Schweißen von allem, Rohre, Bleche, usw.

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Tamaris-PA

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Hallo. Habe mich die letzte Zeit sehr viel mitr der Schweißtechnik beschäftigt und suche nun ein passendes Gerät für mich.

Mig/Mag sollte bei einem sehr vielfälltigen Bereich und eher dickeren Materialien klar sein.

Es werden hauptsächlich Teile vom Schrott verwendet, dementsprechend alles kreuz und quer.

Nur welches Gerät ist das richtige?Was muss man min investieren?Auf was muss man achten?Wieviel Gas verbraucht man so?Und was kostet das Gas?Was braucht man sonst an Teilen?Schutz?Schweißdraht, usw. ?Also mit welchen Kosten muss man bei der Grundanschaffung rechnen?

Wieweit stört Rost beim schweißen?(hauptzsächlich leichter Flugrost, also keine Durchrostung)

Strom habe ich Schuko - 32A zur Verfügung.
 
Hallo,

ein paar Antworten habe ich schon mal:

Rost - weg damit Rost ist an sich nicht schweißbar und stört.

Strom - 32 A Schuko - meinst Du damit Drehstrom ? Hoffe ich mal. Schon mal nicht schlecht.

Dickeres Material - wie dick?
Für einen KFZler sind 4 mm schon dick. Andere finden 10 mm dick.

Welches Material? St-37? Irgendwelche Edelstähle?

Leistung, Gerätewahl, etc. hängen davon schon ab.
Bei dem was Du so schreibst, klingt es irgendwie nach teuer. Z.B. nach einem Gerät mit vielleicht 250-300 A als Maximalstrom und vielleicht 170-200 A bei 100% ED.
Solche Geräte z.B. von Rehm kosten dann aber schon 1500-2000 Euro (beliebeig mehr...)
. Damit bist Du von Baumarkt-Geräten deutlich entfernt....

Hm.... Gas -> Keine Ahnung.

Schutz:
Arbeitsschutz ist m.E. sehr wichtig. Du hast da heißes Metall (von ca 1700° im Bad) vor der Nase. Dazu UV-Strahlung vom Lichtbogen, und diversen Schweißrauch.

Also: Schweißtaugliche Klamotten, Leder-Schürze, Gamaschen, Handschuhe, Halstuch, Kopfbedeckung, mindestens ein Handschild mit Athermal-Gläsern. Manche benutzen Stufe 9, ich mag es lieber dunkler (Stufe 10-11).
Schutzbrille (ganz wichtig!)

Brenner, Drahtbürste, Halteutensilien, etc.

Aber am besten beschreibst Du Deine Vorstellungen mal genauer...

Viele Grüße
Holger
 
Hi,

Tamaris-PA schrieb:
Es werden hauptsächlich Teile vom Schrott verwendet, dementsprechend alles kreuz und quer.

... hört sich etwas nach 'Kunst'gegenständen an (z.B. Stuhlbeine aus Auto-Fahrwerksfedern o.ä.).
Da kommt es nicht soo sehr auf absolut korrekte Nähte an - hierfür ist ein MIG/MAG-Gerät prima ... solange es Stahl (incl. Edelstahl) ist. Sofern verschiedenste NE-Metalle auch verschweißt werden sollen, bzw. die Nähte sehr schön und fein aussehen sollen : WIG (ist aber etwas aufwendiger zu erlernen).

Nur welches Gerät ist das richtige?Was muss man min investieren?

hängt mit Deinen Bedürfnissen zusammen.
Die Frage ist gestellt wie : ich brauche als PKW einen Kombi - welcher ist der richtige, was muß ich investieren ?
Tja, sowas gibt es groß, klein, teuer, billig, schnell, usw.

Wieviel Gas verbraucht man so?

wenn Du voll am schweißen bist, ist eine Flasche schnell in 1-2 Tagen leer. Schweißt man nur hin- und wieder, kann sie auch ein halbes Jahr halten.
Vergleich s.o.: wie lange kommt man mit einer Tankfüllung aus ... kommt halt auf das Fahrzeug an und wie oft man es benötigt.
Wenn Du mit einem Verbrauch von ~ 8-10l/min rechnest, kannst Du Dir ja ausrechnen, wie lange diese oder jene Flaschenfüllung zeitlich reicht.

Und was kostet das Gas?

Füllung einer 10l-Flasche ~ €35 (Füllung einer 20l-Flasche ist unerheblich teurer).

Was braucht man sonst an Teilen?Schutz?Schweißdraht, usw. ?Also mit welchen Kosten muss man bei der Grundanschaffung rechnen?

auch hier ist die Preisspanne sehr groß.
Die erwähnten Leder-Schürze, Gamaschen, Halstuch würde ich nur empfehlen (dann aber wirklich), wenn man viel schweißt (Halstuch habe ich beim Schweißen noch nie gebraucht :wink: ). Ansonsten kommt man auch mit 'normalen' Sachen aus - also solider Jeans, usw. - Kunstfasern die gut brennen (und sich im Zweifelsfall in die Haut einbrennen) vermeiden (Baumwolle ist o.k.).
Handschuhe sowie Handschild (oder Automatikhelm) sind dagegen zwingend notwendig.

Wieweit stört Rost beim schweißen?(hauptzsächlich leichter Flugrost, also keine Durchrostung)

je nachdem was Du vorhast, stört Rost nicht soo viel. Ich würde aber dennoch die Stellen an den zu schweißenden Stellen möglichst etwas vorbereiten (Winkelschleifer, Bandschleifer/feile)

Strom habe ich Schuko - 32A zur Verfügung.

schätze Du meinst nicht 'Schuko', sondern CEE-Drehstromsteckdose :wink:
32A ist prima, aber für Deine Zwecke hätte sicher auch 16A ausgereicht.

Gruß, hs
 
St35

was ist das???
meinst du etwas S235JR
oder S235JO


Es gibt Draht bei denen angeblich Rost nichts ausmacht.
Auf das würde ich mich nicht verlassen-->Rost stört immer.

Gruß an Alle Kalle^^
 
Hi,

Kalle86 schrieb:
St35
was ist das???
meinst du etwas S235JR
oder S235JO

.. na, der Joke hat nicht geklappt - denn er erwähnte St37 :wink:
Auf solch' dünnes Eis bzgl. Werkstoffe würde ich mich auch nicht begeben wollen - denn es gibt z.B. auch noch S235JRG1, S235JRG2, usw. - genau wie es auch früher schon div. Zusätze zu den alten Bezeichnungen, wie z.B. -2 gab : klick
(Werkstoffkunde/normung ist ein großes Feld, da virtuell die Hosenträger knallen zu lassen, kann schnell peinlich enden :wink: )

'Normaler' Schweißdraht (also 15kg Spulen die so ~ €35 im Fachgeschäft kosten) deckt diese Stähle aber eh' ab ... Beispiel

Gruß, hs
 
Soo ein paar Antworten:

Also Strom haben wir normale Schukodose(16A träge abgesichert) als auch eine CEE 32A Steckdose im Lager.

Welches Gerät in Frage kommt ist auch nicht einfach: Mig/Mag bzw. Autogen bietet sich bei Material bis 10mm auch an.
Ebenfalls da man mit dem Gerät und Vorsatz, die Materialien gut zerteilen kann.

Aber auf was muss man da so achten und vorallen Dingen was muss man invesitieren um damit arbeiten zu können.

Was für Material wird verarbeitet/Dicke: Kann ich noch nicht abschätzen. Dicke T Träger werden es wohl nicht, aber von 1mm - ca. 15mm ist bestimmt alles dabei. Rohre, Repaturen an Absperrunge, usw. da sammelt sich einiges, was man schweisen kann. Lampenhalterungen aus Rohren oder Viereckrohren, usw.

Teilweise sind die Teile schon leicht rostig, da sie viel draußen sind.

Arbeitsschutz sollte sehr klar sein, war nur eine Frage der Kosten.
 
Hiho,

Autogen ist zwar zum Schneiden von "schwarzen" Stählen O.K. aber fürs Schweißen gibt es wohl kaum eine schlechtere Methode.
M.E. scheint entweder ein rel. kräftiger Inverter mit der Möglichkeit zum WIG-Schweißen sinvoll, damit kannst Du bis 4mm oder 5mm Elektroden für dickeres Material verschweißen und dünnes bis mittelstarkes Material (je nach Werkstoff) WIG-Schweißen.
Materialmäßig deckst Du damit die gängigen Stahlwerkstoffe sowie Buntmetall wie Kupfer ab, wenns auch Alu sein soll brauchst Du eh ein AC/DC-Gerät.
Oder eben ein MIG/MAG-Gerät, mit dem Du allerdings nahezu statisch bist.
Wie auch immer, für eine neue Schweißfähige Einheit von einem der üblichen verdächtigen Ausrüster professioneller Anwender wird sich für die Inverter/WIG-Lösung unter 2000,- € inkl. Buddel, Druckminderer, odentlicher Automatik-Schweißhelm...... nix abspielen.
Für die MIG/MAG Einstiegslösung kannste für eine Neugerät getrost noch mal 2000,- draufpacken.
 
Ohje. Aus der Traum. Soviel kann ich keinesfalls ausgeben. Mehr als 1000e ist auf keinen Fall drin. Und Autogen ist eigentlich die Allzwecklösung, sagen zumindest Kollegen von mir.
 
Dann sieh Dich doch mal nach einem gebrauchten Pico-TIG 160 von EWM oder einen LHN 200/250 von ESAB um.
Die LHN gehen bei ebucht meist so um die 400,-/500,- weg, dann biste mit nem neuen Schlauchpaket und dem anderen Zubehör bei etwas über 1000,- €. Die LHN laufen zwar nur mit Kontaktzündung dafür aber mit Startautomatik, was den Elektrodenverschleiß in Grenzen hält.
Die EWM gehen oft etwas teurer (so 700,- bis 800,- €) weg, dafür haben sie dann aber auch HF-Zündung.
Mit ein wenig Geduld dürfte sich das Paasende finden.
Ein Schweiß-/Schneidset für Autogen von MesserGriesheim kostet übrigens, je nach Ausführung, auch schon so um die 400,-bis 500,- €. Dann noch zwei Buddeln, Druckminderer, Schläuche, Rückschlagsicherung......
Da biste bequem beim gleichen Geld, hast dann allerdings auch alles neu.
Edelstahl geht damit dann gar nicht und Buntmetallschweißen nur sehr behelfsmäßig nach alter Väter Sitte, und eine haltbare Naht ist auch was anderes. Für beide Fälle ginge dann sinnvollerweise eigentlich nur Löten :wink:
 
hallo,
du willst doch lediglich mal hier und da was zusammen schweissen ...richtig ?? das gerät soll dünn wie dick verschweissen können ...richtig ??
soooo dan vergiss mal was jdcola geschrieben hat. was willst du mit einem gerät für ca 4000 euronen ??...also das wäre doch reichlich übertieben.
ich selbst hab zwar maschinen die jeweils ca 8000 euro kosten, allerdings arbeite ich damit auch tag für tag stund um stund. das kannst und sollst du nicht verwechseln.

sieh dir mal diese maschine an..kann mir sehr gut vorstellen dass diese maschine dein bedarf abdeckt. Rehm

MfG

Aluminium-Edelstahl-Konstruktionen
 
Hi,

Tamaris-PA schrieb:
Was für Material wird verarbeitet/Dicke: Kann ich noch nicht abschätzen. Dicke T Träger werden es wohl nicht, aber von 1mm - ca. 15mm ist bestimmt alles dabei.

nun, 15mm sind i.d.R. 'dicke' Träger
(15mm Materialstärke bedeuten Doppel-T-Träger, die so ~ 50-60kg/Meter wiegen)
Ich würde wirklich nochmal überlegen, was Du tatsächlich benötigst, denn um so starke Materialien zu schweißen muß schon ein sehr kräftiges Gerät her.
Dennoch bekommt man soetwas gebraucht sicher unter €1000, da die wenigsten sich mit so großen Geräten 'herumschlagen' wollen - ein Beispiel (Merkle, 230kg, wassergekühlter Brenner)

Vermutlich kommst Du für fast alle Gelegenheiten mit einem schwächeren Gerät gut aus - und unter €1000 könnntest Du dann sogar zu einem neuen Gerät greifen : klick oder klick (nicht ganz so stark, dafür aber gleich mit Gasflasche (kostet sonst ~ €100))

Autogen würde ich nur wählen, wenn Du es überwiegend zum Ausbrennen oder Biegen benötigst - rein zum Schweißen würde ich es nicht wählen. Es benötigt Übung, ist gefährlicher (wenn man mit Sauerstoff+Acetylen hantiert, sollte man sich schon etwas auskennen) und mal 'schnell' was zusammenschweißen ist auch nicht.
WIG ist eine tolle Sache, - da aber dem Autogen-schweißen ähnlich, auch etwas aufwendiger zu erlernen.
Ich würde Dir ein MIG/MAG-Gerät empfehlen : ist recht unproblematisch in der Handhabung - und für unter €1000 solltest Du eine recht komplette Anlage bekommen können, mit der Du eine Reihe von Anwendungen abdecken kannst.

Gruß, hs
 
frg49 hat Recht :shock:

Viel Spaß mit einem Zwei-Rollen-Gerät und 3m-Schlauchpaket :wink:

Da bietet das erste ebucht-Angebot, von der etwas niedrigeren 100% ED mal abgesehen, das Gleiche, kostet dafür aber schlappe 600,- € weniger, und Du bekommst ein 4m-Schlauchpaket mit Zentralanschluss und einen Automatikhelm obendrein, nur den schönen Markennamen haste dann nicht.
 
hi,

man sollte nicht birnen mit äpfel vergleichen :roll:
ich bin ein befürworter des 4 rollenantriebs, jedoch nur weil ich das an nahezu in meinen maschienen habe und weil ich zu 90 % aluminium verarbeite. da ist es ein muss.
leider muss ich zugeben dass ich auch ein kleines mag gerät besitze für montage und mit einem 2 rollenantrieb :oops: und was will ich damit sagen ? es geeeeeeht wunderbar.
wir reden ja nicht von serien oder stücklohn wie ich es zb in der werkstatt habe.
nein nur mal da oder dort was schweissen, auch mal den ganzen tag, alles kein problem.
nur sollte man nicht vergessen..ebay ist eine sache..ein markenhersteller eine andere.

MfG

Alu-Edelstahl-Konstruktionen
 
Stimmt,

bei Rehm zahlt man in diesem Segment offensichtlich 400,- € für den Namen, die restlichen 200,- mögen ja evtl. einer etwas besseren Verarbeitung geschuldet sein.

Was ich damit sagen will ist, daß Markenhersteller diese günstigen Geräte für einen Markt anbieten, der für sie eigentlich unattraktiv bzw. unbedeutend ist.
Das machen nicht nur renommierte Hersteller von Schweißgeräten so sondern z.B. auch Autohersteller (BMW 1er, Mercedes A,B.....), Kompressorenhersteller....

Sinn dieser Aktion ist, den günstigen Herstellern qualitativ nicht so hochwertiger Geräte, die jedoch aufgrund des allgemeinen Preisdruckes zunehmend im Revier der Höherwertigen wildern, etwas entgegenzusetzen.

Wenn es etwas Günstiges sein soll, spricht also nix dagegen, auch Geräte eines Herstellers zu verwenden, der sich auf diesem Gebiet auch auskennt. (Schönes Beispiel für das Scheitern eines "Premiumherstellers" im Günstigsegment ist wieder die Pannenkarre A-Klasse :lol: )

Wenn schon was Billiges, dann doch bitte auch was Preiswertes und keinen teuren Markenschmuhfix.
Die 600,- €, die man für den Namen Rehm bezahlt, kann man sich dann für "Abundzumalsengeln" sparen :wink:
 
Hi,

Tamaris-PA schrieb:
Hallo.
Habe am Wochenende mal mit beiden Typen gearbeitet und das Autogen fand ich irgendwie einfacher.

Autogen einfacher als Schutzgas ??

Na, dann bist Du vermutlich weltweit der einzige, dem das so geht :wink:
('autogen' ist mit Flamme, d.h. Acetylen + Sauerstoff)

Gruß, hs
 
Hi,

Tamaris-PA schrieb:
Ich weiß. Und Schutzgas Strom + Isogas. Hab mich da mit der Führung und Einstellung leichtergetan.

was denn nun ?
Du kannst, als Anfänger, leichter mit Flamme schweißen ?
Sorry, aber das glaube ich Dir nicht.
Was hast Du denn geschweißt, d.h. welche Materialstärken ? Nach links oder nach rechts ? (richtet sich nach der Materialstärke)
Nur mal so ein wenig Kanten verlaufen lassen - oder richtig mit Zusatz geschweißt ?
Du hattest geschrieben Dein Anwendungsbereich ginge von 1-15mm. Nur mal so aus Neugier : welche Brennergröße verwendest Du denn so ab ~ 5-6mm Materialstärke ?
(die Frage ist etwas gemein, weil man sagt, ab ca. 4mm Materialstärke ist Autogen wegen der geringen Energiedichte der Flamme nicht mehr wirklich geeignet - dann benötigst Du nämlich einen großen Brenner, der wiederum ordentlich Gas verbraucht - das kann schnell ein teurer Spaß werden)
Dann der ganze Sicherheits'kram' (nicht das Du z.B. mal auf die Idee kommst, das evtl. rostige Gewinde der Sauerstoffflasche zu fetten ! .... oder die Acetylenflasche flach hinlegst)

Ich will autogen nicht schlecht machen, den einen oder anderen Anwendungsfall gibt es da schon.
Aber ich weiß auch (weil ich das mal lernen mußte), was man damit für Ärger haben kann : dann ist die Düse z.B. nicht mehr 'gut' und kein vernünftiges Flammenbild, bzw. neutrale Flamme möglich ... dann fangen die Versuche auf dem Holzklotz an, das wieder sauber zu bekommen .... usw.
.... hat schon seinen Grund, warum Autogenschweißen inzwischen fast vollkommen verdrängt wurde.


Gruß, hs
 
Ja fand es leichter, habe es von einem Freund erklärt bekommen und er hat es mir gezeigt und ich habe es dann auch probiert. Mit dem Autogen klappte es auf Anhieb eher, als mit dem Schutzgas. Wir haben eine Schaufel und einen Bauzaun repariert. Material ca. 2-4mm. Geschweißt mit einer 3mm Düse.
Eine kurze Naht haben wir dann mit Zusatz geschweißt, das war schon etwas schwieriger, da man da auch drauf achten musste.

Bei 5..6mm würde ich wahrscheinlich zu einer 5mm Düse greifen.

Sicherheit von Flaschen: Fett?Keinesfalls - explosionsgefahr!

Sofern die Düse, bzw. der Brenner nicht mehr richtig laufen, sollte man sie eben tauschen. Sehe da kein Problem dran.

Warum das Autogen verdrängt wird kann ich nicht verstehen, für den Mobilen Einsatz wohl das beste Gerät und wird hier im Umkreis auch überall eingesetzt. Das Schutzgas Gerät steht in der Ecke und staubt ein.
 
Es führt deshalb mittlerweile ein Nischendasein, weil es so ziemlich das unflexibelste Verfahren im Bezug auf die Schweißbarkeit verschiedener Werkstoffe darstellt, das es gibt.
Von den anderen Nachteilen wie dem im Vergleich zu anderen gängigen Verfahren enormen Verzug, der erhöhten Wahrscheinlichkeit von Schweißfehlern und nicht zuletzt wegen der quälenden Langsamkeit. Schweiß mal was längeres als 100mm ab t=5mm, dann weißt Du was ich meine.
Das sind einige, sicher nicht alle, Gründe, weshalb dieses Verfahren gewerblich fast nur noch im Heizungsbau oder ähnlichen Gewerken zu finden ist.

Einen guten Überblick über die unterschiedlichen Verfahren und Ihrer Anwendungsgebiete gibts hier :

www.fb06.fh-muenchen.de/fb/queries/download.php?id=1256
 
Thema: Schweißen von allem, Rohre, Bleche, usw.

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