
powersupply
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Hallo zusammen
Ich habe nun auch einen Bosch ProCore Akku mit 12Ah zum Testen hier.
Der Akku ist im Vergleich zu anderen 12Ah Akkus sehr kompakt gebaut und wiegt "lediglich" 1380g.

Dewalt und Milwaukee bringen hier über 1500g auf die Waage.
Was noch auffällt, dass Bosch wohl das gegenüber den zweireihigen Akkupacks erhöhte Gewicht Kummer macht. Bosch setzt daher auf metallene Verstärkungseinlagen in der Bajonettverbindung.

Was auch bemerkenswert ist, die konsequente Verwendung von massivem Kupfer wo Milwaukee noch mit verbesserten Legierungen bei den Zellenverbindern klar zu kommen versucht.
Das Kupferröhrchen zur Sicherung hat einen effektiven Querschnitt von über 10mm². Der Schmelzleiter der Sicherung , der in dem Röhrchen eingepresst ist wird durch dieses aktiv mitgekühlt da es selbst nicht zur Erwärmung beitragen dürfte.

Nichtsdestotrotz habe ich diese Sicherung zum Ermitteln des Stromes herangezogen und zusätzlich einen Temperaturfühler aufgeklebt.

Man ist auch offensichtlich wieder von der Laserverschweißung weg zur Punktschweißung dünner Kupferbleche gegangen. Das wird einfach schneller gehen.
Die Ableitungen zu den nach außen führenden Kontakten sind, wie schon beim Eneracer praktiziert, mit je einem eigenen Ableiter für jede Zelle realisiert. Hier eben dreilagig.

Der "Kern ist wieder mit dem bekannten, wärmeleitenden Kunststoff ausgeführt in den die nackten Zellen eingepresst sind. Stirnseitig kommt der ebenfalls mit einem Wärmeleitgumme beschichtete Deckel zum Einsatz.

Das nun verstärkte Oberteil ist jetzt zusätzlich zu den Anschraubpunkten jeweils vorne und hinten eingesteckt und so zusätzlich stabilisiert worden.

Die darunterliegende Platine ist mit einer weisen Masse vergossen und gegen Umwelteinflüsse geschützt.
Die einzelnen Zellenkontakte sind dadurch noch weniger erkennbar als bei den 7Ah ProCore.

Was mich zunächst irritiert hatte waren die Schutzelemente die an den unteren Ecken des Packs in das rote Wärmeleitmaterial eingesteckt sind. So sind aber die gefährdetsten Zellen zusätzlich gegen Stürze geschützt.


Und hier kommt noch ein Entladediagramm des Akkus mit einer Entladung bei 75A.

Man erkennt, dass auch Bosch keine Zellen bekommen hat die die von Samsung versprochenen 35A Dauerlast liefern können. Die Zellentemperatur lief bei "nur" 25A/Zelle auf knapp 90° hoch. Die Sicherung auf über 110°
Hier das zugehörige Video
Ein Test mit 105A wird auf jeden Fall folgen. In einem Artikel im Metallbaumagazin wird ausdrücklich mit bis zu 110A geworben was einer Leistung von 1980W entsprechen soll. Davon sind wir mit den Zellen noch ein Stück entfernt weil die Spannung zu sehr einbricht.
Es sei denn ich versuche es mal mit noch mehr Strom...
Ob ich die 3 x 45A tatsächlich wagen soll überlege ich noch. Meine Senke könnte es...
PS
Ich habe nun auch einen Bosch ProCore Akku mit 12Ah zum Testen hier.
Der Akku ist im Vergleich zu anderen 12Ah Akkus sehr kompakt gebaut und wiegt "lediglich" 1380g.

Dewalt und Milwaukee bringen hier über 1500g auf die Waage.
Was noch auffällt, dass Bosch wohl das gegenüber den zweireihigen Akkupacks erhöhte Gewicht Kummer macht. Bosch setzt daher auf metallene Verstärkungseinlagen in der Bajonettverbindung.

Was auch bemerkenswert ist, die konsequente Verwendung von massivem Kupfer wo Milwaukee noch mit verbesserten Legierungen bei den Zellenverbindern klar zu kommen versucht.
Das Kupferröhrchen zur Sicherung hat einen effektiven Querschnitt von über 10mm². Der Schmelzleiter der Sicherung , der in dem Röhrchen eingepresst ist wird durch dieses aktiv mitgekühlt da es selbst nicht zur Erwärmung beitragen dürfte.

Nichtsdestotrotz habe ich diese Sicherung zum Ermitteln des Stromes herangezogen und zusätzlich einen Temperaturfühler aufgeklebt.

Man ist auch offensichtlich wieder von der Laserverschweißung weg zur Punktschweißung dünner Kupferbleche gegangen. Das wird einfach schneller gehen.
Die Ableitungen zu den nach außen führenden Kontakten sind, wie schon beim Eneracer praktiziert, mit je einem eigenen Ableiter für jede Zelle realisiert. Hier eben dreilagig.

Der "Kern ist wieder mit dem bekannten, wärmeleitenden Kunststoff ausgeführt in den die nackten Zellen eingepresst sind. Stirnseitig kommt der ebenfalls mit einem Wärmeleitgumme beschichtete Deckel zum Einsatz.

Das nun verstärkte Oberteil ist jetzt zusätzlich zu den Anschraubpunkten jeweils vorne und hinten eingesteckt und so zusätzlich stabilisiert worden.

Die darunterliegende Platine ist mit einer weisen Masse vergossen und gegen Umwelteinflüsse geschützt.
Die einzelnen Zellenkontakte sind dadurch noch weniger erkennbar als bei den 7Ah ProCore.

Was mich zunächst irritiert hatte waren die Schutzelemente die an den unteren Ecken des Packs in das rote Wärmeleitmaterial eingesteckt sind. So sind aber die gefährdetsten Zellen zusätzlich gegen Stürze geschützt.


Und hier kommt noch ein Entladediagramm des Akkus mit einer Entladung bei 75A.

Man erkennt, dass auch Bosch keine Zellen bekommen hat die die von Samsung versprochenen 35A Dauerlast liefern können. Die Zellentemperatur lief bei "nur" 25A/Zelle auf knapp 90° hoch. Die Sicherung auf über 110°
Hier das zugehörige Video
Ein Test mit 105A wird auf jeden Fall folgen. In einem Artikel im Metallbaumagazin wird ausdrücklich mit bis zu 110A geworben was einer Leistung von 1980W entsprechen soll. Davon sind wir mit den Zellen noch ein Stück entfernt weil die Spannung zu sehr einbricht.
Es sei denn ich versuche es mal mit noch mehr Strom...

Ob ich die 3 x 45A tatsächlich wagen soll überlege ich noch. Meine Senke könnte es...

PS