Du dann argumentieren : '.... habe ich im Internetcafé abgeschickt ...' o.ä. ? :wink:
Mit den Rechten liegst Du ja richtig - aber es ist halt eine lästige Sache.

Gruß, hs
 
Hallo hs,

ich schätze Deine ruhigen kompetenten Postings auch in diesem Artikel so sehr, dass ich Dir eigentlich nicht noch einmal mit dem Thema Statistik kommen wollte.

Aber hier
Google :
'linux sicherheitslücken' : 1,2Mio
'flash sicherheitslücken' : 410Tsd
'java sicherheitslücken' : 422Tsd

... ist es jetzt unklug Linux wegen den Sicherheitslücken zu verwenden ?

bist Du jetzt soetwas von daneben, dass man antworten muß!

Dieses Googleergebnis besagt, dass sich 410Tsd Seiten mit der Begrifflichkeit Flash Sicherheitslücken befassen.
Wer sagt denn, dass dort steht, dass Flash eine Sicherheitslücke ist und nicht, dass dort steht, dass Sicherheitslücken immer nur die anderen haben?
Oder, in den 1,2 Mio Seiten zum Thema Linux: Vielleicht wird dort berichtet, dass Linux die üblichen Microsoftsicherheitslücken nicht hat?

Dir hier zu folgen wäre Statistikverfälschung par excellence...

Ich hoffe das war ein Ausrutscher und zur Strafe komme ich noch einmal mit der Browserstatistik hoch:
Die Server können nur die Kennung auslesen!
Wenn also wirklich die Anzahl der eingesetzten Browser ermittelt werden soll, kannst Du nur eine persönliche Umfrage starten oder den Leuten über die Schulter gucken.
Ansonsten gilt: Meldet der Browser sich mit IE, dann ist es irgendetwas, zum Teil IE.
Meldet der Browser sich mit irgendetwas, dann ist es auch irgendetwas, aber garantiert nicht IE.
Wenn die von Dir genannten Privatanwender die Firefox Statistik zum Wochenende hochlaufen lassen, liegt das schlicht daran, dass viele "Sonntagssurfer" die Möglichkeit der Kennung gar nicht kennen (Wortspiel), ihren Browser im Grundzustand nutzen und somit am Wochenende Opera und Firefox scheinbar hochlaufen.


Nicht böse sein...

Gregor Reucher
 
Hi,

cades schrieb:
Wenn also wirklich die Anzahl der eingesetzten Browser ermittelt werden soll, kannst Du nur eine persönliche Umfrage starten oder den Leuten über die Schulter gucken.

stimmt - allerdings :

Wenn die von Dir genannten Privatanwender die Firefox Statistik zum Wochenende hochlaufen lassen, liegt das schlicht daran, dass viele "Sonntagssurfer" die Möglichkeit der Kennung gar nicht kennen (Wortspiel), ihren Browser im Grundzustand nutzen und somit am Wochenende Opera und Firefox scheinbar hochlaufen.

... wer sagt, daß in Firmen Opera und FF auf die IE-Kennung umgestellt werden.
Zudem bin ich sicher, daß User die alternative Browser nutzen, dieses bewußt tun - und sich dementsprechend vorher mit der Software auseinandergesetzt haben - ein typ. 'Sonntagssurfer' wird weiterhin den vorinstallierten Browser des Betriebssystems verwenden.
So wirst Du auch ganz sicher nur sehr wenige Linux-Nutzer finden, die sich nicht mit Betriebssystemen auskennen.
D.h. jemand der Linux, Opera oder FF installiert, weiß warum er es macht - und kennt dann logischerweise auch bestimmte 'Feinheiten' bzw. Einstellmöglichkeiten der Software.

Gruß, hs
 
Moinmoin,

hs schrieb:
Die Spax-Website startet ja auch eher als dyn. Präsentation der Firma.
Na ja. Da wird alles in Flash gemacht, ohne Flash bekommt man noch nichtmal einen Hinweis, einfach nur eine leere Seite mit Dunkelgrau zu Hellgrau Verlaufshintergrund. Keine Mailadresse, kein Impressum, kein Anfahrtweg, noch nichteinmal ein Hinweis darauf, ob man überhaupt dort angekommen ist, wo man hin wollte.
Mit "dynamischer Präsentation" hat das erstmal nix zu tun.

Wer als Freiberufler oder Kleingewerbler vorsteuerpflichtig ist, ist mittlerweile ja sogar verpflichtet, diese dem Finanzamt online zu melden, Papierpost wird hier nicht mehr akzeptiert
... und wie willst Du dann argumentieren : '.... habe ich im Internetcafé abgeschickt ...' o.ä. ? :wink:
Mit den Rechten liegst Du ja richtig - aber es ist halt eine lästige Sache.
Diesen Absatz kann ich nicht wirklich glauben, habe aber momentan weder Lust noch Zeit, das nachzurecherchieren, da es mich nicht (mehr) betrifft. Für mich klingt das eher wie eine trotzige Kommentierung.

Ich glaube, wir könnten ewig so weiterdiskutieren, aber ich versuche mal kurz, wieder auf den Kern meiner Kritik zurückzukommen:
es gibt keine Alternative. Keine Mischung aus normalen Inhalten und Flash, nichts.
Selbst der Hinweis, daß man zur Betrachtung der Seiten Flash benötigt, ist schon in Flash generiert, was doch eher den Gedankengang "autsch, wie dämlich sind die denn!?" aufkommen läßt.
Das ist ungefähr so, wie wenn Du in' Aldi willst, aber sich die Tür vor Dir nicht öffnet, und Du erfährst dann über Deinen Nachbarn, daß drin ein Plakat hängt, auf welchem steht "nur für Kunden mit einem Mindestnettoeinkommen von 2000€ monatlich"...


Gruß,

Dirk
P.S.:
Zudem bin ich sicher, daß User die alternative Browser nutzen, dieses bewußt tun - und sich dementsprechend vorher mit der Software auseinandergesetzt haben
Zumindest dabei kann ich Dir aus Erfahrung mitteilen, daß das ungefähr das allerletzte ist, was ein User jemals macht - sich mit der Software auseinandersetzen...
 
Thema: Welch unglaublich schlechte Webseiten...
Zurück
Oben