RCD-...FI-Typen, Fehlerstromschutzschalter

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woiss

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A... der billige (ab 40€)für Haushalt. Auch bei Pulsströmen (elektron. Inverter-Netzgeräte, LED-Lampen..)?
B... der sehr teure (ab 400€) für die Werkstatt bei FU (Frequenzumrichter) Verwendung.
F... der ziemlich teure (ab 350€) für den Haushalt bei Verwendung von Waschmaschienen mit einphasigem FU u für "Gleichfehlerströme bis 10 mA".

G/F... der gewitterfeste (transiente...)? nur in Österreich?

In der Praxis im Baumarkt:
XGA = Type? 70€ (Eaton)
"003" = Type A? 40€
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Praxisgrundsatzfragen:
a) Jeder Haushalt mit moderner Waschmaschine braucht zumindest Type F?
b) In Gewittergebieten und bei oberirdischen Zuleitungen oder Almhütte am besten Type G/F?
c) Type A nur, wenn alte Waschmaschine, kein FU, kein Gewittergebiet (Inverternetzgeräte aber ok)?
d) Welche Type bei irgendwann angedachter Wallbox fürs Autoladen?

Gibt es in Germany oder Austria spezielle Mindestvorschriften zur RCD im Haushaltsbereich?

thx :)
 
Hi
Ohne jetzt wirklich recherchiert zu haben sollten für eine Bohrmaschine mit añgebautem FU doch auch die FIs für Wallboxen geeignet sind, ebenfalls geeignet sein. Wenn man einen FI unbedingt braucht. Die sind im Vergleich zu den ausgewiesenen B-RCDs relativ preiswert zu bekommen.

PS
 
Zuletzt bearbeitet:
a) nein Standard FI in Haushalten etc ist Typ a zB. Hager CDS440D Ist der Klassiker unter der Brot und Butter RCD
b) bei oberirdischen Zuleitungen reicht weiterhin der Typ A, mit Gewittergebieten und Almhütten hab ich keine Erfahrung, kann mir aber vorstellen, dass man da weiterhin Typ A nutzt, da inzwischen ein Überspannungsschutz seitens TAB vorgesehen ist.
c) Der Typ ist abhängig vom Anwendungsfall zu wählen :wink:
d) kommt auf die Wallbox an :wink: Es gibt Wallboxen, in denen bereits der Allstromsensitive RCD (Typ B) enthalten ist. Dort wird die Leitung lediglich mit einem LS vorgesichert und zusätzlich einem RCD wenn die Leitung durch den Außenbereich verlegt wird.

Ja selbstverständlich gibt es in Deutschland Vorschriften.
Nennt sich VDE.
Personenschutz RCDs lösen bei 30mA Differenzstrom aus. Sollten also in SchuKo Dosen IMMER anzutreffen sein.

Typ F (der „preiswerte für Wallboxen“) verbaue ich persönlich gar nicht.
Der Preisunterschied zu Typ B ist jetzt auch nicht wirklich so wild…
Typ B würde ich persönlich übrigens zu Doepke und nicht zu hager greifen….die Phasenschiene passt dann zwar nicht, aber dafür spart man sich mal eben 300€….

Mein persönlicher Tipp:
Geh und such dir einen Betrieb der weiß was er tut und dir die Sache installiert oder zumindest anschließt und in Betrieb nimmt, da kannst du zB. Die Leitungen trotzdem in Eigenleistung legen.
In Österreich (wo du scheinbar herkommst) gelten sowieso nochmal andere Regeln als in Deutschland.
 
Danke vorerst :).

“such dir Betrieb, der weiß, was er tut”:
sowieso! Aber
1) jeder Betrieb meint, er wisse was er tut
2) also muss ich die Spreu vom Weizen trennen u das kann ich nur, bei entsprechendem Vorwissen. Genau das eigene ich mir - u. a. - hier an… von dem paar wenigen, die sich wirklich auskennen (schätze 5% :) )
 
Der Betrieb übernimmt die Gewährleistung für das was er da tut.
Solang du verlangst, dass das ganze nach aktuellen gelten Normen & Stand der Technik errichtet wird, wird dir da niemand groß reinpfuschen.

Österreich ist wie gesagt ein anderes Pflaster wie Deutschland.
Bei euch gibts es Regeln, die völlig am Leben vorbei gehen, genauso gibt es solche bei uns :D
 
Der Unterschied liegt im Auslösestrom.
Typ B gibt es mit verschiedenen Auslöseströmen (ln), den Typ A EV nur mit einem.

Ich würde wie gesagt aber einfach mal drauf achten, welche Wallbox du verbaust, wenn in dieser bereits ein passender Schutz vorhanden ist, gibt der Hersteller in seinem Datenblatt meistens die Nutzung von Typ A frei.
Sollte man vorher aber überprüfen :wink:


Hier direkt beim Hersteller kannst dir übrigens kleine Texte zu den Produkten durchlesen inkl Anwendungsgebiet etc.
Doepke - Für Die Elektromobilität
Doepke - Basisausführung
 
Thema: RCD-...FI-Typen, Fehlerstromschutzschalter
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