Umgang mit einem Henkellocheisen

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huenerschrecker

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Mal wieder eine Anfängerfrage von mir.

Ziel:
mit einem Henkellocheisen Kreise ausstanzen, aus Gummi und aus Pappe.
Hab mal zaghaft mit nem Gummihammer draufgehauen - geht nicht richtig durch... Drunter liegt ein altes Stück MDF.

Das Eisen ist relativ neu und scharf.

Ich hatte noch nie so ein Ding in der Hand.
Soll man da tatsächlich mit einem richtigen Metall-Hammer hinten draufhauen, ist das so üblich?
 
Naja, stell dir mal vor du müsstest ein Messer durch Pappe oder Gummi durchdrücken...
Oder nimm mal einen Gummihammer zum Meißeln...
Da brauchts halt ein wenig mehr Schmackes wie so ein Gummihammer bringt.
 
Ja ist eigentlich klar.

Man haut allerdings das obere Ende mit der Zeit Platt. Tut der Funktion aber ja keinen Abbruch, kommt mir nur komisch vor :wink:
 
Ein Gummihammer ist auch sehr weich. Ich würde es mal mit einem Schonhammer mit Hartplastik versuchen.
 
Man haut allerdings das obere Ende mit der Zeit Platt.
Hast Du schon mal einen ordentlich benutzten Meißel gesehen?
Da kann es durchaus vorkommen, dass man den austretenden Grat mit dem Winkelschleifer entfernen muss.

PS
 
Komisch, ich benutze dafür dauernd den ganz normalen Gummihammer der Größe 65 (520 g) mit einer Shorehärte von rund 90, völlig ohne Probleme - allerdings nutze ich auch relativ große Locheisen mit ca. 30 mm Durchmesser und entsprechend großem Schaft, auf den man schlägt. Unterlage ist Siebdruckplatte. Hätte ich damit Probleme, würde ich erst mal auf einen Schonhammer mit Kunststoffeinsätzen ausweichen, die deutlich härter als der Kopf des Standard-Gummihammers sind.

Wahrscheinlich liegt es daran:
Warum schlägst Du mit einem Gummihammer zaghaft zu? Es muss schon richtig rummsen, der Hammer sollte auch nicht gleich die kleinste Ausführung sein und der Tisch/die Werkbank sollte dort, wo man arbeitet, nicht federn. Am besten direkt über einem der Tischbeine arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum schlägst Du mit einem Gummihammer zaghaft zu?
Weil sonst irgendwann ein Loch in der Schlagfläche ist.
Es ist nämlich kein Gummi sondern eher Plastik + Weichmacher :wink:
 
Dann muss die Aufschlagfläche des Locheisens aber wirklich sehr klein und die Schlagkraft sehr groß sein...
 
Weil sonst irgendwann ein Loch in der Schlagfläche ist.
Damit hast du den Sinn eines Gummihammers erkannt. :wink: Der soll ja nachgeben und nicht das Werkstück oder das geschlagene Werkzeug. Deshalb sind auch bei Schonhämmern die Schlagflächen austauschbar - sind das günstigste Teil im System.
 
Aber das Henkellocheisen ist doch aus Eisen und wie die Schlagfläche/Unterlage mal ausschaut, ist doch Nebensache!?
Also zaghaft kann man auch mit einem Metallhammer schlagen, aber den Hämmer mit Kunstsoff-MetallAufsatz nehme ich auch ab und an, also einfach probieren.
 
Aber das Henkellocheisen ist doch aus Eisen und
mit absicht weich damit nichts absplittert wenn man, wie es sich gehört, mit einem richtigen Hammer draufhaut.
Aber vielleicht verstehe ich das Vorsichtsgehabe auch manchmal nicht.:crazy:

PS
 
Die Größe der Locheisen-Aufschlagfläche ist nicht ganz nebensächlich, weil ja bei gleicher Schlagkraft mit dem Hammer auf eine kleine Aufschlagfläche eine größere Druckspannung (Quotient aus Kraft und Fläche) auf den Hammerkopf einwirkt als bei einer größeren Aufschlagfläche, somit ein Eindringen in den Hammerkopf je nach Größe der Aufschlagfläche mal zu befürchten ist und mal eher nicht.
 
Ihr habt echt Probleme oder lange Weile. Vielleicht kann noch jemand ausrechnen, mit welcher Schlagkraft er schlagen muss, damit das Material durchdrungen ist? Warum nimmst du nicht einfach einen 400g Hammer und schlägst mit gefühl? Wenn Du nicht gerade den billigsten Hammer für 1,50Eur nimmst, wird auch nichts absplittern.
Übrigens würde es mir nicht einfallen, mit meinen Gummihammer auf einen dünnen Meißelkopf oder Nagelkopf zu Schlagen. Da geht der von in Ar**h.
 
Ich schlage da hauptsächlich mit einen Stahlhammer darauf, Holz als Unterlage. Wenn du eine große Serienfertigung damit machen solltest, würde ich einen Hammer mit Hartplastik Einsätze nehmen.
 
Mit Gefühl schlagen, heißt für mich: so stark wie die Anwendung es bedarf. Ist das Leder z.B. weich, nutzt es nicht, die Unterlage mit zu lochen... Lieber einen leichten Fäustel als einen ein 200g Hämmerchen nehmen.
 
Sorry wenn die Frage zu blöd ist :wink:

Mit einem 400g Metallhammer geht es in der Tat besser, aber jetzt ist der schöne Rote Lack ab.
 
Thema: Umgang mit einem Henkellocheisen

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