
chevyman
Die Bremse sollte gerade so stark eingestellt sein, daß die Rolle beim Stoppen des Vorschubs nicht nachläuft. Es muß also im Prinzip nur der Massenträgheit der Rolle entgegengewirkt werden. Daraus folgt, das der Nachlaufeffekt bei voller Rolle und hohem Drahtvoschub am stärksten zu Tage tritt. Man muß aber nicht dauernd nachregeln, eine Einstellung kann schon einen größeren Bereich abdecken.Janik schrieb:Daher meine Frage, wie ist die Drahtrollenbremse richtig eingestellt?
Wie kann ich das Testen?
Es liegt jedoch auf der Hand, daß eine stark angezogene Bremse den Vorschubmotor stärker belastet. Besitzer von einfacheren Geräten sollten, da der Vorschub hier meist das Kernproblem darstellt, sich doch etwas öfter mit der Einstellung beschäftigen.
Des weiteren bedingt ja eine starke Bremse im Gegenzug einen höheren Andruck der Vorschubrollen. Bei Stahl oder VA ist das nicht so tragisch, bei Alu oder Röhrchenfülldraht wird dann aber der Draht deformiert und läuft schlecht im Schlauchpaket. Wenn dann, weil ja der Draht schlecht gefördert wird, der Andruck der Vorschubrollen weiter erhöht wird....
Testen ist einfach. Abdeckung auf, Brenner betätigen und Rolle beobachten. Wenn die Bremse zu schwach eingestellt ist, siehst Du gleich nach dem Ausschalten, was los(e) ist. Wenn Du nichts siehst, kann man die Bremse mal langsam schwächer einstellen, bis man was sieht, und dann wieder etwas Bremse dazu geben.