Stihl 029 macht probleme

Diskutiere Stihl 029 macht probleme im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, habe mich erstmal hier angemeldet weil ich nicht weiter weis.... Habe eine 029 Bj 96 bekommen die optisch einen recht guten eindruck...
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ktm

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05.11.2007
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Hallo, habe mich erstmal hier angemeldet weil ich nicht weiter weis.... Habe eine 029 Bj 96 bekommen die optisch einen recht guten eindruck macht.Aber sie läuft im standgas garnicht, halbgas schlecht(mit gas spielen,ja) und komischerweise vollgas sehr gut. Starten tut sie normal, wenn sie im stand ausgeht, springt sie sofort wieder mit choke an, ohne nicht(denke ist ein spritproblem). habe schon einiges gemacht was man ausschliessen kann: Vergasereinstellung, Membrane erneuert, vergaser dabei gereinigt, Zündkerze,LuFi gereinigt,Sprit erneuert. ---Kompression am seil ist sehr gut,spitzenmässig, fehlzündungen hat sie auch nicht. Was könnte das sein? wäre für jeden tip dankbar
 
Na, das sieht mir doch sehr nach einem Einstellungsproblem beim Vergaser aus. - Gut, Ferndiagnosen sind immer schwierig. Aber zunächst ist doch mal positiv, daß die Säge bei Vollgas gut läuft und auch (mit Choke9 gut anspringt.
Vermutlich ist die Standgas- und Beschleunigungseinstellung am Vergaser ("L"-Schraube) nicht richtig.
Meine Frage: was hast Du bislang einstellungsmäßig am Vergaser geschraubt? Du hast ja erwähnt, dass Du da bei warst und am Vergaser auch eine Membrane erneuert hast.

Mein Tip: Nochmal den vergaser auf Grundeinstellung, und dann an die optimale Einstellung 'rantasten. Wie das geht, wurde hier im Forum öfter beschrieben.
Vielleicht auch läßt Du mal nen Profi ran, mit Drehzahlmesser.

Gruß

Boesman
 
Also vergasereinstellung schlisse ich deswegen aus... Er war auf ca. grundeinstellung eingestellt (habe mir die stellung gemerkt). Dann wieder auf eine umdrehung raus hingedreht und im laufen an der L schraube in beiden richtungen gedreht, wurde in beiden richtungen schlechter das sie ausging(konnte sie auch nicht mit gas am laufen halten). Ich habe schon an den impulsschlauch gedacht (den mal nur zum teil am vergaser sieht, nicht komplett). Das er undicht/porös ist und nur bei vollgas die vergasermembrane ausreichend in bewegung bringt. Aber dazu muss man glaube ich viel zerlegen.
 
Na da hab ich mir aber mehr tipps erhofft. Hat noch keiner solche probleme mit einer 029 gehabt?
 
Na gut, dann warte ich, solange muss die gute alte bügelsäge herhalten.
 
@ ktm,
je genauer die Angaben zur Problematik, desto genauer kann man das Problem einkreisen und Dir raten.

Also, tatsächlich kann es sein, daß der Impulsschlauch der Übeltäter ist. Es könnte aber auch die Kurbelwellendichtung sein ... aber nach wie vor glaube ich, daß es ein Vergaserproblem ist.
Und zwar wundert mich, dass eine geringe Verstellung der L-Schraube so viel Einfluß auf das Laufverhalten des Motors bei hoher Drehzahl hat. Ein bißchen Einfluß ja, aber dass der Motor dann gleich deutlich Drehzahl ändert, wundert mich.
Ich glaube daher, dass die gesamte Vergasereinstellung Murks ist, und dass das Gemisch auch bei höherer Drehzahl im wesentlichen über die L-Düse und nicht über die H-Düse reguliert wird. Der Effekt ist dann klar: Da die L-Düse auf nur geringen Spritdurchdatz ausgelegt ist, wird das Gemisch bei höherer Drehzahl "unterfettet". Es ist sehr mager, und die Säge dreht dann zwar schön hoch (mit Unterstürzung von ein bißchen zusätzlichem Sprit aus der H-Düse). - Im niedrigen Drehzahlbereich jedoch überfettet das Gemisch sehr, weil die L-Schraube zu weit auf ist. Dann stirbt die Säge ab.

Mach' jetzt mal folgendes: Hole Dir einen Kumpel zu Hilfe, zieht Euch die PSA an. Dann fixiere die Säge auf einem Sägebock. Dann schmeiß sie an und gehe auf Vollgas. Dann stellst Du (bei Vollgas!) die H-Schraube auf eine Position ein, bei der die Säge zu viertakten anfängt. Dann drehst Du die L-Schraube rein, immer noch unter Vollgas. Vermutlich wird die Säge dann mit dem Viertakten aufhören und höher drehen, weil das Gemisch magerer wird.
Ggf. wiederholst Du diese Nachjustiererei und stellst die H-Schraube wieder auf leichtes Viertakten nach. Dann nimmst Du Gas weg und prüfst das Beschleunigungsverhalten der Säge. Es müßte besser sein als vorher. Dann optimiere das Beschleunigungsverhalten durch Verstellen der L-Schraube. Wenn das glückt, dann stell anschließend die H-Schraube auf die Zwischenposition zwischen Höchstdrehzahl und beginnendem Viertakten ein.
Überprüfe (oder lasse überprüfen) die Höchstdrehzahl mit einem Drehzahlmesser und justiere die H-Schraube dann so ein, daß die Säge nicht über die Nenn-Höchstdrehzahl kommt.

Viel Glück, pass auf, dass die Säge nicht vom Hauklotz springt und lass hören.

Gruß

Boesman
 
Hallo ktm,

Vergaser auf Grundeinstellung einstellen, steht bei der Säge (wenn ich mich recht entsinne) auf der Luftfilterabdeckung. Dann Leerlaufanschlagschraube reindrehen (erhöht das Standgas)

Säge warmlaufen lassen, Standgas zurück drehen bis die Kette nicht mehr mitläuft. Nun stellst Du das Beschleunigungsverhalten aus dem Stand mit der L-Schraube ein.
Tipp:
Wenn die L-Schraube raus drehst, wirst Du wohl das Standgas leicht nachjustieren müssen.
Die H-Schraube aus der Grundeinstellung nicht weiter reindrehen, ohne dass die Drehzahl mit nem entsprechendem Messer kontrolliert wird!

Wenn Du hierbei keinen Erfolg hast, prüfe den Impulsschlauch und die KW-Wellendichtungen.
Vorausgesetzt der Vergaser wurde richtig zusammengebaut, und gesäubert.

Gruß
LaMa
 
LaMa schrieb:Vergaser auf Grundeinstellung einstellen, steht bei der Säge (wenn ich mich recht entsinne) auf der Luftfilterabdeckung. Dann Leerlaufanschlagschraube reindrehen (erhöht das Standgas)

Säge warmlaufen lassen, Standgas zurück drehen bis die Kette nicht mehr mitläuft.
KTM:
Das geht schon garnicht, das ist ja das problem- sie läuft im standgas nicht- garnicht. Sie läuft vollgas gut,halbgas geht auch noch(wenn vergaser ideal eingestellt). man kann mit gas soweit runtergehen (ca.1/4gas) ca. doppelte standgasdrehzahl. Es ist unmöglich nahe an die normale standgasdrehzahl ranzukommen (kette bleibt logischer weise nicht stehen). Sie geht sofort aus Und wenn man dabei zu spät wieder gas gibt, hört man dieses sägentypische ansauggeräusch (entweder kommt sie wieder durch, und dreht hoch, oder geht halt mit dem ansauggeräusch aus). Starten dann wieder nur mit choke, auf normalstellung 1 springt sie nicht wieder an (logisch weil sie im standgas ja nicht läuft). Vergaser schliesse ich aus,Ich denke immer noch an impulsschlauch oder halt kw-abdicht.(sträube mich aber vor einer komplettzerlegung). habe auch mal in den impulsschl. reingepustet. und dabei den motor gedreht. völlig dicht ist es auf keiner kolbenstellung. wird aber wohl normal sein da die kolbenringe höher sitzen und die ü-kanäle sind ja auch da. weis nicht weiter...
 
Hallo!
Ist der Ansaugstutzen (Gummi) evtl. defekt?
Könnte sein ,dass sie falsch Luft zieht. Kannst Du evtl. mal versuchen 3/4 Gas geben,und dann mit Startpilot an das Gummi sprühen? Wenn sich dann die Drehzahl verändert,könnte es sein ,dass das Gummi defekt ist.

MfG
Sommerseller
 
Soo, habe den vergaser ultraschall gereinigt und nach einbau...immer noch nicht die kleinste besserung. Aber mir ist was aufgefallen an den einstellschrauben(H u.L). Sind die beide gleich? meine H-schraube hat so eine kleine zyl. spitze und die L-schraube ist genauso aber diese spitze fehlt :shock: Könnten sie verdreht eingebaut worden sein? oder ist die spitze abgebrochen?
 
Na, da scheinst Du ja den fehler gefunden zu haben! Ich weiß zwar nicht, was für einen Vergaser Deine 029 hat, aber die Vergaser von Walbro oder Tillotson, die ich kenne, weisen auch an der L-Schraube eine Spitze auf. Die Schrauben sind im übrigen nicht gleich. Sie unterscheiden sich schon durch die Gewindegröße - das Gewinde der L-Schraube hat einen kleineren Durchmesser.

Die sache mit der abgebrochenen Spitze würde im übrigen auch gut zu den von Dir beschriebenen Symptomen passen. Die Säge läuft dann viel zu fett.

Geh mal zum Stihl-Handler, besorg Dir eine neue L-Schraube und Deine Säge wird wieder laufen!

Gruß,
Bernd
 
Ist ein walbro(ohne Kompensator), die gewinde der beiden schrauben sind aber gleich.
 
@banefred,
zumindest bei Walbro-Vergasern sind die L- und H-Schraube nicht immer unterschiedlich. Bei den Walbro-Vergasern der kleinen Baumarkt-Sägen von Poulan und Partner sind sie identisch im Gewinde und in der Spitze, und sie sind beliebig austauschbar.

@ktm,
ob und inwieweit die Schrauben beim Vergaser Deiner 029er gleich oder verschieden sind, kann ich Dir nicht sagen. Kläre das doch mal beim STIHL-Händler. Oder geh' mal auf <www.walbro.com> .

Gruß

Boesman
 
War heute beim stihldienst. Haben zusammen im computer geschaut...und... beide Schrauben haben auf dem bild diese spitzen aber verschiedene EtNrn.??? na ja, habe eine L-Schraube bestellt, dat klene ding kostet 7,20euro!!!! ganz schön frech für ne schraube. Dauert aber noch bis ich sie kriege, da er seine sammelbestellung gerade abgegeben hat und jetzt wieder erst bestellt wenn der zettel voll ist. Berichte euch wenn ich sie habe.
 
habe die schraube jetzt bekommen...und wieder enttäuschung...passt ganicht. ist ne schraube mit o-ring drauf und schaft mit kürzeren gewinde.
 
so, habe jetzt die passende schraube. jetzt wird mir auch einiges klar. die säge läuft zu marger, was mich ja immer wunderte, normal müsste sie ja fett laufen wenn die spitze der schraube fehlt. aaaber... nicht wenn die spitze noch drin steckt :cry: kriege sie auch nicht raus, ist alles viel zu klein. also... hat jemand einen vergaser für mich???
 
Thema: Stihl 029 macht probleme

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