Tischkreissäge für Lautsprecher Selbstbau gesucht

Diskutiere Tischkreissäge für Lautsprecher Selbstbau gesucht im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo, ich bin auf der Suche nach einer preisgünstigen, aber nicht billigen Präzisions-Kreissäge. Ich möchte mit der Säge Lautsprecher selbst...
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waterl00

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer preisgünstigen, aber nicht billigen Präzisions-Kreissäge.

Ich möchte mit der Säge Lautsprecher selbst bauen. Die maximale Schnittbreite beträgt ca. 75 cm. Genaues Sägen wäre natürlich wichtig. Es wäre meine erste Tischkreissäge, insofern wäre ich über den einen oder anderen Tip dankbar. Budget ist maximal 500,- Euro, ich hoffe hierfür bekommt man schon was ordentliches.

Danke
Loo
 
Für EUR 500,-- bekommst Du nicht wirklich viel - zumindest keine gute Formatkreissäge mit Schiebetisch.

Allerdings gibt es dafür eine sehr gute Handkreissäge mit Führungsschiene.

Such mal nach "Tamaris", der hat im Prinzip die gleichen Anforderungen und baut auch Boxen damit.

Gruss
Markus
 
Hallo Water100,

mit viel Glück bekommst Du eine Gebrauchtmaschine der Kategorie 3 für die 500€.
Das sind Maschinen für ambitionierte Heimwerker, die einiges an Präzision bieten, bitte bemühe die Forumssuche!
 
Festool 55er Handkreissäge kaufen und wenn mit den Lautsprechern Geld verdient wird, kann man sich langsam eine TKS holen, die gehen richtig ins Geld, aber schau doch mal da vorbei: Unsere Werkstatt

Wir bauen Lautsprecher für den professionellen Einsatz, unsere nächste Anschaffung wird auch die Festool 55er sein.

.....wie sieht die restliche Werkstatt + Ausstattung aus?

.....Was baust du für LS, eher Hifi oder PA?

Hier kannst du auch mal vorbeischauen: Lautsprecherfertigung MTS
 
Hallo Tamaris,

langsam, der Kollege fragt nach einer TKS und Du rätst ihm zu einer 55er Tauch HKS von Festo.
Bei allem Verständnis für Deine erwachte Festo-Leidenschaft, das ist am Thema vorbei!

Es gibt Arbeiten wo es auf die Wiederholgenauigkeit ankommt, hier ist jede HKS überfordert, das ist Aufgabe einer brauchbaren TKS.

Ich vermute einfach mal ganz frech, hättest Du die Wiederholgenauigkeit einer TKS oder FKS und somit Bauteile die sich nicht nur in der Form gleichen, sondern zueinander passen das es eine reine Freude ist, würdest Du viel Spachtelarbeit und evtl. sogar den Rotex sparen können, nicht böse gemeint ich spreche aus eigener Erfahrung.

HKS und TKS ergänzen sich, ersetzen können sie sich nicht!
 
Ich rate ihn zu einer HKS, da ich davon ausgehe, das er noch keine hat, dann währe es wohl eher die erste Anschaffung. Und mit einer HKS, hat man auch eine sehr gute Wiederholgenauhigkeit.

Schleifen muss ich auch mit einer TKS nicht weniger, das kommt von leicht versetzten Verbindungen bzw. durch Schraubenlöcher.
 
Hallo Tamaris,

ich schlag Dir ne Wette vor, Du sägst 20 Stück 5x5cm große MPX Plättchen mit der HKS so genau als möglich und ich schneid auch 20 solcher Plätchen mit der TKS, die schicken wir einem Moderator Deiner Wahl der sie dann vermessen tut und auf Wiederholgenauigkeit prüfen kann.

Der Verlierer zahlt 50 € an unseren TKS-Suchenden Water 100:)))

Die Sägearbeiten natürlich unter Aufsicht, nicht das Du zum Schreiner um die Ecke mit der Altendorf gehst :wink:
 
*hehe* ich habe nur leider keine HKS, aber denke nicht das es alzu ungenau werden würde. Und 5x5 ist auch kein sehr Fingerfreundliches Maß :D Und ja du arbeitest länger mit deiner Säge. Kann es gerne einen Kollegen meiner Wahl schneiden lassen, dann passt das auch:)
 
Was ist denn an 50x50 fingerunfreundlich?
Also, bei Handkreissäge von Wiederholgenauigkeit zu sprechen, naja, mit etwas Mühe kommt man in die Richtung, aber es gibt nunmal keine Anschläge, die man einmal einstellt und die dann auch so sind, wie man sie einstellt.
Also, wenn man eine vernünftige Formatsäge hat, ist das auf jeden Fall eine Arbeitserleichterung, spart Zeit und somit auch Geld.

Wieso musst du schleifen?
Ich weiß ja nicht, wie ihr die Teile verbindet aber das geht doch auch passgenau oder etwa nicht?
Notfalls mehr Mühe beim Sägen geben :lol:
 
Hallo,

Patrik schrieb:
Wieso musst du schleifen?
Ich weiß ja nicht, wie ihr die Teile verbindet aber das geht doch auch passgenau oder etwa nicht?
Notfalls mehr Mühe beim Sägen geben :lol:

Wir bauen auch PA Boxen aus Multiplex. Das Material ansich hat wenn man Pech hat schon mal Dickentoleranzen von 0,3 - 0,4 mm. Dies muss man bei der Konstruktion berücksichtigen, dann sind auch nur diese 0,3mm wegzuscheifen. Bei falscher Konstruktion sind das 0,3mm über eine Fläche, bei richtiger Konstruktion sind es 0,3mm von der Kante, die wegzuschleifen sind. Ein kleiner Unterschied!

Stichelei:
Da aber Tamaris sich schon bei seinem Problem mit dem Ausfransen nicht getraut hat ein Foto davon einzustellen, wird er es jetzt hier ja auch nicht tun :)

Also Tamaris, zeig doch mal Fotos der Boxen. Da hier ja einige Schreiner mitzulesen scheinen, könnten da eine Menge wertvoller Tips für dich rausspringen.

Gruß

Heiko
 
Tamaris-PA schrieb:
*hehe* ich habe nur leider keine HKS, aber denke nicht das es alzu ungenau werden würde. Und 5x5 ist auch kein sehr Fingerfreundliches Maß :D Und ja du arbeitest länger mit deiner Säge. Kann es gerne einen Kollegen meiner Wahl schneiden lassen, dann passt das auch:)

Kann Patrik nur zustimmen, wo ist das Problem mir 50 x 50 mm? Oder schneidest Du sowas freihändig ohne Schiebestock?

Generell ist eine Handkreissäge was fürs Grobe -mit einer Formatkreissäge nicht mal näherungsweise vergleichbar. Und wenn der Anfrager eine richtige Formatkreissäge braucht, wird er mir dem "Spielzeug" TS 55 nicht sehr glücklich werden. Nichts gegen Festool - ich hab auch Einiges davon -, aber das passt ja nun wirklich nicht zusammen. Thema verfehlt würde man in der Schule sagen.

Vielleicht solltest Du wirklich mal ein paar Bilder einstellen - Heiko hat ganz Recht, Du könntest was lernen!

Gruss

Rolf
 
Hi,

@waterl00
nur mal so aus Neugier : möchtest Du Boxen in größerer Anzahl bauen ? Oder höchstens eine kleine Serie.
Ich habe z.B. auch sechseckige Boxen gebaut - und mir in diesem Fall die Platten incl. Winkel zusägen lassen. Später nochmal was anderes sechseckiges - und auch hier gleich beim Tischler die Platten geordert.
Das ist deutlich günstiger, als sich extra eine hochwertige Säge zu kaufen.
Die Deckplatten, die ich noch benötigte, habe ich auf einer Baukreissäge zugesägt - mußte durch schleifen etwas angepasst werden, ging aber problemlos.
Rechteckige Platten (ünd 'Plättchen' :wink: ) ohne Gehrungswinkel kaufe ich im Baumarkt und lasse sie gleich dort auf Maß zusägen.

Meiner Meinung nach wird hier bzgl. Maßhaltigkeit etwas übertrieben.
Sofern man Echtholz bearbeitet, dessen Spaltmaße man nachher sehen kann - vielleicht o.k., aber bei MDF-Platten kommt später ja immer noch eine Lackschicht hinzu, welche entweder kleinere Unzulänglichkeiten egalisiert ... oder einen aufwendigen Lackaufbau erfordert, der das dann durch die notwendige Vorarbeit zwangsweise erledigt.


Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,
Meiner Meinung nach wird hier bzgl. Maßhaltigkeit etwas übertrieben.
Sofern man Echtholz bearbeitet, dessen Spaltmaße man nachher sehen kann - vielleicht o.k., aber bei MDF-Platten kommt später ja immer noch eine Lackschicht hinzu, welche entweder kleinere Unzulänglichkeiten egalisiert ...

Jaja, wie heisst es:

"Was des Meisters Werk nicht ziert, wird mit Silikon verschmiert!"

Man kanns auch gleich richtig machen.

Gruss

Rolf
 
RRS schrieb:
hs schrieb:
Hi,
Meiner Meinung nach wird hier bzgl. Maßhaltigkeit etwas übertrieben.
Sofern man Echtholz bearbeitet, dessen Spaltmaße man nachher sehen kann - vielleicht o.k., aber bei MDF-Platten kommt später ja immer noch eine Lackschicht hinzu, welche entweder kleinere Unzulänglichkeiten egalisiert ...

Jaja, wie heisst es:

"Was des Meisters Werk nicht ziert, wird mit Silikon verschmiert!"

Man kanns auch gleich richtig machen.

Gruss

Rolf

Seh ich auch so, sonst kann man ja gleich eine Kettensäge nehmen, naja wird etwas rauh der Schnitt, auch nicht so ganz gerade und so, aber wenn man es nachher lackiert sieht es nur halb so scheiße aus. :lol: :lol:

Also wirklich, entweder gleich vernünftig oder gar nicht.

Zum Thema TS55, ich hab die auch, die wirkt wirklich etwas wie Spielzeug. Alles was möglich ist, schneide ich in der Firma auf er Formatsäge, das "Theater", dass mit meiner Handkreissäge zu machen möchte ich mir nicht antun.
Aber für Anpassarbeiten, mal eben eine Platte auf Maß schneiden usw. ist die perfekt und ich bin damit auch gut zufrieden.
Aber ich würde halt nicht auf die Idee kommen damit Möbel zu bauen.
 
Hallo Hs,

Massivholzmöbel "arbeiten" aber deshalb kann man sie nicht einfach ungenau bauen, Metallern fehlt hier etwas der Bezug :wink:

Auch ich verwende die HKS um z.B. lange und schwere Dielen aufzutrennen, bei denen alleine der Transport vom Auto in die Werkstatt eine Plage wäre. Auch Plattenmaterial, wenn es gewisse Größen und gewichte übersteigt trenne ich im Hof auf, sauber nachgeschnitten wird das auf der TKS.
 
Hi,

RRS schrieb:
Jaja, wie heisst es:
"Was des Meisters Werk nicht ziert, wird mit Silikon verschmiert!"
Man kanns auch gleich richtig machen.


oder besser : nur so genau wie nötig - nicht so genau wie möglich ...

Ich behaupte, daß hier niemand eine Box, die ~ 1mm (oder sogar noch mehr) außer Kehr ist, mit blosem Auge erkennen kann. Unmöglich.

Das ein hochwertiger Lackaufbau immer (auch mit Spachtelmassen) erfolgen muß, um kleine Unebenheiten auszugleichen, sollte auch jedem klar sein (zumindest, wenn er sich mal mit Fahrzeugkarosserien beschäftigt hat).

Und das man Lsp.-Boxen im Inneren tatsächlich mit Dichtmassen abdichtet, bzw. mit Dreiecksleisten verstärkt ... auch das dürfte kein Grund zur Kritik sein.


.... ich würde tatsächlich gerne mal die eine oder andere Arbeit der Holzfans hier in 'echt' und nah im Detail sehen, welche hier auf den besten Maschinenpark pochen.
(... einfache Baukreissäge, Zuschnitte aus dem Baumarkt und etwas Schleifarbeit : klick)

Gruß, hs
P.S.
Dietrich schrieb:
Metallern fehlt hier etwas der Bezug
... na, ich denke das Metaller vom Grundsatz her 'systembedingt' deutlich pingeliger als Holzleute sind :wink: .... da gibt es die drei Worte, die kein Metaller nach der Ausbildung mehr vergisst - da mit viel Schweiß erarbeitet : eben, winklig und auf Maß
 
hs schrieb:
Hi,
oder besser : nur so genau wie nötig - nicht so genau wie möglich ...

Vergiss es, das ist die hunderdtausendmal gehörte Ausrede deren, die es nicht richtig hinkriegen. Aus welchen Gründen auch immer. Mangelhaftes Werkzeug, zu geringes Können, kein Bezug zum Material - egal!

Ist an sich auch nicht ehrrührig, aber wers besser kann sollte es auch tun. Man macht sich doch nicht schlechter, als man ist!

Z.B.: Gleich sauber arbeiten spart das Spachteln, ist also auch noch schneller, kostet weniger Geld und sieht einfach besser aus. Um das zu beurteilen, muss man allerdings den Unterschied kennen.

Gruss

Rolf
 
RRS schrieb:
Generell ist eine Handkreissäge was fürs Grobe -mit einer Formatkreissäge nicht mal näherungsweise vergleichbar. Und wenn der Anfrager eine richtige Formatkreissäge braucht, wird er mir dem "Spielzeug" TS 55 nicht sehr glücklich werden. Nichts gegen Festool - ich hab auch Einiges davon -, aber das passt ja nun wirklich nicht zusammen. Thema verfehlt würde man in der Schule sagen.

Eine TS-55 als Spielzeug abzuqualifizieren zeugt nicht unbedingt von Wissen.

Sicher ist eine ausgewachsene Formatkreissäge ein tolle Maschine. Ich hätte gerne eine (am liebsten eine Martin) - und eine Panhans-Dickte und wenn wir schon Geld ausgeben noch eine Tischfräse, z.B. eine Kölle mit einem kompletten Fräsersatz. Eine 5-Achser CNC wäre auch nicht schlecht. Fehlen mir eigentlich nur noch um die 70.000 Euros und 200 m2 Stellfläche.

Nur: Wo gibts eine brauchbare Formatkreissäge mit Tisch für 500 Euronen - das war das vom Threaderöffner genannte Budget. Selbst wenn man Richtung Montagesägen geht gibt es für das Budget bei den besseren Anbietern nur einen Prospekt. Dann lieber ein "Spielzeug" von Festool / Mafell / Metabo als schwindliges Pressblech mit Wackeltisch vom Baumarkt.

Gruss
Markus
 
Hallo Dietrich,
ich hoffe, Du meinst hier nicht den Bezug zur Genauigkeit.

MfG Wautschi
 
MarkusS Eine TS-55 als Spielzeug abzuqualifizieren zeugt nicht unbedingt von Wissen.[/quote schrieb:
Willst Du mir jetzt erzählen, das kleine Sägeblatt einer 55 mm - Säge (im Tisch und an der Schine noch weniger) könnte irgerndwie mit einer Formatkreissäge konkurrieren? Da muss ich doch fragen kennst Du diese Maschinen?

Natürlich bekommt er für 500 Euro nicht Neues, was wirklich brauchbar ist, aber er könnte a) seinen Etat erhöhen und b) wie Dietrich völlig richtig schrieb, mit etwas Geduld und Glück nach einer Gebrauchtmaschine Ausschau halten.

Wie schon mal gesagt - die Festool ist eine hervorragende Maschine in ihrem Sektor - aber eben in keiner Weise vergleichbar mit einer Formatkreissäge. da bleibts ein "Spielzeug".

Gruss

Rolf
 
Thema: Tischkreissäge für Lautsprecher Selbstbau gesucht

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