Schnellspannbohrfutter

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fetzig

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Hallo,

habe nach schlechten Erfahrungen mit dem Originalschnellspannbohrfutter der Makita 6317 DWDE, das über eine Radialverriegelung verfügt und trotzdem immer durchrutscht, mal das Metabo Futter Futuro Plus H2 ausprobiert und bin positiv überrascht.
Trotz fehlender Radialverriegelung sitzt der Metallbohrer beim Blechbohren gut fest und rutscht beim Durchbohren nicht durch.
Ausserdem braucht man beim Festspannen nicht beide Hände.
Ist aber nur für den Akkuschrauber geeignet wegen fehlender Schlagbohrtauglichkeit.
Es gibt zwar schon einige Anregungen zu diesem Thema aber ich hoffe, mein Beitrag ist nicht umsonst.

Viele Grüße
fetzig
 
Hallo Fetzig,

und, suchst Du jetzt ein schlagbohrfestes Schnellspannfutter oder nicht?

Ich habe in Deinem Beitrag keine Frage gefunden!
 
Nö,
wollte halt nur meine Erfahrung kund tun.
Das Futter benutze ich ja nur für meinen Akkuschrauber.
 
Hey, fetziger Beitrag :wink:

Ich habe selbst den 6317 aber Bohrer sind bei mir noch nie durchgerutscht. Die Spannbacken haben dagegen (gegen das Durchrutschen) eine extra scharfe, gehärtete Kante, die regelrecht in den Bohrer einkerbt. Hat Dein Röhm-Futter vielleicht einen Schaden? Im Allgemeinen sind die Röhm-Futter eigentlich sehr gut. Ich kenne das Metabo-Futter leider nicht und daher auch nicht den Aufbau und die Qualität. Aber daß das Röhm-Teil wirklich schlechter sein soll, leuchtet mir nicht ein. Schließlich ist Röhm der Marktführer bei Bohrfuttern.
 
Hi,

flat schrieb:
Schließlich ist Röhm der Marktführer bei Bohrfuttern.
Na ja, ob das wirklich so ist? Jacobs ist mit Sicherheit mindestens genauso stark im Massenmarkt vertreten. Ich habe da leider keine verlässlichen Zahlen...

Dirk
 
Hallo,
also ich denke bei Albrecht Bohrfuttern würde ich mit einem Hektoliter Maggi dagegenwetten.
 
Moin Alfred,

Albrecht, sind das diese fürchterlich präzisen Ami-Bohrfutter? Wenn ja, dann glaube ich nicht, daß die Marktführer sind - ich war letztens auf der Homepage, Bohrfutter die mit um 250,- $ mehr als so mancher Akkuschrauber kosten werden wohl kaum an Spitzenposition stehen.
Die sind dann wohl eher Technologieführer.

Dirk
 
Dirk schrieb:
Moin Alfred,

Albrecht, sind das diese fürchterlich präzisen Ami-Bohrfutter? Wenn ja, dann glaube ich nicht, daß die Marktführer sind - ich war letztens auf der Homepage, Bohrfutter die mit um 250,- $
Dirk

Ja , ja, Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts :lol:

Albrecht, das sind die absolut präzisen Futter und die kommen daher wo man "alles ausser Hochdeutsch" kann.
Echte Schwaben eben.
Allerdings hat Albrecht noch nie dieses Heimwerkerzeugs gefertigt.
FEIN hatte seine alten, schweren Hand- Bohrmaschinen (so in den 50-60igern, ein Forumsmitglied hat so eine in seiner Holzseite) sereinmässig mit Albrecht Schnellspannfuttern ausgerüstet.
Diese Futter laufen heute noch absolut präzise.

Ich habe einen Kunden(Maschinenbau), der rüstet seine kleinen FEIN Handbohrer(10mm) mit Albrecht aus. Kostet fast die Hälfte der Maschine. Standzeit allerdings locker 5 Röhm Futter.

MfG

H. Gürth

www.albrecht-bohrfutter.de
www.albrechtchucks.com
 
Hallo,
ich habe noch ein neues Albrecht B16 Aufnahme 1-13 mm welches aus den 70ern stammt, made in Germany.
B34100_A.jpg

dies sieht allerdings etwa anders aus, bei Hoffmann bekommt man sie noch und kosten in der Größe ca. 125.-€ inkl. Für Akkuschrauber halte ich sie beim Hobbyeinsatz (auch die kleineren Futter) für übertrieben, auch das Gewicht dürfte fast das Doppelte sein. Dies hier nur zur Information da man Röhm immer für das Beste hält.
 
Mit solchen (teuren) Bohrfuttern wird Albrecht wohl kaum Marktführer sein, denn der definiert sich über die Stückzahl und nicht über den Preis. :wink:
 
Na ja,
wenn sich Marktführerschaft alleine durch die Stückzahl definiert,
dürfte wohl weder RÖHM; METABO; ALBRECHT noch JACOBS
in Frage kommen.
Da tippe ich dann eher auf einen der China-Billighersteller.

Allerdings bei Präzisionsfuttern und Aufnahmen auch für CNC-Maschinen ist ALBRECHT mit Sicherheit die 1. Adresse.

MfG

H. Gürth
 
flat schrieb:
Mit solchen (teuren) Bohrfuttern wird Albrecht wohl kaum Marktführer sein, denn der definiert sich über die Stückzahl und nicht über den Preis. :wink:

Es bleibt noch eine Möglichkeit: Marktführer bei der Qualität :idea:.
Da sieht man was der Begriff Marktführer eigentlich für ein Schwachsinn ist. :mrgreen: .
 
Hallo H.Gürth, hallo Alfred, hallo Dirk, hallo Flat,

@H. Gürth, meinst Du etwa meine http://www.holz-seite.de/
und die dort abgebildete 65er Spatengriff-Fein?

Leider hatte die ursprünglich ein Zahnkranzfutter, habe ich vor 5-6 Jahren in ein 1-13mm SSF von Röhm getauscht.
Mit diesem Futter bin ich super zufrieden!

Hat jemand eine Ahnung wo ich den Fettnippel bekommen kann, der ging irgendwann vor meiner Zeit verloren:(?
 
flat schrieb:
Hey, fetziger Beitrag :wink:

Ich habe selbst den 6317 aber Bohrer sind bei mir noch nie durchgerutscht. Die Spannbacken haben dagegen (gegen das Durchrutschen) eine extra scharfe, gehärtete Kante, die regelrecht in den Bohrer einkerbt. Hat Dein Röhm-Futter vielleicht einen Schaden? Im Allgemeinen sind die Röhm-Futter eigentlich sehr gut. Ich kenne das Metabo-Futter leider nicht und daher auch nicht den Aufbau und die Qualität. Aber daß das Röhm-Teil wirklich schlechter sein soll, leuchtet mir nicht ein. Schließlich ist Röhm der Marktführer bei Bohrfuttern.

Tja,
vieleicht habe ich ja ein schlechtes Exemplar erwischt.
Ich hab immer sohn Glück!
Gibt es eigentlich Metallbohrer mit sechseckigem Schaft?
Habe bisher nur Steinbohrer mit einem solchen gefunden.
Damit ist das Problem des Durchrutschens, gerade im Moment des Durchbohrens ein häufiges Problem, auch gebannt.
 
Ja, gibt es. Bei den meisten Baumärkten und auch von den Markenherstellern. Hat den Vorteil, daß man mit einer 6-Kantaufnahme mit Sicherungsring schneller zwischen den Werkzeugen wecheln kann. Für Schlagschrauber sogar unverzichtbar, denn die haben kein Bohrfutter.
 
Hi,

@flatt:
was Du meinst sind Bohrer mit Bit-Schaft, die sind meist ziemlicher Schrott, weil oftmals dezentriert und entsprechend schlecht laufend, außerdem heißt die Bitaufnahme nicht 6-Kant.

Ansonsten: es gibt Bohrer im Handel mit mehrseitig abgeflachtem Schaft, so z.B. von DeWalt, aber mit Sicherheit auch von anderen Markenherstellern. Komplett secheckig ist mir nicht bekannt (ich beziehe mich jetzt auf Größen unterhalb von 10mm).

Gruß

Dirk
 
Hatte mal einen 6 mm Steinbohrer mit komplett sechseckigem Schaft.
Weiss aber nicht mehr, wo ich ihn gekauft habe.
War auch kein Bit Bohrer, richtig langer Schaft wie man ihn meistens rund vorfindet.
So welche hätte ich gern als HSS Bohrer.
Eigentlich das einzig Wahre für Handbohrmaschinen.
 
Dirk schrieb:
Hi,

@flat:
was Du meinst sind Bohrer mit Bit-Schaft, die sind meist ziemlicher Schrott, weil oftmals dezentriert und entsprechend schlecht laufend, außerdem heißt die Bitaufnahme nicht 6-Kant.

Ansonsten: es gibt Bohrer im Handel mit mehrseitig abgeflachtem Schaft, so z.B. von DeWalt, aber mit Sicherheit auch von anderen Markenherstellern. Komplett secheckig ist mir nicht bekannt (ich beziehe mich jetzt auf Größen unterhalb von 10mm).

Gruß

Dirk

Es gibt keinen Unterschied zwischen einer Bitaufnahme und einer Sechkantaufnahme. Beide sind secheckig. Die Größe wurde nicht erwähnt, ist also irrelevant.
Und wie sehen denn die abgeflachten Aufnahmen der von Dir erwähnten DeWalt-Bohrer aus? Können ja nur 3 oder 6 abgeflachte Seiten haben, da die Bohrfutter ja 3 Spannbacken haben. Einseitig abgeflacht wird fetzig wohl nicht weiterhelfen, denn die können dann nicht zentrisch gespannt werden.
Übrigens gibt es Bohrer mit sechkant-Bitaufnahme auch von Markenherstellern (Hawera, Heller und WiHa), die durchaus gut zentriert sind. Ist nicht alles Schrott, was mit der Zeit geht. :wink:
 
Hallo,
hier ein Bild von der Lappenkupplung:
(nicht zu verwechseln mit dem nordfinninschem Volk)
B67460.jpg

noch eines:

B674620.jpg

und hier ein Bild von Novadrive welches Festool verwendet:
festool_1.gif

Bohrer mit Bitaufnahme von 3-10 mm
 
Hi,

flat schrieb:
Dirk schrieb:
@flat:
was Du meinst sind Bohrer mit Bit-Schaft, die sind meist ziemlicher Schrott, weil oftmals dezentriert und entsprechend schlecht laufend, außerdem heißt die Bitaufnahme nicht 6-Kant.

Es gibt keinen Unterschied zwischen einer Bitaufnahme und einer Sechkantaufnahme. Beide sind secheckig. Die Größe wurde nicht erwähnt, ist also irrelevant.
Doch, es gibt schon Unterschiede. Bei den "günstigen" Bohrern mit Bitaufnahme-Schaft wird der Bohrer eingesteckt/verpresst, was sehr ungenau ist. Von denen sprach ich in diesem Zusammenhang, weil ich davon noch keine hochwertigen Modelle in der Hand hatte. Und Bitaufnahme hat stellenweise abgerundete Kanten und eingefräste Schlitzungen, damit die Teile in der Aufnahme halten bleiben. Sind zwar Marginalien, aber Bitaufnahme ist nicht nur einfach ein 6-eckiger Stahlstift.

Und wie sehen denn die abgeflachten Aufnahmen der von Dir erwähnten DeWalt-Bohrer aus? Können ja nur 3 oder 6 abgeflachte Seiten haben,
Drei abgefräste Flächen.

Dirk
 
Thema: Schnellspannbohrfutter
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