unbekannten Kompressor-Hersteller ausfindig machen ...

Diskutiere unbekannten Kompressor-Hersteller ausfindig machen ... im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - habe einen (würde mal auf 20jahre alter tippen) günstig erstanden, und wollte ihn jetzt wieder in betrieb nehmen, jedoch ist kein Herstellername...
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Cluetke

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habe einen (würde mal auf 20jahre alter tippen) günstig erstanden, und wollte ihn jetzt wieder in betrieb nehmen, jedoch ist kein Herstellername noch Plakette mit Daten des Kompressors vorhanden, und somit ist es schwirig herauszufinden welchen Druckschalter ich neu benötige und sonstige dinge

vielleicht kann mir ja einer helfen, da er den Hersteller an den farben etc wieder erkennt
-270l Drucklufttank
-1 Kolben Verdichter
-Motorschutzschalter und Druckschalter ursprünglich von Condor
- Der Drucklufttank ist in Silber lakiert und der Verdichter, E-Motor, und andere monturen in Blau
wenn weiterhin gewünscht kann ich Bilder erstellen

wäre nett wenn mir einer weiterhelfen könnte, Condor direkt konnte mir leider nicht sagen, welcher Hersteller diese Farb-combi besitzt
- gibt es sonst noch Foren für Druckluft-technik an die man sich wenden könnte ?
 
Hallo,
für den Druckschalter ist der Hersteller der Gesamtanlage doch zunächst unerheblich.
Wichtig ist:
Maximaler Enddruck (Kesseltypenschild oder mal das Sicherheitsventil überprüfen auf welchen Druck eingestellt).
Motoranschluss: Wechselstrom oder Drehstrom.
Ist im Druckschalter eingebauter Motorschutz gewünscht oder nicht.
Druckschalter mit Ein/Aus Taste ?

Danach dann den passenden CONDOR oder vergleichbares Fabrikat auswählen.

MfG

H. Gürth
 
Hi,

silbernen Tank kenne ich auch nicht - vielleicht mal nachlackiert worden ? Blau verwenden div. Hersteller.
Kannst ja mal Bilder posten - möglicherweise erkennt ihn ja jemand (aber wie H. Gürth bereits geschrieben hat - der Hersteller ist eigentlich egal).

Gruß, hs
P.S. von Boge gibt es noch ein kleines Druckluft-Forum - ist aber eher schwach besucht.
 
typenschild ist wie gesagt nicht mehr vorhanden, sicherheitsventil auch nicht mehr, lediglich das manometer (geht bis max 16bar- sagt mir aber immer noch ned ob der kompressor jetzt 11 oder 16bar macht)
- druckschalter ist auch nicht mehr vorhanden, und das kabel am motor ist noch 30cm lang und ist nen 4pol kabel, daraus kann ich erstmal nix schließen weil drehstrom normalerweise 5hat
ob der motor 4kw oder 5kw oder weniger zieht weis ich damit auch noch ned und weis somit auch ned ob ich nen sterndreieckschalter brauche
- nachlakiert wurde er nicht, ich mach morgen mal bilder
- mist das druckluftforen so rar gesäht sind
 
Hi,

hmm, - vieradrig ist gut möglich (aber dann kann es gut sein, daß das Teil über 35 Jahre alt ist .... oder das jemand dran rumgebastelt hat ...)
Wenn noch nicht mal am Tank der max. Druck steht, ist das natürlich ein Glücksspiel - denn mit etwas Pech kann das Teil nur 8bar ab - wer weiß das schon ?
Mach' mal aussagekräftige Bilder - auch vom Motor (ist da auch kein Typenschild dran ?)

Gruß, hs
 
Hallo,
interessant aber wahrscheinlich Zeitverschwendung. Der Kessel in dieser Größe müsste übern TÜV.
 
Hi,

wenn's nur für Zuhause ist, braucht er auch nicht zum TÜV - genau wie die gebrauchte Hebebühne in der Garage, die selbstgebaute Vorrichtung, etc.

Gruß, hs
 
Hallo,
wenn es einen 270 L und 16 bar vollen Kessel zerlegt, ob man da nicht schon die öffentliche Sicherheit gefährdet?
Es gibt Bauvorschriften die die Nutzung von baulichen Anlagen für solche Teile schon vom Brandschutz nicht zu lassen, also alles was nicht ein Stecker-Gerät mit CE Zeichen usw. darstellt.
Hier sind gerade die neuen Bundesländer vorne.. :twisted:
 
Hi,

Alfred schrieb:
Hallo,
wenn es einen 270 L und 16 bar vollen Kessel zerlegt, ob man da nicht schon die öffentliche Sicherheit gefährdet?

na ja - man darf ja auch mit einem TÜV-losen LKW auf seinem Grundstück herumfahren - und wenn man bei einem Defekt den Zaun durchbricht .... muß man dafür dann halt selber geradestehen.
Bzgl. gefährdete öffentliche Sicherheit gibt es hier eine ganz interessante Seite (viel Text und Bilder). Hat nichts mit Kompressoren zu tun - aber interessant zu wissen, was so alles unkontrolliert in der Gegend herumsteht (ich pers. finde die Technik prima - aber erstaunlich, daß die Dinger scheinbar keiner regelmäßigen, unabhängigen Prüfung unterliegen).

Gruß, hs
 
Hallo,
irgenwann habe ich das schonmal hier gepostet, am Rhein stand ein 100qm3 Kessel einer Chemieanlage der explodiert ist, der tonnenschwere Deckel flog ca. 2,3 Km und landete wieder im Rhein, bei der Suche wurde noch ein bomber aus dem WKII sowie ein A-Kadett mit einer Leiche an Bord gefunden.
 
so bin endlich dazu gekommen bilder zu machen
hatte ein wenig prüfungsstress
IMG_0032.jpg

IMG_0033.jpg

IMG_0034.jpg
 
Hi,

würde mal auf 20jahre alter tippen

... das wäre ~ 1985 ... ich würde mal tippen (wenn ich mir den Motor (Bauform, rotes Kabel, Halbrundkopfschrauben) und den Verdichter so ansehe), einige Teile stammen aus den 50er/60er ... Anfang 70er Jahren. Ich schreibe 'einige Teile', weil die Anlage irgendwie etwas 'zusammengewürfelt' aussieht.

Gruß, hs
 
Hallo,
Eigenbau auf vorhandenem Kessel, Schutzgitter fehlt :evil: ,
wenn hier Kinder in der Nähe sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
da kommt noch nen gitter drum, keine angst, zudem kommt er eh auffen dachboden

btw. kann mir einer die anschlussart des kompressors bestätigen
3phasen und erde oder 2phasig+ N+erde ?
bin mir ned so sicher ob das kabel nicht enfremded worden ist
 
Alfred schrieb:
Hallo,
Eigenbau auf vorhandenem Kessel, Schutzgitter fehlt :evil: ,
wenn hier Kinder in der Nähe sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Soweit man das erkennen kann fehlt da einfach alles: Riemenschutzgitter, Druckschalter, Überdruckventil, Entlastungsventil, Kabelzugentlastung usw...Lebensgefährlich!

Der Motor scheint ein im Dreieck geschalteter Drehstrommotor zu sein. Der gelb/grüne Draht in der Mitte ist der Schutzleiter, der ist hoffentlich auch im Stecker richtig angesclossen.
Da es hierzulande imho kein 220V Drehstromnetz gibt müsste es ein Motor mit 380/660V sein.
 
ich gebe zu das kabel liegt etwas ungünstig, ist aber nur ein verlängerungskabel vom Hochdruckreinieger der daneben steht
- das kabel was am motor ist ist 20cm lang und am ende kein stecker dran, also könnt ihr beruhigt sein - ich wollt mich ned umbringen
- ja es fehlt ne menge, aber hab ihn wie gesagt günstig erstanden und würd ihn gerne wieder zum laufen kriegen
- druckschalter kann ich gebraucht organisieren bis 11bar - der wird warscheinlich eh ned mehr machen
- was würde son entlastungsventil und überdruckventil ?
 
Das Entlastungsventil sollte eigentlich am Druckschalter sein. Das Überdruckventil gibts günstig beim Heizungsbauer oder im Industierbedarf. Kosten? Wenige Euronen.
 
Hallo,
sollte man sich an dieser Stelle nicht über einen Neukauf einig sein? Drucksicherheit vom Kessel und Zusatzinstallationen ergeben doch keinen wirstschaftlichen sinn mehr, weg damit!
 
Alfred schrieb:
Hallo,
sollte man sich an dieser Stelle nicht über einen Neukauf einig sein? Drucksicherheit vom Kessel und Zusatzinstallationen ergeben doch keinen wirstschaftlichen sinn mehr, weg damit!
Darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Die Druckprüfung des Kessels ist die einzige nennenswerte Investition. Der Rest ist "selfmademäßig" auch für den Heimwerker zu bewerkstelligen.
 
hallo

also ich kann auf meinem browser die bilder nicht sehen.

aber allgemein zu drehstrommotoren im betrieb am
380V (neu 400V) netz. ich verwende noch die alten
spannungsangaben da die mir geläufiger sind. die neuen
sind etwa 5% höher.
betrieb in sternschaltung : an einer wicklung liegt die netz-
spannung geteilt durch wurzel aus 3 ( = 220V )an.
betrieb in dreieckschaltung : an einer wicklung liegt die volle
netzspannung ( =380V )an.
wenn der nullleiter nicht für eine schutz- oder steuerungs-
mimik gebraucht wird ist der entbehrlich. daraus folgt :
minimum für drehstrommotoren sind 3 phasen und ein
schutzleiter. es soll in unsere republik häuser geben die
keinen schutzleiter haben sondern nur einen nullleiter!
in diesem fall rate ich beim betrieb eines drehstrommotors
die nachrüstung von schutzleiter und 30mA FI-schalter!

statt mit einem nullleiter kann man auch mittels eines trafos
die 220V für die steuerung bekommen.

mfg hainbuche

alter elektrikerspruch : rot ist blau und plus ist minus
 
Thema: unbekannten Kompressor-Hersteller ausfindig machen ...

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