Hallo,
habe diesen sehr langen Beitrag nicht vollständig gelesen aber bei den letzten Beiträgen gemerkt das es noch nicht so klar ist wie das ganze funktioniert.
hier eine kleine Schaltung mit der ich das ganze erklären will
nehmen wir mal a.) her oben geht die Versorgungsspannung hier 5V auf das 10kOhm Poti und von dort gegen Masse am Mittelabgriff geht zum Analogeingang des µControllers kann man nun je nach Stellung einen Spannung zw. 0-5V abgreifen. Wenn man die Versorgungsspannung und Masse vertauscht kann man die Spannung invertiert abgreifen also 5-0V. Das Poti stellt immer die gleiche Belastung(10kOhm) für die Versorgung dar, da es 2 gegenläufige Widerstandsbahnen in Reihe gibt , die eine zunehmend die andere abnehmend. Dreht man also das Poti auf 1/4 so hat die Widerstandsbahn 1 2,5 kOhm und die Widerstandsbahn 2 7,5 kOhm also eine Gesamtbelastung von 10kOhm was bei 5V/10000=0,5mA sind.
Wenn man jetzt ein Poti mit 1kOhm nimmt steigt die Belastung der Versorgung auf 5mA an, evtl. geht dadurch etwas kaputt oder die Spannung bricht wegen eines vorgeschaltetem Widerstandes im Gerät zusammen. Einziger Vorteil wäre das das ganze gegen Einstreuungen unempfindlicher wäre.
Nun zum Bild b.) hier wird das ganze mit 2 Widerständen nachgebildet, da manche Leute geschrieben haben ihr Poti ist nur 2 polig angeschlossen. Wenn das der Fall ist sitzt ein Widerstand bereits im Gerät und mit dem anderem verändert man dann ebenfalls die Spannung. Angenommen im Gerät sitzt ein 5kOhm Widerstand und man nutzt ebenfalls einen einstellbaren 5 kOhm Widerstand(nur eine Widerstandsbahn eines Potis) dann kann man die Spannung zw. 0-2,5V variieren, je nachdem ob Widerstand 1 oder 2 im Gerät sitzt wird die Richtung bestimmt also ob 0-2,5V oder 2,5V-0V.
Man müsste also erst mal raus finden nach welchen Prinzip das Schweißgerät arbeitet und welche Widerstandswerte seine Schaltung hat. Denn je nach Auslegung kann ja auch einen Spannung zw. 0-4V ausgewertet werden und mit der 2ten Variante würde man nur auf 2,5V kommen, außerdem ändert sich bei Variante 2 die Belastung sehr stark.
Deswegen sollte man im Zweifelsfall auch einen größeren Widerstand nehmen um nichts zu beschädigen.
Nun in eigener Sache, ich besitze das Chinagerät 200A AC/DC Pulse von LCD-Vision und werde mir über kurz oder lang(wegen Hausbau) auch ein Fusspedal bauen, allerdings finde ich diese Fertigteile sehr sehr klobig, wie das Gaspedal in manchen Autos wo man das rechte Bein fast in der Luft halten muss um seinen Fußgelenk nicht um 140° hochziehen zu müssen.
Ich habe da an eine schwere Grundplatte(niedriger Schwerpunkt) gedacht und einem seitlichen befestigtem KFZ-Poti im niedrigeren Pedalbereich so das das ganze sehr flach ausfallen kann. Was haltet ihr davon?