G
gboelter
Vor einigen Jahren habe ich mir mal ein Elektrodenschweissgeraet von Oerlikon gekauft, in die Ecke gestellt und nie benutzt. Nie benutzt, weil ich ueberhaupt nicht schweissen konnte. Aber ich liebe nun mal Werkzeug, also konnte ich bei dem Deal nicht nein sagen ... 
Nun bin ich mittlerweile auf die Philippinen ausgewandert, habe meine komplette Werkstatt mitgenommen, viel mehr Zeit als frueher in Deutschland und will nun endlich Schweissen lernen. Ein Entschluss, an dem dieses Forum nicht ganz 'unschuldig' ist, denn gepackt hat's mich in dem Moment, als ich dieses Forum gefunden und ueber Tage hier gelesen habe ...
Ok, 'braten' kann ich mittlerweile schon ganz gut, so das Material denn stark genug ist. Auch wenn das Ergebnis optisch immer noch grauenhaft aussieht!
Und nun komme ich mal zu ein paar Fragen:
Leider habe ich bisher noch keinen Laden finden koennen, der wirklich auf Schweissbedarf spezialiert ist. Ich kann daher Elektroden nur in so einer Art Baumarkt oder im 'Hardware-Shop' um die Ecke kaufen, und zwar fuer umgerechnet 1 EUR per Kilo. Zur Auswahl stehen normale Elektroden und Elektroden fuer Edelstahl(?) in 2, 2,5 und manchmal noch 3 mm. Das war's auch schon, denn war fuer Elektroden das nun sind, dass wissen die Goetter. Zumindest steht da absolut nix drauf und das 'Fachpersonal' hat ueberhaupt keine Ahnung.
Jetzt habe ich das Problem, dass ich gerade Winkeleisen und Rohre mit jeweils etwa 1,5 mm Wandstaerke verweissen muss (moechte), dabei aber meine Elektroden sehr, sehr schlecht zuenden. Zumindest dann, wenn sie 'kalt' sind. Da brauche ich dann schon so 10 oder auch mehr Versuche, bis die Dinger endlich losbrennen. Sind die Teile aber dann warm, dann geht's problemlos. Ist das normal so, oder kann es an der Qualitaet der Elektroden liegen?
Ich hab's mit 60, 80 und sogar 100 Ah probiert. Zwischen 60 und 80 ist insofern kein nennenswerter Unterschied auszumachen. Bei 100 zuenden die Dinger zwar erheblich besser, gibt aber dann auch gleicher Loecher im Material.
Also nochmals die Frage, kann das an den Elektroden liegen oder liegt das an mir, mache ich da was falsch? Das Material ist einfaches schwarzes Eisen (also sozusagen philippinischer Baustahl) und wird natuerlich vor dem Schweissen mit der Drahtbuerste nochmal blank geputzt.
Ich habe hier noch ein paar (deutsche) 8 mm Bleche und entsprechende (deutsche) Elektroden, da klappt es wunderbar mit dem Schweissen und auch die Naehte sehen recht gut aus. Nur bei den einheimischen Blechen samt einheimischer (oder wohl eher chinesicher) Elektroden, da will es einfach nicht klappen.
Oder kann es daran liegen, dass mein Schweissgeraet lt. Typenschild fuer 50Hz ausgelegt ist, wir hier aber 60Hz haben? Zumal der Strom hier nicht einfach aus Plus und Minus, sondern aus +120 und -120 Volt zusammengesetzt wird ...
Waere wirklich nett, wenn ich hier ein wenig 'seelischen Bestand' finden koennte, denn mittlerweile bin ich ,was Schweissen angeht, doch recht frustriert ueber meine eigene Unfaehigkeit ...
Guenther
Davao City, Philippines, Planet Earth

Nun bin ich mittlerweile auf die Philippinen ausgewandert, habe meine komplette Werkstatt mitgenommen, viel mehr Zeit als frueher in Deutschland und will nun endlich Schweissen lernen. Ein Entschluss, an dem dieses Forum nicht ganz 'unschuldig' ist, denn gepackt hat's mich in dem Moment, als ich dieses Forum gefunden und ueber Tage hier gelesen habe ...
Ok, 'braten' kann ich mittlerweile schon ganz gut, so das Material denn stark genug ist. Auch wenn das Ergebnis optisch immer noch grauenhaft aussieht!
Und nun komme ich mal zu ein paar Fragen:
Leider habe ich bisher noch keinen Laden finden koennen, der wirklich auf Schweissbedarf spezialiert ist. Ich kann daher Elektroden nur in so einer Art Baumarkt oder im 'Hardware-Shop' um die Ecke kaufen, und zwar fuer umgerechnet 1 EUR per Kilo. Zur Auswahl stehen normale Elektroden und Elektroden fuer Edelstahl(?) in 2, 2,5 und manchmal noch 3 mm. Das war's auch schon, denn war fuer Elektroden das nun sind, dass wissen die Goetter. Zumindest steht da absolut nix drauf und das 'Fachpersonal' hat ueberhaupt keine Ahnung.
Jetzt habe ich das Problem, dass ich gerade Winkeleisen und Rohre mit jeweils etwa 1,5 mm Wandstaerke verweissen muss (moechte), dabei aber meine Elektroden sehr, sehr schlecht zuenden. Zumindest dann, wenn sie 'kalt' sind. Da brauche ich dann schon so 10 oder auch mehr Versuche, bis die Dinger endlich losbrennen. Sind die Teile aber dann warm, dann geht's problemlos. Ist das normal so, oder kann es an der Qualitaet der Elektroden liegen?
Ich hab's mit 60, 80 und sogar 100 Ah probiert. Zwischen 60 und 80 ist insofern kein nennenswerter Unterschied auszumachen. Bei 100 zuenden die Dinger zwar erheblich besser, gibt aber dann auch gleicher Loecher im Material.
Also nochmals die Frage, kann das an den Elektroden liegen oder liegt das an mir, mache ich da was falsch? Das Material ist einfaches schwarzes Eisen (also sozusagen philippinischer Baustahl) und wird natuerlich vor dem Schweissen mit der Drahtbuerste nochmal blank geputzt.
Ich habe hier noch ein paar (deutsche) 8 mm Bleche und entsprechende (deutsche) Elektroden, da klappt es wunderbar mit dem Schweissen und auch die Naehte sehen recht gut aus. Nur bei den einheimischen Blechen samt einheimischer (oder wohl eher chinesicher) Elektroden, da will es einfach nicht klappen.
Oder kann es daran liegen, dass mein Schweissgeraet lt. Typenschild fuer 50Hz ausgelegt ist, wir hier aber 60Hz haben? Zumal der Strom hier nicht einfach aus Plus und Minus, sondern aus +120 und -120 Volt zusammengesetzt wird ...
Waere wirklich nett, wenn ich hier ein wenig 'seelischen Bestand' finden koennte, denn mittlerweile bin ich ,was Schweissen angeht, doch recht frustriert ueber meine eigene Unfaehigkeit ...
Guenther
Davao City, Philippines, Planet Earth