Rehm oder Elektra Beckum

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Kamas

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Hallo Forum,
ich habe 2 MAG Geraete...hat sich so ergeben :D
Jetzt ueberlege ich welches ih behalten soll, 2 brauche ich nicht...
Bei den Kandidaten handelt es sich um ein Rehm D180 (simnpel ausgestattet mit 6 Stufen jeweils fuer 230V bzw. 400V umschaltbar und Poti fuer den Drahtvorschub)
Das zweite ist ein Elektra Beckum Co2 200-35 ET reines 400V Geraet mit auch 6 Stufen ausserdem Drehpotis fuer Drahtvorschub , Taktbetrieb, 2 Punkt bzw 4 Pkt Betrieb

Vom Alter geben sich beide nichts ich schaetze um die 30 Jahre, das Rehm hatte ein Schrauber der Motorradbeiwagen gebaut hat, das EB ein Opi der Oldtimer restauriert hat...

Gibt es Meinungen dazu? Ich tendiere das EB zu behalten, bei dem Rehm sind doch durch die 230 zu 400V Umschaltung erheblich mehr anfaellige Elektrokomponenten, oder irre ich da? 400V hab ich mit 32A das ist nicht das Thema

Was meint ihr, bitte um Rat :thx:
 
Das EB hat einen richtigen 3-phasigen Trafo und kommt daher ohne Kondensatoren aus. Das Rehm hat sicher nur einen 2-phasigen Trafo. Außerdem ist das EB relativ leicht zu reparieren und notfalls gibt's die Platine bei eBay als Nachbau.
Das Rehm kenne ich nicht, aber das EB ist ein gutes, solides Gerät.
 
Das EB hat bessere Daten, und fürs Rehm bekommst du mehr wenn du es verkaufst :wink:

Gruß, BK
 
Ok. Also werde ich das EB behalten.
Nur mal interessehalber. Was haben denn die Kondensatoren eigentlich für eine technische Aufgabe? Und sind die so Art Archillesferse mit zunehmendem Alter? Ich bin Maschinenbauer...🙃
 
Kamas schrieb:
Was haben denn die Kondensatoren eigentlich für eine technische Aufgabe?
Aus dem Gleichrichter kommt eine Gleichspannung die noch eine geringe Welligkeit aufweist.
Diese Welligkeit wird zusätzlich geglättet wobei auch die messbare Spannung noch etwas steigt.
Das führt zwar zu einer etwas höheren Belastung des Trafos und des Gleichrichters führt aber zu einem noch etwas besseren Schweißergebnis bzw Schweißverhalten.
Die Kondensatoren "leiden" natürlich auch etwas und sind die an dieser Stelle alternden Bauteile, aber das wird dir als Gelegenheitsschweißer nicht zum Problem werden. Insbesondere bei einem Drehstromgerät.

PS
 
Ok danke für die Erklärung. Das Problem ist nur, dass man nicht wirklich weiß wie viel im Lebenslauf das Gerätes damit geschweißt wurde.
Das Rehm ist sowohl für 230V wie auch 400V zu betreiben. Damit hat es also nicht zu tun.
 
Doch, es hat damit zu tun. Geräte, die umschaltbar sind, haben einen 2-phasigen Trafo und brauchen die Kondensatoren zur Glättung.
Das EB kommt ohne diese Kondensatoren aus.
 
1 Phasentrafo: Ergibt nach der Gleichichtung eine stark pulsierende Gleichspannung mit 180Grad Phasenversatz. Kondensatoren zum glätten wünschenswert.
3 Phasentrafo: Ergibt nach Gleichrichtung durch ein wesentlich geringere pulsierende Spannung durch den 120Grad Phasenversatz, der nach dem Gleichrichten sogar nur noch eine pulsierende Gleichspannung mit 60Grad Phasenversatz,, d.h. der Lichtbogen brennt viel gleichmässiger.
Gruß, BK
 
Thema: Rehm oder Elektra Beckum
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