Problem mit meinem Metabo-Akku

Diskutiere Problem mit meinem Metabo-Akku im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe folgendes Problem mit meinem Metaboakku: Nach Sturz meines Akkuschraubers (ca.30cm) lässt sich der Akku nicht mehr laden. Sobald...
Leider nicht :( das übersteigt irgendwie meine bescheidenen Elektronik Kenntnisse.
Ich ziehe den nachher mal ab und stecke ihn erneut auf oder piepse ihn durch, sofern möglich.

Lg
 
Das ist nicht normal!
Die Leuchtdioden funktionieren weiter.
Gerade sogar mit abgezogenen Stecker probiert.
Auch bei völlig leerem Akku(13V) blinkt wenigstens eine LED kurz.

Daher komme ich, auch wenn Du geschrieben hast, dass Du den Akku nach dem Sturz weiterbenutzt hast, wieder zu der Zellenunterbrechung zurück.
Der Supergau wäre natürlich, wenn es an der Platine einzelne Chips abgesichert hätte.

Im Bild sieht man den Stecker und die zwei Lötpunkte des Temperatursensor.
IMG_20191012_202308.jpg

Hast Du die Möglichkeit den Akku mit einem Netzgerät zu laden?

PS
 
Nicht wirklich. Ladespannung von Lithium Ionen Zellen liegt bei 24 V oder so,ne?
Könnte höchstens einen anderen 18 v und einen 6 Volt akku zusammenschalten.
Welche idee verbirgt sich hinter der Frage?

Ich verstehe, die Idee mit der zellenunterbrechung nicht. Dann könnte ich doch niemals annähernd 18 v messen, oder hab ich nen Denkfehler?
 
OK... :mrgreen:

Du hast einen Akku mit 18V Nennspannung.
Der wird mit allerhöchstens 21V geladen.
Allenfalls könntest Du einen anderen 18V Akku, der auf max ca 19V geladen ist, zum nachladen benutzen.
Aber lass das lieber. :allesgut:

Wenn die LEDs nicht mehr funktionieren ist eher noch die Platine vorne gebrochen und der Taster kann dem Professor nicht mehr signalisieren, dass er bitte die LEDs leuchten lassen möge.
IMG_20191012_205150.jpg

Bist Du kommenden Freitag auch da? Dann bring den Akku doch da mit. Dann schauen wir mal rein.

PS
 
Huch, was ist denn kommenden Freitag? Hab ich was verpasst?
Aber wenn die Lampen nicht leuchten, weshalb sollte dann der akku nicht laden? Bei den de walt Akkus kommt das häufiger vor, dass die LEDs defekt sind aber der akku wunderbar funktioniert
 
powersupply schrieb:
Auch bei völlig leerem Akku(13V) blinkt wenigstens eine LED kurz.
Gut, das ist korrekt. Ich habe das "leuchtet nicht" vom Fragesteller darunter mit einsortiert. Insofern: sprachlich korrekt genutztes "leuchtet nicht" ist nicht normal. Kurzes Aufblinken bei vollkommen leerem Akku hingegen schon.
 
Jannik schrieb:
Welche idee verbirgt sich hinter der Frage?
Muss sorgfältiger lesen :allesgut: :crazy:
Die Idee dahinter ist der umgekehrte Fall vom Messen mit Belastung.(siehe unten)

Ich verstehe, die Idee mit der zellenunterbrechung nicht. Dann könnte ich doch niemals annähernd 18 v messen, oder hab ich nen Denkfehler?
Die idee dahinter wäre folgende:
Die Platine hat an jeder Zelle einen Messanschluß. Dieser ist mit vielleicht 100kOhm gegenüber dem Multimeter recht niederohmig.
Misst Du nun mit dem Multimeter mit 10MOhm(10000kOhm) am Akku "überbrückt" der Innenwiderstand der Akkuplatine die unterbrochene Zelle wodurch das Multimeter einen brauchbaren Akku anzeigt. Wird nun außen, während der Messung, ein kleiner Verbraucher angeschlossen bricht die gemessene Spannung dann plötzlich zusammen weil über den Innenwiderstand der Platine gar nicht so viel Strom fließen kann.
Beim Ladeversuch würde sich dagegen kein Ladestrom einstellen und infolgedessen sich auch die Akkuspannung nicht verändern. An beiden Akkus nicht.

@Dirk bei knapp 18V sind noch zwei LEDs an.

PS
 
Moin

das heißt was schlägst du vor? Die Kontakte der Zellen direkt messen u d nicht an den Kontakten der Platine? Oder jede Zelle einzeln?
 
Die Dewalt Akkus haben ein separates Modul eingebaut welches entsprechend der Akkuspannung 1 2 oder 3 LEDs aufleuchten lässt.
Metabo hat alles "on Board". Wie Du auf meinem letzten Bild siehst sind an den Stegen der Leiterplatte nicht wenige Leiterbahnen von denen ich nicht weis was passiert wenn davon welche durchtrennt sind.

Auch habe ich eben nocheinmal bei zwei Akkus geschaut. Die 8,77kOhm sind mir gefühlt zu viel. Normalerweise, denke ich, sollte der Akku dennoch funktionieren da das ja nur signalisiert dass der Akku etwas kälter ist.
Ich weis aber auch nicht sicher ob hier die Akkuelektronik die Messung verfälscht. :glaskugel:
Tausche bei der Widerstandsmessung mal die Messspitzen aus und messe noch einmal.

Ansonst messe mal an den einzelnen Zellen. Es sind immer die übereinanderliegenden Zellen miteinander verbunden so dass es ausreicht die unteren oder oberen zu messen.

Huch, was ist denn kommenden Freitag? Hab ich was verpasst?
Sorry, hab dich mit dem User der sich mit nur einem "n" schreibt verwechselt. :crazy:

PS
 
Also ich bin nun wirklich mit meinem Latein am Ende.
Der andere akku, den ich beim Kauf damals dazu bekommen habe zeigt auch einen Widerstand von 8,5 kohm. Dafür ist der defekte, nachdem ich ihn mit einem anderen geladen habe auf 7,8 gesunken.

Alle anderen Abgriffe (braun/rot/blau/weiß) hab ich durch gepiept und sie haben sowohl Kontakt am Stecker, als auch an den akku Kontakten nach draußen...

Weitere Ideen? Das muss doch zu lösen sein...
 
So, mittlerweile bin ich mir sicher, dass die Platine hin ist. Wenn ich direkt von plus ne Leitung zum rechten Kontakt des Schalter gebe, dann tut die LED Anzeige wieder ihren Dienst. Laden tut aber trotzdem nix....

Wo kriegt man so n Ding jetzt her? N defekten akku kaufen oder einfach aufgeben?

Werde den vorsichtshalber auf der Terasse lagern wegen 🔥 Gefahr
 
Jannik schrieb:
Werde den vorsichtshalber auf der Terasse lagern wegen 🔥 Gefahr
Nur um hier mal mit urban-legends aufzuräumen: Akkuzellen brennen ungefähr so häufig wie Autos nach einem Unfall. Eine Brandgefahr ist mittlerweile quasi nicht existent. "Brennen" kann der Akku sowieso nur, wenn nennenswert Ladung enthalten ist, Du hast ihn aber "leergelutscht". Dazu muss dann der Stromfluß so hoch sein, daß eine Zelle überhitzt. Die andere Möglichkeit ist ein interner Zellenkurzschluß in einer Zelle, z.B. durch einen Sturz verursacht (was hier unwahrscheinlich ist, da ja noch das Gehäuse drumherum ist). Auch dafür muss der Akku nennenswerten Energieinhalt vorweisen, außerdem wäre das dann direkt nach dem Sturz passiert und nicht Tage später.
 
Das mit der brandgefahr bezog sich au h eher darauf, dass ich da mit meinem alten lötkolben ziemlich unprofessionell ne Brücke reingelötet hab und keinen Bock mehr hatte die zu entlöten.
Zurück zum Platinen Problem:
Fakt ist der Akkupack an sich ist heil, die Platine nicht. Kennt sich damit jemand aus? Ich würde freudestrahlend einen der 1,5 Ah Akkus opfern, um den 4 Ah Akku zu retten. Denn dieser ist neuer und halt besser.
Weiß also jemand, ob:

Die Platinen alle gleich sind oder ob es ne Rolle spielt ob sie einreihig oder zweireihig sind?
Ob die Platinen aus 14,4 V Akkus auch passen?

Danke schon mal für die bisherige Hilfe.
 
Jannik schrieb:
Das mit der brandgefahr bezog sich au h eher darauf, dass ich da mit meinem alten lötkolben ziemlich unprofessionell ne Brücke reingelötet hab und keinen Bock mehr hatte die zu entlöten.
Ja und? Auch da kann nix mehr brennen, sobald Deine Lötstelle abekühlt ist, wo soll denn die Energie herkommen!?

Fakt ist der Akkupack an sich ist heil, die Platine nicht. Kennt sich damit jemand aus? Ich würde freudestrahlend einen der 1,5 Ah Akkus opfern, um den 4 Ah Akku zu retten. Denn dieser ist neuer und halt besser.
Alleine die Zeit, die Du da schon hinein investiert hast, kann man nur mit "Hobby" rechtfertigen. Ich hätte den Akku für unter 70€ gekauft, den ich verlinkt habe, und gut.

Und zwar aus genau einem Grund:
Du kannst nicht eindeutig feststellen, ob und wenn ja wie so eine Zelle beschädigt wurde. Sprich, selbst wenn Du den Akku wieder dazu bringst, das er geladen werden kann - dann besteht tatsächlich die Möglichkeit eines Brandes, weil Du dann wieder Energie hinein steckst.
 
Du hast die Lötstelle nicht gesehen :wink:
Es ging mir bei dem.Versuch auch nicht darum ihn mit so ner dünnen fliegend und mies angelöteten Leitung wieder dauerhaft zu betreiben, sondern aus Interesse herauszufinden was kaputt ist.
Ich habe tatsächlich noch jede Menge anderer Akkus und es geht mir dabei überhaupt nicht um die Kohle.
Ich bin bloß überhaupt kein Freund davon, dass alles sofort weggeschmissen wird und durch neues ersetzt wird, obwohl es ggf noch zu retten gewesen wäre. Die seltenen Erden und sonstige Ressourcen sind auf unserem Planeten nun mal doch irgendwie begrenzt (unabhängig von den Abbaupraktiken und Co). Dass das nicht mehr wirtschaftlich ist was ich mache steht außer Frage. Aber erstens muss ich noch nicht bezahlen und ob ich jetzt in die Kneipe gehe und Bier trinke oder mir eins mit runter in die Werkstatt nehme, Hörbuch höre und gemütlich eine Zigarette rauche, während ich ein bisschen daran herumdoktor ist auch egal.
Dümmer wird man davon nicht und ich habe schon unzählige Dinge repariert, die bei anderen in den Müll gekommen wären.
Hobby ist es aber nicht wirklich, da für habe ich zu wenig Ahnung bzw muss mich meist erst schlau lesen, da baue ich lieber ein schönes Möbelstück, das kann ich.

Gruß
 
Jannik schrieb:
Die Platinen alle gleich sind oder ob es ne Rolle spielt ob sie einreihig oder zweireihig sind?
Ob die Platinen aus 14,4 V Akkus auch passen?

Ob eine oder zweireihig ist Wurscht.

Ob die Platine eines 14,4V Akkus verwendbar ist kann ich nicht sagen. Jedenfalls stimmt beim 14,4V Akku die volllade- und Tiefentladeschwelle der Gesamtspannung nicht.
Und wie soll die fünfte Zelle überwacht werden? Ist mir auch ein Rätsel?

PS
 
Du Fuchs :) das ergibt Sinn :crazy: :thx:
 
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