Spaltaxt oder Spalthammer

Diskutiere Spaltaxt oder Spalthammer im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe schon im Forum gesucht aber nichts passendes gefunden. Ich suche eine Axt oder Hammer zum Spalten von Holz und zwar von...
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Bastel-Ralle

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05.11.2006
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532
Hallo,

ich habe schon im Forum gesucht aber nichts passendes gefunden.

Ich suche eine Axt oder Hammer zum Spalten von Holz und zwar von kräftigen Baumstümpfen mit einem Durchmesser von bis zu 50 cm und 50 cm länge.

Was ist da besser eine Spaltaxt oder ein Spalthammer oder sogar ein Keil mit Hammer.
Wie schwer sollte eine Axt dafür sein.

Hoffentlich bin ich hier im richtigen Forum.
 
Hallo,
Wenn Du die Suche benutzt und dort "Sapltaxt" oder "Spalthammer" eingibst, wirst Du einige Ergebnisse bekommen...

lange Rede kurzer Sinn...KAUFE DIR EINE FISKARS 2400 SPALTAXT :)...Was besseres hab ich noch nicht in der Hand gehabt zum Spalten...Kriegste zwar nicht für 20 Euro, aber es ist eine Anschaffung, die sich lohnt. Habe sie damals für 45 im Hornbach bekommen...
 
Ja habe schon einiges gefunden aber eben nicht dazu was für meine Anwenund besser ist es gibt ja schmale Spalthammer und Spaltäxte.
 
Wenn Du Stämme mit bis zu 50cm spalten willst, und die nicht alle einen idealen Faserverlauf haben, sondern auch Äste, Drehwuchs, usw., solltest Du auch über die Anschaffung eines bzw. mehrer Keile nachdenken.
Kann je nach Holzart usw. eine sehr mühsame Arbeit werden :wink:

Ansonsten ist die genannte Fiskars als "Universalspaltwerkzeug" zu empfehlen.
 
Hallo,
da muß ich Matthias_T zustimmen. Ohne Keile wird das nichts bzw. eine furchtbare Schinderei. Außerdem ist es nicht ungefährlich, solche Monster mit einer Axt (egal wie gut) spalten zu wollen.

Man braucht mindestens zwei Keile, günstigerweise einen Fäustel oder großen Schlosserhammer zum Ansetzen und einen Bello (Vorschlaghammer) zum eigentlichen Einschlagen. Sehr hilfreich ist zudem ein "Auge" für das Holz, welches es allerdings nicht zu kaufen gibt...

Mindestens einen Keil sollte man sowieso haben. Den braucht man beim "Brennholzen" immer mal wieder und sei es nur, um eine festsitzende Axt zu befreien.

Bei Stubben lohnt manchmal die Mühe nicht, weil die i.d.R. extrem verwachsen sind. Soweit möglich säge ich die oft nur soweit zurecht, damit sie irgendwie in den Kamin passen. Allerdings ist mir dabei auch schon manchmal das Feuer ausgegangen...
Das Sägen ist auch so eine Sache. Kettensägen scheiden praktisch aus, weil der nahezu unvermeidliche Sand in den Stubben der Schneidgarnitur sehr zusetzt. Ich habe eine große alte Brennholzkreissäge mit Schiebetisch. Damit geht es einigermaßen bzw. der Verschleiß hält sich in Grenzen. Ganz hartnäckige Fälle werden dem nächsten Osterfeuer etc. überantwortet. Es lohnt nicht, wegen etwas Brennholz eine Materialschlacht zu beginnen.

Ansonsten ist bei vielen Holzarten strenger Frost ein echter Freund, wenn es ums spalten geht. Was für eine Holzsorte ist es denn?

Als Axt verwende ich eine ganz normale Axt mit Holzstiel, welche mind. 30 Jahre auf dem Buckel hat. Die hat bislang immer gereicht. Etwas anderes mag es sein, wenn man riesige Berge Holz spalten muß und die Sache nicht als Ausgleichssport deklarieren kann. Da lohnt sich vielleicht eine moderne hochwertige Ausführung, welche etwas Kraft spart, ergonomischer ist und länger die Schärfe der Schneide behält. Meine Mutter hat so eine Fiskars-Spaltaxt. Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob es das hier empfohlene Modell ist - auf jeden Fall war das Ding teuer... Na ja, Ergebnis des Tests: Ganz nett, aber Wunderdinge passieren auch nicht. Gut, sie mußte noch nie geschliffen werden, der Stahl ist wohl wirklich von höchster Qualität. Bei der alten DDR-Feuerwehraxt (verraten mir Reste roter Farbe...) steht das schon hin und wieder an - 5min Arbeit vielleicht 1x im Jahr. Dabei muß man noch bedenken, daß mit der Axt beim roden von Stubben viel in der Erde herumgehackt wird, um Wurzeln abzutrennen.

Gruß
Thomas
 
Es handelt sich hier um Fichtenholzstümpfe, davon habe ich so ca. 7 Stück alle so 40 bis 50cm lang und mind 40cm im Durchmesser.

Wäre doch zu schade das Holz nicht zu nutzen. Solche fetten Stämme habe ich allerdings noch nie gespalten. Dann werde ich mir wohl noch nen paar Keile besorgen und nen fetten Hammer brauch ich sowieso.
 
@ RP:
Also wegen 7 solcher Stubben würde ich keinen großen Aufstand machen. Die Keile sind ja grundsätzlich kein Fehler aber wirtschaftlich sinnvoll ist das für eine einzige Aktion bestimmt nicht. Vielleicht kannst Du Dir die Keile auch nur borgen oder die Stubben einfach an jemanden mit großer Holzheizung verschenken usw.
Ansonsten sollten die Keile nicht zu klein sein. Ich habe ein ganzes Sammelsurium - bestimmt 7...8 Stück verschiedenster Größen und Herkunft. Manche stammen noch von meinem Opa und dürften "Friedensware" sein. Zwei habe ich mal furchtbar bartig auf dem Schrott aufgelesen - mit Winkelschleifer und Schleifbank bekommt man das schnell wieder hin. Zwei habe ich mal gekauft - an den Preis erinnere ich mich nicht mehr, aber billig waren sie nicht. Die haben solche Führungsnuten. M.E. ist das aber eher ein Nachteil.

Gruß
Thomas
 
Nun ja ich habe mir gerade aus Schrottresten in der Mittagspause eine Keil aus Messing gefräst. Mit den probier ich heute Abend einfach mal mein Glück. Wie gesagt einen fetten Hammer brauch ich sowieso noch.
Wenn das funzt mach ich mir noch ein zwei davon, Messingschrott haben wir in der Firma genug.
 
@ RP:
Messing ist ja nun nicht gerade das ideale Material für so etwas. Aber vielleicht geht es für die paar Stubben. Setze aber unbedingt eine Schutzbrille auf und trage Handschuhe. In Sachen Arbeitsschutz ist das nämlich nicht so die reine Lehre...
Mit nur einem Keil wirst Du auch nicht weit kommen. Man braucht mindestens zwei für den ganz normalen Arbeitsablauf und für "Befreiungsaktionen" sehr oft noch einen dritten.

Gruß
Thomas
 
Thema: Spaltaxt oder Spalthammer

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