Strahlpistole verstopft u. Sandstrahlen allgemein

Diskutiere Strahlpistole verstopft u. Sandstrahlen allgemein im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen Nachdem ich meinen Bedarf an Kompressor jetzt mit dem K30 für das nächste Jahrhundert gedeckt habe, habe ich mit dem Sandstrahlen...
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PeterK

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Hallo zusammen
Nachdem ich meinen Bedarf an Kompressor jetzt mit dem K30 für das nächste Jahrhundert gedeckt habe, habe ich mit dem Sandstrahlen angefangen
Bis jetzt nutze ich eine Injektorpistole mit Keramikdüse wie sie auch von Güde in Kabinen genutzt wird. Allerdings ohne Markennamen über ebay erworben.

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Leider hat die Pistole regelmäßig Aussetzer, auch bei sauberem Strahlgut, die ich nicht erklären kann – es sieht so aus als würde sich das Strahlgut direkt unter dem Ansaugstutzen verkeilen.
Evtl. wäre dies durch feineres Strahlgut zu beheben – bisher bis 1,3mm – allerdings ist es eine Kostenfrage, weil ich so nur 5eur pro Zentner zahle.

Der Stau entsteht nicht am Anfang des Saugschlauchs – hier habe ich von hs abgeschaut und mit leichtem Druck nachgeholfen - sondern direkt in der Pistole. meiner Meinung nach direkt unter der Luftdüse.

Bei Kleinteilen in meine Kabine komme ich damit zurecht und halte kurz die Düse zu um dem Stau zu beseitigen, oder ich steige hier auf anderes Strahlgut um, aber beim Freistrahlen ist das Ganze mehr als nervig.

Hat jemand von euch eine gescheite Lösung?

Gibt es andere – nach Möglichkeit preiswerte, robuste aber gute Injektorpistolen?

Wie gut sind Druckstrahlgeräte? Lohnt so etwas für privat und sind die überhaupt für Karosseriearbeiten geeignet? Gibt es auch hier Empfehlungen?

Im Forum gibt es zumindest 2 Personen die eine solche Injektorpistole nutzen/ genutzt haben.

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Teilweise aber erst nach Umbau (den ich bei diesem Preis im Hinblick auf Garantie vermeiden möchte) – was ist hiervon zu halten? Läuft die mit 1,4er Körnung ohne Verklumpen?

Ich plane mit in einer alten Scheune eine Art Zelt aus Siloplanen oder Ähnlichem zu bauen, groß genug ein Auto zu strahlen – hat noch jemand hierzu Ideen?
Welche Plane für den Boden? Wie das Strahlmittel einsammeln? Mit Lüftung?...

Wie säubert ihr das alte Strahlmittel? Ich müsste den groben Dreck und den feinen Staub entfernen.
Zwei Rüttelsiebe verschiedener Mascheinweiten übereinander wären sicher ideal, aber für Privat eher zu aufwändig.

Mal wieder viel Fragen auf einmal – ich hoffe es Stört nicht, dass ich nicht 27 verschiedene neue Beiträge erstelle.
Vielen Dank für eure Anregungen :)
 
Du solltest die URL-Funktion verwenden, das stört weit mehr beim Lesen :wink:
 
leider kann ich den Button zum Bearbeiten nicht finden sonst würde ich das noch schnell ändern - beim nächsten mal werd ich die links kurz halten

ich habe das für dich erledigt Alfred
 
Hi,

PeterK schrieb:
Der Stau entsteht nicht am Anfang des Saugschlauchs – hier habe ich von hs abgeschaut und mit leichtem Druck nachgeholfen - sondern direkt in der Pistole. meiner Meinung nach direkt unter der Luftdüse.

sofern nichts in der Pistole ist (selbst ein Haar eines Handfegers o.ä. kann dabei schon Streß verursachen), müßtest Du vielleicht noch etwas mit dem zus. Luftanschluß 'spielen'. Vielleicht etwas mehr Druck.

Bei Kleinteilen in meine Kabine komme ich damit zurecht und halte kurz die Düse zu um dem Stau zu beseitigen.

so mache ich das auch, denn 100%ig vermeiden kann man das wohl nur, wenn wirklich absolut neues Strahlgut verwendet wird.
In einer Kabine, wo das Strahlgut permanent im Kreislauf läuft, ist halt auch schon mal ein Stück abgeplatzte Farbe o.ä. dazwischen.

Ich plane mit in einer alten Scheune eine Art Zelt aus Siloplanen oder Ähnlichem zu bauen, groß genug ein Auto zu strahlen – hat noch jemand hierzu Ideen?
Welche Plane für den Boden? Wie das Strahlmittel einsammeln? Mit Lüftung?...
Wie säubert ihr das alte Strahlmittel? Ich müsste den groben Dreck und den feinen Staub entfernen.
Zwei Rüttelsiebe verschiedener Mascheinweiten übereinander wären sicher ideal, aber für Privat eher zu aufwändig.


ich habe dafür seinerzeit etwas dickere, durchsichtige Plane verwendet. Besonders stabil muß die Plane ja auch nicht sein - nur halt den Staub abhalten.
Zusammengeklebt habe ich die Planen mit Textilklebeband - den unteren Rand mit Holzlatten u.ä. beschwert.
Für das Strahlmittel hatte ich mir aus einer Blechtafel einen Behälter gebastelt : einen Zylinder mit Trichter, stehend auf drei Beinen aus Winkelstahl klick. Darin habe ich dann immer das zusammengefegte Strahlgut wieder eingefüllt (Betonfußboden).
Man darf halt nicht den letzten Schmutz mit reinkippen, sondern muß oben 'abschöpfen'. Gesiebt habe ich nichts. Später hat ein Kumpel dort noch seine Karosserie gestrahlt, der hat es genauso gemacht.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
...sofern nichts in der Pistole ist...

pistole ist sauber, kein dreck oder ähnliches drin, passiert auch bei neuem strahlmittel
evtl ist die körnung zu groß - aber das passiert auch mit gebrauchtem, also "kleiner" körnung

hs schrieb:
...mit dem zus. Luftanschluß 'spielen'.

bringt leider nicht viel

hs schrieb:
Besonders stabil muß die Plane ja auch nicht sein - nur halt den Staub abhalten.

die scheune hat einen boden aus bohlen. da muss auch eine folie hin - denke an silofolie oder sowas wenn ich einen bauern finde der mit den kauf einer ganzen rolle erspart

hs schrieb:
Gesiebt habe ich nichts

also hast du den ganzen staub auch immer mitgeschleppt?
 
achja und danke Alfred fürs ändern
 
Hi,

PeterK schrieb:
also hast du den ganzen staub auch immer mitgeschleppt?

ja, - in einer Kabine, im Kreislauf, läßt es sich ohne weiteren techn. Aufwand auch nicht vermeiden.
Aber das ist, bis auf die schlechtere Sicht, eigentlich auch nicht weiter schlimm - die gestrahlte Oberfläche wird dadurch sogar etwas feiner/glatter. Bei frischem Strahlgut (Schlacke) ist das Ergebnis ja immer recht rauh.

Gruß, hs
 
Hab genau das gleiche Problem mit der Güde Sandstrahlpistole 18711. Im Baumarkt wurde mir das Güde Strahlgut mit der Körnung 0,25-1,5mm dafür verkauft. Das Strahlgut wird zwar angesaugt, beim Übergang vom Teflonschlauch in die Pistole verstopft die Pistole aber sofort. Strahlen ist absolut unmöglich. Hab bereits alle Drücke von 2-8 bar durchprobiert.

Muss man da eine kleinere Körnung benutzen?

Gruss
Jürgen
 
Ja hatte das Problem auch bei ner Schneider Stahl- Pistole. Habe einfach ein Küchensieb genommen und kräftig gesiebt. Und siehe da kein Verstopfen mehr aufgetaucht. Ich hab da damlals dieses Strahlfix als 25kilo Beutel gekauft. Die waren quasi geschenkt, wenn ich das mit dem Baumarktzeug vergleiche. Aber wie gesagt nachdem Sieben 1A.
 
meine Pistole (Einhell mit Dose) scheint auch irgendwie verstopft zu sein.
Gestern konnte ich noch richtig schön Rost abtragen, doch heute gehts nicht mehr :(
Druck steht auf 12 bar.
Es kommt was raus, aber ganz wenig
Luft kommt viel raus, aber kaum Strahlgut (Hochofenschlacke NEU).
Hat jemand nen Tip für mich?
 
habe die pitole mal auseinandergebaut und gereinigt und hab nicht schlecht getaunt wie verdreckt die war :shock:
Dabei ist mir aufgefallen, dass es scheinbar eine Entlüftung in der Dose gibt.
Man kann die Dose aber verdrehen so dass die Öffnung geschlossen ist.
Sollte offen sein oder?
 
Hi,

... schon mal reingeschaut ob in der Pistole / Ansaugschlauch etwas ist ?
Bereits ein Haar vom Handfeger oder ein Stück abgeplatzte Farbe kann das Ansaugen stark mindern bis verhindern.

Manchmal hilft auch, einfach mal die Strahldüse mit der Hand (Handschuh !!) zu verschließen, bzw. irgendwo abdichtend draufzudrücken. So wird die Ansaugleitung 'freigeblasen'.

------
sorry, sehe gerade 'mit Dose' .... aber Effekt bleibt gleich.

Gruß, hs
 
Wenn die Verschraubung der Dose hält kann man vorne kurz zuhalten :wink:
"Entlüftung" muss sein sonst wird nichts angesaugt.
 
Thema: Strahlpistole verstopft u. Sandstrahlen allgemein

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