Schrott ist Schrott!

Diskutiere Schrott ist Schrott! im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Mal was zum Nachdenken. Na gut, man kann auch drüber lachen: Letztes Jahr hatte ich die alte Oberfräse (Elu) des Hauses ausgegraben und mich...
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RRS

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Mal was zum Nachdenken. Na gut, man kann auch drüber lachen:

Letztes Jahr hatte ich die alte Oberfräse (Elu) des Hauses ausgegraben und mich damit erstmals an Holz versucht. Mit katastrophalem Erfolg - wie sich später herausstellte, hatte der Motor vielleicht 60% seiner Leistung verloren.

Ersatz vom Nachbarn ausgeliehen! Kinzo????? Na gut, meine Arbeit konnte ich erst mal damit machen, aber das Teil war schon merkwürdig. Vor allem in der Bedienung schwergängig. Die runterzudrücken bedurfte schon eines gestandenen Mannes!

Kurz drauf war der Spass vorbei, - Nachbars Oberfräse - die Kinzo - wollte in den Ruhestand. Bei geringster Belastung brach die Drehzahl total ein. Wenn ich mich richtig erinnere, sagte er, sie hätte eine Laufzeit von ca. 10 Std. geschafft.

Er hat sie dann wohl reklamiert und Ersatz bekommen. Und jetzt weint er wieder! Diesmal ist die Motorwelle oberhalb der Spannzange abgerissen! Richtig gefährlich, das Teil flog samt Fräser weg! Zum Glück ist nichts Ernsthaftes passiert.

Was soll man da noch sagen?

Gruss

Rolf

der inzwischen mit einer Festool EBQ 1010 glücklich ist
 
Nachdenken ja, lachen nein.

Billig Werkzeug ist oft eine Gefährtung für alle im Umkreis befindlichen Lebewesen.

Habe eine KingCraft Stichsäge, bei der flog nach ca. 1/2 Meter das Sägeblatt quer durch den Raum, weil die Halterung für das Sägeblatt abgebrochen ist. Insgesammt schickte ich die Säge zweimal deswegen ein. Hergeben würde ich das Teil im Moment aber nicht, da mir meine Bosch zu schade ist, um damit Gipskarton zu sägen.

Gruß
Ranger
 
So ist das wirklich ranger,

die Billigdinger zum kaputtorgeln kannste auf der Baustelle nehmen oder eben die ganz teuren robusten und langlebigen Sachen. Die Mittelklasse für die präzisen und sauberen Arbeiten sind zu teuer um auf der Baustelle geschrottet zu werden. Und eigentlich sind die robusten Teile zu teuer um sich die auf'm Bau klauen zulassen. Bleibt also doch wieder nur der Billigmist, der morgens gekauft, abends als Rklamation abgegeben wird.

Aber Vorsicht, irgendwann wird der Baumarkt fragen, was man denn damit gemacht hat. Und wenn man dann von "Arbeiten" oder gar "Bauarbeiten" spricht, dann wird man die Gewähr ablehnen, wegen Überlastung. Wer sägt schon mit 'ner Säge? Und täte man das nicht, dann wäre die Säge ja wohl auch noch heile. Vielleicht erklärt man ja auch Billigwerkzeug einfach (wie Arbeitshandschuhe) zum Verschleißteil.
 
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