Neue Makitas

Diskutiere Neue Makitas im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, auf makita.at sind mal wieder neue Akkuschrauber zu sehen. Jetzt mit einhülsigem Bohrfutter(wurde auch mal Zeit).
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Bökki

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Hallo,

auf makita.at sind mal wieder neue Akkuschrauber zu sehen.
Jetzt mit einhülsigem Bohrfutter(wurde auch mal Zeit).
 
Also wenn ich ganz ehrlich sein soll, gefallen mir die bisherigen Röhm-Futter besser. Sehen irgendwie hochwertiger aus. 3 Gänge sind natürlich eine wirkliche Errungenschaft, weil man im Bedarfsfall einfach mehr Drehmoment zur Verfügung hat. Wogegen das um durchschnittlich 200gr. erhöhte Gewicht nicht so schön ist.

bisher
6317DWDE.jpg


neu
6319D_MA.jpg
 
Ne, die Neuen sehen schon ganz gescheit aus.

Wann kommen die in den Handel?
 
Guten Morgen


Also ich komme bei meinem 6337 sehr gut mit dem alten Futter aus. Im ersten und teilweise auch zweitem Gang braucht man eigentlich nie zwei Hände um etwas einzuspannen. Ich kann den Hype um die Einhülsigen nicht so ganz verstehen. Drei Gangschrauber sind glaube ich in der Heimwerkerbranche auch nicht so wichtig. Aber vielleicht fröhne ich ja meinem Laster und schau mir die Teile mal an. :wink:



Gruß Thomas
 
3-Gänge braucht wirklich keiner. Aber mein Schnellspannfutter von Röhm ist aber schon was feines. Ist Stand der Technik und sollte an High End Schraubern (Makita gehört wie Hitachi dazu) verbaut werden.
 
Hallo Black-Gripen,

aber, beim SSBF lassen sich schnell 15€ sparen, um einen scheinbaren Preisvorteil gegenüber der mit Röhm ausgestatteten Konkurenz zu haben.
 
15€ bei einer Maschine die nach Liste im 250€-300€ brutto Bereich angesiedelt ist und deren Zielgruppe Profis und keine handwerklich ambotionierten Low Budget User sind? Glaube ich nicht!!
 
Hallo



Ja genau, Dietrich hat den Nagel aud den Kopf getroffen. Diese 15 € sin in der Handwerkerbranche schon entscheidend. Die Ichmußdenhabenschrauberkäufer, wie hier sicher die meißten (wenn man erlich ist :wink: ), schauen sicher nicht danach. Ich jedenfalls nicht !




Gruß Thomas
 
@Black-Grippen: "Die Neuen schauen schon ganz gescheit aus" - bezog sich das auf die neuen Akkuschrauber oder tatsächlich auf die neuen Bohrfutter? Ich finde nämlich, daß die neuen Bohrfutter fast genau so aussehen, wie die makitaeigenen Bohrfutter der kleinen 6260 bis 8280 Akkuschrauber (dort nur eben als zweihülsige Ausführung). Und genau diese Bohrfutter waren das Einzige, was mir an den kleineren Maschinen nicht gefallen hat. Die haben ordentlich Spiel in sich (klapperig) und eben nicht diesen genialen Feststellmechanismus mit Rasterung und Verstärkung des Feststellmomentes, wie die Röhmfutter sie haben. Daher werde ich mich erst einmal an einem echten Schrauber davon überzeugen, ob sie brauchbar sind. Zunächst fällt mir aber auf, daß die neuen Futter auch eine weniger griffige Oberfläche zu haben scheinen und der Durchmesser der Feststellhülse auch deutlich geringer ist. Alles keine guten Zeichen. Notfalls müßte man dann beim neuen Schrauber ein einhülsiges Röhmfutter nachrüsten, was den Preis des Schraubers um mindestens 45,-€ erhöht.

Zum dritten Gang:
Grundsätzlich braucht man nicht unbedingt drei Gänge. Das sehe ich auch so. Allerdings erlaubt der dritte Gang eine deutliche Erhöhung des maximalen weichen Drehmomentes (im konkreten Fall um 33%, was der Erhöhung um eine Voltklasse entspricht). Der erste Gang kann nämlich kürzer übersetzt sein, weil dann, wenn man das hohe Drehmoment nicht braucht, der zweite Gang für schnelles Arbeiten benutzt werden kann. Dieser zweite Gang ist dann sogar noch 37% schneller (und 37% schwächer), was für 4 bis 5mm-Schrauben ab 40mm Länge durchaus einen Vorteil in der Verarbeitungsgeschwindigkeit bringt (also weniger für Hobbyschrauber, als für gewerbliche Nutzer). Und last but not least kann der dritte Gang noch schneller drehen, als bisher der zweite und damit für Holz- und Metall-Bohrarbeiten mit kleinen Durchmessern auch ein sinnvolleres Arbeiten ermöglichen. Es ist letzlich wie beim Autogetriebe auch: Man braucht keine zusätzlichen Gänge aber es ist schön, wenn man sie zur Verfügung hat, weil damit immer eine noch besser passende Übersetzung zur Verfügung steht, als beispielsweise mit einer 3-Gang-Automatik, wie sie jahrzehntelang Standard im amerikanischen Automobilbau war. Und damals hielt man 4 Gänge auch für unnötig und 5 Gänge für völlig unsinnigen technischen Overkill. Heute haben moderne Automatikgetriebe 6, manche sogar 7 Gänge.
 
Hallo Flat,

mit dem Auto lassen sich Akkuschrauber nur sehr schlecht vergleichen!

Ein Auto auch mit 6 Gängen deckt nicht das breite Band eines 2 Gang Schraubers ab, weil der benzin oder Dieselmotor nicht wie ein Elektromotor von der 1. bis zur Volllastdrehzahl nutzbar ist.

Mit 2 Gängen deckt ein Oberklasseschrauber 0-1500 U/min ab, Frage: läuft der 3 Gang Schrauber 2200 U/min?

Zudem wird der 3 Gang-Schrauber wenn er wirklich mehr Drehmomment hat wesentlich schwerer, über 3 kg vermutlich!
 
Ich meinte die komplett neuen Makita Akkuschrauber. Die sehen wirklich gelungen aus. Wann kommen die bei uns in den Handel?
 
Dietrich schrieb:
Hallo Flat,

mit dem Auto lassen sich Akkuschrauber nur sehr schlecht vergleichen!

Ein Auto auch mit 6 Gängen deckt nicht das breite Band eines 2 Gang Schraubers ab, weil der benzin oder Dieselmotor nicht wie ein Elektromotor von der 1. bis zur Volllastdrehzahl nutzbar ist.

Mit 2 Gängen deckt ein Oberklasseschrauber 0-1500 U/min ab, Frage: läuft der 3 Gang Schrauber 2200 U/min?

Zudem wird der 3 Gang-Schrauber wenn er wirklich mehr Drehmomment hat wesentlich schwerer, über 3 kg vermutlich!

Irrtum! Ein Akkuschrauber liefert sein volles Drehmoment nicht im Bereich 0-1500 U/min, sondern, wenn er nur zwei Gänge hat, genau bei 400 U/min und 1200 U/min. Alle anderen Drehzahlen sind nur nutzbar, wenn kein hohes Drehmoment gebraucht wird. Oder hast Du schon mal versucht, mit 50 U/min eine 6 x 50mm Schraube in Holz zu versenken? Siehst Du, geht nicht. Soviel zum "Bereich" eines Akkuschraubers, bzw. seines Elektromotors. Und wenn man einen guten Kompromiss zwischen Drehmoment und Drehzahl sucht, sind 3 Gänge eben besser, als 2.
 
Hi,

flat schrieb:
Heute haben moderne Automatikgetriebe 6, manche sogar 7 Gänge.

... besagtes 7Gang-Automatikgetriebe besitzt auch zwei Rückwärtsgänge ..... tja, erstaunlich was man nicht so alles braucht :wink:
Mercedes spricht z.B. von besserer Beschleunigung .... sicher korrekt - macht ja auch Spaß die 0,8 Sekunden Vorteil auszuschöpfen (z.B. in der Stadt ... der 500er braucht dort ja ohnehin nur ~ 17l/100km ... lt. Mercedes :wink: ). Andererseits spricht man von bis zu 0,6l/100km weniger Verbrauch - schon, daß die Marketingabteilung die Formulierung bis zu verwenden kann :wink:

für völlig unsinnigen technischen Overkill. Heute haben moderne Automatikgetriebe 6, manche sogar 7 Gänge
das ist Overkill. Bei Arbeitsgeräten wie Traktoren, LKW oder Rennfahrzeugen macht das Sinn - aber bei einer (Reise)Limousine mit V8, über 300PS und irsinnig Drehmoment ist das Unsinn, bzw. Spielerei ... bzw. eine willkommene Möglichkeit mit neuen Feature Kunden zu locken. Sicher gibt es auch Leute, die sowas brauchen (.... zwei Rückwärtsgänge z.B. :wink: ) - aber das dürften wohl die wenigsten sein.

Ein Akkuschrauber liefert sein volles Drehmoment nicht im Bereich 0-1500 U/min, sondern, wenn er nur zwei Gänge hat, genau bei 400 U/min und 1200 U/min.
na ja - so stimmt das aber nun auch nicht. Ein Elektromotor hat schon ganz andere Eigenschaften als ein Verbrennungsmotor
klick
oder auch Allen Elektromotoren gemein ist das schon bei Drehzahl Null bereitstehende maximale Drehmoment, welches auch über einen bestimmten Drehzahlbereich konstant bleibt. Dieser Drehmomentverlauf prädestiniert den Elektromotor geradezu für den Einsatz als Kraftfahrzeugantrieb klick

Gruß, hs
 
Hallo Hs,

Mitte der 90iger habe ich den "Hotzenblitz" probegefahren!
Aus der Erinnerung:
13 KW Motorleistung (Gleichstrom-Elektromotor)
600kg Leergew. incl. Batterien
Beschl. 0-60=ca. 5sec.
Spitze =120km/h

An der Ampel sind den Benzinkutschern die Unterkiefer unten hängen geblieben, und das mit kaum 20PS:)))

Übrigens der Wagen hatte keine Gangschaltung und keine Automatik, allerdings so ein Frequenz........teil, halt so eine Elektronik wo Kohlen nachlegt:)

Also für was brauchen wir 3 Gang Schrauber???
Die Frage richtet sich an den Vorposter, nicht an Hs!
 
Hallo,
in einem sind sich die Schrauber und die Autos ähnlich geworden, die Anlassermotoren und die Schraubermotoren sind unheimlich klein geworden und arbeiten mit einer wahnsinnigen Übersetzung mit Planetengetriebe. Bei BWM sind die Zahnräder auch schon aus Plastik, könnten also von Bosch Schraubern stammen.
 
hi


bosch schrauber und plastik räder auch nur in der unteren preisklasse

und das ein Gleichstrom-Elektromotor ein Frequenz........teil hat ist mir auch neu
 
@HS:

Das dumme an der Drehzahlsteuerung eines Akkuschraubers ist nur, daß er nicht über eine variable Frequenz die Geschwindigkeit steuert, sondern über die Reduzierung der Stromstärke. Das heißt: weniger Drehzahl gleich weniger Stromstärke gleich weniger Drehmoment. Diese Art der Drehzahlbeeinflussung erlaubt also volles Drehmoment nur bei voller Drehzahl und damit gewinnt die Anzahl der Gänge eine sehr viel größere Bedeutung, als Du eingestehen möchtest. Du solltest also die prinzipiellen Vorteile nicht mit den tatsächlichen verwechseln. Ein Akkuschrauber hat also über seinen gesamten Drehzahlbereich eine nahezu linear ansteigende Drehmoment"kurve". Damit ist's quasi Pustekuchen mit dem angeblich breiten nutzbaren Drehzahlbereich. Volle Leistung nur bei voller Drehzahl. Alles darunter verliert um so mehr an Leistung, je geringer die Drehzahl. Wer also sowohl mit kleinen Bohrerdurchmessern schnell bohren möchte, mit zwar geringerer aber noch immer relativ zu den 2-Gang-Maschinen höherer Drehzahl und Verarbeitungsgeschwindigkeit lange Holzschrauben mittlerer Durchmesser (4,5 bis 6mm x 80 bis 120mm) verarbeiten und darüber hinaus dicke Schrauben (8 bis 10mm) und große Holzbohrer (bis 35mm) verarbeiten können möchte, findet im 3-Gangschrauber ein wesentlich anpassungsfähigeres und geeigneteres Gerät, als es die gängigen 2-Gangschrauber je sein könnten. Hier spart man sich durch die 3 Gänge das Übergewicht von mindestens einer höheren Voltklasse, also ca. 250gr an Akkugewicht. Und das macht durchaus Sinn!

Überlege doch mal ganz kurz: Ein Akkuschrauber, der im 1. Gang 300 U/min schafft, hat bei gleichem Motor grundsätzlich schon mal 33% mehr Drehmoment, als die herkömmlichen 2-Gangschrauber mit ihren 400 U/min im 1. Gang schaffen. Und gleichzeitig schaffen sie im letzten Gang höhere Drehzahlen, als die 2-Gangschrauber in ihrem letzten Gang. Und um den Sprung vom kleinen zum großen Gang nicht gar so groß werden zu lassen, wird ein mittlerer Gang eingeführt, der für die meisten Arbeiten und die weniger extremen Anforderungen genau richtig ist. Das ist doch ein klarer Vorteil.
 
Hi,

@flat
... schon klar - ich hatte ja auch geschrieben
Ein Elektromotor hat schon ganz andere Eigenschaften als ein Verbrennungsmotor
... wollte damit auf die doch recht großen Unterschiede zwischen Hubkolben-Verbr.-Motor und Elektromotor aus.

Natürlich macht auch ein abgestuftes Getriebe beim E-Motor Sinn, allerdings ist das nicht, im Bezug auf den 3-Gang-Schrauber, so extrem.
Du schreibst :
Ein Akkuschrauber, der im 1. Gang 300 U/min schafft, hat bei gleichem Motor grundsätzlich schon mal 33% mehr Drehmoment, als die herkömmlichen 2-Gangschrauber mit ihren 400 U/min
woher hast Du diese Prozentzahl ?
Die hohe Drehzahl des Elektromotors wird ja über ein Getriebe heruntergeregelt - wenn man sich so die Anfangsdrehzahlen anschaut und mit den Endrehzahlen in Beziehung stellt (300/min bzw. 400/min), dann komme ich auf ~ 25% Unterschied.
Aufgrund des schön gleichmäßigen Drehmomentverlaufs von E-Motoren dürften die Beziehung zwischen Drehzahl und Stromregelung fast eine Gerade ergeben. Eine etwas flachere bis 400/min und eine steilere bis 300/min. Beides allerdings von 0 aus (kein Strom, keine Drehzahl .. keine Kraft). Je niedriger also die Drehzahl, desto stärker nähern sich die beiden Kurven an (bis zum Ausgangspunkt 0). Somit dürfte der Drehmomentunterschied, z.B. bei 50/min, wesentlich kleiner ausfallen als Du erwartest.
Die Kurve des zweiten Gangs (bis 550/min) ist wiederum noch flacher, d.h. im Drehzahlbereich von 300-400/min ist der 3-Gang-Schrauber dem 2-Gang sogar unterlegen.

Die Getriebe bei Verbrennungsmotoren sind ja anders angelegt, sie decken ja immer nur eine bestimmte Geschwindigkeit ab - man schaltet immer, um im (kleinen) drehmomentgünstigen Bereich des Motors zu bleiben. Die 'Geschwindigkeit' der Gänge bei der Akkubohrmaschine beginnt aber geregelt immer bei 0.

Das man bei der 3-Gang-Maschine den Vorteil einer höheren Drehzahl, z.B. für kleine Bohrer, erhält, will ich nicht bestreiten (wobei die Unterschiede nun auch nicht soo dramatisch ausfallen : 1400/min (2-G) und 1500 (3-G))
Aber zwischen 0-300 (3-G) und 0-400 (2-G) dürfte der Unterschied nicht wirklich soo großartig ausfallen - je weniger man 'Gas' gibt, desto kleiner dürfte dieser werden.
Im Gegenzug erhält man dafür beim 3-G ab 550/min weniger Drehmoment - bohrt man also mit recht kleinen Durchmessern z.B. in Holz tiefe Bohrungen, ist die 3-Gang-Maschine sogar 'schlechter'.

So wie die Getriebeabstufungen bei der 3-Gang-Makita gewählt wurden, aber eigentlich auch sonst, sehe ich keinen wirklichen Vorteil dieser Maschinen gegenüber 2-Gang-Maschinen
(die 3-G von Dewalt gehen übrigens im ersten bis 450/min und im dritten bis 1800, bzw. 2000/min).

Gruß, hs
P.S. die österreichische Makita-Website ist deutlich übersichtlicher als die deutsche .... aber cool fand ich das hervorgehobene Feature dieses Schraubers :
klick
Schaltet lautlos ab, sobald das ist ..... aha ! - ehrm, ... sobald was ist ?? :wink:
 
Die 33% höheres Drehmoment beziehen sich auf die maximalen Drehzahlunterschiede im 1. Gang: 400 U/min : 300 U/min = 1,33 = 33% mehr bezogen auf den Makita-3-Gang-Schrauber als Basis. Ich weiß, was Du meinst. Nimmt man den Makita-2-Gang-schrauber als Basis, sind es nur 25% mehr. Egal. Jedenfalls erhöht sich das maximale Drehmoment im 1. Gang um mindestens 25%, also etwa der gleiche Unterschied, wie durch eine Voltklasse höher.

Die Drehzahlen staffeln sich wie folgt:
6337: 1.G = 0-400 U/min ; 2.G = 0-1300 U/min
6339: 1.G = 0-300 U/min ; 2.G = 0-550 U/min ; 3.G = 0-1700 U/min

Wenn es also um Verarbeitungsgeschwindigkeit geht, also im professionellen Einsatz, dann hat man mit dem 3-Gang einfach mehr Möglichkeiten. Ob man das wirklich braucht, muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich kaufe mir jedenfalls keinen neuen Schrauber, um dann 3 Gänge zu haben. Aber ein Vorteil ist es, wenn man sowieso einen neuen Schrauber kauft. Allerdings ist mir noch nicht klar, weshalb die neuen Schrauber so viel mehr wiegen, als die bisherigen. Ein paar kleine Zahnrädchen können ja keine 300gr. wiegen. Wer also den neuen 6319 (12V) kaufen möchte, kann auch über den bisherigen 6337 nachdenken, denn die sind beide gleich stark und das ältere Modell wiegt, trotz des größeren Akkus, sogar weniger.
 
hs schrieb:
Je niedriger also die Drehzahl, desto stärker nähern sich die beiden Kurven an (bis zum Ausgangspunkt 0). Somit dürfte der Drehmomentunterschied, z.B. bei 50/min, wesentlich kleiner ausfallen als Du erwartest.
Die Kurve des zweiten Gangs (bis 550/min) ist wiederum noch flacher, d.h. im Drehzahlbereich von 300-400/min ist der 3-Gang-Schrauber dem 2-Gang sogar unterlegen.

Das ist aber irrelevant, da ich für volles Drehmoment (wenn es die Art der Verschraubung erfordert) natürlich immer 100% Gas geben muß, also nur das maximale Drehmoment relevant ist. Wenn ich so wenig Kraft brauche, daß ich auch langsam bohren kann, dann ist's doch egal, ob der eine mehr Kraft hat, als der andere. :?: Ergo muß man die Drehmomentunterschiede bei 1/2-Gas oder 1/3-Gas auch nicht bemühen, weil sie für die Einschätzung der Leistungsfähigkeit keine Rolle spielen.

hs schrieb:
Das man bei der 3-Gang-Maschine den Vorteil einer höheren Drehzahl, z.B. für kleine Bohrer, erhält, will ich nicht bestreiten (wobei die Unterschiede nun auch nicht soo dramatisch ausfallen : 1400/min (2-G) und 1500 (3-G).

Na ja, 1300 zu 1700 U/min sind es aber schon. :wink:

hs schrieb:
Aber zwischen 0-300 (3-G) und 0-400 (2-G) dürfte der Unterschied nicht wirklich soo großartig ausfallen - je weniger man 'Gas' gibt, desto kleiner dürfte dieser werden.

Er beträgt 25%, wenn man ihn braucht (den Unterschied). Wer langsamer bohrt/schraubt braucht offenbar nicht das volle Drehmoment, also ist der Unterschied zwischen den Schraubern dann auch egal. Oder noch anders: Wenn ich mit dem kürzer übersetzten 1. Gang des 3-Gang-Schraubers genau so schnell drehen möchte, wie dem längeren 1. Gang des 2-Gang-Schraubers, muß ich schon etwas mehr Gas geben, was automatisch auch zu einem höheren Drehmoment führt. Stimmt's?

hs schrieb:
Im Gegenzug erhält man dafür beim 3-G ab 550/min weniger Drehmoment - bohrt man also mit recht kleinen Durchmessern z.B. in Holz tiefe Bohrungen, ist die 3-Gang-Maschine sogar 'schlechter'.

Bei kleinen Bohrerdurchmessern ist aber das Drehmoment in jedem Falle weit oberhalb dessen, was der Bohrer verkraftet. Insofern zählt ab den von Dir genannten 550 U/min nicht das Drehmoment, sondern die maximal mögliche Drehzahl für den guten Bohrfortschritt.

hs schrieb:
So wie die Getriebeabstufungen bei der 3-Gang-Makita gewählt wurden, aber eigentlich auch sonst, sehe ich keinen wirklichen Vorteil dieser Maschinen gegenüber 2-Gang-Maschinen
(die 3-G von Dewalt gehen übrigens im ersten bis 450/min und im dritten bis 1800, bzw. 2000/min).

Ich sehe den Vorteil des etwa einer Voltklasse höher entsprechenden höheren Drehmoments, das jedoch mit einer Gewichtserhöhung einhergeht, die auch etwa einer Voltklasse höher entspricht. Ob da beim Gewicht des Schraubers schon der neue Seitengriff eingerechnet wurde, den es für die alten Schrauber gar nicht gab, weiß ich nicht. Die erweiterung des Getriebes dürfte jedenfalls nicht so viel wiegen.
 
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