Wassereinbruch durch Außenwand

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Karsten Bernhardt

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Hallo
Beim letzten großen Regen fiel mir auf das an einer Außenwand Wasser eintritt.
Die Wand ist aus Betonelementen die auf einer Mörtelschicht aufgesetzt sind, darüber liegt so eine Teerfolie wo jetzt das Wasser reinläuft.
Außen ist alles betoniert.
Reicht es wenn man das neu verputzt und diese Säure vorher einspritzt von der,ich glaube Alfred, mal berichtet hat?
 
Hallo Karsten,
da hast du wohl ein größeres Problem. Mit Wasser ist auf dem Bau nicht zu spaßen. Wenn du die eine Stelle verkieselst, dringt das Wasser ja dennoch in die Wand ein. Die Verkieselung soll vor aufsteigendem Wasser durch Kapilarwirkung des Baustoffs schützen. Bei dir kommt das Wasser aber von oben.

Bevor du deine Dachterrasse angehst, musst du die Stelle erst einmal abdichten, ggf. die gesamte Abdichtung neu machen.
 
Hallo HA

Klar kommt das Wasser von oben , es regnet ja :wink:
Ne, das ist ne andere Baustelle unten in der Werkhalle.
Das Wasser dringt ca 8cm über dem Boden durch die Wand und auf dem Hof ist alles mit Betonplatten ausgelegt daher kann das Regenwasser nicht versickern. Mittlerweile löst sich schon der Putz, ich muß da dringend nachsehen.
Würde vielleicht etwas nützen wenn ich von Außen an der Wand lang einen Streifen Beton ausschneiden lasse und mit Splitt fülle?
Dann kann man auch besser an die Wand ran.
 
Moin Moin!

verstehe ichs richtig, dass euer Hof eventuell etwas höher liegt als euer Werkhallenboden? Dann kommts wirklich vom Hof, der vielleicht auch ein kleines Gefälle zur Wand hin aufweist, was er nicht sollte:wink:.

Abhilfe _könnte_ so aussehen: Freigraben, neu Abdichten, Delta-Bahn davor und zwischen Hofpflaster/Boden und Hallenwand eine Reihe Ablaufrinnen mit leichtem Gefälle und Einleitung in den Regenwasserkanal oder den normalen Kanal, je nach dem ob das bei euch getrennt ist. Wenn dann die Brühe noch von der Wand runterläuft, ein Winkelprofil mit Silikon abgedichtet an die Wand, was das Wasser in die Ablaufrinne leitet. Laienmeinung ohne Gewähr oder ähnliches.
 
Ich nochmal... An der Wand die Abdichtung muss höher geführt werden, als die Dichtungsbahn, über der das Wasser reinkommt.
Splitt ginge evtl auch, nur versaut das wenns bei Starkregen spritzt wunderbar die Wand. Wie gesagt, ohne Gewähr und ferndiagnostisch eh schwer zu beurteilen.
 
Hallo Dominik
Habe mir die Sache nun mal näher angesehen.
Unter dem Wandelement hat sich teilweise ein richtiger Schlitz gebildet, wo man schon, von innen nach außen, einen Schraubendreher durchstecken kann.
Werde da wohl außen an der Wand lang einen Streifen Beton ausschneiden und dann mal sehen wir mal weiter.
 
.. wird saubergemacht, abgedichtet (machen witzigerweise dachdecker), verkleidet und die "rinne" mit grobem kies gefüllt, nennt man kiesrigole .. und da saut dann nix mehr :wink:
 
Hmm ein Schlitz??
Ich könnte schwören da ist nicht die kleinste Dehnfuge zwischen dem Beton draussen und er Aussenwand!!
Das ist eigentlich schon mehr als Pfusch am Bau!
Im Sommer werden die Betunelemente bis zu 60 Grad heis und dehnen sich um ca 3 cm je nach Betongüte die Drücken nun mit emenser Kraft auf die Hauswand die Folge:
Kaputtes Mauerwerk sogar setzrisse im Putz die erst nach Jahren auftauchen .Im Winter Wassereinbruch dann noch ein paar schöne tage kalte und das gefrorene Wasser drückt den Stein komplett auseinander.
Eigentlich könnte man auch 16mm Löcher in die Wand bohren um mit dynamit bestücken und hoffen das sie nach dem zünden noch dicht ist.
Frage mich wer so eine Arbeit abliefert.

Kopfschüttel!
 
Thema: Wassereinbruch durch Außenwand
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