Neuer hat Fragen zu Stihl 260

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max260

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Nun habe ich aber 2 kleinere Probleme mit meiner Stihl 260. Zur Zeit säge ich Eichenholz (Stämme zw. 40 – 55 cm).

Nun zu meinen Fragen:

1) Neulich ging die Säge im Standgas/Leerlauf von alleine aus und die Kette drehte sich im Leerlauf langsam (wenn auch sehr langsam) zurück, also entgegen der Laufrichtung der Kette. Der Luftfilter wird von mir zwischendurch immer gereinigt. Trotzdem ging die Säge im Leerlauf aus und die Kette läuft langsam zurück.

Also ab zum Händler. Der hat den Vergaser eingestellt. Nun läuft sie wieder super. Die Kette läuft aber im Leerlauf (wenn die Maschine kalt ist) immer noch mit. Dazu sagt der Händler, dass es normal ist. Ich hab die 260 jetzt seit 2 Jahren. Bislang ist die Kette noch nie mitgelaufen. Wenn die Säge jetzt warm ist, steht die Kette im Leerlauf, wenn sie noch kalt ist, läuft die Kette sehr langsam mit. Ist das so richtig??

2) Meine andere Frage bezieht sich auf den Kettenhaftölverbrauch. Beide Tanks sind zu Beginn gefüllt. Wenn der Benzintank leergefahren ist, ist der Kettenhaftöltank noch zu ca. 2/3 voll. Ich frage mich nun, ob die Kette genug Öl bekommt. Das Schwert (Öleintrittsbohrung und die Schienennut) wird von mir nach jedem Arbeitstag gereinigt. Die Ölaustrittsbohrung an der Säge ist auch frei.

Die Einstellschraube für die regulierbare Ölmenge steht auf E (Ematic-Stellung, zwischen min und max Markierung).

Nun ist mir an dem Schwert und der Kette aufgefallen, dass sich dort bräunliche Holzanhaftungen ansammeln, die man mit dem Fingernagel wegkratzen kann. Die Anhaftungen lassen sich nicht einfach mit einem Lappen wegwischen. Da muß ich schon kratzen.

Ist die Ölfördermenge von mir zu gering eingestellt???? Wie voll ist bei euch der Tank vom Kettenhaftöl, wenn der Benzintank leergefahren ist (beide Tanks werden selbstverständlich immer gleichzeitig aufgefüllt)??

Besten Dank für die Antworten im voraus.

MfG Marc
:)
 
Hallo,

also wenn die Säge ganz leicht mitläuft würd eich mir weniger Gedanken machen, einfach mal ein Stück Holz daran halten, bleibt sie dann stehen, ist es ok. Das kann daran liegen, daß die Kupplung minimal streift, oder daß das Nadellager der Kupplung mal richtig gereinigt und gefettet gehört. Man kann natürlcih auch das Standgas minimal zurückdrehen, das ist die größte der drei Schrauben seitlich, vielleicht mal mit 1/8 Umdrehung weiter heraus (gegen den Uhrzeigersinn) probieren, dann müßte sie warm immer noch gut laufen.

Zum Öl. solange noch keine bläulichen Verfärbungen an der Schneidgarnitur zu sehen sind, ist doch alles ok. evtl mit der Einstellen ein wenig mehr in Richutng max gehen, Kettenöl kostet nicht die Welt und ist billiger wie eine verheizte Schiene. Schlimm ist es alleridings, wenn der Öltank schneller leer ist, wie der Kraftstofftank. Einfach beim tanken immer beides nachfüllen und man bekommt selten Probleme.

Gruß

Thomas
 
Hallo Marc,

willkommen hier im Forum!

Wieviel hast Du denn bisher mit der MS260 gesägt ?
Es kann durchaus sein, dass das Lager und Kettenrad erstmal aufeinander einlaufen müssen.
Würde ich mir erstmal keine großen Gedanken deswegen machen.

Zur Ölmenge, du musst an den Treibgliedern genügend Schmierung haben, im Zweifelsfall die Einstellschraube einfach mal auf Max drehen und die Sache mal etwas beobachten, ob die Schmierung nun ausreichend ist.
Lieber ein Schluck Öl mehr als zu wenig!
 
max260 schrieb:
Dazu sagt der Händler, dass es normal ist. Ich hab die 260 jetzt seit 2 Jahren. Bislang ist die Kette noch nie mitgelaufen. Wenn die Säge jetzt warm ist, steht die Kette im Leerlauf, wenn sie noch kalt ist, läuft die Kette sehr langsam mit. Ist das so richtig??

Nein, die Kette sollte sich in jeder Situation nicht mitdrehen!
Mögliche Ursachen kann auch der Verschleiß der Rückholfedern sein.

max260 schrieb:
Nun ist mir an dem Schwert und der Kette aufgefallen, dass sich dort bräunliche Holzanhaftungen ansammeln, die man mit dem Fingernagel wegkratzen kann. Die Anhaftungen lassen sich nicht einfach mit einem Lappen wegwischen. Da muß ich schon kratzen.

Diese Anhaftungen könne eine Hinweis auf ein geringe Schmierung der Kette sein. Besonders bei trockenem oder auch bei Hartholz konnte ich so etwas schon einmal feststellen, die Schneidgarnitur wird dort evtl. etwas heißer, Ölfördermenge erhöhen und das Problem müsste behoben sein.
 
Ich stimme thd zu. Wenn sich die Kette nur langsam ruckelnd mitdreht ist das nicht weiter schlimm. Alle meine Sägen (bis auf die E-Säge) machen das hin und wieder mal. Wenn die Kette allerdings schnell und gleichmäßig mitläuft , ist es Zeit dagegen etwas zu unternehmen.
Bei meinen Stihl Sägen (034S , 048) habe ich die Kettenölpumpe so eingestellt , das Gemisch und Kettenöl jeweils gleichmäßig verbraucht werden. Wenn also der Gemischtank leer ist , muß auch das Kettenöl nachgefüllt werden.

Als ich mit der 034S angefangen habe , wollte ich auch Kettenöl sparen. Weil ich auch noch die Kette fest gespannt hatte , kam es zu den von thd beschriebenen , bläulichen Verfärbungen durch Überhitzung. Das originale 37cm Leichtbauschwert habe ich als Andenken behalten. Überhaupt sind die leichten Schienen anfälliger für Überhitzung. Man kann es auch an der Farbe sehen , wenn die Farbe innerhalb kurzer Zeit von der Schiene verschwindet , wird sie zu heiß. Die "Duromatic"-Schiene auf meiner 048 ist schon sehr alt , hat aber immer noch fast die gesamte Farbe drauf. Man kann noch den "STIHL Duromatic" Schriftzug lesen...
Also besser etwas mehr Öl auf die Kette geben und die Kette nicht zu fest spannen. Man sollte sie mit zwei Fingern um einen Zahn vom Schwert wegziehen können , mehr nicht.

MfG , Hellwig 8)
 
Besten Dank für die schnellen Antworten.

Die Säge hat praktisch noch nichts (nicht mal 10 RM) gelaufen. Ich brauche sie nur zum Brennholzsägen (ich lege Wert auf gute Maschinen / gutes Werkzeug und hab mich deshalb für die 260 entschieden) und bin die beiden letzten Jahre noch nicht so richtig dazu gekommen. Jetzt sollen 10 RM (Eiche und Buche) gemacht werden (davon sind 2 RM fertig-hab halt nicht immer so viel Zeit).

Aufgrund der wenigen Betriebsstunden kann ich mir auch nicht vorstellen, daß es irgendwelche Verschleißerscheinungen (Rückholfeder wie W- und -F schrieb) sein können. Ist ja schließlich eine Profi-Säge. Oder kann sich das gute Stück auch kaputt stehen?


Was die Ölmenge angeht, werde ich die Einstellung mal auf Max. drehen (wie empfohlen) und schaun, was passiert.

Werde mal nach dem nächsten Arbeitstag nachberichten.
 
Mein Paps hat immer gesagt eine Säge is dann richtig eingestellt wenn man auf 2 Tankfüllungen Sprit eine Füllung Kettenöl nachtanken muß.

Ich fahr sehr gut mit dieser Einstellung :D Wie sieht es mit der täglichen Wartung der Säge aus ?
 
Mein Paps hat immer gesagt eine Säge is dann richtig eingestellt wenn man auf 2 Tankfüllungen Sprit eine Füllung Kettenöl nachtanken muß.

Bei Eiche kannste garnicht genug Öl auf die Kette bringen.
Ruhig auf Max stellen, die Kette und das Schwert wirds dir Danken.
 
max260 schrieb:
Aufgrund der wenigen Betriebsstunden kann ich mir auch nicht vorstellen, daß es irgendwelche Verschleißerscheinungen (Rückholfeder wie W- und -F schrieb) sein können. Ist ja schließlich eine Profi-Säge. Oder kann sich das gute Stück auch kaputt stehen?

Bei so wenig Bstd ist es doch eher unwahrscheinlich das es an der Rückholfeder liegt!

Wie schnell dreht sich denn die Kette mit? Dreht sie sich durchgehen oder "stotert" sie nur leicht?
 
also ich hab neuerlich mit der 026 (jetzt MS 260) vom Onkel gesägt und dacht mir schon als ich das Schwert mit bläulichem Schimmer gesehen hab dass die Säge zu wenig schmiert.
Hab dann beim tanken bemerkt dass wenn der Benzintank leer war das Öl immer noch gut halb voll war.
Also hab ich auf MAX gestellt und dann hat man auch gesehen dass sich Öl auf der schiene befindet! ausserdem werden die beiden Tanks jetzt fast gleichzeitig leer was meiner Meinung nach gut ist!
 
Die Kette läuft lediglich die ersten 1-2 Minuten (wenn sie kalt ist nach dem ersten Start) im langsamen Zeitlupentempo (sie stottert wie W- und -F geschrieben hat) mit. Dann bleibt die Kette wie es sein soll im Leerlauf stehen.

Im warmen Zustand steht die Kette immer im Leerlauf.

Ich glaube, daß ich mir darum dann wohl doch keine Sorgen machen muß.


MfG
Marc :D
 
Eine Möglickeit wäre noch:

Manchmal, es kommt darauf an wie man das Schwert und die Kette auflegt, wird die Kette im Betrieb nicht lockerer sondern sie strammer. Die Kette zieht sich nicht zusammen sondern das Schwert veränderts seine Position minimal durch den Druck beim Sägen. Heb mal das Schwert beim Spannen und beim Festziehen der Muttern an und schau ob sie immer noch mit "stottert".

Das würde evtl. erklären warum sich die Kette im warmen Zustand nicht mehr bewegt, da evtl. mit gearbeitet wurde.
 
das hat m.e. nix mit der kette und dem schwert zu tun, denn einzig und allein die fliehkraft-kupplung und die einkuppeldrehzahl "starten / bewegen" die kette. da die säge praktisch noch neu ist (kupplungsfedern halten seeeehr lange), liegt es m.e. an der standgasdrehzahl des kalten/warmen motors und oder an der vergasereinstellung. ein leichtes "stottern" der kette im leerlauf ist wirklich kein prob, mich würde da eher die erhöhte standgasdrehzahl evtl. nerven.
 
Ich denke auch nicht direkt, dass es an dem von mir beschriebenen liegt, aber möglich ist es. Besonders unter der Voraussetzung wenn die Kette etwas locker gespannt wird.

Ich würde einfach mal die Kupplung kontrollieren und dann die Säge im Standgas ohne Schwert und Kette laufen lassen um zu sehen ob sich das Kettenrad tatsächlich mit dreht.
 
höchstwahrscheinlich dreht es sich mit, denn der normale widerstand der Kette fehlt und so gut kann das Nadellager der glocke garnicht geschmiert werden;
die glocke wird da nicht mal von der kupplung angetrieben, sondern allein durch die sich drehende kurbelwelle über das Nadellager!

ich würd nur mal das Nadellager ausbaun, reinigen, fetten, und gut.
eigentlich ist es ein gutes zeichen, wenn der widerstand der kette aufm schwert so gering ist, daß die kraft über das nadellager der sich drehenden Kurbelwelle ausreicht, sie zu bewegen!!
(korrekte standgaseinstellung bei normaler einkuppeldrehzahl (? 3200 rpm ?) vorrausgesetzt!!)
 
So, ich war am Samstag im Wald. Habe die Ölmenge auf max. gedreht. Wenn der Benzintank leergefahren ist, ist der Kettenhaftöltank noch ca. 1/3 gefüllt. Hab vor Arbeitsbeginn ne neue Kette draufgemacht.

An der Kette und dem Schwert gibt es noch immer leichte bräunliche Holzanhaftungen (Eiche). Die haften aber nicht mehr so fest an und müssen wohl normal sein.



MfG

Marc
:)
 
max260 schrieb:
So, ich war am Samstag im Wald. Habe die Ölmenge auf max. gedreht. Wenn der Benzintank leergefahren ist, ist der Kettenhaftöltank noch ca. 1/3 gefüllt. Hab vor Arbeitsbeginn ne neue Kette draufgemacht.

An der Kette und dem Schwert gibt es noch immer leichte bräunliche Holzanhaftungen (Eiche). Die haften aber nicht mehr so fest an und müssen wohl normal sein.



MfG

Marc
:)

Das ist korrekt!
Ganz wirste es nicht weg bekommen.
 
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