Hi markus,
wie ich geschrieben hab:
"..um die lochbohrkosten zu reduzieren und weil man von oben nicht immer drankommt" ... ist mir schon klar, dass 7mm-löcher (für 6,25er 6-kant) nicht die welt kosten. aber 200 löcher?
.
.
aber wie kommst du drauf, dass wir einfache holzschrauben nehmen?
spax oder spaxderivate sind auf zug bruuutal gut
... ich hatte mir nur flugs die Spax-Angebotsübersicht herunter-
geladen - und da gab es keine Sechskantköpfe. Aber natürlich
möglich, daß es sowas doch gibt (ich kenne sowas ähnliches
nur als Blech- bzw. Fassadenschrauben - aber dann entweder
nicht so lang - oder der Kern ist dann ziemlich stark).
Zudem muß man auf die Schrauben beim Ansetzen immer etwas
Druck ausüben (damit sie greifen) und etwas führen. D.h. etwas
Fummelei dürfte bei jeder Schraube auch anfallen.
Ich weiß nicht was schneller ist : zusätzliche Bohrungen durch
10mm Stahl - und der Monteur braucht blos unten die Schraube
halten, sowie von oben mit einem Schrauber die Schrauben
'reinknallen' ....... oder das Herumfummeln innerhalb des
Trägers per Hand (wenn sich keine Maschine findet).
Ein langer Spiralbohrer (mit verstärktem Kern) 8mm besitzt
109mm Spirallänge.
Eigentlich sollte es damit möglich sein,
beide Bohrungen (einer Montagebohrung im Träger) in einem
Zug bohren zu können - ohne das der Bohrer klemmt.
Wenn ihr das auf einer soliden Standbohrmaschine macht (also
keine kleine Maschine mit wenig Hub), und
saftig ankörnt
(~1kg Hammer oder Fäustling), sollte das problemlos alles in
einem Zug mit einem 8er Bohrer klappen (kurz vor dem Anbohren
des zweiten Schenkels einmal kurz den Bohrer 'aufschlagen',
damit er sich selbst 'ankörnt'. Ich weiß - das entspricht jetzt nicht
der piekfeinen Fertigung - aber das geht.
(wenn man fit ist, kann man auch den Bohrer etwas 'ausspitzen',
damit er an der unteren Bohrung besser fasst).
Zum Entgaten innen Flex und außen Handmaschine und Senker -
das geht bei 200 Bohrungen ruckzuck.
Anschließend z.B. 8ter Tellerkopf-Spax mit Torxkopf verwenden
und in die Maschine ein langes Werkzeug einspannen.
hs schrieb:
Oder die Träger mit Spannpratzen klemmen können ? (o.k. -
dann müssen die darunterliegenden Balken natürlich breit genug sein)
das ist die alternative, die ich mir ernsthaft überlegt hab/immer noch überleg. du meinst mth-klemmen, oder sowas in der art?
Kenne mth-Klemmen nicht - dachte an sowas (es gibt die Dinger
auch als einfache Stanzteile - weiß aber aus dem Stehgreif keine
Bezugsquelle ... sind das evtl. die von erwähnten mth-klemmen ?)
http://www.rothfuss-mechanik.de/Klemmfix.htm
hs schrieb:
Oder vorher Stockschrauben in das Holz einsetzen, Träger drauf
und dann mit Muttern festziehen ?
neee, vormontage ist schlecht. träger hinheben, anzeichnen, träger wegheben, bohren, schrauben,
träger hinheben, gewinde z´sammhaun, träger wegheben, gewinde reparieren, träger hinheben ..
neee, neee
na na na - wir arbeiten doch präzise und somit passen die
Bohrungen und bereits montierte Schrauben
sofort
hs schrieb:
... auch Rampa-Muffen wären vielleicht schon eine Erleichterung :
http://www.rampa.de/deutsch/pdf/pl14d.pdf
(dann kann man nämlich die Schrauben alle mit der Hand rein-
drehen und benötigt nur noch ein Werkzeug zum Festziehen)
stimmt. ist aber zu teuer. material und arbeit und eindrehwerkzeug erforderlich. dauert viel zu lange.
hmm :
- Träger mit großzügigen Bohrungen versehen
- Träger drauf und Bohrungen durchreißen (altern. schon vorher
ohne Träger genau anreißen
)
- Träger runter
- mit Holzbohrer für Rampa-Muffen vorbohren
- in Schrauber Sechskant einspannen und Rampa-Muffen rein
- Träger drauf
- große, dicke Scheiben auf jede Bohrung legen + Skt.-Schrauben einschrauben
... sollte auch recht fix gehen (evtl. sind die Muffen nicht ganz
billig - müßte man mal erfragen)
Gruß, hs