Reinigung Instandsetzung und Pflege eines Kompressor

Diskutiere Reinigung Instandsetzung und Pflege eines Kompressor im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich freue mich wieder uf zahl- und hilfreiche Beiträge. Wie im alten Thread zu lesen hat sich der Kompressor als ein Güde...
Ja und der Druck in der der dünnen Leitung war eben nicht null.

Mal schaun, muss mal alles wieder zusammenbauen und dann schauen was überhaupt noch funktioniert :crazy:

Hab Mal durchgemäßen immer o,x Ohm Widerstand

Hab den kompletten Druckschalter zerlegt und gereinigt, hier mal ein paar Impressionen. Hab nur ein Teil bei dem Ich nicht weiß wie genau das rein kommt, da es mir beim zerlegen einfach rausgefallen ist, hat auf alle Fälle irgendwas mit dem Entlastungsventil zu zun.
 

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Hatte Grade ein Gespräch mit Condor MdR 5 ist der ältere und MDR3 neuere Schalter, da muss man Mal drauf kommen.
Jetzteinte die Dame, dass man die Schalter im privaten nicht auseinander und wieder zusammenbauen kann, weil die unter Hochdruck verschraubt werden, ich kann das nicht so Recht glauben, hat da jmd Erfahrungen gemacht?
Ich konnte alle Teile sehr leicht voneinander lösen und da schaut auch nix nach ultrsuoerdupper verpresst aus.

Noch eine Frage bin dabei mir ne Festo Wartungseinheit aus Einzelstücken zusammen zu kaufen.
Habe bisher einen LFR 3/8 Zoll, die Reduzierung auf 3/8 Zoll erfolgt nur über die Anschlussstücke, d.h die g Bohrung in Gehäuse ist immer gleich groß bei MIDI oder?

Sprich solange es eine MIDI ist kann ich die direkt aneinander kuppeln, wmit ich zur nächsten Frage komme,
Wie macht man das bzw. Was braucht man da dafür?
 
Nein, mit dem Zerlegen von Druckschaltern habe ich (noch)keine Erfahrung :D
Das Mittlere deiner Bilder zeigt jedenfalls das integrierte Bimetallrelais.
Wenn über längere Zeit zu viel Strom durch die aufgewickelte Wicklung fließt erwärmt sich diese und das als Träger dienende Bimetall ebenso wodurch sich dieses verbiegt und das Abschaltelement auslöst.

PS
 
Diese Condor Druckschalter hasse ich wie die Pest, die fallen allesamt früher oder später aus. Gewisse kann man noch mehr oder weniger provisorisch notdürftig reparieren.

Nenne die El Condor Pasa. :(
(Oder sowas wie schlafender Idiot für französisch sprechende. :) )

Weiss nicht wieviel von denen ich ersetzt habe, dies obwohl ich mich nicht primär mit Kompressoren befasse.

Stumpfsinnig ist es schlechthin, direkt die Motorleistung mit einem Druckschalter zu schalten. Zudem sind sie noch schlecht aufgebaut, da nicht nur das Kontaktsystem ausfällt, da gibt eine ganze Sammlung Failure Modes.

Am zuverlässigsten funktionieren programmierbare Druckschalter etablierter Hersteller (Keller, Trafag, Wika, E+H,...) mit Digitalanzeige bei denen man die Schaltschwelle sowie die Hysterese getrennt einstellen kann, und dann separat die Hauptstrombahnen der Motorspeisung schaltet.
 
Auch bei Condor gilt wohl:
You get what you pay for.
Ich habe seit über zwanzig Jahren einen MDR5 hier liegen für den Fall, dass der alte Schalter am Windkessel den Geist aufgibt...
Der an meinem alten Mahle Kompressor dürfte ebenfalls nicht Jünger sein.
Von daher verstehe ich dein gebashe nicht.

PS
 
Jetzteinte die Dame, dass man die Schalter im privaten nicht auseinander und wieder zusammenbauen kann, weil die unter Hochdruck verschraubt werden, ich kann das nicht so Recht glauben, hat da jmd Erfahrungen gemacht?
Ich konnte alle Teile sehr leicht voneinander lösen und da schaut auch nix nach ultrsuoerdupper verpresst aus

Geht sehr wohl, bisschen tricky, geht aber...

https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=18&t=44105
 
powersupply schrieb:
Auch bei Condor gilt wohl:
You get what you pay for.
Mein Condor-Bashing stammt von meiner Praxiserfahrung. Bestreite nicht, dass die auch gute Druckschalter produzieren, nur kenne ich die nicht direkt. Hatte unzählige Probleme mit billig gebauten Condor Druckschaltern z.T. auch bei teureren Kolbenkompressoren.
 
@Schlorg mir gings um die Aussage das da was mit Hochdruck zusammengepresst wird, das ist imho blödsinn.

@Senkblei
Ich nehme an MDR3/5?
Was wäre den eine bessere Alternative? Also wirkliches Produkt?

Was ist den von Tival zu halten? Die Doku ist schonmal um Welten besser als bei Condor. Ih glaub ich geh denen morgen mal als privat Nutzer auf den Kecks
 
Da kann ich nicht weiterhelfen, da die zuverlässigste Lösung (Leistung nicht direkt mit Druckschalter) für kleine Kompressoren zu teuer oder arbeitsaufwendig wird (oft ist dann noch ein kleiner Steuerkasten erfdorderlich), ausser es handelt sich um anspruchsvolle Anwendungen wo man eine erhöhte Zuverlässigkeit sicherstellen muss (z.B. Steuerluft bei kleinen Anlagen oder Maschinen), bei kritischeren Anwendungen ist allerdings oft eine vollständig redundante Druckluftversorgung erforderlich.
 
Ja gibt es dann überhaupt Alternativen zum Condor? Nema oder Ne-Ma?
Also wirklich kompakte Druckschalter für mobile Kompressoren
Ich finde bei Motorschutzschalter nur Hutschienenlösungen
 
Die technischen Daten von Condor, zumindest die, die ich kenne, sagen nichts über Lebensdauer der Kontakte aus.
Angaben zu den normierten Gebrauchskategorien (hier würde ich irgendwo zwischen AC-3 mit Reserve und AC-4 dimensionieren) sowie Kontaktlebensdauerkurven habe ich nirgends gesehen, zudem ist die Qualität der Kontakte eher minderwertig (mal vergleichen mit Sprecher & Schuh Schützen aus den Ende 60er!).

Jedenfalls habe ich oft Korrosion sowie massive Schmutzablagerungen im innern von Condor Leistungsdruckschaltern festgestellt, dies auch bei fachgerecht eingeführten Kabelnm, was m.E. auf fragwürdige Abdichtung deutet (Schutzart angeblich IP 54). Auch gebrochene Plastikteile, usw.

Andere Leistungsdruckschalter kenne ich nicht direkt und könnte auch prinzipielle keine empfehlen, da Leistungsdruckschalter für mich als solche bereits ein elektrotechnisches Fehlkonzept darstellen.
 
Also mein Condor am Windkessel hat mit dem nachgeschalteten Frequenzumrichter einen denkbar schlechten Partner für seine Kontakte. Den schalte ich nämlich hart am Netz ein damit ich keine Standbyverluste durch den FU habe. Seit Jahren schon. Und davor hatte der schon ein langes Leben und war gebraucht zu mir gekommen.

PS
 
So ich hab jetzt Mal begonnen den Verdichter weiter auseinander zu schrauben, hier Mal ein paar Bilder. Die Dichtungen sind nun hinüber, ich möchte aber die weiteren Kosten so gering wie möglich halten. Ich denke es war gut das ich ihn geöffnet habe gerade im Auslass der ersten Stufe waren die Ventilplätchen nicht mehr gängig. Und es war gut verklebt. Konsistenz und aussehen wie Schimmelpilz auf Yogurt.
Die erste Stufe schaut soweit sehr gut aus. Weder Kolben noch Wand zeigen Abnutzungssputen bzw Rost. Der zweite Kolben leider nicht ganz so gut. Zylinderlaufwand passt, aber der Kolben oben ist leicht rostig/uneben.
An was kann das liegen Kolbenringe? Welche Dingungen machen mich Sinn noch zu tauschen wenn man schon dabei ist? Es ist auch sehr sehr ölig im Bereich des Einlasse der Kurbelwelle. Das Lufterrad kann ich wohl nicht demontieren, weil mir ein abziehen fehlt.
 

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So der Beschluss ist gefasst, alle Dichtungen neu und die Kolbenringe klein, sowie oringe werde ich tauschen. Die Golbenringe des großen Kolben nicht, da hier alles sauber und ölfrei war.

Jetzt hoffe ich einfach Mal darauf, dass der Güde 805 pro auch ein Chinook K30 verbaut, dann kostet mich das 105€ evtl. Ist das aerotec ShM K30 agregat ebenso das gleiche
 
So, Dichtungssets sind da nur hab ich das Problem das ich die beiden Gehäusedeckel nichtweis wie ich die abbekomm.
Hat jemand einen Tipp?
 

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Sind gerne mit Flächendichtung aufgeklebt da oft die passende Dichtung nicht zur Hand ist, mit dem Heißluftföhn anwärmen und Schraubendreher..
 
Mmh ich glaub das ist noch die Originale. Hab in einer Anleitung jetzt gesehen, dass beim Zusammenbau fröhlich mit einem Hammer gearbeitet wird, sowohl bei der Welle, als auch im zweiten Schritt auf den antriebsseitigen Deckel.
Leider bekommt der Aludruckguss schon vom anschauen Dellen
 
Habe die Deckel abbekommen, dazu muss man die Deckel einfach mit einer Lötlampe gut warm machen und mit einem Austreiber von ihnen gegen den Deckel schlagen. Da man nur oben schlagen kann muss man die Unterseite des Deckels mit einem Elektrikermeisel oder Schraubenzieher "kontern". Wichtig ist den geschlossenen Deckel ohne Wellenloch zuerst zu entfernen. Hat man diesen gelöst, kann man den vorderen Deckel einfach mit einem abzieher runterziehen
 
Wie viel hast du schon geschafft. Ich fange gerade erst damit an und es ist erstaunlich. Bitte lassen Sie mich wissen, ob die Ergebnisse geklappt haben.
 
wichtig ist vor den Einzelinvestitionen und Reparaturen zu prüfen wie die Gesamtschadenslage aussieht; schnell ist der unwirtschaftliche Bereich erlangt und was dann im folgenden Betrieb noch dazu kommt ist offen.
Als Teilespender zu verwerten ist auch noch eine Überlegung.
 
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