Sonderkraftstoff ?

Diskutiere Sonderkraftstoff ? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo , ich wollte für meine schon etwas älteren Motorsägen , Stihl und McCulloch , sowie Dolmar Sonderkraftstoff verwenden ! Der Stihl Händler ...
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Hallo ,
ich wollte für meine schon etwas älteren Motorsägen , Stihl und
McCulloch , sowie Dolmar Sonderkraftstoff verwenden !
Der Stihl Händler , bei dem ich diesen kaufen wollte ,riet mir davon ab !
Er sagte mir das der Sonderkraftstoff die Ölkohle vom Zylinder und Kolben abwaschen würde und die Kohle käme zwischen Zylinder und
Kolben und der Kolben würde festklemmen !??
Was sagt der Fachmann und der Sägeprofi ? Wie sind die Erfahrungen ?
 
Kommt drauf an wie deine Zylinder aussehen. Eigentlich sollte es nichts machen, aber es gab auch schon leute die berichtet habe sie hätten einen Kolbenfresser bekommen deswegen.
Dein Händler kann sich doch einfach mal deine Maschinen genau anschauen.
mfg
 
Ehrlich gesagt bin ich ja ein wenig skeptisch, was die Kohle-Abwasch-Theorie angeht...

Wenn Du auf der sicheren Seite bleiben möchtest, dann misch doch über einen gewissen Zeitraum den Sonderkraftstoff nach und nach zum normalen Sprit zu. Dann wird nicht der ganze Schletz auf einmal gelöst.

Gruß, M. :D
 
Einsatz von Sonderkraftstoffen:
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Neue Geräte könne bedenkenlos von Anfang an mit Sonderkraftstoffen betrieben werden. Bei älteren Produkten, die vorher mit einem relativ fetten Gemisch, z.B. 1:25, betrieben
wurden, lagern sich Verbrennungsrückstände auf dem Kolbendach, an den Öffnungen der Überströmventile und an der Auspufföffnung ab.

Solche Ablagerungen können von Sonderkraftstoffen gelöst werden und dann im schlimmsten Fall einen Fresser verursachen. Wer vorher schon ein hochwertiges Öl im Mischungsverhältnis von 1:50 verwendet hat, wird auch hier keine Problem haben. Im Zweifel sollte man vor der Umstellung eine Werkstatt aufsuchen und das Innere des Motors reinigen lassen.


Mark1972 schrieb:
Wenn Du auf der sicheren Seite bleiben möchtest, dann misch doch über einen gewissen Zeitraum den Sonderkraftstoff nach und nach zum normalen Sprit zu.
Alos dass kannst vergessen!! Erstensmal kann es möglich sein bei der Verwendung von Sonderkraftstoff die Vergasereinstellungen zu ändern. Zweitens "wäscht" der Kraftstoff die Ölkohle nicht ab, das liegt einfach m.W. nach an der höheren Verbrennungstemperatur. Außerdem findet auch kein vollständigs Mischen statt, denn das Öl welches im Sonderkraftstoff drin ist wird in einem speziellen Verfahren beigemischt.
 
Noch etwas zum Thema Sonderkraftstoff und "Norm"-Gemisch:

Sas stammt dirket von ASPEN!

In seltenen Fällen kann es nach der Umstellung zur Aushärtung von Gummmiteilen wie Benzinschläuchen oder Membranen kommen. Dies sind Spätfolgen des herkömmlichen Benzins, da die zugestzten Lösungsmittel diese Gummiteile beschädigen. Solche Defekte treten allerdings erst auf, weil die aggresiven Zusätze bei den Alkylatkraftstoffen fehlen.

Wie gesagt, das stammt nicht von mir sondern von Apsen. Es war auch ein Bericht darüber im FW-Magazin.
 
Also ich habe meine 1997 gekaufte Dolmar im letzten Winter knallhart von einem Tag auf den andere auf ASPEN und gestellt und hatte keine Probleme :D
 
Hallo,

also ich bewtreibe meine Mcculloch mit ganz normalen Super und Zweitaktöl. Ich nehme schon immer das billige Öl welches es beim Händler am Ort zu kaufen gibt. Fahr auch meine alte 50er damit und muss sagen, dass ich bis jetzt keine Probleme hatte. Springt sofort an und läuft einwandfrei.
Ob der Kolben nun Ablagerungen hat weis ich nicht, da ich den Kopf noch nie runter gemacht habe.

Gruß.,

esox000
 
ich verstehe überhaupt nicht, warum ihr alle Sonderkraftstoff verwenden wollt, und kenne privat auch niemanden, der das tut.

kostet nur viel Geld (der normalte Benzin ist schon teuer genug) und bringt auch ned wirklich was. Wir verwenden seit über 40 Jahren für unsere Motorsägen ein Gemisch aus Normalbenzin und Husqvarna 2-Taktöl (bei der Stihl Contra 1:25, bei der Stihl 017 und bei den Husqvarnas 1:50, und alles läuft einwandfrei.
 
@consumer, einfach mal durchlesen und evlt. auch mal die Suchfunktion des Forums bemühen :wink:

Gesundheitsgefährdende Stoffe bei der Waldarbeit

Waldarbeit - eine gesunde Tätigkeit, möchte man meinen: Den ganzen Tag in der Natur, viel Bewegung und immer an der frischen Luft. Doch ganz so frisch ist die Luft oft gar nicht. Viele Waldarbeiter fühlen sich durch die Abgase ihrer Motorsägen belastet. Besonders in Jungwüchsen und dichten Beständen fehlt häufig ausreichende Luftzirkulation, die Frischluft mit sich bringt. Die Luft mit den Abgasen der Maschinen "steht" förmlich im Bestand.

Motorsägen mit Kat
Normaler Motorsägen-Kraftstoff enthält Krebs erregende Stoffe wie Benzol und Benzoapyren. Längst gibt es Motorsägen mit Katalysatoren. Und auch schadstoffarmer Sonderkraftstoff, der in herkömmlichen Zweitakt-Motoren benutzt werden kann, gehört heute zum Standardsortiment im Fachhandel und in landwirtschaftlichen Handelsketten. Doch lohnen sich der Aufpreis von rund 70 Euro für ein Motorsägenmodell mit Katalysator und der doppelte Preis für den Sonderkraftstoff überhaupt?

Krebsrisiko lässt sich verringern
Eine Studie brachte Klärung. 21 nichtrauchende Waldarbeiter aus Franken fällten jeweils zwei Tage lang in einem mittelstarken Bestand Holz - einmal mit normaler Säge und normalem Kraftstoff, dann entweder mit Katalysator-Säge oder Sonderkraftstoff und an den letzten beiden Tagen schließlich mit Sonderkraftstoff und Katalysator-Säge. Nach jedem zweiten Tag gaben sie Urinproben ab. Die Laboruntersuchungen erbrachten eindeutige Ergebnisse: Durch die Verwendung von Sonderkraftstoff und einer Motorsäge mit Katalysator lässt sich die Belastung auf den Menschen um mehr als die Hälfte reduzieren.

Giftige Dämpfe vermeiden

Wer also die gesundheitlichen Risiken bei der Waldarbeit minimieren will, ist mit dem so genannten Alkylat-Benzin gut beraten. Es enthält kein giftiges Benzol und bei der Verbrennung entstehen weit weniger Krebs erregende Stoffe als bei herkömmlichem. Wirkungsvoll ist auch ein spezielles, rund zehn Euro teures Einfüllsystem zum Betanken der Säge, das die Benzindämpfe im Kanister zurückhält. Weiteres Plus für die Umwelt: Ist der Benzintank voll, stoppt das System automatisch - ein Überlaufen gibt es nicht mehr. Alle Beschäftigten der "Bayerischen Staatsforsten" arbeiten mit Sonderkraftstoff, was Mehrausgaben von rund 500.000 Euro für das Benzin bedeutet. Übrigens: Das Umsteigen auf Sonderkraftstoff zahlt sich auch beim Betrieb von Motorrasenmähern für die Gesundheit aus.



Forstliches Bildungsszentrum Buchenbühl
Rathsbergstraße 320
D-90411 Nürnberg
Tel : 0911-58616-0
Fax: 0911-58616-41
E-Mail: **********



Quelle: BR-Online/Unser Land/Sendung vom 11.11.05

PS: (Meine Meinung) Da werden Sägen für hunderte oder gar tausende von Euros gekauft und dann wird an den Betriebsmitteln gespart, wegen ein paar läpischen Euros?
Unverständlich, aber jedem das seine...
 
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