Projekt: Schweißtisch bauen

Diskutiere Projekt: Schweißtisch bauen im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - und zwar erstmal mit entrosten der Platte :twisted: Ich sag euch, das ist eine Arbeit für einen der Vater und Mutter erschlagen hat :oops...
So, bin zwar eigentlich viel zu müde um die Bilder noch alle hoch zu laden, aber was solls.

Zuerst mal die schlechte Nachricht :cry:
Die Platte hat sich verzogen :cry:
Genau in der Mitte hat sie einen Huppel bekommen, legt man die Wasserwaage drauf, kippelt sie 4-5mm hin und her :roll:
Aber vielleicht ändert sich das ja noch, wenn er auf den Rollen steht und die Belastung auf die Platte dadurch größer wird, wir wollen das Beste hoffen.
Wenn es nicht so sein sollte, kommt noch eine zweite, neue Stahlplatte oben drauf, die dann genau austariert wird und nur knapp befestigt wird, nicht ideal aber was will man machen.

So als erstes habe ich die Rahmenteile Stück für Stück zugeschnitten und angeschweißt, so sah es dann zu Anfang aus:
P1010709.jpg


Die einzelnen Teile natürlich miteinander verschweißen und die Naht verputzen:
P1010710.jpg


Dann kam auch noch das 3. Teil dazu, sodass der Innenrahmen fertig war:
P1010711-1.jpg


P1010712.jpg


Wieder alles schön verschweißen und verputzen:
P1010713.jpg


Dann ging es an den Außenrahmen, hier sind schon zwei Rohrstücke angeschweißt:
P1010715.jpg


P1010716.jpg


Und die anderen zwei kommen auch noch dran:
P1010718.jpg


Nachdem der Rahmen unter der Platte dann fertig war, machte ich mich an die Querstreben.
Der Wagenheber hat die Beine auseinander gedrückt, als währen es Streichhölzer :lol:
P1010719.jpg


Nach dem die Beine dann in die richtige Richtung gedrückt waren, konnte die erste Strebe eingeschweißt werden. Diese hatte ich gerade abgeschnitten, und etwas Gerades auf etwas Rundes macht viel Spalt :oops: :?
Das war also so noch nicht das richtige, weil es unheimlich lange dauerte, bis der Spalt zugepunktet war.
P1010721.jpg


Ich entschied mich also dafür, die Rohre der Kontur des Tischbeines anzupassen. Nach langem anpassen mit der Flex und einer Fächerschleifscheibe sah das Ergebnis dann besser aus. So lies es sich auch bedeutend besser verschweißen :lol:
P1010722.jpg


Nach einer Weile sah es dann so aus:
P1010723.jpg


Und so sieht es jetzt aus, hab also alles geschafft, was ich mir für heute vorgenommen hatte.
P1010724.jpg


P1010725.jpg


Hätte aber noch eine Frage, und zwar bin ich mir nun nicht mehr schlüssig, ob ich die restlichen Knotenbleche überhaupt noch einschweiße. Denn halten tut es auch so Bombenfest, außerdem will ich nicht riskieren, dass sich die Platte oder der Rohrrahmen weiter verzieht.
Oder könnte sich die Platte wieder richten, wenn ich in die Ecken nochmal wärme bringe?
Wer kennt sich aus mit richten und Verzug? :lol:

Ein weiteres Schweißvideo läd gerade noch hoch, ich würde es auch wieder hier rein stellen, wenn Interesse besteht.

Gruß Janik
 
Hi,

.... Panzer ! :)

Hätte aber noch eine Frage, und zwar bin ich mir nun nicht mehr schlüssig, ob ich die restlichen Knotenbleche überhaupt noch einschweiße.

... ich würde es lassen.
Hoffentlich bekommst Du das Ding unverletzt von den Böcken :wink:

Das mit dem Verzug ist ärgerlich, hängt aber mit dem Spaß beim Schweißen zusammen : wenn man dabei ist, vergisst man schnell worauf man achten sollte und schweißt alles in einem Zug ohne Pause : man ist Herr über flüssigen Stahl, Funken, Hitze, .... das macht Spaß


Gruß, hs
.... und wie ein Verkehrsschild in eine private Garage kommt, sollte man besser wohl auch nicht fragen :wink:
 
Also ich finde so viel ist da dran gar nicht geschweißt, scheinbar aber doch wirklich zu viel :oops:
Wie schlimm es wirklich ist sieht man erst dann, wenn das Ding auf den Rollen steht.
Ich habe schon immer versucht so zu schweißen, dass sich die Wärmeeinbringung gleichmäßig verteilt, das sieht man auch auf dem unten aufgeführten Video.

Und das Schild habe ich bei unserer Feuerwehr aus dem Schrottcontainer gefischt, ist also nicht geklaut, sondern mit Erlaubnis mitgenommen, wer es aber in den Schrott geworfen hat, kann ich nicht sagen :lol: :roll:

Hier noch das Video (schade, die Videoqualität kommt von der Kamera immer recht gut, die Videoportale lassen die Qualität dann aber stark sinken, im originalen ist es also von besserer Qualität)

#

Gruß Janik
 
Hallo Janik,
hast doch ganz gut hinbekommen.
Janik schrieb:
Genau in der Mitte hat sie einen Huppel bekommen, legt man die Wasserwaage drauf, kippelt sie 4-5mm hin und her :roll:
10254_p1010713232_1.jpg

Wenn du die Naht mal 4 nimmst, kannst dir vorstellen was da für Wärme eingegangen ist. Kleine gute Heftstellen hätten hier auch ihren Sinn erfüllt.
10254_p1010711144_1.jpg

hier auch du hast sehr großzügig verschweißt.
Janik schrieb:
Aber vielleicht ändert sich das ja noch, wenn er auf den Rollen steht und die Belastung auf die Platte dadurch größer wird, wir wollen das Beste hoffen.
Ich denke da muss ich dich leider enttäuschen, da die Platte den besagten Huppel (durchhängen) schon hat. :cry:
Das mit der 2. Stahlplatte wäre eine Idee nur dann wird's richtig schwer.
Janik schrieb:
Hätte aber noch eine Frage, und zwar bin ich mir nun nicht mehr schlüssig, ob ich die restlichen Knotenbleche überhaupt noch einschweiße. Denn halten tut es auch so Bombenfest, außerdem will ich nicht riskieren, dass sich die Platte oder der Rohrrahmen weiter verzieht.
An der Platte wird es nichtviel verändern, die Stützrohre würden sich etwas nach Innen biegen, wäre auch nicht relevant.
Janik schrieb:
Oder könnte sich die Platte wieder richten, wenn ich in die Ecken nochmal wärme bringe?
Nein wird diese leider nicht tun. Könntest versuchen die Platte genau auf den gegenüberliegenden Seiten von den Schweißnähten (auf der guten Seite der Platte) zu erwärmen mit dem Gasbrenner.
Das nächste mal dran denken: Nur so viel wie nötig schweißen.!
Eine gute Idee wäre vielleicht auch gewesen das Kreuz aus Vierkantrohr auf die runden Pfosten zu schweißen mit den Seitenteilen und die Platte dann leicht oben drauf heften, quasi als Rahmen wäre auch leicht zu richten gewesen.
Es gibt aber auch schlimmeres. :wink:
Mfg MasterRick
 
Vielleicht kann man ihn wegschleifen, ist der Huppel groß ?
oder ist der ehe flächig?
 
Ich kenne jemanden, der kann Flammrichten, den werde ich mal drauf ansetzen.
Ansonsten ist es halt so, ändern kann man es jetzt ehh nicht mehr.
Und ich denke eine zweite Stahlplatte in der Größenordnung sollte das Gestell locker verkraften.

Gruß janik
 
Hallo Jannik,

also ganz so pessimistisch würde ich das mit dem "nicht mehr ändern können" nicht sehen. Bei meiner ersten Version der Bodenplatte für den Spalter hatte ich auch 10 mm Platten (2 halbe unter eine doppelt so große) verschweißt. Nachdem sich das trotz Festspannen auf der ganzen Länge durchgebogen hat, habe ich einfach auf der anderen Seite der Schweißnaht 2 Elektroden aufgetragen und wieder weggeflext. Etwa 80 % des Verzugs waren dann weg! Nachdem ich damit fertig war, habe ich mich dann gefragt, warum ich das nicht mit dem WIG-Brenner gemacht habe, dann hätte ich mir das Flexen sparen können. Wenn man den Strom nicht zu hoch dreht, kannst Du auch ordentlich Wärme einbringen, ohne dass das Material schmilzt, immerhin soll die obere Fläche ja noch eine Woche schön aussehen 8) .

Liebe Grüße

Holger
 
Das war jetzt vom MasterRick ein ausgesprochen praktisches Posting. :wink: Er hat mir die Worte aus dem Mund genommen und mir damit sowohl viel Tippen, wie auch das Überbringen der schlechten Nachricht erspart.

Ein Schweißtisch mit eigenständigem Rahmen ist natürlich aufwendiger zu bauen, aber man kann den Rahmen besser richten.

Die Platte wird ja keinen Pickel in der Mitte haben, sondern eher eine relativ gleichmäßige Biegung. Man könnte die mittleren und äußeren Nähte des Kreuzes abbflexen, Keile zwischen Kreuz und Platte treiben und dann außen neu anschweißen. Auch wenn's das nicht völlig richtet, so sollte es doch schon helfen.
Wäre allerdings bestimmt einfacher, wenn nicht schon der komplette Rahmen der Beine mit dran säße.
 
Hallo Steffen,

also ich lehn mich jetzt aus dem Fenster und wir lassen Jannik das mal überprüfen: Die Platte HAT einen "Pickel", oder sagen wir besser "Beule" in der Mitte und keine gleichmäßige Wölbung. Bin jetzt echt mal gespannt. Wenns nicht stimmt, kann ich immer sagen, ich habs ja auch nicht gelernt :roll: .
MasterRick hats ja schon "eingesternt": Die Nähte in der Mitte sind das Problem, das gibt die Beule. Vielleicht nochmal eine zweite kleinere Welle da, wo die Vierkantrohre mittig angeschweißt sind, aber ich tippe mal deutlich weniger, weil die sehr weit auseinander liegen und sich daher nicht so in der Wirkung verstärken.

Ich weiß, jetzt kommt die Idee zu spät, aber vielleicht wäre statt der Vierkantrohre eine Versteifung mit einem Rest 10er Platte hochkant, etwa 5 cm, besser gewesen?

Oder mal was ganz anderes: Bevor die Vierkantrohre unter den Tisch kommen, AUF dem Tisch diagonal so ein 10er Vollmaterial hochkant nur an den Enden anpunkten, möglichst NICHT genau über der Schweißnaht von der Unterseite, und dann erst unten verschweißen. Nach dem Abkühlen das dann wieder entfernen. Meine Idee dabei: Auf der Oberseite angebrachtes Material müsste in die Länge gezogen werden, obwohl es ja kalt ist, das müsste doch eigentlich viel schwerer gehen und den Verzug vielleicht größtenteils verhindern. Wie gesagt nur eine Idee, bin mal gespannt, was die Profis sagen.

Liebe Grüße

Holger
 
Genaugenommen wird weder Pickel noch gleichmäßige Wölbung die Verformung der Platte korrekt beschreiben. Meine Vermutung sieht folgendermaßen aus:
Jede Schweißnaht übt beim Abkühlen einen Zug aus, macht also an der Stelle eine Biegung ins Material. Die Nähte in der Mitte des Kreuzes schaffen somit eine Art sehr flache Pyramide. Bis zur jeweils nächsten Schweißnaht bleibt das Material erst mal gerade. Dort gibt es dann den nächsten "Knick", wobei die Bezeichnung Knick ja auch nicht ganz richtig ist, da ein Knick eine definierte Knicklinie hätte. Dazu kommt noch, daß alle verwendeten Teile einiges an Wandstärke aufweisen. Das geht dann mehr in Richtung Biegung. Das läßt die Verformung gleichmäßiger erscheinen. Ein 3D-Scan der Platte würde wohl am besten als ein Polyeder mit leicht gewölbten Flächen und abgerundeten Kanten zu beschreiben sein. Ein Designer wäre wahrscheinlich begeistert.

Und jetzt zitiere ich Dich gnadenlos, denn da bist Du nicht allein :wink: :
Wenns nicht stimmt, kann ich immer sagen, ich habs ja auch nicht gelernt
 
Mist, verkehrter Button. :twisted:
Eigentlich wollte ich nur dazu setzen, daß wir wohl im Grunde das gleiche meinen...
 
Tach,
wenn die Rahmenkonstruktion eben ist und sich nur das Deckblech bucklig verzogen hat, lässt sich diese Macke ganz sicher durch Flammrichten beheben. Dazu gehört allerdings etwas Erfahrung, aber bei einen so relativ simplen Teil müßte es auch so gelingen. Den Tisch nachdem alle Schweißarbeiten beendet sind auf die Füße stellen und den Buckel mit einem autogenen Schweißbrenner rotwarm machen - eine Propangasflamme erbringt nicht den nötigen Wärmeeintrag um die Stelle schnell punktuell zu erwärmen.
Dann abkühlen lassen und messen ob sich das Blech ausreichend gerichtet hat. Sollte das nicht der Fall sein, nochmals auf rotwarm erwärmen und mit einem Vorschlaghammer und einer Blech-Zwischenlage die Beule zurücktreiben. Nach Abkühlung mit entsprechender Schrumfung hat sich das Blech im Idealfall plangezogen. Ansonsten Wiederholung der Prozedur.
 
Hallo Steffen,

O.K., wir meinen das Gleiche. :D Jannik macht halt Designer-Tische. :D

Also einigen wir uns auf eine leicht verzerrte, in x-Richtung gestauchte tetragonale Pyramide. 8)

Liebe Grüße

Holger
 
Hi,

Frederico schrieb:
Tach,
wenn die Rahmenkonstruktion eben ist und sich nur das Deckblech bucklig verzogen hat, lässt sich diese Macke ganz sicher durch Flammrichten beheben.

Problem dabei ist, das ja die Vierkantrohre inzwischen fest mit der Platte verbunden sind. Man muß also durch gezieltes erwärmen und abkühlen alles zusammen bearbeiten.

--------
Leider ist gerade im Kreuz alles so verschweißt, daß man das auch nur sehr schwer wieder lösen kann (weil man da nicht mit dem Winkelschleifer hinkommt).
Wie ich geschrieben habe : wenn man beim Schweißen ist, dann macht das so viel Spaß, das man schnell unüberlegt viel schweißt :wink:

Vom grundsätzlichen Ablauf (mal hier, mal da, mal dort schweißen - Video) war es korrekt - nur wäre es besser gewesen, erstmal das komplette Teil zusammenzupunkten und dann zu überprüfen - anschließend nicht nur hier/da/dort an einem Vierkantrohr zu schweißen, sondern verteilt über die gesamte Konstruktion ... und immer wieder zwischendurch Winkel/Lineal anlegen. Das Probem begann vermutlich bereits mit den nicht rechtwinkligen Beinen.
Im nachinein wäre die beste Lösung gewesen, die Platte auf einen Rahmen zu schrauben. Könnte man ja immer noch machen - aber geht einiges an Arbeit und Trenn- und Schruppscheiben drauf.
Oder man schneidet rings um die Beine die Platte rechteckig heraus und nutzt diese dann als Flansche für die erwähnte neue, zweite Platte.

Gruß, hs
 
Hallo zusammen,

jetzt mal ´ne grundsätzliche Frage zum Flammrichten/"Erwärmen wie auch immer" auf der Oberseite: Solange die Beine untereinander verbunden sind, wird das doch nix, oder? :roll: Wenn die Wasserwaage (1m Länge?) 5 mm kippelt, sind das doch genau die 5 mm, die die Beine auseinander müssen und das in zwei Richtungen senkrecht aufeinander. Wo soll das Material dafür herkommen? Ich könnte mir vorstellen, dass das Vierkantrohr kein Problem macht, das liegt ja direkt unter der Platte, das ist über den Daumen ein benötigter Längenzuwachs von etwa 3/100 der obigen 5 mm (Annahme: Tischhöhe etwa gleich Tischbreite, Vierkantrohr war 3 cm dick?).

Liebe Grüße

Holger
 
Hallo,

zuerst mal, macht euch nicht solche Gedanken um das bisschen Verzug, jetzt wo der Tisch auf den Beinen steht ist es gar nicht mehr sooo schlimm :D
Das ich anders hätte arbeiten müssen, ist mir jetzt auch klar aber aus Fehlern lernt man und wenn man keine Fehler machen würde, währe irgendwas nicht in Ordnung mit einem.
Zwischenzeitlich habe ich dann auch noch erfahren, dass die Platte vorher als Überfahrrampe genutzt wurde.
Ich bin davon ausgegangen, dass die Platte plan ist, es kann also auch sein, dass sie vor dem Schweißen schon leicht verzogen war.
Aber wenn Ihr wüsstet auf was ich vorher alles schweißen musste (alte Küchenarbeitsplatte, Spanntischchen, usw), da ist dieser Schweißtisch hier eine wahre Erlösung gegen :lol:

Naja nun noch ein paar Bilder, heute morgen ist mein Vater kurz vorbei gekommen und wir haben das Teil von den Böcken gehoben, man war das schwer :oops:

Dann gabs noch einen Massepunkt aus 4mm Edelstahlblech an den Rahmen und zum Schluss bin ich nochmal mit dem Negerkeks über die Oberfläche gegangen.
Heute Abend, wenn es nicht mehr so warm ist, wird der Tisch dann lackiert, die zukünftige Farbgebung kann man an den Flanschplatten der Rollen erkennen, da ich diese bereits im Vorfeld lackiert habe.

P1010726.jpg


P1010728.jpg


P1010729.jpg


Wenn er dann fertig gelackt ist, gibts nochmal ein Bild.
Wo ich mir aber noch unschlüssig bin, ist wie ich die Platte vor Spritzern schütze.
Auch wenn Trennspray keine dauerhafte Beständigkeit hat, sollte es doch eine gute Maßnahme sein, um die entstehenden Spritzer wieder leichter ab zu bekommen, oder?

Danke

Gruß Janik
 
Janik schrieb:
Hallo,

zuerst mal, macht euch nicht solche Gedanken um das bisschen Verzug, jetzt wo der Tisch auf den Beinen steht ist es gar nicht mehr sooo schlimm :D
Das ging mir zuletzt auch durch den Kopf. Nicht für jeden ist es kriegsentscheidend, ob die Platte wirklich plan ist. Eine solide Stahlunterlage in geeigneter Größe und Höhe ist oftmals das Wesentliche.

Ach ja, die Tischecken solltest Du noch etwas abrunden. :roll:
 
Hi,

chevyman schrieb:
Nicht für jeden ist es kriegsentscheidend, ob die Platte wirklich plan ist. Eine solide Stahlunterlage in geeigneter Größe und Höhe ist oftmals das Wesentliche.

richtig - es kommt auch wirklich drauf an, was man vorhat.
So wie ich es kenne, punktet man zu schweißende Sachen auf dem Tisch auch mal flugs an.

Gruß, hs
 
Mecker und Gegenmeinung,
ein Schweißtisch mit konvexer Platte ist ein ständiges Ärgernis und so stabil das der Tisch nicht mit einfachen Mitteln zu richten wäre ist er auch nicht. Warum jetzt Hast und vorher geleistete Arbeit entwerten! Vor dem Lackieren rate ich Richtversuche vorzunehmen und sei es mit einem großen Vorschlaghammer und einer Platte als Zwischenlage aus Alu oder Stahl um keine Schlagmarken zu erzeugen, oder mit einem hydr. Wagenheber wenn sich ein geeignetes Gegenlager findet. Unterstützung der Schweißtisch-Platte mit Kanthölzern oder anderem geeigneten Material wäre von Vorteil. Ein leicht konkaves Plattenprofil wäre in der Praxis weniger störend.
Also - nochmal drüber schlafen. :wink:
 
Die Platte ist halt zu dünn für einen richtigen Profi-Schweißtisch.
Ich denke daß sie sich auch bei diversen Punktungen noch verziehen wird wenn man Pech hat.

Wobei ich reden muß, mit meinem Industrieregal-Schweißtisch :oops:
Mir würde Janik´s Tisch auch schon mehr als genügen.

Wirklich fein gemacht Janik *respekt*

PS: Feinen Winkelschleifer hast Du da, hab ich auch :lol:
 
Thema: Projekt: Schweißtisch bauen

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