Vergleich Boschhammer GBH 4 DFE vs. PBH 300 E

Diskutiere Vergleich Boschhammer GBH 4 DFE vs. PBH 300 E im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, liebe Mitglieder dieses Forums! Auf der Suche nach einem Bohrhammer in der 4 kg-Klasse ist mir aufgefallen, daß die Bosch-Geräte - PBH 300...
Hallo Schrauber,

ich habe den Postweg bis jetzt 2 mal gewählt, immer 3 Tage, dann war die Maschine zurück.
Allerdings nach telefonischer Vorankündigung bei Herrn Kotz, bzw, dessen Vorgänger.
Als ich mit Maschinen selbst hingefahren bin, auch nach Vorankündigung, waren sie nach 2-4 Std fertig, vor allem meine Bandsäge wurde von einem sehr schlechten Zustand (Lager defekt, Laufrollen unwuchtig, Bandführung abgenutzt), technisch in den Neuzustand versetzt, habe dies kaum für möglich gehalten! Allerdings nehme ich jetzt nach der Arbeit die Bandspannung weg, lege mir zur Erinnerung eine Leiste auf den Maschinentisch:)
War auch ein Tipp von Denen, bin halt nicht selbst drauf gekommen.
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Du hast Dir da gute Maschinen zugelegt, gerade bei Bohrmaschinen besonders bei Motoren, haben die in Nürtingen hohe Kompetenz!
Auch nicht mehr oder weniger als andere, die noch selbst fertigen (wie z.B. Kress).

Der "Marathon-Motor" sind keine Sprüche, sondern echte Verbesserungen der Lebensdauer, hauptsächlich hervorgerufen von besserer Isolierung, und anschließendes vergießen mit Kunstharz, der Motorwicklung. Ankerschlüße, oder Motorenschluß, also Kurzschluss in der Wicklung, wird so sehr lange hinausgezögert.
Ja, und wenn man es uebertreibt und die Isolation unnoetig dick macht, ueberhitzt die Maschine und ist auch im Ar...

Dietrich, ob man das "Marathon", Athen oder Olympia nennt ist letztlich doch schietegal. Es kommt auf das richtige Know-How und dessen Anwendung an, und da ist dann auch unwichtig, ob der Motor mit Kunstharz geschuetzt wird, mit einem entsprechend geformten Luefterrad, Wicklungsschutzgitter oder mit einer Pappschicht drumherum. Alles andere ist Marketing-Geschwurbel. Eine ungeschuetzte Wicklung wuerde hochabrasiven Staub keine halbe Stunde aushalten -> andere Hersteller schuetzen ihre Wicklungen auch.

BTW wuerde ich beispielsweise einen hochwertigen Schwingschleifer, egal welcher Marke, z.B. nicht fuer Arbeiten an Gipskartonplatten benutzen. Da machen die Lager schlapp, egal welchen Herstellers, weil die Kapselung dem Staub auf Dauer nicht standhaelt und somit Korrosion Einzug haelt.

Wenn auch einige Prüfinstitute immer wieder den Aluminium-Getriebekopf schlecht bewerten, wegen angeblicher Stromschlaggefahr, sorgt dieser für eine bessere Wärmeableitung, und eine hohe Stabilität bei verhältnismäßig kleinem Baumaß.
Na, so "angeblich" und von der Hand zu weisen ist das ja nicht. Wenn die Gefahr nicht real existierend waere, wuerden Pruefinstitute (so sie denn serioes sind) wohl kaum anfuehren.
Ausserdem muss das Getriebe von vornherein so ausgelegt sein, dass es bei bestimmungsgemaessem Gebrauch einfach nicht zu warm wird, egal, ob der Metallkopf ummantelt ist oder nicht. Metallgetriebekoepfe haben naemlich auch viele andere Hersteller in hochwertigen Maschinen, malen die Dinger nur nicht mit Hammerschlagfarbe an, sondern ummanteln sie mit Kunststoff.
Dafuer hoert und liest man des oefteren, das der ungeschuetzte Metallgetriebekopf einer Metabo schonmal "sauheiss" werden kann.

Ich weiß nicht, was Deinen Vorposter dazu bewogen hat, solch Negativpropaganda hier unter die Teilnehmer zu werfen, möglich das er mal Pech gehabt hat mit ne Metabo?
Das gleiche, was Dich immer umtreibt, schrub er doch: persoenliche Erfahrung. Und persoenliche Erfahrung ist keine "Negativ-Propaganda". Negativ-Propaganda ist per Definitionem beispielsweise Gehetze gegen jeden Hersteller, der nicht in Deutschland fertigt.

Mach Dir also keine Sorgen, über die Qualität Deiner neu erworbenen Maschinen!
Stimmt.

Evtl. können auch noch andere Nutzer von diesen Maschinen, die Negativerfahrungen(?) des Vorposters entkräften?
Oder bestaetigen?
Im usenet z.B. wurde vor einiger Zeit haeufiger berichtet, dass die - ich glaube KHE28 - Probleme mit Staub und den Schaltern haben.

Dirk
 
Hallo Dirk,

die Aluminium-Getriebeköpfe sind elektrisch vom Motor getrennt, das einer beim Anbohren von E-Leitungen umgekommen ist, habe ich noch nicht gehört. Übrigens, hat Fein auch Alugetriebegehäuse!

Die Überhitzung von Alu-Getriebe-Gehäusen, ist meiner Erfahrung nach ein "Bosch Problem", so erlebt beim kleinen Winkelschleifer, der nach 30 sek. laufen so heiß wie ne Herdplatte wurde, 3 mal Umtausch, immer noch gleiches Problem! Bei der neuen Bosch-Stichsäge, die 135 mm tief schneiden kann, wurde auch das Aluteil nach 10min. heiß, sehr heiß, und das bei 24mm Sperrholz!
Meine TK 1688, die wurde auch mal heiß, bei 80mm Robinie, hat dann abgeschaltet:) (Robinie ist in Zähigkeit und Härte, der heimischen Eiche überlegen)
 
Hi Dietrich,

das sie "getrennt" sind, ist klar. Aber es geht eben um die Gefahr beim anbohren.

Wenn Fein auch ein vergleichbares Alugehaeuse hat (einige andere auch, ich weiss), dann gehoert dieses in entsprechenden selbstverstaendlich genauso angemahnt, anosnsten wird, wie so oft, mal wieder mit zweierlei Mass gemessen.

BTW: ich haette die Bosch nicht so oft umgetauscht, was soll das bringen? Konstruktionsfehler kann man leider nicht wegtauschen.

Dirk
 
Hallo und guten Abend an alle Zwischenzeitlichantworter !

@alle
Vielen Dank für die vielen Postings :D
Na, da bin ich aber zwischenzeitlich wieder etwas beruhigter, daß ich - nach der Statistik hier - wohl doch keinen reinen "Schrott" erstanden habe.

@schrauber
Sicherlich hast Du ein anderes Einsatzspektrum für Deine Maschinen (oder die Deiner Kundschaft ?)- ich setze sie weder professionell noch dauerhaft ein, eben als Gelegenheitsheimwerker, -renovierer, -sanierer und Nachbarschaftshelfer, aber mit Spaß an etwas hochwertigerem Werkzeug.
Bin trotzdem auch für mitgeteilte Negativerfahrungen dankbar!

@wallstreet
mit der UHE wäre ich beim Meisseln etwas zurückhaltend - die Dinger sind nur für wenige Stunden Meisselbetrieb ausgelegt. Wenn Du damit viel Meisseln möchtest, wirst Du Dir das Teil sehr schnell zerlegen. Reparatur zwar problemlos möglich - kostet aber.
Das hatte ich mir nach einigem Nachdenken über die Maschine und Betrachten von Schnittzeichnungen instinktiv auch so überlegt, daher stammt ja meine ürsprüngliche Überlegung, mir noch (günstig) den Boschhammer zuzulegen ...

Hattest Du Dich beim Kauf beraten lassen? Einen UHE zusätzlich zu einer SBE halte ich für ein wenig unüberlegt.
Stimmt! Ähh, die Geschichte ist folgende: Der UHE 28, zuerst gekauft, war ein Schnellschuß. Ich brauchte sofort 'ne neue Maschine, also ab zum (ja, ich bekenne) Laden mit dem Biber, mit der Absicht, einen der größeren grünen Bosch-Hämmer, z.B. PBH 240, zu kaufen. Nach einer Beratung durch einen der dortigen Verkäufer, hab ich dann die UHE genommen, der Berater meinte, das sei doch eine andere Liga, was ja vermutlich auch nicht ganz falsch war. Wie gesagt, eher Schnellschuß.
Die SBE 660 habe ich mir neulich und ganz bewußt gekauft, als leichtere Bohrmaschine, hätte von mir aus nicht mal Schlag haben müssen, aber die reinen Nur-Bohrer sind ja erstaunlicherweise teurer als Schlagbohrmaschinen (liegt das an den Stückzahlen, oder warum?). Habe ich sehr günstig bekommen und ist als "liegt-immer-offen-in-der-Werkstatt-rum-und-ist-schnell-zur-Hand-und-nicht-zu-schwer-Maschine" gedacht, denn der UHE ist m.E. wirklich nicht optimal für diesen Zweck, hätte mir insofern wirklich einen Hammer mit Zweigang sparen können (siehe Schnellschuß). Aber jetzt noch einen KHE dazu möchte ich mir preislich nicht antun (Das mit dem Bosch ist was anderes, der würde mich (neu!) ca. 170,- kosten).

@Dietrich
Vielen Dank für Deine freundlichen Ermutigungen!

@Dietrich und Dirk
Mit Stromleitungen anbohren habe ich nicht so große gedankliche Probleme, erstens weiß ich hier im Haus, wo sie liegen (da Installation komplett selbst gemacht), zweitens FIs überall, drittens habe ich schon dutzendfach 230V-Körper-Erfahrungen, dies aber ausschließlich mit den blanken Fingern. Somit ist dies für mich kein Argument gegen den Metall-Getriebekopf.
Gut, die Hitze, aber bisher hatte ich da noch keine Probleme, ganz im Gegensatz zu den Plastikgehäusen meiner 4 Billigstflexe, die ich zum Bürsten einsetze :)

Soweit erstmal ...

Gruß vom
tränengetrocknetenunddiesachewiederetwasdifferenziertersehenden
Michael
 
Hallo Michael,

aber wieso rennst Du denn zum Biber, Metabo kauft man im Fachhandel, soll mittlerweile welche geben, die länger als 16 Uhr auf haben:)

Die 2 Gang Maschine wäre Dir evtl. erspart geblieben!

Noch besser, vorher die Kataloge studieren, dann weiß man schon was man will, wenn man eintritt!

Trotzdem, wünsche ich Dir viel Freude mit den Grünen aus Nürtingen.

Gruß Dietrich
 
Hallo Dietrich!

aber wieso rennst Du denn zum Biber, Metabo kauft man im Fachhandel, soll mittlerweile welche geben, die länger als 16 Uhr auf haben:)

Recht haste! Aber das war damals eine klassische Samstagnachmittag-Situation, ich hatte mir in den Kopf gesetzt, das aktuelle Projekt noch durchzuziehen ... und wer hat da noch auf? War aber sicherlich die letzte größere Maschine die ich mir da gekauft habe, denn zwischenzeitlich habe ich hier einen gut sortierten Fachhändler entdeckt (Bosch blau, DeWalt, Fein, Flex, Metabo u.a. im Angebot), allerdings hat der leider Öffnungszeiten, da habe ich mit meiner immer nur nach hinten gleitenden Arbeitszeit :wink: doch erhebliche Probleme. Nixdestotrotz, wird jetzt nur noch im Fachhandel gekauft, oder gezielt bei ebay. Habe eben Lehrgeld, im wahrsten Sinnes des Wortes, bezahlt.
Ich habe auch erst in letzter Zeit angefangen mich etwas intensiver mit Werkzeug zu befassen.

Gruß
Michael
 
Dietrich schrieb:
das einer beim Anbohren von E-Leitungen umgekommen ist, habe ich noch nicht gehört.

Hi,

dennoch bleibt die Gefahr !
Hier nochmal das Bild, welches ich schonmal gepostet hatte :
strom.jpg


Übrigens, hat Fein auch Alugetriebegehäuse!

.... dann ist das genauso zu bemängeln
(der vordere Teil der Fein-Schlagbohrmaschine ist übrigens schwarz ... auch Metall oder Kunststoff ? ... kann man schlecht erkennen)

Gruß, hs
 
von metabo sind von der haltbarkeit der motoren(robuster Marathon-Motor :cry: ) laut meiner erfahrung mit das schlechteste in dieser preisklasse am besten laut meiner erfahrung ist da fein,bosch,flex :D[/quote]


hallo
allso das kann ich nicht bestatigen bei uns in der firma (stahlblechbau) benutzen wir die kleinen winkelschleifer in einer 8 stundenschicht bestimmt 4-6 stunden und diese werden richtig gequällt bis vor ein paar jahren hatten wir bosch blau nach deren modell wechsel (schmale gehäuse ) nur noch kabelbrüche da billiges plastekabel und total ausfälle dann der versuch mit dewalt
ähnliches ergebnis dann kam makita auch nicht besonders jetzt
benutzen wir seit einigen jahren metabo (nur winkelschleifer) und sind voll zufrieden damit halten bis jetzt am längsten. (nur meine erfahrung) .bohrmaschinen akkuschrauber und fräsen weiterhin bosch blau .
mfg agy
 
Dietrich schrieb:
Hallo Dirk,

Übrigens, hat Fein auch Alugetriebegehäuse!

Meines Wissens hat die Fein Schlagbohrmaschine kein Alugetriebehäuse. Jene Fein Bohrmaschinen, die Alugetriebegehäuse bieten, sind reine Bohrmaschinen.

Herzliche Grüße

Christian
 
Hallo Dietrich,
dass das Metallgetriebegehäuse der Bohrmaschinen beim Anbohren von Leitungen elektrisch getrennt ist, ist falsch. Richtig ist dass der Motor und alle inneren elektrischen Teile vom Getriebe getrennt sind, außerdem hat Metabo noch eine Schutzschaltung die beim Anbohren von Leitungen bzw. auftreten von Strömen an der Bohrspindel die Maschine abschalten. Da die Getriebe lackiert sind tritt eine Leiffähigkeit erst bei Kratzern ein, bei den Schrauben ist sie allerding gleich vorhanden.
Andere Hersteller wie z.B. Fein haben sicher bei ihren Metallgetrieben auch keine Isolierung nach vorne.
Zur Temperatur, der Getriebkopf kann bis zu 70° heiss werden, dafür gibts ja dann Kunstoff- :lol: Zusatzhandgriff.
Gruß
Alfred
 
Alfred schrieb:
außerdem hat Metabo noch eine Schutzschaltung die beim Anbohren von Leitungen bzw. auftreten von Strömen an der Bohrspindel die Maschine abschalten.

Falls Du die "contact"-Funktion meinst, so ist die ja beileibe nicht bei allen Metabo-Bohrmaschinen/-hämmern integriert.

Oder gibt es da noch was anderes?
 
Hallo,
nur bei SBE 850 Contact und bei KHE 26 Contact, eine Erfindung glaube ich von Metabo.
Gruß
Alfred
 
Alfred schrieb:
außerdem hat Metabo noch eine Schutzschaltung die beim Anbohren von Leitungen bzw. auftreten von Strömen an der Bohrspindel die Maschine abschalten.

Hi,

lt. Metabo :

Contact-Technologie
Patentierte Metabo-Technologie für Schlagbohrmaschinen und Bohrhammer. Die Contact-Technologie stoppt die Schlagbohrmaschine sobald der Bohrer auf ein geerdetes, leitendes Material, wie z.B. eine Wasserleitung trifft


... für mich hört sich das nicht als Schutz vor elektr. Schlägen an. So wie es formuliert ist, sollte man damit prima stromführende Phasen an- und durchbohren können :wink:

Gruß, hs
 
Hallo Hs,

richtig gefährlich wird es nur, wenn eine Phase angebohrt wird, und man dabei barfuss auf nassem Boden steht, selbst wenn der Bohrer Phase und Null gleichzeitig trifft, hat die Bohrerspitze den geringeren Widerstand, als ein Mensch, sollte ich hier vollkommen falsch liegen, so ähnlich hat es mir mein Vater erklärt, ist aber schon paar Jahre her!?
 
Hi Dietrich,

Dietrich schrieb:
richtig gefährlich wird es nur, wenn eine Phase angebohrt wird, und man dabei barfuss auf nassem Boden steht,
Das ist fuer einen engagierten Heimwerker ja schon fast fahrlaessig falsch. Um am Stromschlag zu sterben, musst Du weder Loecher in einer nassen Wohnung bohren noch in Socken arbeiten. Im Gegenteil, wenn Du richtig viel Pech hast, helfen Dir sogar vollisolierte Schuhe nix. Strom geht immer den Weg des geringsten Widerstandes, und wenn Du Pech hast, geht das halt von der einen Hand ueber's Herz zur anderen Hand (die z.B. schweissfeucht die BM haelt und darueber wieder eine Verbindung zum Metallgetriebekasten herstellt).
Konkret gesagt: fuer Heimwerker gehoeren nicht vollstaendig schutzisolierte Maschinen, die dann noch nicht einmal mit Schutzleiterkabel angeschlossen werden, in meinen Augen verboten.

selbst wenn der Bohrer Phase und Null gleichzeitig trifft
Wenn der Bohrer beide Leiter gleichzeitig trifft, hast Du einen trefflichen Kurzschluss und stehst dann vermutlich im Dunkeln.

Dirk
 
Hallo Dirk,

bin mir nicht sicher, ob Du mich jetzt richtig verstanden hast, oder ob ich es falsch ausgedrückt habe, das mit dem Treffer, barfuss auch feuchtem Boden, wollte ich als GAU, sozusagen maximale Dummheit darstellen!

Fragt sich wie lange die Sicherung braucht, FI dürfte schnell genug sein.

Spannung bringt keinen um, es muß Strom fließen, gute Isolation sollte davor schützen, z.B. Schuhe!
 
Hi,

wie Du sicher an meiner Reaktion bemerkt hast, konnte man daraus nicht erkennen, dass Du das als GAU gemeint hast. Ist auch voellig egal fuer denjenigen, der stirbt, ob er am GAU oder am Zufall in Form von unguenstigen Umstaenden stirbt. Tot ist tot...

Uebrigens: Damit ein FI schnell genug ist muss erstmal einer vorhanden sein. Ein FI (Neu: RCD) ist in Deutschland nicht zwingend vorgeschrieben (in einigen Gegenden mittlerweile wohl schon, aber mit viel Ausnahmeregelungen), und das ist auch gut so! Ein FI schuetzt weder vor Dummheit noch vor fahrlaessigem Pfusch. Im Gegenteil, er wiegt die Laien-Trottel nur in Sicherheit "ich habe FI, mir kann nix passieren"...

Dietrich, "Spannung bringt keinen um" ist ein leichtsinniger Spruch, der so nicht in die Oeffentlichkeit gehoert. Auch Spannung kann umbringen, nicht umsonst gibt es die entsprechenden Unterscheidungen der Gefaehrdungsklassen. Und nicht umsonst sind Spannungen >42V fuer Kinderspielzeug verboten!

Dirk
 
Hallo erstmal wieder!

Wenn ich oben geschrieben habe, daß ich "überall FIs" habe und etliche 230V-Erlebnisse am eigenen Leib erfahren habe, möchte ich doch nochmal betonen, daß das meinerseits keine Verharmlosung der Problematik sein sollte!!!

Trotz der Tatsache, daß alle besagten Kontakte gut überlebt habe, muss ich doch jedem dringend abraten, das auszuprobieren - es ist sehr unangenehm! Trotz FI bin ich, auch im eigenen Bau, extrem vorsichtig, denn die 230V-50Hz Spannung kann durchaus auch bei kurzer Einwirkzeit auch mit Verzögerung üble Wirkungen zeigen, z.B. Herzrhythmusstörungen. Die thermischen Wirkungen sind hier weniger das Problem, das kommt meist erst ab 1 kV aufwärts zum Tragen.

Und was Strom vs. Spannung angeht: da denke ich mal fix 25 Jahre zurück an meinen Physikunterricht und den Herrn Ohm: R=U/I (Widerstand = Spannung / Strom) bzw. I=U/R, somit macht es ja keinen Sinn, sich darüber zu streiten, ob Strom oder Spannung gefährlich sind, da diese ja unmittelbar zusammenhängen.
Bei gleichem U (230V) kriege ich somit bei niedrigem R (z.B. wenn ich mit meiner Metabo und nassen Barfüßen 'ne Leitung anbohre) mehr I durch meinen Körper gegen Erde als mit der Kunststoffmaschine und Sicherheitsschuhen, wo R im Megaohmbereich liegen dürfte.
Fazit: nicht Strom ODER Spannung ist gefährlich, sondern (unkontrollierte) Elektrizität an sich.

Was Metabo Contact angeht: So wie ich das verstehe, ist das eher ein Schutz für die Infrastruktur (Wasserrohre insbesondere).
Wenn du erstmal das Kabel in der Wand erwischt hast und die Maschine nur noch kurz ausläuft ist die Isolierung der 1,5mm² Ader oder sie selbst "durch" und Strom/Spannung auf dem Bohrer, oder aber Kurzschluß und dunkel :) und es ist ja eher Zufall, ob ich zuerst Phase, Null oder Schutzleiter treffe. Somit denke ich, bei Wasserrohren, Gasrohren o.ä. macht das leidlich Sinn, aber bei Kabeln ???

Herzliche Grüße
Michael
 
Ohhhlalalala,

Also, eine SPANNUNG liegt an, ein STROM fliesst bei angeschlossenem Widerstand (Verbraucher).

Die Grösse des Stroms ist abhängig von der Höhe der Spannung und der Grösse des Widerstandes.

Wobei hier Strom nicht gleichzusetzen ist mit Strom als Allgemeinbegriff für aus der Steckdose (Stromnetz) entnommmene und teuer zu zahlende elektrische Leistung> Energie.

Punkt.

P.S. Ein Strom von 50mA, 0,05A ist tödlich, egal welche Spannung.

Tom.
 
Thema: Vergleich Boschhammer GBH 4 DFE vs. PBH 300 E

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