Vorstellung +Frage HKS, u.a. Festool TS 55 - ATF 55

Diskutiere Vorstellung +Frage HKS, u.a. Festool TS 55 - ATF 55 im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Morgen Gemeinde, ich lese schon seit einiger Zeit unregelmässig im Forum mit und möchte als erstes mitteilen, dass ich das Forum klasse...
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Fugazi

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08.12.2005
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23
Guten Morgen Gemeinde,

ich lese schon seit einiger Zeit unregelmässig im Forum mit und möchte als erstes mitteilen, dass ich das Forum klasse finde und mir auch schon ein paar Anregungen holen konnte. :D

Ich möchte mir langfrisitg eine kleine "Hobby-werkstatt" zur Holzbearbeitung, einfacher Möbelbau, aufbauen.
Ich bin 40 Jahre alt, verheiratet, Beamter und habe das Interesse mich handwerklich in meiner recht spärlichen Freizeit zu versuchen. Mein langfristiges Ziel ist es wie mein verstorbener Onkel in seiner ehemaligen Hobbyschreinerei alle Möbel selber zu bauen und die dabei noch gut aussehen sollen. 8) Leider ist seine gute Werkzeugausstattung nicht mehr vorhanden.

Bisher habe ich zwar mal Wohnungen grob renoviert (tapezieren und anstreichen, Türen anschleifen), aber noch keine großen Projekte alleine vorgenommen.
Ich habe in der Vergangenheit zweimal einen einfachen Schrank, bzw. Regale / TV-Regal, mit jeweils einem holzversierten Bekannten gebaut, hierbei aber nur unter seiner Anleitung gearbeitet. Die Möbel stehen jetzt im Arbeitszimmer bzw. Wohnzimmer und ich bin jedesmal noch ganz angetan von dem Werk. :roll:
In einem Fall wurde dazu eine Festool ATF 55 Säge mit Tischeinheit und Zugeinheit sowie Führungsschiene verwendet. Ich war sowas von begeistert, dass selbst mir gerade, sehr saubere Schnitte gelingen konnten und selbst "eckige" Möbel sehr gut aussehen.
Auch war die Zug- und Tischfunktion für Gehrungsschnitte klasse. :D :!:

Da jetzt wieder Regalbau und Kinderzimmerumgestaltung bei meiner Nichte auf dem Programm steht, überlege ich mir selber eine HKS mit FS und später eine vernünftige Stichsäge zu holen, zumal ich meinen Bekannten nicht mehr fragen kann.
Bisher habe ich an Elektrogeräten eine einfache B+D Stichsäge, eine nicht mehr zu verändernde alte Kress-Stichsäge, einen Metabo-Sander, Bosch-Akku-Schrauber, eine 15 Jahre alte Metabo-Bohrmaschine und einen Dremel sowie bekomme ich heute einen Kärcher-Nass/Trockensauger mit Einschaltautomatik.

Für den Anfang würde ich eine HKS mit FS als vorrangig ansehen und möchte unter anderen den Unterschied zwischen der ATF und der TS wissen, da die ATF ja viel günstiger zu bekommen ist.
Stimmt es auch, dass die TS nicht mehr in dem Tisch gezogen werden kann?
Auch bin ich hin und hergerissen, ob sich Festool für mich als anfangender Gelegenheitsheimwerker überhaupt lohnt oder das doch eine Spur zu übertrieben ist.
Jedoch fand ich die Tauchfunktion auch für einen Anfänger als sicherheitsfördernder. Ich habe einmal mit einer großen, schweren einfachen No-Name HKS versucht zu sägen, was fast schon kriminell war.

Ich denke, es werden anfänglich so fünf bis zehn Gelegenheiten im Jahr werden, wo ich die HKS einsetzen wollte.

Finanziell kann ich mein Bugdet bei 500 Euro für den Anfang ansetzen.
Bitte um Hilfestellung und Anmerkungen.

Danke im vorraus
Gruß Johannes
 
Hallo,
kann mir keiner den Unterschied zwischen den beiden Festomodellen ATF und TS 55 sagen?
Ist das eine Modellerneuerung mit anderer technischer Veränderung oder nur eine Modellaktualisierung?

Ein kurzes Statement wäre hilfreich.

Danke
Johannes
 
Fugazi schrieb:
Hallo,
kann mir keiner den Unterschied zwischen den beiden Festomodellen ATF und TS 55 sagen?
Ist das eine Modellerneuerung mit anderer technischer Veränderung oder nur eine Modellaktualisierung?

Ein kurzes Statement wäre hilfreich.

Danke
Johannes

Hallo Johannes,

die ATF ist eine herkömmliche Kreissäge, die TS eine sogenannte Tauchsäge.

Bei der Tauchsäge ist das Sägeblatt im Ruhezustand völlig im Gehäuse verschwunden und wird erst nach Einschalten der Maschine vom Benutzer durch Druck abgesenkt. Damit kann ein Schnitt auch beliebig mitten im Holz beginnen, z.B. einen Lichtausschnitt in ein Türblatt einsägen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Blatt viel besser geschützt ist und damit die Unfallgefahr drastisch abnimmt.

Tauchsäge ohne Führungsschiene ist allerdings nur eine Halbheit.

Gruss

Rolf
 
Da verwechselst Du was. Die AP 55 (und 65 und 85) ist eine Pendelhaubensäge, mit der das Eintauchen nicht geht.

Die ATF 55 ist der Vorläufer der TS 55. Ihre fehlen einige Details (versenkbarer Spaltkeil, bessere Kennzeichnung der Skalen, Möglichkeit der Montage des Splitterschutzes etc.) weswegen die ATF aber keine schlechte Säge ist.

Wenn Du günstig eine ATF ergattern kannst und das Budget eng ist würde ich zuschlagen. Die neuen Features der TS sind wirklich prima, man kann aber auch ohne ordentlich damit arbeiten.

Lars
 
Hallo!
Die ATF ist genau so gut eine Tauchsäge wie die TS.
Die TS ist eine verbesserte Version der ATF.
Der gravierenste Unterschied ist wohl, dass bei der TS der Spaltkeil federnd gelagert ist, was bei der ATF noch nicht ist.
Das ist beim Eintauchen recht nützlich.
Bei der ATF muss man den entweder demontieren oder eben so einstellen das man mit Vorschub eintauchen kann (so mach ich das). Das funktioniert auch ganz gut, muss man die Ecken nur mit ner Stichsäge nachsägen. Alternativ kannst du den Spaltkeil eben demontieren.
Die TS hat dann noch eine besser ablesbare Skala für die Tiefenvoreinstellung und einen zusätzlichen Splitterschutz rechts vom Sägeblatt. Von dem halt ich allerdings nix, denn der muss ja auf dem Werkstück aufliegen und bei einer lackierten Oberfläche wird der unweigerlich kleine Kratzspuren hinterlassen.
Ich ritz da lieber vor, wie ich schonmal in einem anderen Thread geschrieben hab. Einfach mit geringer Schnitttiefe (ein paar mm) rückwärts sägen. Dabei sollte nur die Schiene fixiert sein, weil wenn die dann verrutscht hat man nachher 2 Schnitte.
Ansonsten sind die Sägen gleich.
 
Vielen Dank für die Antworten. Jetzt bin ich wieder etwas schlauer. :wink:

Bei der ATF, mit der ich damals mal das Vergnügen hatte, war der Spaltkeil demontiert.
 
... was man aus Sicherheitsgründen nicht tun sollte.

Lars
 
LarsAC schrieb:
... was man aus Sicherheitsgründen nicht tun sollte.

Lars

Naja wenn du nur Plattenmaterial zuschneidest gehts wohl.
Beim Zuschneiden von nassen Bohlen sollte man auf gar keinen Fall ohne Keil sägen.
Aber man kann ja auch mit der ATF eintauchen ohne den Spaltkeil zu demontieren.
 
Sofern ich nichts überlesen habe, der im Vergleich zur ATF 55 an der TS 55 spürbar einfachere Sägeblattwechsel, die komfortablere Einstellung der Führung auf der Schiene, das PlugIt-Kabel und die Magnesium-Druckgussplatte wurden noch nicht genannt.

Christian
 
Christian Aufreiter schrieb:
Sofern ich nichts überlesen habe, der im Vergleich zur ATF 55 an der TS 55 spürbar einfachere Sägeblattwechsel, die komfortablere Einstellung der Führung auf der Schiene, das PlugIt-Kabel und die Magnesium-Druckgussplatte wurden noch nicht genannt.

Christian

Oh da hast du Recht.
Wobei was ich vom Plugit halten soll weiß ich auch noch nicht so genau.
Meine Stichsäge hat so ein Kabel.
Bei uns in der Firma gehen die Kabel serienweise kaputt.
Haben immer nen Wackelkontakt.
Also ob das so das ideale ist?
Sicherlich nicht schlecht, wenn man mehrere Geräte hat, einfach Kabel ab und ans neue Gerät.
Die Einstellung für die FS brauch ich nicht so oft, also geht das auch wohl mit nem Schraubenzieher.
Das stellt man nicht so oft ein.
 
Patrik schrieb:
Wobei was ich vom Plugit halten soll weiß ich auch noch nicht so genau.
Meine Stichsäge hat so ein Kabel.
Bei uns in der Firma gehen die Kabel serienweise kaputt.
Haben immer nen Wackelkontakt.
Also ob das so das ideale ist?
Sicherlich nicht schlecht, wenn man mehrere Geräte hat, einfach Kabel ab und ans neue Gerät.

Mit meinen PlugIt Kabeln hatte ich noch keine Probleme, allerdings werden sie bei mir sicher nicht so stark beansprucht wie bei euch im Betrieb.
Lässt sich der Wackelkontakt reparieren oder bleibt nur der Austausch des Steckerelements?
Praktisch finde ich den PlugIt Saugschlauch, in dem das Kabel "mitgeführt" wird. Der PlugIt Schlauch ist zwar (aufgrund seines Durchmessers) nicht ganz so flexibel wie der übliche 27 mm Schlauch, aber bei mir hat er sich bewährt. Die günstigere Alternative wäre, ein PlugIt Kabel mithilfe von Isolierband oder Kabelbindern am Standardschlauch zu befestigen.

Patrik schrieb:
Die Einstellung für die FS brauch ich nicht so oft, also geht das auch wohl mit nem Schraubenzieher.
Das stellt man nicht so oft ein.

Stimmt. Die Einstellung an der TS 55 erfolgt bequemer, aber ein ausschlaggebendes Argument ist diese Tatsache wohl kaum.

Christian
 
Hallo Fugazi


Mit beiden Saegen kannst du nichts verkehrt machen.
Nur wenn du auf lange Zeit Freude
mit der/den Maschine/n haben willst,
nimm immer das neue Modell denn soweit ich
weiss bietet Festo nur 8 Jahre Ersatzteilgarantie an.
Die 8 Jahre beziehen sich wohl auf den Zeitpunkt der
Einstellung der Produktion.

Gruss Thomas
 
Thema: Vorstellung +Frage HKS, u.a. Festool TS 55 - ATF 55

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