Neuaufbau Kompressor

Diskutiere Neuaufbau Kompressor im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Servus, einige haben es evtl. schon mitbekommen - mein neuer Kompressor war tanktechnisch ungeeignet. Daher wird jetzt kpl. neu aufgebaut. Alle...
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henniee

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Servus,

einige haben es evtl. schon mitbekommen - mein neuer Kompressor war tanktechnisch ungeeignet. Daher wird jetzt kpl. neu aufgebaut.
Alle Zusatzteile, wie Sicherheitsventil, Rückschlagventil etc. kommen sowieso neu.
Jetzt wollte ich noch ab den Verdichtern (3 Kolben-Aggregat) neu verrohren und einen Nachkühler (entsprechend geeignet) einbauen.

Grundfrage: der jetzige Aufbau ist mit z.T. hartgelöteten CU-Rohren.
Könnte ich auch. Der Rest ist mit Schneidring verschraubt.
Ich dachte an ein entsprechendes flachdichtendes Element, um die Konstruktion abschrauben zu können. Verdichterdruck: 11bar.

Da könnte ich wieder auf meine Press/ Verlöttechnik zurückgehen :) - das funzt nämlich super. Den Rest mit schnöden Lötfittingen.

Mein Übertreibergedanke schreit aber die ganze Zeit: Machs in VA, machs in VA...
was meint ihr?
 
Mein Übertreibergedanke... den kenn ich! :D

Mein bissl Resthirn sagt mir aber wenn das mit VA so toll wäre warum machens dann alle in Kupfer?
Nur aus Preisgründen?
Oder weil vielleicht Kupfer besser mit den Vibrationen fertig wird?

Nur so ein Gedanke...
 
Hm - es geht ja direkt um den Zylinderanschluss... Da wird es ja schon "etwas" warm.. da hätte ich mit Weichlöten doch so meine Bedenken... (ich hab als max. zulässige Mediumtemp. 110°C im Kopf (Weichlöten))..
 
Ich kenne es von einigen älteren Kaeser Aggregaten. Die sind mit Alu-Rohr mit Kühlrippenummantelung verrohrt. Am Kopf direkt mit Schneidringverschraubungen. Hält. Kupfer sollte dann allemal gehen.
 
Hi,

henniee schrieb:
Hm - es geht ja direkt um den Zylinderanschluss... Da wird es ja schon "etwas" warm.. da hätte ich mit Weichlöten doch so meine Bedenken... (ich hab als max. zulässige Mediumtemp. 110°C im Kopf (Weichlöten))..

dürfte auf's Lot ankommen.
PKW-Kühler aus Kupfer werden ja auch weichgelötet.

Ich habe meine Leitungen hiermit gelötet klick (und auch eine am Aggregat - allerdings nach dem Kessel, beim bleifreien klick steht 217°C Schmelzpunkt.
In diesem lesenswerten PDF klick ist die Rede von 85°C Zylinderkopftemperatur. Allerdings nicht beim kleinen Aggregat - das geht im Dauerlauf über 100°C
Ich denke das ist aber ein generelles Problem bei den mit hoher Drehzahl laufenden Aggregaten (und das erwähnte Aggregat wird zudem schlecht zwangsgekühlt).
Bei meinem Birkenstock kann ich gerade so eben bei Dauerlauf noch die Hand auf die Kühlrippen des Zylinderkopfs legen.
Es ist aber schon richtig, lt. UVV darf die Endtemp. bei bis zu 10bar und 20kW Leistung 220°C betragen - allerdings nach der letzten Stufe bei mehrstufigen 60°C (über 10bar) , bzw. 80°C (unter 10bar) ... bei einstufigen 80°C klick

Ich würde mir allerdings in jedem Fall das Hartlöten nach Möglichkeit ersparen - und, wenn Weichlöten nicht sein soll, wohl Schneidringverschraubungen verwenden. Schnell und dicht.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
dürfte auf's Lot ankommen.
...
Ich würde mir allerdings in jedem Fall das Hartlöten nach Möglichkeit ersparen
Oder auf das Rohr :)
klick Seite 6...

Was spricht denn gegen Hartlöten?
 
Ich würde auch Hartlöten mit Kupfer/Phospforlot. Macht doch Spaß mit Acetylen und Sauerstoff.
 
Jungschweißer schrieb:
Ich würde auch Hartlöten mit Kupfer/Phospforlot. Macht doch Spaß mit Acetylen und Sauerstoff.

Wenn man die Möglichkeit hat, warum nicht.

Aber, wenn man sich den Peffer wo ausleihen muss, schaut es schon ganz anders aus, da ist glaube jede andere Lösung eine ecke Preiswerter.

Bekannter hat sich letztens 2 große Flaschen ausgeliehen, nach erhalt der Rechnung, hat er die Amaturen umgehend im Schrott-Container entsorgt :roll:

MFG Ronny
 
nicht falsch verstehen.. so ziemlich jedes Verfahren könnte ich "aus dem Regal zaubern"..
Daran soll es nicht liegen.
Am liebsten würde ich es "nur" pressen, aber damit warte ich bis "nach dem Verdichter" :wink:
Ob Hart- oder Weichlöten: Im Gegenteil, bei Weichlot brauche ich noch Flussmittel (weil ich bestimmt nicht mein "kostbares" bleihaltiges Lot (Elektronik) für die Leitung verschwende :D
Grüße an RoHS

Wer lötet denn ein max. 18er Rohr mit Acetylen & Sauerstoff hart??
Das kann nur ein JS mit Papa im Rücken. Sry, aber ist so.
 
Hi,

henniee schrieb:
weil ich bestimmt nicht mein "kostbares" bleihaltiges Lot (Elektronik) für die Leitung verschwende

:) ... ich dachte zuerst auch - hmm.
Aber nachdem ich beim Löten eines Kühlers damit ganz gute Erfahrungen gemacht habe, nutzte ich es auch bei meiner Druckluftverrohrung. Ist m.M. nach praktisch, da daß 'normale' Lötzinn immer in recht großen Querschnitten verkauft wird. Beim dünnen E-Lötzinn muß man zwar mehr 'Strecke' zuführen, dafür aber läßt sich damit schön präzise arbeiten.

Wie sind denn die Anschlüsse am Kompressor ? Gewinde oder Flansch.
Müßte ich bei meinem Kompressor die Leitung von der ersten zur zweiten Stufe neu basteln (ginge nur mit Abstrichen, da die Leitung zur Zwischenkühlung mit Kühlrippen versehen sind), müßte ich auch einen Flansch neu anfertigen.
So wirkliche Probleme sehe ich bzgl. Edelstahl auch nicht : bei Motoren werden Krümmer ja auch aus Stahl/Edelstahl gefertigt - wer nutzt da Kupfer ? Und dort sind Vibrationen (durch die variablen Drehzahlen) und Temperaturunterschiede deutlich stärker (bei meinem Birkenstock ist das Verbindungsrohr ein Gußteil - bei tbs-aachen gibt es davon eine schöne Vergrößerung : klick (Lupe - kleines Bild))

Gruß, hs
 
So - mal wieder ganz andere Probleme... :(
Das Entlastungsventil vom Druckschalter hat eine 6mm Schneidringverschraubung - so weit so gut.

Problem: Wie bekomme ich in meine 18mm Druckluftleitung vom Aggregat eine Art "T-Stück" auf 1/8"??

Viele Rückschlagventile haben direkt einen Anschluss für die Entlastungsleitung. Meins leider nicht - und da das meinige neu ist, würde ich ungern ein neues (anderes) kaufen (sind ja auch rund 25-30 Euro...).
Was also tun?

Ich könnte es auch am Nachkühler "anzapfen" - da hab ich 1/2" Verschraubungen dran...

Ich suche also eine Art T-Stück mit reduziertem Abgang auf 1/8" - oder so was in der Art. Gibt es da nicht was im Pneumatikbereich?
11 bar sollte es jedoch aushalten.

Bin für jeden Tipp herzlichst dankbar, da ich gerade verzweifel.
Zur Not löte ich einfach etwas 6mm CU-Rohr in Rohr. So war es vorher auch gelöst, halte ich allerdings für "nicht gerade schön".
 
Hi

Meinst du ein T-Stück mit 1/2" Gewinden in Durchgangsrichtung und 1/8" Gewinde im dritten Anschluss?

Wie wärs denn mit einem T-Stück mit lauter 1/2" Gewinden, und einer Reduziermuffe auf 1/8"`?

Neat
 
Also Henniee...

Ein T-Stück von CU 18mm auf irgendwas in Gewinde und die passende Reduktion dazu.
An sowas scheiterst Du schon? :lol:
 
Naja - wie gesagt, ein T-Stück am Nachkühler würde schon gehen.

Ich dachte es gäbe da evtl. Alternativen wie das hier:
klick
 
Wer sagt es denn...

Bei Festo wurde ich mal wieder fündig, werde nun ein T-Stück (1/2") setzen, Schneidringverschraubungen dran und an eine Seite eine Reduzierung auf 1/8" - dann mit Stecksystem von Festo an das Entlastungsventil.
 
Kennt jmd. eine Bezugsquelle für ein Condor AEV 5i ?
 
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