Stichsägenkaufberatung

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Gärtner

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Hallo
ich möchte mir demnächst eine vernünftige Stichsäge zulegen. Erste Einsatzgebiete wären Küchenaufbau, Dachbodenausbau...
Ich bin durchaus bereit ca 250€ auszugeben nur für welche Marke??? Metabo, Makita, Festool, Bosch???
Freue mich auf gute Tipps!
MfG Gärtner
 
Die zur Zeit besten Stichsägen bezüglich der Schnittpräzision dürften die Modelle von Festool und die neuen Bosch-Modelle mit "Precision-Control" sein.
Dise Sägen haben eine zusätzliche Führung des Sägeblattes, was die Präzision besonders bei Schnitten in dickerem Material fördert.

Die Festo-Säge habe ich selbst, absolut top!

Die neuen Bosch habe ich bisher nur zum Anschauen in der Hand gehabt; der erste Eindruck gefällt durchaus. Allerdings soll Bosch Probleme mit dem Heißwerden des Getriebegehäuses haben (wobei dies laut Bosch kein Problem sein soll, d.h. es beeinträchtigt nicht die Funktion).
 
Hallo miteinander,

ich habe mir vor kurzem auch eine Festoll PSB 300 zugelegt. Ist eine feine Säge. Allerdings könnte sie für mein Empfinden noch leiser sein (ich finde auch meine Handkreissäge TS 55 EBQ recht laut). Was allerdings ander PSB 300 der größte Murks ist, den ich seit langem gesehen habe, ist die Schraube zur Einstellung der unteren Sägeblattführung (die diese Säge eigentlich so "genial" macht ...) Das ist eine kleine Inbusschraube (glaube SW 2,5 oder 3), die aber selbstsichernd ist, damit sie sich nicht aufvibriert. Daher läuft die Schraube entsprechend schwer. So. Eben besagte Schraube muss mit einem abgewinkelt anzusetzenden Kugelkopf-Inbus eingestellt werden. Das ist ein absolutes Gemurkse. Übelste Konstruktion... Meine Schraube ist schon rundgedreht. Wenn Du Dir so eine Säge kaufst, dann probier´ die Verstellung im Laden aus !!!

Wenn Du damit leben kannst, ist das (wie schon gesagt) aufgrund der unteren Sägeblattführung echt ne tolle Säge. Ich werde jetzt halt ein paar Ersatzschrauben in den Koffer packen ... Aber da hab´ich mich schon geärgert.... Wie kann man sowas nur konstruieren ??

Gruß

Reiner
 
Reiner schrieb:
Eben besagte Schraube muss mit einem abgewinkelt anzusetzenden Kugelkopf-Inbus eingestellt werden. Das ist ein absolutes Gemurkse. Übelste Konstruktion... Meine Schraube ist schon rundgedreht. Wenn Du Dir so eine Säge kaufst, dann probier´ die Verstellung im Laden aus !!!

Meines Wissens, ich habe meine Trion leider nicht zur Hand, verfügt der im Lieferumfang enthaltene Inbusschlüssel über keinen Kugelkopf und lässt sich problemlos ansetzen.

Ansonsten kann ich mich den Empfehlungen für die Festool Trion anschließen. Neben der hervorragenden Sägeblattführung schätze ich unter anderem den genialen Spanreißschutz. Der Schlitz für das Sägeblatt ist nicht - wie bei anderen Herstellern - bereits werksseitig vorhanden, sondern wird vom Anwender selbst ohne großen Aufwand gesägt. Dadurch wird erreicht, dass der Splitterschutz tatsächlich das Sägeblatt dicht umschließt, weshalb sich die Schnittqualität selbst in beschichteten Spanplatten sehen lassen kann.
Die GST 135 von Bosch habe ich noch nicht benutzt, was mir bei der näheren Begutachtung bei Händler auffiel, ist, dass der Griffumfang des Knaufgriffmodells für meine Begriffe viel zu groß ausgefallen ist.

Christian
 
Hallo Christian, hallo miteinander,

jaja, da ist schon ein Kugelkopf-Inbus dabei. Aber das ist trotzdem nicht so optimal. Die Schraube läuft (zumindest an meiner Maschine, auch mit eineigen Tropfen WD 40) einfach sehr schwer. Da passiert´s halt recht schnell, dass man mit dem kleinen (2,5er) Inbus abrutscht und nach einigen mal ist der Inbus rund. Verstärkt wir die Neigung zum Abrutschen natürlich dadurch, dass der Inbus abgewinkelt angesetzt werden muss. Ist keine feine Lösung. Vor allem, wenn auf der Baustelle dann auch noch Schmutz im Inbus sitzt (das ist das Leben - da hab´ich halt keine Druckluft zum ausblasen und vielleicht auch nicht die Zeit mit ´nem Schraubendreherle den Dreck rauszukratzen ...) na dann ist der Inbus halt gleich vernudelt. Vielleicht läuft die Schraube auch nur bei mir so schwer. Wer weiß. Werde mir auf jeden Fall Ersatzschrauben holen...

Gruß

Reiner
 
Hallo!

Ich kann die Empfehlungen zur Festool PS300 EQ nur bestätigen, klar die beste Säge am Markt. Die sägeblattfürhung ist bei mir kein Problemkind, der mitgelieferte Inbus ist m.e. OK.

Die Bosch GST 135 ist im direkten Vergleich ein schwerer, großer Klotz, der nicht die Qualität bietet wie Festool, in der Verarbeitung sowie von den Arbeitsergebnissen. Die Hitzeproblematik ist hier sehr stark zu merken, da das Metallgetriebegehäuse direkt im Griff-feld liegt. Die Winkligkeit der Schnitte war bei Festool durchwegs besser als bei Bosch, trotz größerer angegebener Schnitttiefe war beim Durchtrennen von 120*120mm Kantholz die Festool gleich schnell wie die Bosch und wurde verglichen zu der fast glühenden Bosch-Säge gerade mal handwarm, Das Sägeblatt verlief deutlich mehr seitlich.
 
Hallo


Ich habe auch seit einem Jahr die Festo. Das mit dem Inbus finde ich in der Preisklasse eine Zumutung. Die verstellung der Neigung der Auflageplatte ist auch nicht so toll. Vorher hatte ich eine PST850PE von Bosch. Die war mir in Punkto Handling angenehmer. Trotzdem, an der Festool führt kein Weg vorbei.
Die präzision beim Sägeschnitt ist super. Wenn ich allerdings auf Dietrichs Holzseite schaue, fällt auf das der gar keine Stichsäge für seine Möbel braucht. Es geht wohl auch ohne diese fast 300€ ganz gut. :wink:


Gruß Thomas
 
Hallo!

Ne Stichsäge ist auch nicht so sehr eine Fertigungsmaschine, sondern dient eher zum nachträglichen Anpassen usw im Küchenbau, Innenausbau uva. Ich Benutze sie ganz gern zum Schneiden von Aluplatten.
 
auch ich bin seit paar jahren sehr zufriedener besitzer einer festool ps300, habe auch keinerlei probleme mit den inbus-schrauben (bei der ps ist auch kein kugelkopf schlüssel dabei) jedoch könnte es sein dass bei der psb ein anderer schlüsel beigelegt ist, oder neuerdigs ein kugelkopf-schlüssel beigelgt wird.
die neigungsverstellung ist etwas umständlich aber dafür hält sie auch, bei meiner alten aeg hat sich nach einigen schnitten selbst bei sehr starkem anziehen der schraube die neigung immer wieder verändert. jedoch ist meiner meinung nach eine stichsäge eher als säge zu sehen die dann zum einsatz kommt wenn es nicht so schöne/genaue schnitte sein sollen oder wenn es freie formen sein sollen denn mit HKS und/oder kapp-gehrungssäge und/oder oberfräse geht es einfach genauer - ob man also eine stichsäge wirklich braucht, und dann auch noch eine 300 eur teure???
 
Vielen Dank für die vielen Antworten allerdings hätte ich gerne noch Meinungen zur Metabo STE135 für die ich ein gutes Angebot bekommen habe.
MfG Gärtner
 
Hallo miteinander,

dann scheint es wohl so zu sein, dass die (älteren ?) ps300 mit einem normalen Schlüssel verstellt werden können und die neueren psb300 verschlimmbessert wurden und man nur noch mit dem abgewinkelten Kugelkopfinbus hinkommt .... Naja.

Gruß

Reiner
 
@ Reiner: Du hast nicht zufällig ein Bild des mitgelieferten Inbusschlüssels parat?

@ Gärtner: Besagte Metabo Stichsäge kenne ich nicht näher, grundsätzlich ist davon auszugehen, dass sie von solider Qualität ist. Wenn Schnittpräzision für dich oberste Prämisse ist, würde ich dennoch eine Stichsäge mit spezieller Sägeblattführung (Bosch GST 135, Festool PS 200 oder Festool Trion) empfehlen, da die Winkelgenauigkeit durch die zusätzliche Führung meiner Erfahrung nach erheblich höher ist. Wie bereits erläutert, würde ich zur Festool PS 300 EQ raten.

Mit freundlichen Grüßen

Christian
 
Ne frage, wenn die neue Bosch Stichsäge größer sein soll als die von Festool...Interessiert mich es sehr was die Festool Stichsage für maße hat. Weiß das jemand bzw. kann einer mal messen gehen. Denn wenn die deutlich kleiner ist würde ich mir sie holen. BUNTEN GRUSS
 
Hallo!

Sägeschlitten: 14*7cm

Länge über alles ohne Kabel 27,3cm
Höhe 18,7 cm

Was magst du noch wissen?:)
 
Hi Dominik...dankeschön für deine mühen. Aber sag mal wo ist das kleiner? Schwerer ist die Bosch schon aber hat ca. die selben maße. BUNTEN GRUSS
 
Hallo!

nichts zu danken!

Die Ausdehnung mag ziemlich identisch sein,. nur ist bei Bosch alles viel wuchtiger und größer,also viel mehr Volumen innerhalb dieser Maße.
Ich habe beide Maschinen mal zusammen getestet... die Bosch ist gegen die Festool ein richtiges Klotz. Bei Festool stimmt hingegen die Griffigkeit selbst für meine Schaufelpranke noch. Die Bosch ist sicher nichts für zartere Hände.
 
Huhu lieber Domink, und die AEGstep800X schon mal in der hand gehapt? Was sagst du zu dem kleinen Baby? Deine meinung, interessiert mich sehr. :D BUNTEN GRUSS
 
Die Winkligkeit der Schnitte war bei Festool durchwegs besser als bei Bosch, trotz größerer angegebener Schnitttiefe war beim Durchtrennen von 120*120mm Kantholz die Festool gleich schnell wie die Bosch und wurde verglichen zu der fast glühenden Bosch-Säge gerade mal handwarm, Das Sägeblatt verlief deutlich mehr seitlich.


Wer es braucht...., kommt ja wohl nicht sehr oft vor das man die max. Schnitttiefe braucht und bei mir hat meine blaue Bosch in 10 Jahren nicht einmal geglüht.

Aber nochmal zur Festool und Bosch Stichsäge, was die Schnittleistung und das Händling anbelangt war ich mit der Bosch (GST 60 PE glaube hieß so) sehr zufrieden, sicher es ist nicht die GST 135, aber so viel schlechter kann die neue garnicht sein.

Habe mir mitlerweile auch die Festool Trion zugelegt, nachdem mir die Bosch auf dem Bau geklaut worden ist.
Mit dem Hintergedanken: " die kannst du auch auf die Schiene bringen", aber was Laufkultur angeht war ich etwas enttäuscht und so handlich ist sie auch wieder nicht. Vom Preis ganz zu schweigen.
Im übrigen bin ich der Meinung das eine Stichsäge nur eine Notlösung ist, eben eine Säge für alle Fälle ob Gewerblich oder Privat.
 
Hallo!

Die Step 800 X habe ich im Baumarkt schon befingert, aber noch nie mit gearbeitet. Wenn ich mich recht erinnere hat die Maschine aber keinen Sägeschuh aus Guss sondern einen als Blechformteil. Soll des hörens nach eine durchaus zu empfehlende Maschine sein, dürfte aber nicht in der selben Liga wie die Festool spielen.

@Andreas

Die GST 60 und die 85 war wohl sowas wie eine Legende bei Bosch-Blau. Habe ich schon mit gearbeitet, die waren nicht schlecht. Die neue 135er sind aber vom Handling und Aufbau her ganz anders.

Die Stichsäge ist wie neulich schonmal geschrieben kein GErät für die Fertigung sondern zum Anpassen usw vor Ort...und da bei nicht-geraden Schnitten ziemlich konkurrenzlos, hat für mich eine Klare Daseinsberechtigung wenn sie Ergebnisse liefert die man kaum mehr nachbearbeiten muss.
 
hallo Dominik,

ja gut da muß ich dir zustimmen, für Einpassarbeiten ok.

Zu meiner Schande muß ich gestehen mit der "GST135" noch nicht gearbeitet habe. Bin davon ausgegangen wenn die alte
"GST 60PE" gut war, dann kann doch die neuere nicht schlechter sein.

Kann mich heute noch ärgern das meine Bosch weg ist!!!!!!!!
 
Thema: Stichsägenkaufberatung
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