Stihl und deren Politik

[henniee]

Servus liebe Leute,

ich wollte heute mal einen Denkanstoß an die "Stihl Jünger" schreiben, hoffentlich ohne, dass es in die übliche Markendiskussion ausufert.
Aber vielleicht man ein paar Fakten...
- Stihl scheint etwas dagegen zu haben, eine ET-Liste (kostenfrei) zur Verfügung zu stellen
- gleiches gilt für Werkstatthandbücher/ Reparaturanleitungen (das mag ja noch verständlich sein..).

Warum ist das so? Was findet ihr an Stihl dann so toll?
Hier versucht eine Firma massiv ihr Händlernetz bei zu behalten, um teuer ihre ET und den Kundendienst zu unterstützen und die Leute daran zu hindern "kleine" Reparaturen selber vorzunehmen.
Wie frech ist das? Ist Stihl etwa nicht in der Lage mit der Zeit zu gehen (Stichwort "Onlinehandel")?
Versucht hier eine Firma, mit allen Mitteln, in der Steinzeit zu leben und das muss ein "Stihljünger" dann auch noch bezahlen?
Das nenne ich mal "stillos.." - sorry.
Vielleicht sollten sich manche Leute daher mal die Produkte von Husqvarna, Solo, Dolmar, oder wie sie alle heißen mögen, anschauen - und mal überlegen, ob man solche Leute unterstützen will......

 

[hainbuche]

Schreib doch schon seit Jahren.
Jeder Käufer sollte beim Neukauf einer Säge nach sowas Fragen -
vor mehr als 40 Jahren gab es von Stihl sowas auch ungefragt beim
Sägenneukauf.

Okay, wenn sie das nicht bei Stihl wollen, was hindert die denn die Ersatzteil- oder Serviceunterlagen ins Netz zu stellen von Geräten, die seit mehr als 10 Jahren nicht mehr gebaut werden
Kaum ein Händler wird vom wirtschaftlichen Standpunkt oft an so einem Altteil herumschrauben und viele Hobbyschrauber wären glücklich solche Infos zu bekommen und das eine oder andere Ersatzteil wandert auch noch über den Ladentisch des Händlers

Aber sind die Mitbewerber in dieser Hinsicht anderes?
Die du aufgezählt hast doch nicht oder?
Ja mir ist einer bekannt, aber nur auf den US-Seiten des Herstellers finde ich da Ersatzteillisten.

MfG Hainbuche

 

[H. Gürth]

Die hier

Dolmar

haben aber inzwischen auch etwas gegen eine Veröffentlichung.

 

[Insomnia]

Eines der Hauptprobleme ist meiner Meinung nach wie vor, dass Stihl leider immer noch auf einem etwas zu hohen Ross sitzt. Fakt ist, Stihl hat sich in der Vergangenheit seinen Namen wohl zurecht als Hersteller extrem guter Produkte gemacht, allerdings ändern sich die Zeiten.

Ich habe selber eine 440er Stihl und bekomme immer und überall Hilfe beim Fachhändler...vorausgesetzt ich habe das nötige Kleingeld dabei. Ich habe bei Stihl immer das Gefühl: "Friss (kauf) oder stirb - aber komm uns nicht mit irgendwelchen Extrawünschen." Dolmar ist da übrigens, seit dem der ganze Haufen Makita gehört, genau so unterwegs. Seit es bei denen wieder besser läuft sind sie genau so arrogant wie Stihl.

Meine nächste Säge wird wohl ganz klar eine Solo...

 

[Mac624]

Ich war vor einiger Zeit bei einem Händler der OleoMac Produkte verkauft und habe mich nach dem Preis eines Hochentasters erkundigt. Diese Maschine war nur ein paar Euros günstiger als.die von Stihl. Die gleiche Erfahrung habe ich bei einem Kombigerät von Solo gemacht, auch das war nur unwesentlich billiger.

Da wir seit über 20 Jahren Stihlprodukte nutzen und seit über 15 Jahren mit dem gleichen Händler zusammenarbeiten, sehe ich für mich keinen Grund die Marke zu wechseln.

Husqvarna kam für mich nie in Frage. Die waren hier zu spät und hatten danach den falschen Händler. Dolmar kannte man anfangs nur als Baumarktangebote, der nächste Händler war über 25 km entfernt.

Wir habe früher Solo gefahren, alte Zweitakt Rasenmäher von denen setzen wir heute noch ein, aber mit dem nächsten Händler in 20 km Entfernung machte die Zusammenarbeit keinen Sinn mehr. Bis vor ca. 20 Jahren hatten wir zwei Solo Händler/Werkstätten im Umkreis von 2!!! Kilometern, da wäre es in meinen Augen Unsinn gewesen, was anderes zu kaufen als Solo. Es war ein Fehler von Solo, den Händlern nicht sofort einen neuen folgen zu lassen, das hat hier viele Marktanteile gekostet.

Was andernorts Stihl war, war hier Solo. Marktführer im Produktsegement Motorgeräte.

Durch die jahrelange Zusammenarbeit mit meinem Stihl Dienst bekomme ich beim Kauf gute Konditionen und hätte im Ernstfall auch kein Problem, entsprechende Literatur zu erhalten.

Ich habe es schon in verschiedenen anderen Beiträgen angeführt. Ich für mich würde eher die Marke wechseln, als den Händler, sollte also mein Stihl-Dienst schließen und der Händler Solo, Husky oder Dolmar verkaufen, würde ich beim Händler bleiben, aber nicht bei Stihl.

 

[Insomnia]

Ich habe es schon in verschiedenen anderen Beiträgen angeführt. Ich für mich würde eher die Marke wechseln, als den Händler, sollte also mein Stihl-Dienst schließen und der Händler Solo, Husky oder Dolmar verkaufen, würde ich beim Händler bleiben, aber nicht bei Stihl.

Grundsätzlich stimme ich dir da voll und ganz zu. Ich pers. finde, ein Produkt ist immer nur so gut, wie der Händler vor Ort...und man muss ganz klar feststellen, dass die Händler vor Ort durch die mitunter recht stark gewordene "Geiz ist Geil" Einstellung teilweise ganz schön zu kämpfen haben.

Aber gerade der Händler...und das ist nicht nur im Segment Werkzeuge / Geräte so...ist es, der einem mitunter erzählt, wie schwer das Auskommen mit den Herstellern ist. Da geht es um Margen, die gekürzt werden, um Liefer- und Zahlungsbedingungen etc. Es wird halt alles schwerer...und es fällt auch in diesem Segment zusehens der "Mittelstand" weg...der kleine Schrauber an der Ecke, der gute Preise hatte und gute Arbeit geliefert hat. Wenn ich ein...und das kann man nur so nennen...Schweinegeld für eine Stihl auf den Tisch lege, der Händler aufgrund des Preiskampfes am Verkauf der Säge so gut wie nix mehr verdient und ich nicht mal die Möglichkeit habe, zumindest ein wenig Support direkt vom Hersteller zu erhalten, dann sind das für einfach keine Partner mehr. Dann bleibe ich beim Händler, sage mir her mit der Solo oder was auch immer und good bye Stihl.

Ganz abgesehen davon: Wem ist es noch nicht aufgefallen, dass auch bei Stihl der Rotstift überall angesetzt wurde...vor allem bei den Produkten. Wenn ich mir unsere neueste Säge ansehe und mit der fast ältesten vergleiche fällt der Unterschied sehr auf... das ist einfach alles nicht mehr so, wie es früher gebaut wurde.

 

[charleshenry]

Mit dem Händler vor Ort kann ich Dir nur recht geben.

Gerade das "zwingt" einem bei mir in der Ecke ja schon dazu keine Stihl Produkte mehr zu kaufen.

Wenn ich daran denke das mir bei 2 Servicebesuchen fast 160 Euro dafür abgeknöpft wurde, dass man mir letztendlich mitteilte die 031 wäre nicht mehr funktionstüchtig zu bekommen.
Beide male sagte man mir auch man hätte die Säge komplett auseinder gehabt und säubern müssen.
Leider musste ich aus beruflichen Gründen eine Kollegen bitten die Säge abzuholen und habe erst später gesehen was los war.
Weder hat der Service die Säge komplett auseinander genommen. noch gesäubert.
Das hat dann mein Nachbar gemacht.
Er hat auch den Fehler gefunden, den die Säge hatte.
Der Vergaser war nicht richtig zusammen montiert und dessen Dichtung war auch nicht in Ordnung.

Als ich den Service, bzw. dessen Meister, damit konfrontiert habe, wurde der "pampig" und beleidigend.
Auch der Chef der Firma war nicht viel besser.
Der meinte auch noch, ich hätte mir ja schon vor Jahren eine neue Säge kaufen können, dann wäre mir derlei erspart geblieben.

Auf den Punkt gebracht heißt das doch, der Service will ältere Sägen gar nicht reparieren sondern dem Kunden neue oder gebrauchte Sägen verkaufen.

Wie ich auch von Freunden und Bekannte erfahren habe sieht es bei anderen Servicestellen auch nicht besser aus.

Das scheint offenbar die Politik des Herstellers zu sein.
Dessen Politik den Kunden Sachen Ersatzteillisten nicht zu geben ist ein gewaltiger Rückschritt in Sachen Kundenfreundlichkeit.

Aber es geht ja nicht nur uns Privatkunden so, sondern auch Firmenkunden wie z.B. Forstunternehmen und Forsten und größeren Waldbauern.
Nur dort macht man kurzen Prozeß, Neuanschaffungen werden nicht mehr bei Stihl getätigt.

 

[henniee]

Scheinbar haben Stihl Händler da ein ernst zu nehmendes Problem. Der Stihl Service bei uns ist genau so unfähig, Gott sei Dank mach ich da einen großen Bogen drum.
Der Husky Händler ist wesentlich fitter und auch beim Preis kann man mit dem reden. Hatte meine bei ebay geschossene Säge damals direkt in seine Hände gegeben, er hat eine neue Membran eingebaut und die Säge eingestellt - kostete glaub ich 40 Mark mit dem Kommentar "die Säge ist sonst top in Schuss".
Hab dann auch endlich meine, sich in die Bestandteile auflösende, Forstjacke ersetzt und bekam die auch noch mal was billiger. Für den Händler fahre ich auch gerne 20km - man findet ja auch immer was, was man noch braucht

 

[Alfred]

Hallo,
es bleibt ja jedem unbenommen eine Reparaturanleitung zu erstellen und zu verkaufen, ähnlich wie beim Auto. Offensichtlich hat diesen lukrativen Markt noch keiner erkannt, evtl. mal einen Tip an den Bücheli Verlag geben.
Auch in anderen Bereichen der Technik ist es nicht unbedingt selbstverständlich Reparaturanleitungen zu erhalten.

 

[Boesman]

Die in diesem thread genannten Beispiele zeigen (wieder mal), daß doch sehr viel von der Person bzw. der Kundenorientiertheit des örtlichen Sägen-Kundendienstes abhängt. Egal ob Stihl, Husy, Dolmar oder sonstwelche Markensäge: Der Ärger über die Säge (und den Kundendienst) ist doch immer dann gegeben, wenn der Kundendienstler vor Ort nichts taugt.

DAher mein Rat: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet!" - Bevor man zum Jahrhundertkauf einer teuren msarkensäge schreitet, hole man sich Auskunft von mehreren Seiten über den Leumund und die Kundenorientiertheit des jeweiligen lokalen Kundendienstlers ein.
Und vielleicht ist dies auch mal für den eingeschworenen Stihl-, Husy-, Solo- oder Dolmar-Fetischisten mal der Anlaß, doch eine der verschmähten "Wettbewerber"-Sägen auf Herz und Nieren zu prüfen - und letztlich doch einiges Positives an ihr zu entdecken.

Ganz persönlich meine auch ich, daß Stihl wohl zunehmend ein Problem hat - nicht nur mit der eigenen Qualität und mit den Vertretern, sondern auch und insbesondere mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis für die Maschinen. - Was ich derzeit von Stihl gelten lasse (Preise mal außenvor gelassen), sind die 192 c, die 200er, die 361 (gute power) und die 441.
Bei Dolmar fällt mir da deutlich mehr Gutes auf; bei Husy und Solo ebenfalls.

Gruß

Boesman

 

[Hellwig]

Noch hat keiner den sehr guten Wiederverkaufswert der Stihl Produkte genannt. Zum Beispiel nenne ich meine Stihl 034S, die ich nach ca. 20 Jahren für gutes Geld verkaufen konnte. So ein Stihl-Motorgerät muß nicht mal funktionsfähig sein, selbst Einzelteile oder Teilehaufen bringen gutes Geld, wie man tagein- tagaus bei einem großen Auktionshaus sehen kann.

Ich persönlich habe eine "langjährige Geschäftsbeziehung" zum Stihldienst meines Vertrauens. Solange der Mann, der dort in der Werkstatt steht und auch Sägen verkauft noch da ist, werde ich auch weiterhin Stihl-Geräte nutzen. Es ist so wie mit den Autos, es gibt eigentlich keine schlechten Autos, aber es gibt schlechte Werkstätten.

 

[henniee]

Was den Wiederverkaufswert einer Motorsäge angeht, tut sich Husky und Stihl eher weniger, was aktuelle Serien angeht.
Wenn es nat. an Sammlerleidenschaften geht, ist wohl kein Preis zu hoch - darauf auf eine Marke, mit schlechtem Service und seltsamer Politik aufzubauen, halte ich für fraglich. Ob es ein paar total verbrannte gibt, die Unsummen für irgendwelche Teile flüssig machen (was Hellwig hier aufzählt, bestätigt doch all dies nur), ist doch für mich kein Kaufargument für ein professionelles Arbeitsgerät.
Vielleicht kam es falsch rüber: Es geht nicht darum, die Marke zu diskriminieren (das muss ich bei diesem Konzept gar nicht, das machen die von ganz alleine...) - im Gegenteil. Man sollte hier versuchen, mich als Husky Jünger für so ein schlechtes und mieses aftermarket-Konzept, wie Stihl es hat, zu überzeugen. Scheinbar wird das nicht gelingen, weil es an deren Netz nichts positives gibt.
Wenn an meinem VW was kaputt ist, schaue ich in das ETKA oder was auch immer - zur Not direkt beim Freundlichen - und bestelle das ET. Daher hinkt der Vergleich erheblich, da die mich bei VW nicht im geringsten dazu zwingen es bei ihnen auch einbauen zu lassen - im Gegenteil, da leiht man mir auch noch das Spezialwerkzeug kostenlos dazu.
Und wo gibt es das bei Stihl? - ich sag ja - stillos.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass eben auch aus den genannten Gründen, Leute die damals noch im Akkord damit ihr Geld verdienten, Stihl gemieden haben - zumindest in der Zeit, als ich als Schüler noch im Wald gearbeitet (und nicht gespielt!) hab.

 

[Janik]

Schlechter Service bei Stihl sorry Henniee, ich glaub Dir ja viel aber das glaub ich Dir nicht
Ich habe schon mehrfach bei Stihl Bedienungsanleitungen nachbestellt, kurzer Anruf oder kurze Mail genügt und die Bedienungsanleitung kommt gratis per Express mit DPD zu einem nach hause.
Montags um kurz vor Feierabend angerufen, lag die Anleitung Dienstag morgen schon im Briefkasten.
Bei Husqvackwack blieb es dagegen beim Versuch eine Anleitung zu ordern, ich habe drei Mails geschrieben und zwei mal versucht anzurufen.
Wie sich diese Marke mit ihrem schlechten Service durchsetzen konnte, ist mir noch immer ein Rätsel.
Ich hatte an meinen Stihl Geräten (insgesamt 9 Geräte) noch nie einen Defekt, mir kommt also niemals so ein Knäckebrotschneider ins Haus.

Sorry aber diesmal muss ich Dir deutlich widersprechen

 

[henniee]

Schlechter Service bei Stihl sorry Henniee, ich glaub Dir ja viel aber das glaub ich Dir nicht
Ich habe schon mehrfach bei Stihl Bedienungsanleitungen nachbestellt, kurzer Anruf oder kurze Mail genügt
...
mir kommt also niemals so ein Knäckebrotschneider ins Haus.

Sorry aber diesmal muss ich Dir deutlich widersprechen

Evtl. solltest Du mal ein Gerät von Deinem eigenen Geld erwerben, für das Du vorher entsprechend ackern musstest.
Scheinbar bin ich - und da schau Dir die letzten Posts an, kein Einzelfall.
Bei Husky brauche ich keine Mails oder Anrufe, da kann ich jede BDA runterladen. Was auch immer eine solche BDA bringen soll.

 

[Mac624]

Okay...aber wofür brauchst Du eine BTA für ein Motorgerät??

Reparaturanleitung, Werkstatthandbuch kann ich ja noch verstehen, andererseits aber auch verständlich, das die Hersteller das nicht herausgeben wollen.

Wenn du so in eingefleischter Husky Benutzer bist, weiß ich nicht, warum Du diese Diskussion eröffnet hast.

Wie man aus den Antworten ersehen kann, hat man auch schon Probleme bei der Beschaffung von Husky Unterlagen gehabt.

Ich verstehe auch nicht, was schlimm daran ist, das Stihl keinen Online Handel seiner Maschinen zuläßt. Wo soll es nachher enden?? Das nur die Großen überleben, wie bei den Autohändlern, wo Ausstellungsräume verlangt wurden, die größer sind als der Kölner Dom??

Ich möchte sehen was ich kaufe.

Nochwas zur Husky Händler Politik: Husqvarna gibt´s (mit 5Jahren Unterbrechung!) hier seit ca. 15 Jahren. Mit großem Brimborium wurden die Geräte bei einer Genossenschaft vorgestellt. Ein Jahr später standen sie irgendwo in der Ausstellungshalle hinter den Traktoren, noch ein Jahr später
waren sie ganz verschwunden.

Dann tauchte Husqvarna 3-4 Jahre später bei einem ehemaligen Stihl-Dienst wieder auf, neben Echo. Dazu noch bei einem CNH Händler, der seine Werkstatt inzwischen weiterverpachtet hat (jetzt Solo). Auch diese Kooperation dauerte nicht besonders lange. Heute wird Husky von einem ehemaligen Mitarbeiter des o. a. Händlers vertrieben, der sich mit dem Inhaber zerstritten und dazu noch einen Teil der Mannschaft mitgenommen hat.

Nu erzähl mir nicht, das dies eine gute Politik ist.

Ich betone nochmal: Ich bin keine eingefleischter Stihl Fan, bei unserem kleinen Betrieb muß das Verhältnis Preis/Leistung stimmen. Unsere älteste noch im Einsatz befindliche Stihl ist eine 028 von 1985 der älteste Freischneider ein FS 220 von 1988, eine 1995 gekaufte HS 75 wurde 2005 ersetzt und der FS 400 ist auch schon wieder 11 Jahre alt.

 

[123r.sch]

Das Stihl den Internethandel verbietet finde ich erst mal positiv, das handhabt Husqvarna übrigens genau so. Am Beispiel Dolmar kann man den Preisverfall sehen bei unbeschränktem Internethandel. Dieser Preisverfall führt füher oder später zum Verschwinden des kleinen qualifizierten Fachhandels. Bei Problemen mit denGeräten muss ich nun weitere Wege und längere Wartezeiten in Kauf nehmen.
Allerdings sollte jeder Kunde Anspruch auf eine Ersatzteilliste haben und die kann ich mir z.B.: bei Husqvarna jederzeit aus dem Internet herunterladen. Stihl verbietet (wie auch Dolmar seit kurzem) die Veröffentlichung von Ersatzteilisten im Internet und legt seinen Geräten aber auch keine Ersatzteillisten bei, der Stihlkunde hat also keine Möglichkeit an Ersatzteillisten für sein Gerät heranzukommen. Bei Stihl direkt bekomme ich nur Bedienungsanleitungen, Ersatzteillisten kann ich auch nicht bei Stihl kaufen somit werde ich weiter dumm gehalten.
Werkstatthandbücher sind wie es der Name schon sagt für die Werkstatt bestimmt und sollten nicht frei im Internet veröffentlicht werden. Interessenten sollte allerdings die Möglichkeit gegeben werden Werkstatthandbücher käuflich zu erwerben. Was ja auch wieder eine Einnahmequelle sein kann.
Gruß Reinhard

 

[hainbuche]

Es gibt einige wenige Motorsägenhändler, die vom Holzfällen Ahnung haben. Die anderen sind vorwiegend Verkäufer, die mit einem Crashkurs das Verkaufen einer Motorsäge erlernt haben.

Mit der Wartung sieht das auch nicht überragend in meiner Region, mehr als 10 Motorsägenhändler ohne Baumärkte in 10 km Umkreis, aus, nur die wenigsten können eine Kette so schärfen das man gut damit sägen kann. Aber das sollte unter Suche umfangreicher zu finden sein. Wie das mit weitergehenden Schraubereien ist kann ich nicht sagen.

Dies ist unabhängig von der Marke, die verkauft wird

Ach ja die Preise - sollte bei einer Husqvarna mal Kolben und Zylinder fällig werden - sind die Preise im Vergleich zu einer etwa gleichstarken Stihl dann höher oder niedriger? Oder ist es von der Wirtschaftlichkeit her besser ...

MfG Hainbuche

 

[Janik]

Heeniee, die Maschinen sind alle von mir selber bezahlt und für dieses Geld musste/muss ich auch hart arbeiten, Du brauchst mir also nichts von harter Arbeit erzählen

Warum man z.B. eine Bedienungsanleitung nachbestellt?
Ganz einfach, wenn ich ein Gerät verkaufe, möchte ich dem Käufer auch eine original Bedienungsanleitung dazu geben.

Gut, bei Husqvarna kann ich mir die Anleitung runterladen, dann brauche ich aber Papier, Druckerfarbe und habe danach trotzdem nur einen Haufen Papier während ich bei Stihl eine original Anleitung völlig kostenlos zugeschickt bekomme. Spricht das etwa für Husqvarna

Für welches Stihl Gerät brauchst Du denn überhaupt eine ET Liste?
Du bist doch sonst so gegen Stihl

Verallgemeinere das bitte nicht wieder, nur weil Du eventuell mal schlechte Erfahrungen gemacht hast

 

[123r.sch]

Weil er gegen Stihl ist hat er ja auch keine Ersatzteilliste verdient!!!

Wie siehts denn mit Dir aus Jannik,versuch doch mal bei Stihl eine ET-Liste für die 026 zu bekommen.
Oder versuch mal eine aus dem Internet runterzuladen,ich nehme an da hast auch Du schlechte Karten.
Gruß Reinhard

 

[Janik]

Sehr gut wo wir gerade bei der Stihl MS 026 sind.

Also mit dem Nachbarn Holz gemacht, bei seiner 17 Jahre alten 026 ist dann ein Gummipuffer gebrochen, ist wahrscheinlich in den 17 Jahren etwas spröde geworden.
Also habe ich das Teil ausgebaut und bin damit zu meinem Händler.
Mein Händler des Vertrauens hat so einen Lichtbildprojektor, da legt er eine Folie mit der Explosionszeichnung des Modells drauf und auf dem Bildschirm erscheint dann in groß die Explosionszeichnung des Modells, wo jedes einzelne Ersatzteil einzeln ersichtlich ist und die Bestellnummer gleich dabei steht.
Also das Teil rausgesucht und bei ihm zu einem guten Preis gekauft, mitgenommen und daheim wieder eingebaut, fertig.
Wofür brauche ich da eine Ersatzteilliste?

Wenn Henniee eine Ersatzteilliste braucht, ist das sicher in Ordnung, ich frage mich nur, für welches Gerät?
Denn eine solche Diskussion loszutreten, nur weil einem gerade mal danach ist, ist mehr als unfair der Marke gegenüber
Vielleicht sollte man mal erfahren, für welches Motorgerät eine Ersatzteilliste gebraucht wird, dann kann ich zur Not nämlich auch was deichseln, und das ganze auf ganz legalem Wege