Rundzange oder ähnliches gesucht

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Ranttanplan

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Mir gehts um die 5x10 mm² Steigleitung oben.

Die haben wir mit etwas Reserve in die Klemmblöcke geklemmt.
Die Adern sind aber sehr schwer zu biegen und ohne Zange geht da gar nichts.
Ich würde mir gerne eine Zange kaufen, mit der man solche starren Drähte vernünftig biegen kann, ohne dabei aber die Isolierung zu Beschädigen.
Ich hätte da jetzt an eine Rundzange gedacht.

Wie z.B. diese hier von Knipex.
https://www.amazon.de/22-02-160-atr...00&hvtargid=pla-423198295835&psc=1&th=1&psc=1

Wer ist denn aktuell als Elektriker tätig und kann mir einen Tipp geben, wie man das am besten macht?


2022-10-08 09.59.00.jpg
 
Wer ist denn aktuell als Elektriker tätig ?


Anhang anzeigen 45945
Null Elektriker sind gerade online :D
ich würde eine Kombizange nehmen, evtl. die Backen mit Isolierband umwickeln aber es müsste mit etwas Schmackes auch mit der Hand gehen, wenn die Enden über 2 Winkel laufen wie die beiden Braun und Schwarz kann man sie doch hinbiegen.
 
Egal, ob du die Knipex oder irgendeine andere Rundzange nimmst: in einem Verteiler arbeitet man ausschließlich mit VDE-isoliertem Werkzeug. Insofern: NEIN, die von Dir verlinkte Zange ist ungeeignet, nimmt die VDE-Version.
 
in einem Verteiler arbeitet man ausschließlich mit VDE-isoliertem Werkzeug.
Das glaube ich nicht. Dafür gibt es mir z. B. zu wenig isolierte Crimpzangen. Auf die Schnelle habe ich keine einzige Zange mit definierter Presskraft und VDE-Kennzeichnung gefunden.
 
Mit einer Crimpzange arbeitet man wohl kaum unter Spannung - mit der Rundzange wäre das kein Problem. Es wird in der Tat Gründe geben, warum es die Rundzange als VDE gibt, die Crimpzange aber nicht.
Und wenn es Handwerkzeug in VDE gibt, bevorzuge ich das im Verteiler.
 
Meiner Meinung nach ist es sogar viel wahrscheinlicher, dass ich mit der Crimpzange ein Kabel erwische, was noch unter Spannung steht, als mit einer Rundzange.
 
Wenn er als Laie sich an einer Verteilung zu schaffen macht, ist das diskussionswürdig. Dafür braucht aber keiner -auch der Profi nicht- isoliertes Werkzeug! Vernünftiges "normales" reicht aus!
Und falls er als Laie auf die Idee kommen sollte, das ganze "unter Spannung" zu machen..... Hm....
 
Dafür braucht aber keiner -auch der Profi nicht- isoliertes Werkzeug! Vernünftiges "normales" reicht aus!
Oh wow, jetzt kommen hier ja wieder Weisheiten an's Tageslicht. :roll: Wozu wurde denn dann das VDE-Werkzeug überhaupt erfunden? Für die äußerst seltenen Fälle, in denen ein "normaler" Elektriker unter Spannung arbeiten muss? Für Laien? Oder doch nur für Menschen wie mich, die Wert auf Sicherheit am Arbeitsplatz legen?
 
Wozu wurde denn dann das VDE-Werkzeug überhaupt erfunden? Für die äußerst seltenen Fälle, in denen ein "normaler" Elektriker unter Spannung arbeiten muss?
Wenn ein Elektriker unter Spannung arbeiten MUSS gelten noch ganz andere Regeln und Erfordernisse an das Werkzeug sowie die Ausstattung an die persönliche Sicherheitsausstattung!
Wenn man nur den ersten Teil der 5 Sicherheitsregeln konsequent umsetzt würde man eigentlich schon fast kein VDE-Werkzeug benötigen.
Denn das was da heutzutage an Klumpen an den Werkzeugen angebracht werden um gegen jegliches mögliche Abrutschen geschützt zu sein ist nicht mehr normal und dient, meiner Meinung nach, nur noch dem verzweifelten Versuch den allerletzten Bequemen vor versehentlichen Unfällen zu schützen.
Als ich das noch gelernt habe war die einfach rote kunststoffisolierte Zange die des Elektrikers. Habe ich heute noch am Liebsten im Einsatz.
Das blanke bzw. tauchisolierte Werkzeug war das für die Nichtelektrischen.

PS
 
Für normale Arbeiten setze ich kein VDE Werkzeug ein, ein kompletter Satz habe ich zwar für Arbeiten unter Spannung sowie Spezielle PSA.

Ich vermute, dass unser Experte Dirk Aderendhülsen mit der isolierten VDE-konformen Pinzette auf die Leiter aufsteckt (bin leider auch nur Laie punkto Elektrotechnik...).

Arbeite allerdings nur in der Industrie, mit dem Bau habe ich nichts zu tun, da dort weitaus weniger seriös vorgegangen wird.

Die VDE Werkzeuge mit zweifrabig gesprizter Isolierung sind oft schwer zu reinigende Schmutzfänger. Hartplastikgriffe sind in der Praxis allermeist für 230 V AC gegen Erde völlig ausreichend isolierend egal ob VDE oder nicht (Disclaimer: Angabe ohne Gewähr) und zudem schnittrestienter, schliesse mich hier vollständig PS an.

Wenn man mit dem nicht isolierten vorderen Teil des Werkzeugs einen Störlichtbogen auslöst nützt auch die beste VDE Isolierung nichts. Ein Störlichtbogen in einer Schaltanlage kann sich bei hoher Kurzschlussleistung wie ein Sprengsatz auswikren (davon gibt es ein bekanntes Video eines schweren Zwischenfalls bei Barranca Ecopetrol).
 
Wieso ist Dein Beitrag nur so wenige Sätze lang? Bist Du es? Hat jemand Deinen Account gekapert?

Normalerweise schreibt der Fachmann Senkblei doch Abhandlungen, die einer Master-Arbeit an Quantität in nichts nachstehen (und bei denen jeder Leser unweigerlich einschläft).
 
Oha!
Dirk erwach zu altem Leben!
Immer schön knorrig und mit seltsamen Humor gespickt.

PS
 
Thema: Rundzange oder ähnliches gesucht
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