Problem mit Verkalkung

Diskutiere Problem mit Verkalkung im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Ich habe heute meine alte Toilette demoniert, weil ich mir mal anschauen wollte, wie die Anschlüsse so aussehen. Dabei habe ich festgestellt...
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Ranttanplan

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Ich habe heute meine alte Toilette demoniert, weil ich mir mal anschauen wollte, wie die Anschlüsse so aussehen.

Dabei habe ich festgestellt, dass ich wohl ein größere Kalkproblem habe.

Man sieht am zwischenstück von der Wand bis zur Toilette, wieviel Kalk sich da abgesetzt hat.
Gebäude ist BJ 1996 und ein Mehrfamilienhaus.

Hat jemand eine Idee, wie ich das Rohr vom Spülkasten bis zum Anschluss an die Toilette von dem Kalk befreien kann?

Ich habe schon von außen etwas mit einem Schraubenzieher rein gestochert.
Aber der Kalk sitzt bombenfest und ist sehr hart.
Sobald der Knick nach oben geht, komme ich natürlich auch nicht mehr ran.

Ich bräuchte also etwas, was ich da einwirken lassen kann, was mit den Kalk dann löst.
Gibts da etwas?

2022-02-05 20.55.31.jpg2022-02-05 20.54.26.jpg2022-02-05 20.54.22.jpg
 
Stochern...schlecht. ist der Spülbogen hin, wird es teuer.

Die Dichtungen der Wandmuffen kannst du jedenfalls erstmal neu machen.


Für 26 Jahre schaut das net so ungewöhnlich aus.
 
Stochern will ich da nicht weiter.
Ich komme ja an den senkrechten Teil eh nicht ran.

Ich dachte jetzt an sowas, wie das Rohr unten Dicht machen und sowas wie einen Essig Reiniger rein kippen, damit sich der Kalk auflöst?

Hat da jemand Erfahrung, ob das so funtkionieren wird?
 
Moin

Was spricht dagegen ein Rohr in die Muffe zustecken, dann einen Bogen nach oben drauf und ein weiteres gerades Stück senkrecht anbringen.
Da füllst Du Entkalkerlösung ein. Ich empfehle Eilfix das ich auch in meinen Kaffeeautomaten fülle und ist in Einkilogebinden erhältlich.
Das ist ein grob gemahlenes Pulver und muss zunächst in Wasser aufgelöst werden. Für deine Anwendung, um das Rohr zu füllen, reicht zunächst einmal etwa 0,75-1 Liter Lösung in die Du 5 - 6 Esslöffel gibst.
Zum Auflösen ist es von Vorteil lauwarmes Wasser zu nehmen. Wirken tut das auch kalt.
Wenns nicht mehr blubbert musst Du frische Lösung einfüllen.

PS
 
Ja, gute Idee.

Irgendwie so in der Art will ich das machen.

Ich würde am liebsten den kompletten Spülkasten mal mit dem Reinigungsmittel auffüllen und einwirken lassen, damit ich den aucht gleich mit sauber mache.

Gibts da Probleme mit Gummidichtungen?
 
Dagegen spricht das das Rohr 46mm Durchmesser hat und es da keine Fittinge dazu gibt.

Man kann sich nun irgendeinen Stopfen basteln oder sich vom Installateur einen entsprechenden Blindstopfen besorgen der bei der Rohinstallation benötigt wurde.

Das Befüllen des Spülkastens von innen mit entsprechender Entkalkungslösung ist am effektivsten.
10cm "Wasserstand" reichen da schon.
Von aussen ist das nur Kosmetik.
 
Nur mal als Info:
Im Bekanntenkreis schwört jemand auf Magneten um den Wasserrohren, die sollen angeblich auch ältere Verkalkungen nach und nach lösen .... ob es stimmt weiß ich jedoch nicht, aber wenn es funktioniert, wäre es eine längerfristige Möglichkeit!?
 
In welchem Universum ist Kalk magnetisch? Ist derjenige vielleicht auch der Meinung, daß Ungeimpfte durch Gullideckel zwangsgeimpft werden, wenn sie Montags "spazierengehen"?
 
MrDitschy schrieb:
Im Bekanntenkreis schwört jemand auf Magneten um den Wasserrohren, die sollen angeblich auch ältere Verkalkungen nach und nach lösen ..
Vergiss es. Das Thema habe ich bei mir durch. Selbstbau zwar, aber dennoch wirkungslos.
Ich hatte mich da mal mitte der 90er drangemacht und eine Schaltung bzw Aufbau von elektor (da wurde berichtet, dass in chemischen Industrien in Russland magnetische Behandlung die Nutzbarkeit von Leitungen verdoppeln soll)nachgebaut und installiert. Der Nachbar hatte sich testweise ein Gerät für viel Geld von einem Quacksalber installieren lassen welches dieser nach Beratung durch mich und meine Erfahrung aber wieder demontieren durfte.

PS
 
Natürlich schwört der auf den Magneten, er hat ja einen Haufen Geld dafür bezahlt und nun muss das auch geil sein.
Gibt ja keiner zu Scheiße gekauft zu haben.
Schlimm halt das das immer noch funktioniert, dachte dieses Geblinke auf einer Pseudoplatine mit den rumgewickelten bunten Kabeln wäre endlich in Vergessenheit geraten.
 
Dagegen spricht erst mal motos Einwand mit dem 46mm messenden Rohrdurchmesser.
Das abzudichten solltest Du vorab klären. Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht so gut kommt wenn zu viel Zitronensäure in das Mauerwerk einsickert. :glaskugel:

PS
 
Zum Rohre abdichten gibts auch so Dichtkissen zum aufpumpen, aber sehe gerade, die sind nicht günstig.


powersupply schrieb:
Vergiss es. Das Thema habe ich bei mir durch. Selbstbau zwar, aber dennoch wirkungslos.
moto4631 schrieb:
Schlimm halt das das immer noch funktioniert, dachte dieses Geblinke auf einer Pseudoplatine mit den rumgewickelten bunten Kabeln wäre endlich in Vergessenheit geraten.
Ja, das Teil war angeblich nicht günstig .... er faselte aber irgendetwas von Festmagneten und das sich dadurch die Kalkstruktur verändert und somit einfacher zu entfernen ist.
 
Dann bleibt aber immer noch die in der Wand tiefliegend eingebaute Muffe.
Da möchte ich die Kappe, sofern die überhaupt abdichtet, nicht abziehen wenn das Rohr dahinter mit Suppe vollsteht. Daher der Gedanke mit dem vorne liegenden Syphon den man zum Leeren ggf nach unten dreht. :glaskugel:

:bierchen: PS
 
MrDitschy schrieb:
Ja, das Teil war angeblich nicht günstig .... er faselte aber irgendetwas von Festmagneten und das sich dadurch die Kalkstruktur verändert und somit einfacher zu entfernen ist.
Das wird immer gesagt und mag bei manchen chemischen Suppen auch funktionieren.
Der Kalk bei uns weis davon jedenfalls nichts. :crazy:

PS
 
Ich sehe immer noch keine Rechtfertigung für solche Experimente, bisher noch keinen Ton über eine kalkbelaginduzierte Fehlfunktion gelesen hierbei...

Mach Zulauf+Ablaufstutzen und Dichtungen neu und gut is, da wächst eher der Klo im Siphonknie zu.
 
powersupply schrieb:
Dann bleibt aber immer noch die in der Wand tiefliegend eingebaute Muffe.
Da möchte ich die Kappe, sofern die überhaupt abdichtet, nicht abziehen wenn das Rohr dahinter mit Suppe vollsteht. Daher der Gedanke mit dem vorne liegenden Syphon den man zum Leeren ggf nach unten dreht. :glaskugel:

:bierchen: PS

Es gibt aber keinen Sifon in 46mm lieber PS. :bierchen:
Und das gelbe Deckelchen kriegt man immer raus, glaub mir, hab schon mehr als eins nach dem Fliesenlegen entfernt.

Stopfen zum Aufpumpen sind bei einem so alten Kunststoffrohr nicht wirklich zu empfehlen.
 
moto4631 schrieb:
Es gibt aber keinen Sifon in 46mm lieber PS
Das ist mir mittlerweile auch Klar. Ich dachte, angesichts des schwarzen Röhrchens spontan an 40er Abwasserrohre welche in einer Muffe für ein 46er Rohr natürlich niemals dicht werden würde.

PS
 
auf das schwarze Anschlußstück einen weiteren Spülbogen stecken der nach oben gerichtet ist, ist ja dann auch wieder 46mm; kann ja nicht die Welt kosten.
 
Thema: Problem mit Verkalkung

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