säge springt nicht mehr an...

[bogenbauer]

servus beinand!

hab mir letztens eine oleo-mac 935 (einhandsäge, schon mit kettenbremse, deswegen noch nicht gar so alt) ersteigert.
sprong beim ersten mal ziehen sofort an, gung aus, als ich gas geben wollte.
hab dann an den vergaserschrauben herumgedreht,
beide ein stück nach rechts, also zu(eigentlich wollt ichs ja aufdrehen...)
nach mehrmaligem reissen sprung sie dann an und lof, wenn sie auch nicht besonders gut aufs gas reagierte.
wollte dann den vergaser ausbauen, hab aber den gaszug nicht runterbekommen. dabei hab ich aber festgestellt, daß die L-Schraube durchdreht. Hab beide schrauben ganz reingedreht und dann 5/4 umdrehungen rausgedreht (wobei beide schrauben keinen genau definierten anschlag nach innen haben).
wahrscheinlich hab ichs komplett verstellt,
jedenfalls springt sie jetzt gar nicht mehr an.
sprit kriegt sie jedenfalls, weil die zündkerze nass ist.
bin leider gar nicht fit was motoren und sonstiges eisenzeug betrifft, und zu den stihl-händlern(bei uns gibts nix anderes) will
ich aus finanziellen gründen nicht gehen...
falls mir wer weiterhelfen kann, oder mir einen link auf eine
motorsägen-anfängerseite geben kann, wo man die basics findet,
tut das bitte!
die eschen und ulmen vom winter liegen immer noch im wald!

 

[Kettenschärfer]

Kannst du ein Bild vom Vergaser hier einstellen? Ich kenne bisher keinen Vergaser, bei dem die Schrauben keinen inneren Anschlag hat.


Gruß
Andy

 

[Frederik]

Standarteinstellwerte sind:

H-Schraube 1 Umdrehung
L-Schraube 1 Umdrehung

Wobei bei jeder Maschine Abweichungen vorhanden sind.

 

[bogenbauer]

danke erstmal, aber ich krieg den vergaser nicht raus, außer ich schneid den gaszug durch!
ich spür einfach nicht, wann die schrauben ganz drin sind,
die sind in irgendein plastik reingedreht, ich glaub das gewinde ist ziemlich hin...
nochwas: ich les hier immer was vom zündfunken, wie testet man den, in welches loch muß man reinschauen dabei, ich weiß es ist peinlich...sowies ausschaut, gewinnt gerade stihl, solo und dolmar
gegen den elektrolux-konzern, ihr wisst schon, wm, haha.

 

[thd]

Hallo,

entschuldige wenn ich es sage, aber vielAhnung hast Du scheinbar nicht. Man nimmt keine Handsäge um Bennholz zumachen, da reicht eine normale Säge mit Handgriff hinten, welche auch nicht so gefährlich ist.

Zum vergaser, dreh die beiden Schuraben einmal heruas, sollten wirklich schon die Gewindegänge an der Schraube hängen ist, der Vergaser hin, dann burachst Du es ohne Neuen gar nciht weiterversuchen. Schraube die beiden Schrauben nacheinander heraus, wobei man sie meist nicht verwechseln kann, da sich unterschiedliche Gewindedurchmesser haben. Dann auch mal nachsehehn, ob da Plasitkhülsen über den Schruaben sind, die das verstellen verhindenr sollen. Die werden zum Schutz gegen unfähige Sägenbesitzer gerne mal verbaut.
Wichtig ist auch zu überprüfen ob auch alle Schrauben rund um den Vergaser fest sind, damit die Säge keine Falschluft ziehen kann.
Die meisten Sägen laufen mit H=1 L=1-1,5.


Gruß

Thomas

 

[bogenbauer]

Hallo,

"entschuldige wenn ich es sage, aber vielAhnung hast Du scheinbar nicht. Man nimmt keine Handsäge um Bennholz zumachen, da reicht eine normale Säge mit Handgriff hinten, welche auch nicht so gefährlich ist."

hmm, eigenartig...was ist jetzt eine normale säge? eine fußsäge gar?
brennholz schneid ich jedenfalls keines, sondern sauteures bogenholz, mitunter schnitz ich den bogenrohling auch mit der säge aus dem stamm, deshalb einhand!

viel mehr würd mich aber interessieren, wie jetzt das mit dem zündfunken-testen funktioniert, und wo das problem des nicht-anspringens sonst noch liegen könnte.

den vergaser hab ich herausbekommen aber noch nicht wieder rein, muß den haken vom gaszug noch bissl kürzen.
werd ihn mal auseinandernehmen(nein nicht den haken)
woran erkennt man, ob die membrane noch gut sind?
die gewindhülsen und schrauben sind nicht ausgefotzt, bei der L-schraube spürt man den anschlag, wenn man sie mit den fingern reindreht, die h-schraube geht nur mit dem schraubenzieher ganz rein, hab jetzt die h-schraube nach augenmaß genau gleich weit rausgedreht wie die l-schraube...
ist übrigens ein dellorto-vergaser, falls der hin ist, geht vielleicht der von der ersatzsäge.

gruß robau

 

[thd]

Hallo Bogenbauer,

jetzt verstehe ich Deinen Nick erst, Du baust Bogen selbst und brauchst deshalb eine Einhandsäge.

Zur Erklärung, "normale Sägen", haben einen Griff oben und hinten, somit ist es (fast) unmöglcih sie mit einer Hand zu benutzen, was das Risko zwar schmälert, eine Kettensäge ist aber immer sehr gefährlich.
Einhandsägenhaben den Hauptgriff oben und vorne nochmal einen zweiten Griff. Deshalb werden sie auch gerne Top Handle genannt. Durch diese Anordnung ist es möglich, sie mit einer Hand zu benutzen. Das macht sie aber auch gefährlich, weil man nicht so viel Kraft hat, sie beim zurückschlagen aufzuhalten, zum einen weil man sie gerne mal mit nur einer Hand bedient, zum anderen weil der Hebel kleiner ist, vgl Hebelgesetz in der Physik. Desweiteren sägen sich manche gerne mal in die Hand, was bei ""normalen" Sägen ja auch nicht so einfach ist.
Aus diesem Grund gibt es die Empfehlung Einahndsägen nur an besonders ausgebildete Leute zu verkaufen.

Dellorto Vergaser in Sägen sind eher die Ausnahme, Walbro, Tillotson undmanchmal auh Bing sind eher anzutreffen. Da Deine Säge aber m.W. aus Italien kommt paßt der Vergaser aber zum Herkunftsland.

Membrane zu deuten ist, schierig. Hatte schon richtig wellige die waren noch gut und ganz eben die nicht mehr gingen. Wenn sie Risse haben oder ganz hart sind, dann sind sie aber in jedem Fall fällig.

Eine Einzelteilzeichung habe ich bei wmv-dresden.de
gefunden. Dort kannst Du Dir auch teile bestellen.
http://www.wmv-dresden-download.de/oleo-mac/935dx_df%20kettens%E4ge.pdf

Gruß

Thomas

 

[bogenbauer]

ja vielen dank tomas für das pdf und die aufklärung, aber den unterschied von einhand und zweihand kannte ich schon.
bin schon mal ein halbes jahr mit ersterer aushilfsweise in bäumen herumgklettert, natürlich ohne krankenversicherung und schnittschutzhose...
klar ist eine zweihand besser zu handeln, aber meine alte echo 351mag halt nicht, da ist alles zu spät, von wegen ersatzteile.
(oder doch nicht?bittebitte)
außerdem hab ich eine kette mit tiefenbegrenzern drauf, nagelneu und scharf, von wegen rückschlag...

na ja, aber vielleicht läßt sich doch noch einer von euch professoren dazu herab, mir die geschichte mit dem zündfunken zu erklären,
oder gar einen link zu einer motorsägen-technik-einführung zu senden.

dankschön im vorraus!

 

[Hellwig]

ja vielen dank tomas für das pdf und die aufklärung, aber den unterschied von einhand und zweihand kannte ich schon.
bin schon mal ein halbes jahr mit ersterer aushilfsweise in bäumen herumgklettert, natürlich ohne krankenversicherung und schnittschutzhose...
klar ist eine zweihand besser zu handeln, aber meine alte echo 351mag halt nicht, da ist alles zu spät, von wegen ersatzteile.
(oder doch nicht?bittebitte)
außerdem hab ich eine kette mit tiefenbegrenzern drauf, nagelneu und scharf, von wegen rückschlag...

na ja, aber vielleicht läßt sich doch noch einer von euch professoren dazu herab, mir die geschichte mit dem zündfunken zu erklären,
oder gar einen link zu einer motorsägen-technik-einführung zu senden.

dankschön im vorraus!

Den zweiten Absatz hättest Du anders formulieren sollen...
Mein Tipp , beschäftige Dich mal ausgiebig mit dem was hier bereits geschrieben steht. Ich weiß , es ist soviel das keiner mehr durchblickt. Das ist aber nur der erste Eindruck. Ansonsten gibt es die Suchfunktion um wissenswertes zu Tage zu fördern.

 

[Kettenschärfer]

Du kannst in diesem Forum alles haben und es, meines wissen´s, auch schon alles behandelt worden. Benütze die Suchfunktion und du wirst für fast alle deiner Fragen eine Antwort finden.

Gruß
Andy

 

[holderfahrer]

Hallo
Also funken testen man indem man die kerze herausdreht und an den zylinderkopf oder andere masse hält,dann sollte man den funken deutlich überspringen sehen.
Gruß Manuel