Was für Spritt braucht eine Kettensäge

Diskutiere Was für Spritt braucht eine Kettensäge im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich bin gerade dabei mir eine Kettensäge anzuschaffen (wahrscheinlich Dolmar PS43 oder PS52) und da fällt mir doch ein das ich...
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MW

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei mir eine Kettensäge anzuschaffen (wahrscheinlich Dolmar PS43 oder PS52) und da fällt mir doch ein das ich gar nicht genau weis was solche Dinger so "fressen"?
Gut, es ist ein 2-Takter, also Gemisch, aber wie und was?
Haben die Sägen zwei Tanks, also einmal Bezin einmal Öl, so wie es bei meinem Leichtkraftrad damals war? Oder wollen die fertig gemischt eingeflöst bekommen? Wenn ja, in welchem Verhältnis 1 zu ?. Normal bleifrei oder Super Bleifrei oder was ganz anderes? Was für Öl hätten die Sägen gerne? :)
Was sind "Sonderkraftstoffe" und woher bekommt man sie, macht es sind sowas zu kaufen, wie teuer ist es?

Danke für Eure Antworten
 
Motorsägen haben eine Gemischgschmierten 2-Takt Motor. Demnach brauchen sie auch fertige Gemischten Kraftstoff im Mischungsverhältnis: 1:50 (benutze aber hochwertiges Öl z.B. von STIHL oder Dolmar)

Motorsägen habe auch 2 Tanks jedoch ist einer für den Kraftstoff (die Mischung) der andere ist für das Kettenöl.


Ich empfehle allerdings Sonderkraftstoff, der ist fertig gemischt und 2 Jahre lagerfähig, nach dem Öffnen.
Den gibts eigentlich in jedem guten Motorgeräte Handel, wenn nicht ist das ein nicht besonderes guter Händler :wink: den Sonderkrafstoff sollte doch schon zum Standard gehören.

Bei STIHL Händlern gibts meist MotoMix (meist etwas teurer)
bei Husqvarna und Dolmar Händlern gibt es meist ASPEN
Neue Geräte können bedenkenlos von Anfang an mit Sonderkraftstoffen betrieben werden.
(PS: da steht noch etwas von KAT, aber das trifft ja nicht zu)
Normaler Motorsägen-Kraftstoff enthält Krebs erregende Stoffe wie Benzol und Benzoapyren. Längst gibt es Motorsägen mit Katalysatoren. Und auch schadstoffarmer Sonderkraftstoff, der in herkömmlichen Zweitakt-Motoren benutzt werden kann, gehört heute zum Standardsortiment im Fachhandel und in landwirtschaftlichen Handelsketten. Doch lohnen sich der Aufpreis von rund 70 Euro für ein Motorsägenmodell mit Katalysator und der doppelte Preis für den Sonderkraftstoff überhaupt?

Krebsrisiko lässt sich verringern
Eine Studie brachte Klärung. 21 nichtrauchende Waldarbeiter aus Franken fällten jeweils zwei Tage lang in einem mittelstarken Bestand Holz - einmal mit normaler Säge und normalem Kraftstoff, dann entweder mit Katalysator-Säge oder Sonderkraftstoff und an den letzten beiden Tagen schließlich mit Sonderkraftstoff und Katalysator-Säge. Nach jedem zweiten Tag gaben sie Urinproben ab. Die Laboruntersuchungen erbrachten eindeutige Ergebnisse: Durch die Verwendung von Sonderkraftstoff und einer Motorsäge mit Katalysator lässt sich die Belastung auf den Menschen um mehr als die Hälfte reduzieren.

Giftige Dämpfe vermeiden
Wer also die gesundheitlichen Risiken bei der Waldarbeit minimieren will, ist mit dem so genannten Alkylat-Benzin gut beraten. Es enthält kein giftiges Benzol und bei der Verbrennung entstehen weit weniger Krebs erregende Stoffe als bei herkömmlichem. Wirkungsvoll ist auch ein spezielles, rund zehn Euro teures Einfüllsystem zum Betanken der Säge, das die Benzindämpfe im Kanister zurückhält. Weiteres Plus für die Umwelt: Ist der Benzintank voll, stoppt das System automatisch - ein Überlaufen gibt es nicht mehr. Alle Beschäftigten der "Bayerischen Staatsforsten" arbeiten mit Sonderkraftstoff, was Mehrausgaben von rund 500.000 Euro für das Benzin bedeutet. Übrigens: Das Umsteigen auf Sonderkraftstoff zahlt sich auch beim Betrieb von Motorrasenmähern für die Gesundheit aus.
 
Ob Sonderkraftstoff oder nicht... da wurden (auch hier im Forum) schon unzählige Diskussionen geführt, die einen sagen umweltfreundlicher und gesünder, die anderen wieder zu teur etc.

Auf jeden Fall funktioniert die Säge sowohl mit Fertiggemisch (Sonderkraftstoff ala Aspen oder MotoMix) sowie mit selbstgemischtem Benzin plus hochwertiges Öl für Zweitaktmotoren im Verhältnis 1:50.
 
Ich habe eine Husqvarna 141. In der Betriebsanleitung steht, daß sie ein Gemisch von 1:40 benötigt. Ist dies gängig? Ich dachte immer, daß bei modernen Sägen das Mischverhältnis 1:50 ist?
 
hotch schrieb:
Ich habe eine Husqvarna 141. In der Betriebsanleitung steht, daß sie ein Gemisch von 1:40 benötigt. Ist dies gängig? Ich dachte immer, daß bei modernen Sägen das Mischverhältnis 1:50 ist?

Bei meiner McCulloch PM "California" steht auch 1:40 als vorgeschriebene Mischung. Sie läuft aber auch problemlos mit 1:50 , ich verwende sowieso nur Markenöl von Stihl oder Dolmar (kommt vom selben Hersteller).

MfG , Hellwig 8)
 
Hallo!

Ich war gestern beim Stihl-Partner und habe meine 032AV etwa 25-30 Jahre alt wiederbeleben lassen. Im Handbuch steht drin, das ich mit dem alten Ding 1:50 fahren kann, wenn ich das Mischöl von Stihl gebrauche, an sonsten 1:25. Der Mann von Stihl sagt auch, das die heutigen Öle so gut sind, das ich mit dem alten Teil ruhig 1:50 fahren sollte, da dadurch auch der Puff nicht mehr so verkokt!

CU

Dieter
 
Hallo MW,
aus Deiner Fragestellung kan ich Dir nur raten, einen Motorsägekurs zu besuchen. Dies ist nun wirklich keine Überheblichkeit, sondern ich möchte, dass Du keine schwerwiegenden Unfälle hast.

Gruß Hubbel
 
Thema: Was für Spritt braucht eine Kettensäge
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