Unterverteilung MFH

Diskutiere Unterverteilung MFH im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hallo, kann mir einer sagen was das rechts unten ist? Reine Anzeige Einrichtung für das was vom Zählerkasten kommt oder steckt da noch mehr...
A

alfderb

Registriert
03.04.2006
Beiträge
235
Wohnort/Region
Sin City in MV
IMG_20221130_095922_4.jpg

Hallo,
kann mir einer sagen was das rechts unten ist?
Reine Anzeige Einrichtung für das was vom Zählerkasten kommt oder steckt da noch mehr dahinter?
Danke
 
Es wäre deutlich leichter gewesen, wenn man auf dem Foto was erkennen könnte - dann hätte man vielleicht auch gezielt nach dem suchen können, was da aufgedruckt ist...

Ich rate mal: Überspannungsschutz der Kategorie 2
 
Das ist der notwendige Grobschutz ohne den die ganzen Blitzschutzsteckdosenleisten nix bringen.

PS
 
Was man schon an Hand des Bildes erkennen kann: Ein Überspannungsschutz der Firma Weidmüller. Welcher Typ genau? Steht drauf, ist aber im Bild nicht lesbar.

Nicht-fixierte Klemmen finde ich in so einem Kasten nicht so schön, auch wenn es nur 42 V DC für die Klingelanlage sind.
 
Sorry.
Hier nochmal ein Bild.
Die Frage ist in die Notstromversorgung mit einbinden oder bei Notstrom auf der Netzseite belassen?



IMG_20221202_065926_3.jpg
 
Ich habe die Überspannungsableitereinrichtung nicht in die Notstromeinspeisung miteingebunden.
1) Vom Notstromaggregat wird keine Überspannung kommen.
2) Beim Ansprechen der Überspannungsableiter würde der Ableitstrom dann auch über den Notstromumschalter fließen.
Bei einem 32A Umschalter nicht so berauschend.
3) Ich habe meine Notstromeinspeisung so umgesetzt. Ich bin aber von AT. Wie es in DE aussieht, weiß ich nicht.

Folie9.JPG
 
Hier nochmal ein Bild.
Das ist ein Typ II Überspannungsableiter: Weidmüller 2591080000.

Die Frage ist in die Notstromversorgung mit einbinden oder bei Notstrom auf der Netzseite belassen?
Ich schließe mich kleinermuk an: Den Überspannungsschutz würde ich vor dem Umschalter platzieren. Sonst braucht es einen Umschalter, der Blitzstromtragfähig ist, mit mind. 40 kA für 8/20 µs.

Ich habe meine Notstromeinspeisung so umgesetzt. Ich bin aber von AT. Wie es in DE aussieht, weiß ich nicht.
Den Querschnitt von 2,5 mm² für eine 32 A Dose finde ich knapp. Ich hätte 4 mm² genommen.
Einen 32 A Umschalter hinter eine 35 A Neozed zu platzieren, wird hierzulande auch zu schlechter Laune bei der ein oder anderen Elektrofachkraft führen....

Ansonsten gehört in Deutschland die N-PE-Brücke normativ gesehen direkt in den Stromerzeuger und sollte am Generatorsternpunkt sitzen, weil es der frühestmögliche Punkt ist, sie zu setzen.
Praktisch funktioniert es so wie von dir gezeichnet natürlich auch. :wink:
 
Die Frage ist in die Notstromversorgung mit einbinden oder bei Notstrom auf der Netzseite belassen?
Die Hauptfrage wäre eine gänzlich andere.
Welche Illusion wird hier mal wieder vermarktet? Was soll das konkret sein, ein Überspannungsschutz, ein Blitzschutz und unter genau welchen Bedingungen?
Eine Blitzeinschlagsüberspannung kann nur abgefangen, gemindert werden wenn die Entfernung der Einschlagstelle relativ weit entfernt ist. Ansonsten ist die im Blitz enthaltene Energie so übermäßig, dass die mit solchen technischen Winzlingen nicht kompensiert werden kann.
Somit erübrigt sich die Frage, ob ein Blitz in dein Notstromteil einschlagen kann, usw.
Selbst Netzseitig ist solcherlei Illusion sinngemäßer Humbug, weil erstens ebenfalls von der eintreffenden Blitzenergie abhängig, siehe die Spannungshöhe und dafür maximal zulässige Zeit in Mikrosekunden!
Zusätzlich wäre die Netzform zu beachten, denn je nachdem ob eine sogenannte Sternpunktverschiebung eintreten kann, nützt so ein Überspannungsableiter nichts. Es wird also wie so oft, nur die vermeintlichen Vorteile eines Produktes publiziert, die vorhandenen Nachteile natürlich verschwiegen, sonst würde kaum jemand kaufen. :wink:
 
Also rausschmeißen?
Käme mir gelegen, dann hätte ich genug Platz für den Trennschalter.. 8)
PEN erzeuge ich im Stecker am Aggregat.
Ich weiß nur nicht genau ob ich das Aggregat auch erden sollte..
Wenn ich die Erdungsschraube am Aggregat mit einem Kabel und Schukostecker verbinde an dem nur PE angeschlossen ist und diesen in eine freie Steckdose stecke habe ich doch mein Aggregat über das Haus geerdet, oder?
 
1) Was willst du rauschmeisen? Den Überspannungsschutz?
2) Das Stromaggregat ist sowieso über das Einspeisekabel mit der Schutzerde und Neutralleiter vom Haus verbunden.
3) Bei den meisten Drehstromaggregaten ist der Sternpunkt mit der Schutzerde in der CEE-Steckdose und der Masse (Rahmen,Chassis) vom Aggregat verbunden. Wenn das Aggregat läuft und das Notstromkabel ist nicht mit dem Genrator, bzw. nicht mit dem Notstromeinspeisestecker verbunden, dann ist es nicht geerdet.
4) Größere Aggregate (>20KVA) müssen schon mit einem zusätzlichen Schutzleiter (16mm2) geerdet werden.
5) Von welcher Leistung von Notstromaggregat reden wir da?
6) Bei uns erfüllt man mit diesem Anschluß die Vorschriften in Bezug Erdung. Ich finde aber meistens den 6mm2 Schutzleiter
nicht .:wink:

Folie13.JPG


So schaut es im Inneren von einem Geko Stromerzeuger aus:

Folie2.JPG




Folie3.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Also rausschmeißen?
Natürlich nicht. Du solltest die Worte von nzrealist nicht ohne sie zu hinterfragen hinnehmen.

Blitzschutz ist eine Wissenschaft für sich und zumindest stimmt es, dass dieses Ding alleine den Blitz nicht abwehren kann.

Der Blitzschutz fängt deutlich weiter vorne im Haus an: Im Hauptverteiler sollte ein größeres Teil (vom Typ I) sitzen, welcher nochmal deutlich höhere Ableitströme aushalten kann. Dabei wird noch unterschieden, ob es eine externe Ableitvorrichtung (=Blitzableiter) gibt oder nicht. In den Wohnungen, bzw. an den zu schützenden Geräten müssen eventuell weitere Überspannungsschutzeinrichtungen (Typ III - wie oben schon geschrieben sind das die typischen Steckdosengeräte).

Oft sind es überhaupt keine direkten Treffer, die alles zerstören, sondern die dadurch induzierten Spannungen. So ein Blitz, der ins feuchte Erdreich schlägt, möchte die Isolation der Kabel garnicht durchdringen - die Erde leitet da deutlich besser ab als der Kunststoffmantel. Das ist dann oft der Tod einer Netzwerkinstallation.

Und: Die Ableitvorrichtungen müssen nur so viel ableiten, wie die Kabel aushalten und keinen kompletten Blitz. Das passiert durch einen einfachen Kurzschluss, bzw. Erdschluss - ausgelöst durch Varistoren, Gasableiter oder Funkenstrecken.

Die Erdung muss natürlich auch mitspielen (hier wird auch die Netzform relevant). Du kannst aber mal davon ausgehen, dass das Ding in deinem Kasten seine Richtigkeit hat, wenn es von einem Fachmann eingebaut wurde bzw. bereits bei der Planung des Hauses vorgesehen war. Eigentlich sollte die Anlage mit einem Fundamenterder zusammengeschlossen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte irgendwie im Gedächtnis ich muss das Gehäuse nochmal zusätzlich erden..
Es handelt sich um ein endress ese 6000 bs mit 5kVa.
Ich speiße 1-phasig ein mit 32A CEE Stecker.

Ein Geko habe ich im Betrieb mit 9,8kVa, da speiße ich 3-phasig ein.
Aber das ist interessant: hab einen defekten E-herd bei dem der RCD fliegt im Netzbetrieb, bei Notstrom passiert nix..
 
Nicht beim E-herd sondern beim Backofen..
 
Zusätzlich zu dem was Ein_Gast schrieb, ist es außerdem gut möglich dass dein Versorger in den TAB den "Überspannungsschutz" mittlerweile vorschreibt, das sieht ja auf den Bildern auch alles noch sehr "frisch" aus. Einfach rausschmeißen ist definitiv nicht.

Gruß,
ratchetingwrench
 
Werd ich auch nicht machen..
 
Ich hatte irgendwie im Gedächtnis ich muss das Gehäuse nochmal zusätzlich erden..
Ich hab mir schon viele Bilder von Hauseinspeisungen angesehen. Ich komme da immer zum Schluss, dass bewegliche Stromerzeuger keine zusätzliche Erdung benötigen. Stationäre hingegen schon.
Man soll sich von den Erdungsanschluss am Stromerzeuger nicht verwirren lassen. Mobile Stromerzeuger werden ja nicht ausschließlich für Hauseinspeisungen gebaut. Auf einer Baustelle existiert oft kein Stromanschluss vom EVU.
Da wird ein Erdspieß geschlagen und der Stromerzeuger mittes Erdungsanschluss geerdet. Und als Schutzmaßnahme kommt ein FI-Schalter oder ein Isolationswächter zum Einsatz.
Hier ein Bild von einem Endress Stromerzeuger.
 

Anhänge

  • Folie26.JPG
    Folie26.JPG
    37,3 KB · Aufrufe: 73
Was soll das konkret sein, ein Überspannungsschutz, ein Blitzschutz und unter genau welchen Bedingungen?
Die konkrete Herstellerbezeichnung steht auf dem Bild und in meinem Beitrag. Du musst also nicht raten. Es ist ein Typ II Ableiter, also nicht für Schutzzone LPZ 0a, sondern nur für LPZ 0b gedacht und somit muss über auftretende Ströme bei einem Direkttreffer auch nicht groß geredet werden.
Falls dich das Thema interessiert, empfehle ich den Blitzschutz-Leitfaden von Obo. Da sind die Schutzkonzepte und der Aufbau koordinierter Ableiter gut beschrieben. (Und das auf nur 284 Seiten. :))
Den Blitzplaner von Dehn fand ich immer besser, aber der ist mittlerweile nur mit Registrierung als digitales Tool zugänglich. Daher habe ich mal Obo verlinkt.

Eine Blitzeinschlagsüberspannung kann nur abgefangen, gemindert werden wenn die Entfernung der Einschlagstelle relativ weit entfernt ist.
Eine relativ weite Entfernung ist aber statistisch gesehen auch der übliche Fall. Es gibt bei einem Blitz immer nur einen Einschlagort, aber ganz viele Leute, die in der Nähe wohnen. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Überspannungsschadens durch einen Einschlag in >50m Entfernung zu werden, viel höher, als direkt getroffen zu werden.

Stell dir ein weitläufiges Wohngebiet mit 100 Häusern vor. Ein Haus wird direkt getroffen. Da sind massive Schäden vorprogrammiert. Bei den übrigen 99 Häusern ist die Chance aber sehr hoch, dass bei Vorhandensein von korrekt installierten Überspannungsableitern nur geringe Schäden auftreten - je größer die Entfernung zum Einschlagsort, desto geringer.

Und für das direkt getroffene Haus gilt: Bei einem direkten Blitzeinschlag können haushaltsübliche Blitzableiter und Überspannungsschutz nicht verhindern, dass alle elektronischen Geräte anschließend mit hoher Wahrscheinlichkeit Schrott sind. Sie sollen verhindern, dass das Gebäude niederbrennt, und wenn es gut läuft, dass keine Unterputzleitungen aus der Wand gesprengt werden - und das klappt auch recht zuverlässig.

In sofern hat es sich dann für alle 100 Häuser gelohnt, Ableiter zu verbauen.

denn je nachdem ob eine sogenannte Sternpunktverschiebung eintreten kann, nützt so ein Überspannungsableiter nichts.
Wie kommst du darauf, dass ein Überspannungsableiter dann nichts bringt? Der genannte Ableiter hat von jedem Außenleiter zum Neutralleiter jeweils einen Ableiter sitzen und noch einen Ableiter zwischen N und PE. Somit begrenzt er jede Stranspannung separat. Selbstverständlich kann die Spannung zwischen zwei Außenleitern auch ansteigen, aber nicht beliebig.
Blitze sind extrem kurzzeitige Ereignisse, wo eine Sternpunktverschiebung meine kleinste Sorge wäre.
Also rausschmeißen?
Käme mir gelegen, dann hätte ich genug Platz für den Trennschalter.. 8)
Nein, der Ableiter ist sinnvoll und auch vorgeschrieben. Der bleibt drin. :wink:

endress ese 6000 bs
Der Stromerzeuger ist eher von der günstigen Sorte und hat die üblichen Widersprüche in Bezug auf die elektrische Sicherheit. Was meine ich damit? Der Stromerzeuger hat mehrere Steckdosen und in der Gebrauchsanweisung steht

Der Stromerzeuger ist für den Einsatz mit einem einzelnen elektrischen Verbrauchsmittel ausgelegt (nach VDE 100, Teil 551). Der Schutzleiter übernimmt dabei die Funktion des Potentialausgleichsleiters.

Oder anders gefragt: Warum verbaut der Hersteller mehrere Steckdosen, wenn man nur eine nutzen darf? :roll:

Das Schutzkonzept dieses Stromerzeugers basiert also darauf, ein IT-Netz für einen einzelnen Verbraucher bereitzustellen.
Was du für einen Schutzleiter hältst, ist in Wirklichkeit ein Schutzpotentialausgleich. :wink:
Der Generatorsternpunkt (von einem Sternpunkt kann man bei einem Wechselstromaggregat sowieso schwer reden, aber sinngemäß ist es bei einem Wechselstromgerät einer der beiden Außenleiter) ist somit nicht geerdet.
Nach den in Deutschland gültigen Normen darf er somit nicht zur Einspeisung in eine feste Installation genutzt werden - was so auch im Handbuch steht. Wie kleinermuk es aufgemalt hat, funktioniert es natürlich, ist aber ... :schlaubi:.

Anders als im Handbuch steht, darf man allerdings auch an so einem Stromerzeuger ganz legal und sicher mehrere Verbraucher gleichzeitig betreiben. Allerdings muss jeder Verbraucher seinen eigenen RCD vorgeschaltet haben. (Streng genommen darf bei einem Verbraucher auf den RCD verzichtet werden. Für z.B. vier Verbraucher sind somit drei RCDs erforderlich.)

Recht gute Informationen gibt es in der DGUV Information 203-032. (Unten auf der Seite ist ein Knopf "PDF download")
Dein Stromerzeuger fällt in die dort beschriebene "Ausführung A".

Aber das ist interessant: hab einen defekten E-herd bei dem der RCD fliegt im Netzbetrieb, bei Notstrom passiert nix..
Du hast gerade einen Vorteil eines erdfreien IT-Systems gefunden: Das System ist Erstfehler-tolerant und kann trotz Isolationsfehler (für kurze Zeiträume) weiter betrieben werden - ohne dass du am Herd einen elektrischen Schlag bekommst. Deswegen verwendet man solche Systeme insbesondere in OP-Räumen, weil es echt ärgerlich ist, wenn bei einer laufenden OP das Licht ausgeht. Da sitzt dann nur ein Iso-Wächter, der zwar alarmiert, aber der Fehler muss erst behoben werden, wenn der Patient wieder zugenäht ist. Der Fehler muss aber zeitnah behoben werden, denn wenn ein zweiter Fehler auftritt, wird es lebensgefährlich.
Wenn ein RCD vorhanden ist, aber nicht auslöst, betreibst du den Generator ungeerdet, oder? Also insbesondere ohne N-PE Brücke?
Käme mir gelegen, dann hätte ich genug Platz für den Trennschalter.. 8)
Als Hinweis, falls es nicht klar ist: Der Trennschalter muss vierpolig trennen: L1, L2, L3 und N werden getrennt, PE wird nicht getrennt. Der vierte Kontakt muss explizit für einen Neutralleiter vorgesehen sein, denn dieser Kontakt muss voreilend schließen und als letzter Kontakt getrennt werden. Also nicht irgendeinen vierpoligen Schalter nehmen, sondern explizit einen, der für Netz-Notstrom-Umschaltung vorgesehen ist. So ein Schalter hat zum einen immer eine Mittelstellung "0".
Zum anderen fließen im Netzbetrieb bei einem Kurzschluss an einem Verbraucher schnell mal ein paar kA Kurzschlussstrom und das muss so ein Schalter ebenfalls aushalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein RCD vorhanden ist, aber nicht auslöst, betreibst du den Generator ungeerdet, oder? Also insbesondere ohne N-PE Brücke?
Doch, den PEN habe ich, allerdings erst im Hauptverteiler wo auch der Netztrennschalter sitzt.
Ich werde mal einen Versuch machen mit PEN direkt im Stecker am Aggregat gebrückt.
Zwischen Aggregat und Hauptverteiler hängen ca. 25m Kabel.
Als Hinweis, falls es nicht klar ist: Der Trennschalter muss vierpolig trennen: L1, L2, L3 und N werden getrennt, PE wird nicht getrennt
Ja, das ist klar.
Hab den 40A von Kraus & Naimer
 
Der Dialog auf meine Antwort von Dev gefällt mir zwar zu einem gewissen Anteil. Ich möchte jedoch fragen, (obwohl ich es nicht kontrollieren kann, bist du Fachmann im Sektor Etechnik (falls ja in welchem Bereich?) oder hast Du dich nur ausgiebig im Internet umgesehen, etliches gelesen etc? Ich könnte zwar davon ausgehen, elektrotechnischer Fachmann könntest du nicht sein, weil du Probleme mit dem Verstehen der Sternpunktverschiebung hast. Ich weiß jedoch aus gewisser Erfahrung, solcherlei wissen, kennen eine Menge Fachleute nicht, obwohl man es erwarten könnte.

Haha, Wissenschaft und Norm wurde hier genannt. Wissenschaftler sind extrem genauer betrachtet reine Theroretiker.
Würde man die als solche Bezeichnen, konnte man nie so einem Rummel um diese angebliche "Wissenschaften" machen, bliebe eine Menge sehr fraglich. Nur, wer fragt überhaupt noch, genauer gesagt hinterfragt etliches.

Das was du zu gerne als Norm bezeichnest ist genauer betrachtet nur eine Empfehlung. Selbst der Ausdruck standartisiertes Verfahren ist Bluff, weil es nur ähnlich bezogen ist auf Dinge, die nur unter sinngemäßen Laborbedingungen gelten.
Sehr viele Verfechter von angeblichen VDE Vorschriften, VDE Normen haben sich anscheinend nie mit dem Thema VDE beschäftigt. VDE hat zu gewissen Zeiten sogar sinngemäß normungstechnisch regelrecht dafür gesorgt, dass es etliche tödliche Unfälle gab, wegen der damals "vorgeschriebenen" klassischen Nullung! Erst nachdem es etliche Tote gab wurde genauer untersucht und dabei bemerkt, welche grundlegenden Denkfehler gemacht wurden.
Daraufhin wurde dann der Schutzleiter sinngemäß erfunden, nicht nur der Schutzleiter, auch Fundamenterder, Potentialausgleiche usw. Gemessen werden muss zwar vieles bei Anlagenerstellung, und eingehalten werden.

Aber ob diese anfänglichen Bedingungen, etc weiter eingehalten werden, bleibt oftmals Spekulation, oder viele verlassen sich einfach darauf, weil es ja anfangs vorgeschrieben war, die Bedingungen vor lagen.
Mit dem Schriftenwerk der VDE Richtlinien, Vorschriften wird es nie ein Ende geben. Warum wohl nicht.
Viele vergessen sehr wohl dass VDE nur in D gilt. Die sind zwar bemüht, ähnlich wie andere "Organisationen" sich vor einem Ende zu bewahren, versuchen über die europäische Schiene etliches auf EU Ebene zu bringen.

Schon mal im eu. Ausland umgesehen? Gilt da VDE, ist da für angebliche Sicherheit in Sachen Stromnetz gesorgt? Neee!
VDE schreibt zu gerne hier und da FI vor. Übersieht jedoch zu gerne, und erwähnt es nirgendwo dass nicht nur ein Kind tötlich verunglücken kann, wenn es 2 Nägel in eine Schukosteckdose steckt, obwohl diese Steckdose mit einem RCD abgesichert sein kann! Dann fließt kein sinngemäßer Fehlerstrom, sondern ein evtl tötlicher Strom, den der RCD überhaupt nicht bemerken kann. Soviel mal zu dem angeblichen Sicherheitsgedöns in D, in Publikationen usw.
In Frankreich gibt es grundsätzlich keine Steckdosen ohne Kindersicherung! Wenn von franz. Fachleuten installiert wurde.
Natürlich können Franzosen auch im Baumarkt und sonstwo andere Steckdosen ohne diesen Grundschutz kaufen und verbauen.
Ich sprach von relativen Dingen, relativer Sicherheit, von sinngemäßer Illusion. Es gibt keine absolute Sicherheit!
Dessen sind sich viele nicht bewusst! Etliche glauben zu gerne den Vermarktern, Publikationen gewisser Interessenvertreter, man könne hier und da die Sicherheit einiges verbessern. Okay, bleiben wir mal bei der Theorie, dem Glauben daran.
Wer von der Kundschaft etlicher Publikationen, sinngemäßer Propaganda kann den überprüfen, ob das angeblich vorgeschriebene wirklich eine Verbesserung ist? Das können oftmals diverse Fachleute nicht, und das übrige Publikum sowieso nicht.
Ich habe auf diese Zusammenhänge hingewiesen, sie nur nicht so konkretisiert. Es bleibt letztlich sehr vieles Glaubenssache, deswegen darf der Fragesteller gerne das glauben, was hier von diesem oder jenem zum Thema angesprochen wurde.
Meine Antwort war reine Empfehlung und ein Link zur eigenen Recherche. Was Blitzschutz betrifft bleibt sehr vieles Spekulation. In einem Blitz steckt "unbändige" Energie, die mit sehr vielen technischen Hilfsmitteln nur gezielter "abgeleitet" werden kann.
Damit nun keine Missverständnisse auftreten können, was mein Wort "abgeleitet" betrifft, dami sind garantiert nicht solche Winzlinge namens VDR mit ein paar Watt Leistungsvermögen gemeint! Also nicht solcher Hokuspokus, der manches verbessern kann, aber garantiert keinen Blitzschutz darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Unterverteilung MFH
Zurück
Oben