Neuer 12V Ni-Cd Akku für Makita

[Jürgi]

Hallo zusammen,
Ich habe einen alten Makita Schrauber 6271D, mit dem ich sehr zufrieden bin. Das Ding ist Baujahr 2009 und seit ich ein Röhm Futter mit HM Spannbacken montiert habe, arbeite ich richtig gern mit dem Gerät.
Leider lassen sie ersten Akkus massiv nach.
Was tun?
Original und von seriösen Händlern gibt es nur noch Ni-Mh Akkus. Damit habe ich aber schlechte Erfahrungen gemacht. (Selbstentladung, Lebensdauer) Ich halte Ni-Cd für geeigneter für den alten Schrauber.
Bei eBay gibt es günstig Nachbau Akkus mit angeblich Ni-Cd Zellen. Was ist davon zu halten? Drauf schreiben können die Chinesen ja alles. 30,- für 2 Akkus ist eigentlich zu billig:

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https://www.ebay.de/ulk/itm/162869425935

Eine andere Variante wäre, die Zellen selbst zu tauschen. Ni-Cd Zellen allein kosten aber schon mehr als der Doppelpack bei eBay. Außerdem fehlt mir das Schweißgerät für die Lötfahnen.

Im voraus vielen Dank für eure Meinung.

Gruß Jürgen

 

[powersupply]

Hi

Der Link funktioniert nicht(bei mir am Tablett). Wenn man die gerade noch enthaltene Artikelnummer bei ibäh eingibt funktioniert die Suche.
eBay-Link
Und der die ebayfunktion leider auch nicht. Aber vielleicht tut ja der ebaylink
Ich mag an die Akkus nicht ganz glauben. Insbesondere nicht an deren Kapazität und deren Haltbarkeit.
Ein weiteres Problem könnte entstehen wenn das Paket vom Zoll in Augenschein genommen wird.... ich fürchte die Akkus werden dann zu Sondermüll.
Aber alles zusammen genommen: Versuch macht kluch

PS

 

[H. Gürth]

Bei dem mal anfragen: akkufritze bernburg

 

[Jürgi]

Um den Zoll mache ich mir dabei keine Sorgen. Der Versand erfolgt bei den meisten Anbietern aus Deutschland nach Deutschland.
Hier nochmal ein Link von einem anderen Anbieter. Die schenken sich alle nichts.

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https://www.ebay.de/ulk/itm/273131497500

Die Kapazität wäre nicht ganz so wichtig. Mir wäre aber wichtig, dass der Akku nicht ständig von selber leer wird, wie ich es schon bei den NiMh von Bosch erlebt habe.

@H.Gürth
Danke für den Tipp. Ich werde mal googeln.

Gruß Jürgen

 

[Dirk]

Der Link funktioniert nicht(bei mir am Tablett).

Irgendwas stimmt mit Deinem angebissenen Apfel nicht, hier am Desktop funktioniert der link. Sowohl der erste vom User als auch der mit der Artikelnummer und der Forum-eigenen Funktion.

 

[m_karl]

Ich würde auf jeden Fall auf Qualitätszellen achten. Es gab ja letzthin einen Thread mit Nachbauakkus, das ist bei NiCd/NiMH kein Stück anders.

 

[WerkzeugHahn]

Früher waren bei NC fast überall Industriezellen drin und der Schrauber braucht nicht viel.

 

[Jürgi]

Ja, die Idee mit den Qualitätszellen hatte ich auch schon. Leider steht bei keinem der Anbieter dabei, was für Zellen da drin sind.

Eine Idee habe ich noch. Ich kaufe den 2er Pack für 30 Euro und schicke einen Akku zu powersupply zur Obduktion. Dann wissen wir alle Bescheid. Vorausgesetzt, der PS hat Zeit und Lust dazu

PS ???

 

[powersupply]

Ich glaub die( abakmdmy ) lesen hier mit.

"Dieser Akku ist nicht vorrätig"

Wollte die Akkus eben bestellen um sie erst zu quälen und dann, falls sie überleben, zu Jürgi zu schicken...
Vielleicht gibts ja bald wieder welche.

PS

Edith sagt: Die von googol-accessories sind verfügbar. können wir auch nehmen.

 

[powersupply]

Die von googol sind nun unterwegs(jürgis erster Link).
Was kann man denn solchen NiCd an Strom zumuten? Oder darfs ein wenig mehr sein?
Packen die dauerhaft 30A?

PS

 

[m_karl]

Sanyo NiCd Zellen (habe Datenblätter von 1700, 1900 und 2500mAh gefunden) haben Entladekurven bis 8C eingezeichnet. Keine "Maximum Discharge" Angabe.

Sanyo NiMH Zellen mit 3Ah haben Entladekurven bis 10C und 30A max Discharge angegeben.

Alle diese Zellen haben eine Wechselstrominnenwiderstandsangabe von etwa 4-4,5mOhm bei 1kHz.

Bei dem Billigzeug würd ich vielleicht bei 15A anfangen

Hätte irgendwie Lust den alten Einhell der im Haus rumstaubt mit Sanyo NiMH auszurüsten für einen Ausflug zu PS

 

[Jürgi]

Hallo,
Vielen Dank an dieser Stelle an PS, der sich den Akkus annehmen wird und uns berichten wird.

Wie von H.Gürth empfohlen habe ich den Akkufritze kontaktiert. Er ist auch ein ehemaliger User hier im Forum.
Seine Aussage: die Ni-Cd Zellen sind schlechter geworden, die Ni-Mh Zellen sind besser geworden. Er könnte mir die Akkupacks mit neuen Markenzellen bestücken. Das kostet allerdings je nach Zellen 3x bis 4x so viel wie die Akkupacks aus der Bucht. Das ist sehr viel für den alten Schrauber, der technisch längst überholt ist.

Irgendwie hätte ich Lust, mir so ein kleines Punktschweissgerät zu bauen und mir die alten Akkus selbst zu sanieren. Aber das ist ein anderes Thema.

Jetzt bin ich erst einmal gespannt was PS mit dem Akkus anstellt.

Gruß Jürgen

 

[MSG]

Hier liegt noch ein uralter Metabo 18V Schrauber, die Akkus ziemlich platt. Zum Entgraten mit dem Senker gehts gerade noch. Wenn jemand hier ein Punktschweißgerät hätte und man die Zellen noch einigermaßen bekommt würde ich den auch gerne neu bestücken.
Geil war bei dem, dass er in 15 min geladen war. Da brauchte man kein zweiten Akkupack

 

[WerkzeugHahn]

Warum nicht löten.

 

[powersupply]

Warum nicht löten.

Warum nicht?
EInzelzellen mit Lötfahnen kaufen und darauf rumbraten.

PS

 

[WerkzeugHahn]

Nehme Fett und Lot, da muss nichts gebraten werden, das geht fix. Für den Schrauberbedarf reicht das.

 

[Dirk]

Nehme Fett

Fett? Wohl kaum.

 

[powersupply]

Mit Lötfahnen weil

• dann Einseitig immer schon welche dran sind

• darauf viel leichter zu löten ist als am Edelstahlbecher

• Elektroniklot und ein 50W Lötkolben zum Löten reicht

• dann nicht so garstig viel Wärme in die Zelle eingebracht wird

PS

 

[WerkzeugHahn]

Dirk, nennt sich Lötfett.

 

[Brandmeister]

Nö, Dirk nennt sich Dirk.

Lötfett ist doch eigentlich ein (oft säurehaltiges) Flussmittel und wird eingesetzt, wenn die zu lötende Fläche bereits Oxidation aufweist. Das sollte bei einer Lötfahne am neu gekauften Akku nicht der Fall sein.