Rexon Tischbohrmaschine

Diskutiere Rexon Tischbohrmaschine im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo! Zur Zeit überlege ich mir eine Standbohrmaschine von Rexon zu kaufen.400Watt. Grund für die Firma: 1.ein Angebot im Baumarkt.(Restposten)...
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nasch

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Hallo!
Zur Zeit überlege ich mir eine Standbohrmaschine von Rexon zu kaufen.400Watt.
Grund für die Firma:
1.ein Angebot im Baumarkt.(Restposten)
2.eine scheinbar gute Verarbeitung.

Meine Frage:
Kann mir jemand etwas über die Qualität der Firma/des Gerätes sagen?
Habe den Firmennamen noch nie gehört.
Habe auf der Rexon-Web-Side erfahren,dass es sich um eine deutsche Firma handelt.
Ist Metabo z.T. aber auch nur noch dem Namen nach.
Benötige die Maschine für den Hausgebrauch.u.a. aber auch bei Hausrestaurierung.

Ach ja-in einigen Foren geht es bei derart Fragen richtig los.
Bitte keine Vergleiche mit Super-,Hyper-,Ganztollteuer,- Maschinen.
Die Info die ich brauche ist ob das Teil was taugt.
Ob es qualitativ mit z.B. Bosch o.ä. mithalten kann.
Wie gut kann man damit arbeiten?
u.ä.
 
Hi,

nasch schrieb:
Die Info die ich brauche ist ob das Teil was taugt.
Ob es qualitativ mit z.B. Bosch o.ä. mithalten kann.
Wie gut kann man damit arbeiten?
u.ä.

diese (und andere Maschinen) sind Importmaschinen, entweder Fernost oder evtl. auch aus Osteuropa ... überwiegend aber China.
Bosch stellt diese Art Maschinen nicht her.
Grundsätzlich kann man diese Maschinen nicht mit Handmaschinen vergleichen, da massiver gebaut.
Ob für Dich interessant oder nicht, kannst nur Du entscheiden.
Es wird verm. die DP 255 A Plus sein :
http://www.rexon-europe.de/tischbohrmaschinen.htm

Ganz nett ist, daß die Maschine bereits ein Schnellspannfutter besitzt ...
... auf der anderen Seite sind 400Watt/230V nicht gerade viel Leistung und 450/min für große Bohrer auch nicht gerade vorteilhaft.
Der Tisch besitzt weiterhin keine Ablaufrille (ist er überhaupt drehbar ?) und als 'Plus'-Ausführung keine MK-Aufnahme für größere Bohrer oder andere Bohrfutter.

Was soll das Teil den kosten ?
Was willst Du damit machen ?
Wieviel kannst/willst Du max. ausgeben ?
Muß es unbedingt eine 230V-Maschine sein ?
(400V-Maschinen besitzen bei gleicher Leistung mehr Drehmoment)
Das sind eigentlich immer die wichtigen Fragen ...

Gruß, hs
 
Rexon ist eine der wenigen Fernost-Marken, die sich als Hersteller identifizieren lassen. Die bauen in Taiwan in eigenen Fabriken und vieles, was unter anderem Namen hier auf dem Markt kommt, stammt von Rexon. Allerdings haben mich die Maschinen der neuen Serie, die ich im Baumarkt sehen konnte, nicht begeistert. Dieser Laserschnickschnack ist meiner Meinung nach Unsinn und die Verarbeitung fand ich ebenfalls nicht so gut.
Ich habe allerdings eine Rexon RDM80 kaufen können, ein altes Modell und bin zufrieden mit dem Teil. Das Teil ist präzise, sehr laufruhig und stabil. Ich habe es für 160 EURO als Restposten kaufen können. In einem Beitrag weiter unten ist ein Bild davon zu sehen.

Aber nenne doch mal die Bezeichnung des Geräts, für welches Du Dich interessierst.
 
Ich habe mir selbst eine Rexon gekauft, für kleinere Anwendungen. Leider kann ich nichts gutes über die Maschine sagen. Ich habe sie vor 1 1/2 Jahren im Baumerkt gekauft und 3 mal (!) umgetauscht, weil das Bohrfutter eierte. Anscheinend ist das bei allen Maschinen dieser Baureihe so gewesen. Ich hab jetzt eine, die immernoch eiert, aber nicht so extrem. Desweiteren habe ich festgestellt, dass die Bohrspindel sehr viel spiel hat, was den Bohrer verlaufen lässt, und schnell zum Abbrechen bringt.

Im nachhinein wünsche ich mir, ich hätte das Geld gespart und für eine gebrauchte Flott ausgegeben...

Gruß Jan
 
Hi,

jan schrieb:
Im nachhinein wünsche ich mir, ich hätte das Geld gespart und für eine gebrauchte Flott ausgegeben...

damit hättest Du auch Pech haben können

Wieviel Spiel hat denn Deine Maschine an der Spindel ?

Gruß, hs
 
Hallo,

wie es scheint ist die Qualitätsstreuung sehr groß und die alten Modelle zu bevorzugen, denn unser Betriebsschlosser hat auch eine Rexxon da stehen und ist damit zufrieden. Die Maschine ist ca. 5 Jahre alt. Den genauen Typ kann ich aber nicht sagen.

Gruß

Heiko
 
hs schrieb:
Hi,

jan schrieb:
Im nachhinein wünsche ich mir, ich hätte das Geld gespart und für eine gebrauchte Flott ausgegeben...

damit hättest Du auch Pech haben können

Wieviel Spiel hat denn Deine Maschine an der Spindel ?

Gruß, hs

Mehr noch. Ich war ja auf der Suche nach einem gutem Gerät und hatte auch eine Flott im Auge. Weiß nicht mehr wie die hieß, jedenfalls hatte die, die ich im Auge hatte, keine MK-Aufnahme. Für mich ein absolutes KO-Kriterium und ich verstehe diese Modellpolitik auch nicht. Was nützt mir eine gute präzise Maschine, wenn ich erst aus zehn 100Euro-Bohrfuttern mir eins ausselektieren muss, welches in Punkte Rundlauf auch nur annähernd in die Nähe eines guten MK2-Bohrers kommt. An meiner Billig-Rexon habe ich mit einem guten MK2-Bohrer einen Rundlauf von ca. 0,01-0,02mm, was ich selbst mit den teuersten Bohrfuttern kaum erreichen kann. Vermutlich hätte ich sonst eine Flott... Andereseits bin ich mit meiner Proxon ganz zufrieden, nur der Tisch könnte etwas stabiler sein...
 
Interesse an einer Alzmetall Größe MK5?
Relativ günstig abzugeben... :wink:
 
Wie schwer sie genau ist, weis ich gar nicht, auf jeden Fall ziemlich schwer...
 
Hi,

AlWa schrieb:
Mehr noch. Ich war ja auf der Suche nach einem gutem Gerät und hatte auch eine Flott im Auge. Weiß nicht mehr wie die hieß, jedenfalls hatte die, die ich im Auge hatte, keine MK-Aufnahme. Für mich ein absolutes KO-Kriterium

wäre es für mich auch

und ich verstehe diese Modellpolitik auch nicht. Was nützt mir eine gute präzise Maschine, wenn ich erst aus zehn 100Euro-Bohrfuttern mir eins ausselektieren muss, welches in Punkte Rundlauf auch nur annähernd in die Nähe eines guten MK2-Bohrers kommt. An meiner Billig-Rexon habe ich mit einem guten MK2-Bohrer einen Rundlauf von ca. 0,01-0,02mm, was ich selbst mit den teuersten Bohrfuttern kaum erreichen kann. ...

ich denke, man sollte, wie es so schön heißt, die Kirche im Dorf lassen.
Solche Rundlaufgenauigkeiten bei MK-Bohrern würde ich mal ganz stark relativieren. Nicht nur bei den Bohrern selbst (Fertigung, Durchbiegung, Anschliff), sondern auch in der Maschine, bzw. im Einsatz.
Fahre die Pinole Deiner Maschine mal heraus und messe dann das mögliche Spiel durch seitliches hin- und herbewegen.
Bohrer sind zum Bohren von einigermaßen präzisen Löchern da - wenn es genaue Bohrungen sein sollen, muß eh' eine Reibahle her.

Desweiteren wirkt sich, zumindest wohl bei den kleineren Billigmaschinen, nachteilig aus, daß die Führung der Pinole nicht so arg lang ausgeführt ist. Das kann mit den Jahren schneller verschleißen.
Bei den größeren Billigmaschinen (Bsp. Güde, große alte Interkrenn) kann man die Führung durch Einstellschrauben nachstellen.

Gruß, hs
 
Ich habe kein Spiel, auch nicht im ausgefahrenen Zustand und das Teil ist ebenfalls einstellbar. Ich gebe zu, dass ich da etwas nachhelfen musste. Ich habe natürlich alles nachgemessen, blieb mir auch nichts anderes übrig, da ich mir in den Kopf gesetzt hatte, nötige Bohrungen für eine CNC-Fräse selber zu machen, die Kirche also nicht im Dorf zu lassen. Natürlich werden die dann mit Ahlen auf die richtige Größe gebracht, da die Bohrungen H6-H7 brauchen. Trotzdem ist der Rundlauf der Maschine und Bohrer dabei entscheidend, da immer zwei Bohrungen in einem Alu-Block, das mal vier und alle exakt fluchtend sein müssen. Schon eine Abweichung von ca. 0,03 ist zu viel und die Einpresslager klemmen in der Führung. Es hat funktioniert. Ich habe einen Teil an einer alten Einhell, den anderen Teil an der alten Rexon (baugleiche Modelle) gebohrt.
Übrigens ist die Einhell von 1987 und immer noch so wie am ersten Tag. Ich habe schon öfter geschrieben, dass man darauf achten sollte, an alte Maschinen zu kommen oder direkt zu einer Optimum zu greifen, die heute noch so gebaut werden, wie die alten. Jedenfalls sind die Teile besser als ihr Ruf. Übrigens haben alle meine MK-Bohrer einen sehr guten Rundlauf. Ich dachte, das wäre Standart?
 
Ich habe vor einiger Zeit meine alte Ständerbohrmaschine überholt (Interkrenn :roll: , ca. 15 Jahre alt). Die beiden Kugellager der Pinole waren ausgeschlagen, so dass ein eingespannter Bohrer auf dem Werkstück ca. 2 mm im Kreis herumeierte. Nach dem Austausch der Lager gegen hochwertige, allseits geschlossene SKF-Lager war der Rundlauf wieder sehr gut. Was mich allerdings weiterhin störte, war ein Spiel der Pinole in der Führung, so dass beim Aufsetzen, z. B. auf einen Körnerpunkt, der Bohrer immer etwas seitlich wegrutschte. Spiel in der Pinolenführung habe ich 0,4 mm gemessen. Da es an der Maschine keine Möglichkeit zur Spieleinstellung gibt, bin ich auf folgende Lösung des Problems gekommen: ich habe an der Frontseite der Pinolenführung, möglichst weit unten, zwei Gewindeohrungen M5 (Abstand zueinander ca. 3 cm) angebracht, ebenso zwei Gewindebohrungen im oberen Bereich (Endpunkt der Pinole im ganz ausgefahrenen Zustand), die Pinole gut gefettet und wieder eingesetzt, danach in die Gewinde Nylon-Schrauben eingedreht, soweit, dass die Pinole gerade noch von der Rückholfeder ganz nach oben gezogen und die Pinole nicht geklemmt wird (habe zusätzlich die Rückholfeder noch um 1/2 Umdrehung weitergedreht). Nach dieser Aktion gibt es kein fühlbares Spiel mehr, und der Bohrer verläuft nicht mehr. War wirklich überrascht über das Ergebnis :D . Wenn ihr also mit dem Gedanken spielt, euch von einer "ausgelutschten" Ständerbohrmaschine zu trennen, könnt ihr ja mal vorher ausprobieren, ob es bei euch nicht auch so funktioniert, der Zeitaufwand ist wirklich gering.

Gruß
electroman
 
Hi,

AlWa schrieb:
Schon eine Abweichung von ca. 0,03 ist zu viel und die Einpresslager klemmen in der Führung. Es hat funktioniert.

d.h. Körnerpunkte gesetzt und dann die Abstände < 0,03mm genau gebohrt ?
Respektable Leistung ! - egal mit welcher Maschine.

Ich habe kein Spiel, auch nicht im ausgefahrenen Zustand und das Teil ist ebenfalls einstellbar

sollte das mit der Einstellmöglichkeit noch immer so sein - klarer Vorteil der Maschinen.
I.d.R. ist das (auch bei den kleinen Markenmaschinen) nicht so.
Das man die Pinole nicht um einige Hundertstel im ausgefahrenem Zustand bewegen kann, bezweifele ich dennoch.

Jedenfalls sind die Teile besser als ihr Ruf. Übrigens haben alle meine MK-Bohrer einen sehr guten Rundlauf.

das ist schön.

In diesem PDF kann man die üblichen Toleranzen nachlesen : klick

Bei Bohrern von 3-10mm liegt bereits die Durchmessertoleranz bei bis zu 0,02mm .... und die Rundlauftoleranz, wie im Diagramm abzulesen, schnell im Zehntelbereich.
Dazu kommen dann noch die Fehlerquellen wie Genauigkeit der Körnerpunkte, Positionieren des Werkstücks, evtl. nicht 100%ig zentrierter Nachschliff des Bohrers etc.

Wie bereits erwähnt : wenn Du das alles dennoch auf < 0,03mm hinbekommen hast : Glückwunsch !
..... tatsächlich ist das aber bei solchen Toleranzen reine Glückssache.

-----------------
@electroman

ja, so kann man das machen.
Wobei das leider u.U. wieder schnell 'ausjackelt', wenn man z.B. mit größeren Bohrern bohrt ... da ja jetzt nur die kleinen Kunststoffschrauben tragen (allerdings kann man ja dann die Schrauben wieder etwas nachdrehen :wink: ).
Ideal wäre wohl den kompletten Maschinenkopf zu zerlegen, die Bohrung auszuspindeln und eine Buchse mit längerer Führung einzubauen ... macht allerdings deutlich mehr Arbeit und verursacht, je nach Möglichkeiten, nicht unerhebliche Kosten)


Gruß, hs
 
Hallo Hs,

ich weiß, das Du es so nicht meinst, aber ein wenig klingt es so bei Dir, als würde ich übertreiben (oder einfach Quark schreiben). Da ich keine Möglichkeit habe, dies zu ändern, werde ich damit also leben.:)

Aber mit etwas Geduld bekommt man vieles hin. Natürlich machte ich keine Körnungen, da das nicht funktioniert hätte, sondern habe mir auf dem Bohrtisch einen Anschlag montiert, an welchen ich alle Alu-Blöcke gleich anlegen und befestigen konnte. Keinen Schraubstock. Das wichtigste dabei war, dass das so stabil wie möglich war. Da es weniger auf den absoluten Wert ankam, sondern nur darauf, alle Bohrungen mit gleichen Abständen zu haben, klappte das auch sehr gut. Ich bin dann mit einem sehr guten 16mm-Bohrer in die vollen und zwar am Anfang mit minimalstem Vorschub, wie es gerade geht und dann durch. Danach noch mit einem 19,5 und dann mit der 20iger H6-Ahle für die vier Lager. Ich war selber erstaunt, wie genau die Bohrungen fluchten. Also die Wiederholgenauigkeit war sehr gut. Hätte ich absolute Werte einhalten müssen, wäre es sicher schwieriger gewesen. Und mit Metall vermutlich noch schwieriger, wenn nicht unmöglich für mich. Zudem habe ich für 8 Bohrungen fast einen ganzen Tag gebraucht. Ausmessen usw. dauerte ewig. Kaum zu glauben, aber so isses.

Ich habe nur die grösseren MK2-Bohrer gemessen und die liegen in der Rundlaufgenauigkeit sehr gut unter 0,02. Meine kleineren MK1-Bohrer habe ich noch gar nicht gemessen.

Bis vor einigen Monaten wusste ich nicht, was eine Meßuhr überhaupt ist. War Vodoo für mich. Dank diesem Forum und überhaupt dem Internet erfährt man aber fast alles, was man braucht. Als ich dann eine Meßuhr hatte, habe ich erst mal gesehen, was einen Schrott an Bohrern ich hatte. Über die Hälfte habe ich sofort entsorgt, weil die nicht nur unrund waren, sondern eierten bis zum Umfallen. Damit kann natürlich nichts funktionieren.

Die Pinole ausgefahren bis 5mm vor Ende hat ca. 0,02 Spiel. Die ist dann 80mm draussen. Ich musste 25mm durchbohren, benötigte diesen Weg also nicht, so dass es weniger als 0,02 waren.

Hier das Ding, was ich gebaut habe. Y-Achse und darauf die Z-Achse, alles noch 'roh', aber mit eingepressten Lagern usw. Glaub mir, dass ich das Teil nicht extra irgendwie für ein Foto zusammengequetscht habe, um mich hier als Schwätzer zu profilieren.

1280_3839643434313362.jpg
 
Hi,

... schönes Teil was Du da gebaut hast.

Und mit Metall vermutlich noch schwieriger, wenn nicht unmöglich für mich.

ist Aluminium kein Metall :wink:

Zudem habe ich für 8 Bohrungen fast einen ganzen Tag gebraucht. Ausmessen usw. dauerte ewig. Kaum zu glauben, aber so isses.

gut - o.k. - wenn man so lange herumpfiemelt, bekommt man das hin.

Ich habe nur die grösseren MK2-Bohrer gemessen und die liegen in der Rundlaufgenauigkeit sehr gut unter 0,02.

hmm, - und wo misst Du das ? an den Kanten der Schneiden ?

Über die Hälfte habe ich sofort entsorgt, weil die nicht nur unrund waren, sondern eierten bis zum Umfallen. Damit kann natürlich nichts funktionieren.

eigentlich ist das alles ziemlich egal, weil Du ja eh' noch mit der Reibahle durchgehst.
Wichtig ist nur, daß der erste zur Verwendung kommende Bohrer exakt mittig angeschliffen ist, damit die Abstände der Bohrungen eingehalten werden (Zentrierbohrer sind für sowas prima : genau, kurz und massiv)

Die einzigen Bohrungen, die exakt sein mußten, sind die ersten Vorbohrungen. Die Du vermutlich auch in einem Bohrfutter erledigt hast - oder besitzt Du 5mm-MK1-Bohrer dafür ?
Alles was danach kommt, muß nur zusehen, daß die Bohrungen rund sind und an der gleichen Stelle landen.
Das wiederum ist auf so einer kleinen Standbohrmaschine tatsächlich etwas heikel - denn der Pinolenhub reicht ja nicht, um einerseits den kleinen Bohrer zum Vorbohren und andererseits den großen zum Fertigbohren in einer Aufspannung zu verwenden.
Also muß der Tisch hin- und hergekurbelt werden, mit dem Ergebnis, daß sich alles verdreht (auch weil die Klemmung an Tisch und Säule den Tisch, je nachdem, im Millimeterbereich zur Seite zieht)
(außer Du besitzt für die 20er Bohrungen irgendwas spezielles)
Ein nicht rundlaufender Bohrer sollte beim Aufbohren lediglich nur nicht das Bohrungsmaß einhalten - also ähnlich wie bei einem außer Mitte angeschliffenem Bohrer.



Lang, lang ist's her, da habe ich in der Ausbildung eine solche Führung in Stahl, sogar ohne Gleitlagerbuchsen, auch auf einer Standbohrmaschine gebohrt/gerieben - mal rausgekramt : hier klicken
Natürlich bekommt man sowas mit viel Geduld hin.
Aber es ist halt auch eine ziemliche Fummelei.


Die Pinole ausgefahren bis 5mm vor Ende hat ca. 0,02 Spiel. Die ist dann 80mm draussen.

fahr diese mal voll aus, setz die Meßuhr dran und belaste dann mal per Hand die Pinole seitlich.
Das ist dann auch die relevante Sache : wie es bei Belastung aussieht. Denn wenn jetzt Spiel in der Pinole ist, drückt sie sich zur Seite und dann kann der Bohrer verlaufen.


Wie ich geschrieben habe : < 0,03mm Genauigkeit ist auf solchen Maschinen unter normalen Voraussetzungen Glückssache.
Natürlich kann man es mit hohem Aufwand auch immer genau hinbekommen. Mit genug Zeit und Geduld wird man mit einem Beil auch die präzise Zinkung einer Holzschublade hinbekommen - dennoch ist das Werkzeug dafür eigentlich nicht wirklich gedacht :wink:
Ähnlich ist es mit den günstigen, kleinen Import-(aber auch Marken)Bohrmaschinen : die sind halt für einigermaßen genaue Bohrungen gedacht : Schraubstock drauf, angekörnten Flachstahl rein, bohren, fertig



Gruß, hs
 
Hallo,

ja, ich habe den 16mm-Bohrer an der Schneide gemessen. Geht mit diesen Fühlhebelmessuhren ganz gut.

Ich schrieb, dass ich ganz ohne Vorbohren mit dem 16ner in die Vollen bin, da ich sonst, wie Du richtig schreibst, den Tisch in der Höhe hätte ändern müssen. Zudem sind meine Zentrierbohrer zu unrund. Ich habe das entgegen allen Ratschlägen gemacht, die einem Fachleute immer geben und es hat gut funktioniert. Der 16ner, der 20iger und die Ahle sind fast gleich lang.

Ich bin kein Fachman, NE-Metall ist natürlich auch Metall. 8)

Ich habe extra die Pinole bis 5mm vor Ende gemessen, weil bei voll ausgefahrener Pinole gar kein Spiel mehr ist. Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Die sitzt dann einfach fest.

Ob jetzt solch ein Gerät für solche präzisen Sachen gemacht ist oder nicht, ist mir eigentlich völlig egal, solange es funktioniert. :)

Gruß

Ach ja, tolles Teil, was Du da fabriziert hast.:)
 
Hi,

AlWa schrieb:
Ich habe das entgegen allen Ratschlägen gemacht, die einem Fachleute immer geben und es hat gut funktioniert.

... den Ratschlag hätte ich Dir auch gegeben - aber wenn es dennoch funktioniert hat : nur das Ergebnis zählt

Ich habe extra die Pinole bis 5mm vor Ende gemessen, weil bei voll ausgefahrener Pinole gar kein Spiel mehr ist. Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Die sitzt dann einfach fest.

liegt sicher an der Pinole : krumm, konisch ... Zahnrad des Hebels drückt dann, o.ä.

Ob jetzt solch ein Gerät für solche präzisen Sachen gemacht ist oder nicht, ist mir eigentlich völlig egal, solange es funktioniert. :)

... keine Frage : wenn das so geklappt hat : prima
(wobei eine Pinolennachstellung, sofern die Rexon's sowas besitzen, tatsächlich schon ein großer Vorteil sind)

Ach ja, tolles Teil, was Du da fabriziert hast.:)

... ist irgend' so ein Standard-Teil was Schlosserlehrlinge halt anfertigen
(Problem ist dabei, das alles eben, winklig und auf Maß gefeilt werden muß ... und in diesem Fall sogar erst mehrere Millimeter von den großen Flächen heruntergefeilt werden mußten - d.h. alleine der große Block ca. 1 Woche feilen ...... - na ja, was man halt alles so machen mußte :wink: )

Gruß, hs
 
Thema: Rexon Tischbohrmaschine

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