Der Bicmac als Erklärungsversuch
Der Big-Mac ist eines der wenigen Produkte, die weltweit zu haben sind. Die Preise des Jumbo-Hamburgers schwanken jedoch dramatisch, abhängig von der Kaufkraft des jeweiligen Landes. In der Schweiz kostet er gut viermal so viel wie in China – immer bezogen auf Dollar.
Der BigMacIndex: McDonald´s Währung
Gleiche Güter müssten umgerechnet eigentlich überall gleich viel kosten. Das ist aber graue Kaufkraft-Paritäten-Theorie. Ein Unternehmen verlangt in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich viel – je nach Marktlage oder Kaufkraft. Das Wirtschaftsmagazin „Economist“ hat zur Berechnung der Über- oder Unterbewertung einer Währung gegenüber dem Dollar den Big-Mac-Index entwickelt. Dabei vergleicht das Blatt den Preis eines Buletten-Brötchens in lokaler Währung mit dem Preis in den USA, wo Fast-Food-Kunden derzeit drei Dollar für einen Big Mac löhnen.
In der Schweiz 80 Prozent mehr
In Frankfurt beispielsweise kostet der Big Mac 2,75 Euro (3,58 Dollar), somit knapp 20 Prozent mehr als in den USA. Besonders krass ist die Überbewertung aber in der Schweiz. Ein Amerikaner muss auf Basis des im Januar 2005 notierten Dollarkurses beim Besuch eines McDonald´s-Restaurants in Zürich oder Bern umgerechnet 5,46 Dollar berappen. Den Big-Mac-Index ernst genommen, bedeutet das: Der Schweizer Franken ist im Vergleich zum Dollar krass überbewertet. Das Gleiche gilt für die dänische und schwedische Krone. In China kostet das Buletten-Brötchen hingegen nur 1,26 Dollar oder 0,96 Euro.
Vergleich mit Augenzwinkern
Ein bisschen Augenzwinkern ist schon dabei, wenn die Ökonomen die Kaufkraft-Parität anhand des Big Mac vergleichen. Denn natürlich besteht das Buletten-Brötchen überall aus Hackfleisch, Gürkchen, Zwiebeln und Käse, der Service ist allerdings nicht eins zu eins vergleichbar – ein chinesischer McDonald´s-Jobber verdient entschieden weniger als eine Schweizer Big-Mac-Bedienung.
(Quelle: Economist)
unterm Strich bedeutet es das die mehrheit der Kunden in Deutschland bereit ist mehr zu zahlen als in den USA
warum auch immer
Warscheinlich weil der Absatz in den Staaten höher ist bei fast gleicher Kaufkraft.
Und somit der Preis nach unten gelegt werden kann
