OT aus Mein Werkstattbau

Diskutiere OT aus Mein Werkstattbau im Forum Arbeitschutz und Arbeitssicherheit im Bereich Anwendungsforen - Diese Diskussion wurde von hier abgetrennt. die Berufsgenossenschaft sammelt solche Bilder immer für die letzte Seite ihrer Monatsschrift :D
Alfred

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Diese Diskussion wurde von hier abgetrennt.

für die BG.JPG
die Berufsgenossenschaft sammelt solche Bilder immer für die letzte Seite ihrer Monatsschrift :D
 
Die Berufsgenossenschaft ist, wie der Name schon sagt, für Berufstätige zuständig, nicht für Privatpersonen.
 
Wie wahr, wie wahr. Auch wenn der Arbeitsschutz hier auch kein Auge zu drücken würde, schützt der Arbeitsschutz auch nicht vor Arbeit :mrgreen:
zimmy
 
Dirk schrieb:
Die Berufsgenossenschaft ist, wie der Name schon sagt, für Berufstätige zuständig, nicht für Privatpersonen.
Ob die Physik da auch einen Unterschied macht? :P :mrgreen:

zimmy schrieb:
schützt der Arbeitsschutz auch nicht vor Arbeit
Ich bin ja gespannt wie der ankommt wenn ich meinem ehemaligen Schichtschlosser Versagen vorwerfe.
Der macht zwischenzeitlich CE-Koordinator... :mrgreen:


mfg JAU
 
Non Mist, hätte dann doch besser meinen alten Helm aufsetzen aufsetzen sollen, der würde schützen. :ducken: P1090100.JPGWenn er nicht so unbequem währeP1090101.JPG zimmy
 
zimmy schrieb:
Wenn ein "Einschnitt" ( ich denke du meinst eine Klaue)
gemacht wird, macht man das sicher nicht so schräg, denn die Klaue gibt vor, wie weit der Sparren sich nach oben verschieben kann ...

Ja, Klaue, wieder etwas gelernt. Danke für die Erklärung!

zimmy schrieb:
Non Mist, hätte dann doch besser meinen alten Helm aufsetzen aufsetzen sollen, der würde schützen. :ducken:

Mit dem Helm verletzt du die, die unterhalb von dir arbeiten :wink:

Grüße,
Dieter
 
Die Bauberufsgenossenschaft verlangt, sowie Du ein privates Bauvorhaben mit rotem Punkt hast Beiträge von allen(auch privaten) Helfern auf der Baustelle! Auch kann dir als rein privatem Bauherrn die Baustelle eingestellt werden wenn Du grobe Vertöße wie fehlende Absturzsicherungen o.ä. fabrizierst.
Ich hatte mit denen damals nachverhandeln müssen weil ich im selben Glauben war wie Du und die geschätzten Stunden meines Vaters zu realistisch angegeben hatte.

PS

Dirk schrieb:
Die Berufsgenossenschaft ist, wie der Name schon sagt, für Berufstätige zuständig, nicht für Privatpersonen.
 
Die Schwerkraft ist ein A...Loch, glaub mir. Die Kombi Kopfhöhe 3m über OkFF vor und 2 cm nach Leiterumsturz und einmal fast-Butterfly vom 10m hohen Dach prägen nachhaltig.
 
Ich sage nur -3 m gravitationsbeschleunigt und von der Gegenkraft des Betonbodens gebremst worden. Nix gut!
 
Jap. Aber wenn der Helm schneller ist als der Kopf, hilft der auch nicht.
 
O.K. Leute, ich hätte das Thema "Arbeitsschutz" nicht so darstellen sollen, war falsch von mir, bitte um Verzeihung. Ich selbst hätte es besser wissen sollen, da ich selbst ein Erlebnis hatte, bei meinem Bruder, was fast ziemlich schief gegangen währe.
Bitte beachtet: wenn ihr Helfer habt, macht alles, dass den Leuten ja nichts passiert und schließt eine Versicherung ab, denn es kann immer etwas passieren, woran man gar nicht denkt und ihr müsst dann dafür aufkommen :kp:
zimmy
 
zimmy schrieb:
[...]ich hätte das Thema "Arbeitsschutz" nicht so darstellen sollen[...]
Alles gut. Am Ende muss eh jeder selbst einschätzen, wie er mit dem potentiellen Risiko für sich und andere umgeht. Und mit den Folgen seiner Fehleinschätzung oder Ignoranz.

Dirk schrieb:
Aber wenn der Helm schneller ist als der Kopf, hilft der auch nicht.
Da hilft ein Helm mit Kinnriemen.
 
Ich denke wenn man etwas Bewusstsein dafür hat das man sich einer Gefahr aussetzt + etwas gesunden Verstand einsetzt sind das 90% der Miete... es ist manchmal sinnvoller sich bewusst zu machen woran man sich fest halten kann als einen Fallschutz einzusetzen besonders wenn man nicht sehr hoch steht... ich sollte mich auch schonmal "Sichern" weil ich auf einem Geländer gearbeitet hab das mit 1,03m ja höher als 1m war... das vom Sicherheitsfachmann empfohlene Seil mit 1,5m Dämpfer hätte mich dann auch kurz nach dem Aufprall aufgehalten... wo man NIE einen Kompromiss eingehen sollte ist das eine Leiter sicher steht besonders bei Arbeiten auf losem untergrund... ist eigentlich jedem klar das man umkippt wenn eine Seite der leiter einsackt aber....

Beim rumlaufen auf Balken wo drüber nichs ist was zum absichern geeignet ist hilft auch kein Fallschutz aber 2 Maurerböcke mit Dielen untergestellt und man fällt nicht mehr so tief... klar ist das ein enormer aufwand aber immer noch besser als im Krankenhaus liegen bis die Balken weggerottet sind...
 
Brandmeister schrieb:
Da hilft ein Helm mit Kinnriemen.

Bei dem Helm, um des es ursprünglich ging, war der Kinnriemen schon in den 50er Jahren altersbedingt zersetzt :wink:
 
FastDriver schrieb:
Beim rumlaufen auf Balken ...

Apropos Balken, ich freue mich auf die nächsten Berichte von zimmy. Ich weiss nicht wie es anderen geht, aber in dem thread will ich Texte und Bilder von einem Werkstattbau sehen. Ich bin mir sicher, dass zimmy weiß, was er tut. In seinem thread ist in meinen Augen eine Diskussion um Arbeitsschutz nicht angebracht.
 
Arbeitsschutz ist wichtig und sollte auch besprochen werden, auch wenn man manchmal Witze darüber macht. Übrigens ich bin nicht so auf den Sparren "rumgetanzt", ich hatte mir schon 2 lange Rüstbohlen draufgelegt, denn so fit bin ich dann auch wieder nicht. Aber die hätten dann einen Absturz auch nicht gebremst, deshalb die Idee mit der Fangschutzrüstung ist O.K., allemal besser als eine ernsthafte Verletzung. :top:
zimmy
 
Hallo zimmy,

da es für dich ok ist, hier noch meine Erfahrung mit Zimmermännern. Es ist schon ein paar Jahre her, da wurde bei uns ein Gebäude mit einem Neubau verbunden. Es wurde alles ohne Gerüst gebaut, vom oberen 18er Balken ging es links und rechts 8m in die Tiefe. Die Strecke war 2,5m. Über den sind die Zimmermänner einfach gelaufen, haben auch zu zweit andere Balken darüber getragen. Die sind da einfach hin- und hergelaufen. Ich konnte nicht mehr hinsehen, da bekommt man tatsächlich beim Zuschauen Höhenangst.

Für die war es so, als würden sie es nicht anders kennen und Normalität. Wenn man nachliest, bei was Zimmermänner verunglücken, sind das hauptsächlich Abrissarbeiten oder durch alten Dachboden gebrochen. Selten dass ein Zimmermann beim Aufbau verunglückt.

Seit der Zeit ist das für mich eine Zunft der Artisten :wink:

Grüße,
Dieter
 
Was soll man sagen? Alles auch eine Frage des Training. Ich kenne eine Stelle mit einer fünfstufigen Treppe (Rampe zu einer Laderampe), an der es noch nie einen Unfall gab in 25 Jahren. Jetzt gibt es einen neuen "Sicherheitsbeauftragten", der verfügt hat, dass das nicht geht und unverzüglich geändert werden muss. Also wurde mit einem Geländer aus Gerüstbau-Elementen "verbessert": scharfkantige Schraubenköpfe ragen in den Bewegungsbereich, der jetzt noch 59cm in der Breite beträgt -> für den Materialtransport nicht mehr nutzbar, man bleibt schon mit der Jacke hängen... :crazy:
 
Dirk schrieb:
...an der es noch nie einen Unfall gab in 25 Jahren.
Topargument.

Den Sch... höre ich jeden Tag. Und nach einem Unfall heißt es dann "warum hat da seit Jahren keiner was getan - das war nur eine Frage der Zeit, bis da was passiert". Und das von denselben Leuten...

Dass da verschlimmbessert wurde, ist natürlich wieder ein anderes Thema.
 
Ein_Gast schrieb:
Topargument.

Den Sch... höre ich jeden Tag. Und nach einem Unfall heißt es dann "warum hat da seit Jahren keiner was getan - das war nur eine Frage der Zeit, bis da was passiert". Und das von denselben Leuten...

Dass da verschlimmbessert wurde, ist natürlich wieder ein anderes Thema.
Vielleicht wurde dort einfach nie etwas gemacht, weil dort in der Regel nur die Menschen her laufen, die es müssen?
Das Argument ist völlig legitim!

Überhaupt verstehe ich Deinen Teil der Diskussion nicht: bedeutet das jetzt als logische Folge, daß vor jede Treppenhaustreppe, die mal jemand heruntergefallen ist, so ein Kleinkind-Schutzgitter gehört? Immerhin kann das täglich passieren!

Das Leben ist nunmal ein Risiko, man kann nicht alles absichern.
 
Thema: OT aus Mein Werkstattbau

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