Rührwerk: Festool MX 1200/2 vs Collomix Xo 4

Diskutiere Rührwerk: Festool MX 1200/2 vs Collomix Xo 4 im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Schönen Sonntag zusammen, wie der Titel schon sagt, benötige ich ein Rührwerk für verschiedene Anwendungen beim Hausbau (Innenausbau/Sanierung)...
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Jah-s

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Schönen Sonntag zusammen,

wie der Titel schon sagt, benötige ich ein Rührwerk für verschiedene Anwendungen beim Hausbau (Innenausbau/Sanierung). Als alter Festool-Freak bin ich natürlich gleich auf den MX 1200/2 gestoßen. Nun habe ich aber auch herausgefunden, dass Collomix anscheinend auch gute Rührwerke produziert, evtl. sogar Marktführer ist.

Kennt jemand Vor-/Nachteile dieser Geräte oder vielleicht noch andere Alternativen? Worauf sollte ich generell achten beim Kauf eines Rührwerks? Brauche ich überhaupt zwei Gänge, immerhin kostet das rd. 100 € Aufpreis? Würde vielleicht im semiprofessionellen Bereich sogar was von Stier (Contorion Hausmarke) reichen, immerhin sind die im Vergleich erschreckend billig?

Vielen Dank schon mal im Voraus
Stefan
 
Ich stand vor 2 Jahren auch vor einem Kauf u. habe mich für die 2Gang-Maschine von Hitachi entschieden. Sie war damals die günstigste 2Gang-Maschine unter den Markenherstellern (Atika zähle ich nicht zu diesen).
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/637582_-um-12vst-hitachi.html

Von den Leistungswerten fand ich sie unter Berücksichtigung des Preises o.k. Bisher habe ich sie für ein Projekt genutzt (Mörtel und Putz) und war damit zufrieden, auch mit dem Rührer. Den 2ten Gang habe ich außer mal zum Testen bisher gar nicht eingeschaltet, da nicht notwenig. Könnte sich ggf. bei anderem Material oder einer größeren Menge natürlich ändern.

Eibenstock gibt es noch als wohl ebenbürtigen, spezialisierten Mitbewerber (hier würde man dann auch die Ostdeutschen anstatt der Bayern oder Schwaben unterstützen :ducken: ). Bosch, Flex und div. andere Hersteller bauen ebenfalls Rührwerke. Von Collomix gibt es noch eine günstigere Serie: Unimix
 
Ich hatte dieses Jahr auch spontan Bedarf.

Habe mir den güde grw1800 bestellt.
Fazit.
Echt klasse !

Hab ihn anschließend weiter gereicht.

Er hat jetzt gut 100 sack estrich und Ca 200 sack nivilliermasse hinter sich.

Den grw1800 duo hab ich jetzt neu in OVP im Schuppen stehen.
Macht ebenfalls einen guten Eindruck.
 
LVM schrieb:
habe mich für die 2Gang-Maschine von Hitachi entschieden. Sie war damals die günstigste 2Gang-Maschine unter den Markenherstellern (Atika zähle ich nicht zu diesen).
Danke für den Tipp! Ich glaube, ich habe sogar deinen Thread von damals auch gelesen. Habe auch einige (ältere) Hitachi-Geräte im Einsatz. Allerdings weiß man heute nicht mehr so recht, wer dahinter steckt (glaube irgendein Chinese).

LVM schrieb:
Eibenstock gibt es noch als wohl ebenbürtigen, spezialisierten Mitbewerber
Okay, schaue ich mir mal an. Dachte immer, das wäre irgend so ein Baumarktzeugs. Zu den von mir genannten Alternativen würde dann wahrscheinlich die EHR 20/ 2.6 S passten. Immerhin die günstigste von allen.
LVM schrieb:
(hier würde man dann auch die Ostdeutschen anstatt der Bayern oder Schwaben unterstützen
Das wäre eher ein Grund sie nicht zu kaufen :mrgreen:

LVM schrieb:
Bosch, Flex und div. andere Hersteller bauen ebenfalls Rührwerke.
Hier ist es ähnlich wie bei Hitachi. Ich habe keine Lust, zu recherchieren, welches Gerät von welchem Hersteller wo entwickelt und produziert wird und ob das was taugt.

LVM schrieb:
Von Collomix gibt es noch eine günstigere Serie: Unimix
Habe ich schon gefunden, hat aber nur einen Gang und ist auch sonst sehr schmal ausgestattet.

Vectradamos schrieb:
Habe mir den güde grw1800 bestellt.
Naja, kann gut gehen, wäre mir aber zu abenteuerlich.

Gruß
Stefan
 
Hi,
ich habe mir damals für den Hausbau ein Festool MX1000 gekauft, also das günstigste. Bewusst ohne 2-Gänge (brauch ich nicht, außerdem hat es Drehzahlregelung, die ich hingegen schon oft benötige).

Ich habe es mehr gebraucht, als alle anderen Geräte. Es fängt beim Rohbau an und hört dann im GaLaBau noch nicht auf. Ich nutze es heute noch sehr oft (Gartenbaubeton, verputzen etc.) Ich würde es wieder kaufen und kann generell nur jedem Hausbauer zu einem Rührwerk raten, wenn man einiges selbst macht.

Gruß, Stefan
 
Beff schrieb:
ich habe mir damals für den Hausbau ein Festool MX1000 gekauft, also das günstigste. Bewusst ohne 2-Gänge (brauch ich nicht, außerdem hat es Drehzahlregelung, die ich hingegen schon oft benötige).
Danke für die Rückmeldung. Schafft die kleine auch Estrich oder kleinere Mengen Beton?
Vielleicht wäre auch die MX1200 (ohne/2) ein guter Kompromiss (?)

@all: Die MX1600/2 ist ja nur unwesentlich teurer als die MX1200/2. Hat es aus eurer Sicht einen Nachteil, das größere Gerät zu nehmen, obwohl in 95% der Fälle das kleinere ausreicht? (Gewicht, Größe, …)

Gruß
Stefan
 
Da ja nun keine weiteren Anmerkungen mehr kamen und ich auch aus den anderen Beiträgen herausgelesen habe, dass der 2. Gang überflüssig ist, habe ich mich nun für den Festool MX 1200 (1 Gang) entschieden. Ich denke, das ist ein guter Kompromiss. Den Collomix Xo4 (2 Gang und etwas mehr Leistung) hätte ich zwar fast preisgleich bekommen können, aber Festool kenne ich besser und der MX 1200 ist auch schöner, leichter und geringfügig leiser als der Xo4 :)

… außerdem soll man ja regional einkaufen :mrgreen:

Noch eine Frage:
Habt ihr verschiedene Rührer oder reicht da einer. Mein MX 1200 kommt jetzt mit dem HS3R Rührer, der ist ja aber lt. Festool eher fürs Grobe (Mörtel, Beton, Zement, Estrich, etc.). Für Fliesenkleber, Spachtel- und Ausgleichsmasse, etc empfehlen die den HS2 und für Farbe den RS. Was passiert, wenn ich dafür auch den HS3R nehme?

Vielen Dank und viele Grüße
Stefan
 
Jah-s schrieb:
Danke für die Rückmeldung. Schafft die kleine auch Estrich oder kleinere Mengen Beton?
Vielleicht wäre auch die MX1200 (ohne/2) ein guter Kompromiss (?)

Hi, ja klar. Ich habe bisher sogar große Mengen Estrich, Putz, Fliesenkleber, Mörtel und Beton verarbeitet. Putz und Mörtel mache immer Sackweise im großen Mörteleimer. Das geht einwandfrei. Bei gröberem Betonkies wie 0-32 wirds aber ab 4-5 Schaufeln (4:1) mühsam, ist aber auch klar.

Nicht ganz unwichtig beim vielen Rühren finde ich einen ordentlichen Kübel. Nachdem wir auf der Baustelle etliche dieser schwarzen Baumarktmörtelkübel aufgearbeitet haben, habe ich 2 verschiedene größen blaue Mörtelkübel "Kranbar" gekauft. Diese halten. Die kann man auch voll noch tragen, ohne dass Sie reißen.

Zur Frage nach dem Rührer: Ich habe mein Rührwerk damals mit dem HS3 gekauft und damit bisher alles gerührt. Einen WS2 habe ich dazugenommen für Farbe - jedoch noch nie benutzt. Ich habe bisher auch Farbeimer mit dem HS3 umgerührt.

Nimm den HS3 - und immer schön einen Eimer Wasser nebenhinstellen und nach dem Rühren gleich sauberrühren... und im Wasser stehen lassen :bierchen:

P.S.: Zweiten Gang habe ich nie vermisst. Die Drehzahlregelung reicht. Die Höhenverstellung ist klasse! :top:
 
Also ich habe seit ca. 8 Jahren ein EIBENSTOCK EHR 23. Das Biest läuft bis heute noch ohne Probleme :top:
 
Ich danke Euch für diesen informativen Thread.

Aus dem Anlaß heraus hab ich mir heute auch einen Festool MX1000 (ohne zweiten Gang und mit dem Standardrüher) und einen Protool Projet Farbrührstab extra gekauft.

Bin schon auf die ersten Einsätze im Galabau (Fertigbeton, etc.) gespannt. :top:
 
Wieder mal geschafft. Der moto hat sich was gekauft, was er eigentlich gar nicht brauchte. Ich liebe solche Threads. :respekt: :crazy:
 
Ja in der Hinsicht ist dieses Forum brandgefährlich. :mrgreen:

Aber es ist nicht so das ich das Rührwerk nicht brauche, ich brauche es erst kommenden Sommer.
Aber wenn die Gelegenheit schonmal da ist... :ducken:
 
Kurze Rückmeldung:
Habe gestern meinen MX 1200 eingeweiht. Zum "Warmlaufen" mit 25 kg Betonspachtel von Sakret, welcher vereinzelt durch seine Klumpenneigung negativ aufgefallen ist. Der MX 1200 hat natürlich erwartungsgemäß eine 100% homogene Mischung daraus hervorgebracht. Im Vergleich zum MX 1000, der mit einem 120er Rührkorb kommt, war der 140er Korb des MX 1200 allerdings fast schon etwas zu überdimensioniert für diesen Einsatzzweck.

Beim Reinigen des Korbes ist mir sodann auch gleich ein kleines Missgeschick passiert: Ich habe ihn auf "Fullblast" in einem bereitgestellten und mit Wasser gefüllten Eimer laufen lassen . Resultat: Eimer leer, Baustelle nass! Blöderweise stand der Eimer mit dem zu rührenden Material direkt daneben so dass - sagen wir mal - der Wasser-Zementwert nicht mehr so ganz passte :crazy: :crazy: :crazy:
 
Hallo zusammen,

Ich möchte das Thema gerne aus der Versenkung holen, da hier von @Jah-s exakt der Punkt angesprochen wurde, der mich aktuell auch brennend interessiert....

@all: Die MX1600/2 ist ja nur unwesentlich teurer als die MX1200/2. Hat es aus eurer Sicht einen Nachteil, das größere Gerät zu nehmen, obwohl in 95% der Fälle das kleinere ausreicht? (Gewicht, Größe, …)

Gruß
Stefan

Es geht um den Vergleich der beiden Festool Rührwerke "MX 1600/2 RE EF" und "MX 1200/2 RE EF"
Die beiden Rührwerke habe Ich bei Festool im Produktvergleich miteinander verglichen. Im Großen und Ganzen sind die Maschinen ja recht ähnlich, bis auf die Leistungsdaten, den max Rührwerkdurchmesser und die Ansatzmenge, mit der sie zurecht kommen.
Auch unterscheiden sich die Beiden noch im Drehzahlbereich im 1. und im 2. Gang.
Ist die geringere max. Drehzahl im 1. und 2. Gang der "MX 1600/2 RE EF" mit der höheren Leistung zu erklären, also anderes Übersetzungsverhältnis als bei der "MX 1200/2" ?
 
Nein. Die Leistung ist bei diesen Geräten das, was der Motor aufnimmt. Der ist generell stärker beim MX1600. Durch die geringere Drehzahl kommt dann nochmal mehr Kraft dabei heraus als allein durch die Mehrleistung.

Voraussetzung: Die Systeme haben die gleiche Effizienz.
 
Das mit der Leistungsaufnahme (Gesamtwattzahl) der beiden Rührwerke ist schon klar.
Ich habe bei Festool angefragt.
Der Fokus beim "MX 1600/2 RE EF" liegt bei größeren Mischmengen und mehr Drehmoment. Somit müsste die Getriebeübersetzung beim "MX 1600/2" eine andere sein als beim "MX 1200/2"

Hab übrigens gestern Abend das "MX 1600/2 RE EF" bestellt.
 
Nein, die Getriebeübersetzung muss keine andere sein. Dass müsste sie nur, wenn die Motoren die gleiche Drehzahl hätten, oder der des MX1600 schneller wäre. Es würde genauso passen, wenn das Getriebe gleich wäre und stattdessen der Motor auf eine geringere Drehzahl mit mehr Drehmoment ausgelegt wäre. Da könnte übrigens ein Blick in die Teileliste weiterhelfen.

Aber mal gefragt: Wofür ist das relevant? Das hat doch Null praktische Auswirkungen zu wissen, woher die Kraft kommt.
Leistungsfähigerer Motor + geringere Drehzahl = zweimalig mehr Drehmoment.
 
Thema: Rührwerk: Festool MX 1200/2 vs Collomix Xo 4

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