Nächstes Projekt: Elektrische Höhenverstellung Bohrtisch

Diskutiere Nächstes Projekt: Elektrische Höhenverstellung Bohrtisch im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Es geht wieder los :lol: Nachdem ich mit eurer Hilfe meine Umlaufschmierung realisiert habe, hab ich nun keine funktionierende Höhenverstellung...
@ moto:
Wiso kannst du den Bohrkopf nicht mehr abnehmen? Es laufen doch keine Kabel in der Säule, oder?
Dann müsste man doch den ganzen Kopf von der Säule ziehen können, oder wo hab ich was vergessen?

Neat
 
Mitkurbeln ist eine gute Idee, werd ich nacher machen.

@ Neat

Bohrkopf abnehmen geht nicht weil durch den FU-Umbau eine Meeeenge Kabel vom Schaltschrank zum Bohrkopf gehen.
Ich bräuchte einen Bär der den Kopf hochhebt und hochhält während ich die Aufnahme abbaue, zerlege, ohne Schneckenrad wieder zusammenbaue, wieder montiere, etc.

Wenn Du so ein Bär bist der mal eben ~70kg in die Höhe stemmt für einige Minuten... was machst Du heute abend noch? :wink:
 
Ich bräuchte einen Bär der den Kopf hochhebt und hochhält während ich die Aufnahme abbaue,

Wir kommen dem Doppel-T mit Laufkatze etc. immer näher :ducken:

PS:
PN ist unterwegs.
 
Da war doch mal was, fehlt blos noch die BMW dazu :wink:
wir alle brauchen mal einen Kran :D
 
@moto:
Ich glaube echt dass ich das packen würde!
ABER ich hab heute Abend leider keine Zeit mehr :mrgreen:
Ich meld mich aber wenn ich mal in deiner Gegend bin :lol:
Aber gibt es keine Möglichkeit den Kopf irgendwo hinzulegen, während dessen?
Ich mein auf nen Tisch der neben der Bohre steht, da müssten doch die Kabel lang genug sein, oder?

Neat
 
Es geht voran! Der Vorschub funktioniert! :D

Ich hab erstmal den Tisch demontiert damit ich besser an die Sache rankomme.
Dann ein bischen rumexperimentiert wie und wo sich die Sache am Besten Heben und Senken läßt.

5680_img_1199_1.jpg


Es stellte sich recht schnell heraus daß es tatsächlich so nah wie möglich an der Säule am Besten ist.
Aus zwei DN100er Massivrohrschellen hab ich eine mit zwei Gewindemuffen gemacht, diese an die runde Aufnahme des Bohrtisches geschraubt und die beiden Antriebe links und rechts davon montiert.
Da die originalen Achsen mit den Blechmuttern dafür nicht geeignet und außerdem schon rostig waren, hab ich neue Hülsen aus 12er VA-Rohr und entsprechenden Schrauben gebastelt.

5680_img_1200_1.jpg


5680_img_1201_1.jpg


Die Schaltzentrale, kommt noch wo anders hin.
Liegt nur zum Experimentieren rum.

5680_img_1203_1.jpg


Video kommt noch, Youtube lädt die 73GB grade...
 
Hi,

schön das es funktioniert.

Du bist allerdings schon recht mutig gewesen : denn wenn die Motoren nicht 100%ig gleich schnell laufen und sie fest miteinander verbunden sind, dann behindern die sich evtl.: auf Dauer nicht gut für deren vorhandene Mechanik.

Gruß, hs
 
Das ist ja grade der Clou an den beiden Motoren.
Nicht umsonst ist das Steuergerät ein Kasten mit diesen üppigen Dimensionen.
Die Motoren arbeiten immer absolut simultan.

Kleinere Justierarbeiten sind noch zu machen, da geb ich Dir Recht.
Aber sie werden sich nie gegenseitig den Hals zudrehen.
Man kann an den Kontroll-Leds der Steuerrelais auch sehen wer grade ein Päuschen einlegt weil er evtl. eine 100/Sekunde zu schnell war.

Übrigens hab ich vergessen zu erwähnen daß die Zahnstange Geschichte ist.
Die mußte weg, mit dem Ding funktioniert das gar nicht.

Wo es auch noch etwas hakt ist der gleichmässige Lauf.
Am unteren Ende (welches ich sowieso nie erreichen werde bei normalen Bohrtätigkeiten neigt der Tisch dazu sich nach links zu drehen.
Auch hier ist die Lösung (hoffe ich) recht einfach.
Aus entsprechenden Schellen die ich leider nicht daheim habe, werde ich eine Art Stativ bauen welches fix an der Säule sitzt und die beiden Antriebe mit der Säule verbindet.
Sofern ich das verwindungssteif genug hinbekomme hat sich das Thema Verdrehen auch erledigt da die Antriebe dannüberhaupt kein Spiel mehr haben.

Ich hoffe man kann das anhand der Zeichnung erkennen:

5680_befestigung_1.jpg


Juchu, Youtube ist fertig.

 
Hi,

moto4631 schrieb:
Das ist ja grade der Clou an den beiden Motoren.
Nicht umsonst ist das Steuergerät ein Kasten mit diesen üppigen Dimensionen.
Die Motoren arbeiten immer absolut simultan.

dann ist gut !


Übrigens hab ich vergessen zu erwähnen daß die Zahnstange Geschichte ist.
Die mußte weg, mit dem Ding funktioniert das gar nicht.

wie erwähnt : logisch
(weil man ja sonst die Kurbel immer hätte festhalten müssen : eine Hand hält die Kurbel, die andere benötigt man zum Festklemmen des Tisches : unsinnig)

Sofern ich das verwindungssteif genug hinbekomme hat sich das Thema Verdrehen auch erledigt da die Antriebe dannüberhaupt kein Spiel mehr haben.

na dann mal los :wink:

Juchu, Youtube ist fertig.

auch wenn ich es vom Nutzen her 'zweifelhaft' finde .... macht ohne Frage auf jeden Fall optisch richtig was her ! :)

Gruß, hs
 
Sehr schön!
Jetzt fehlt nur noch eine elektrische Betätigung der Tischklemmung... :wink:

Gibt's die Linearantriebseinheiten auch in kürzer? Dann könnte Henniee sich die Suche nach der 65er Kombi für Zahnstange und Tisch schenken.
 
@ chevy

Also die gibt es auch in kürzer, hennie hat sogar mal gesagt daß er welche zuhause habe?
Wobei das bei einer TBM etwas komplizierter wird, denn eine gewisse Grundlänge ist einfach nötig damit man den Tisch auch höher als ein paar Zentimeter heben kann.

@ hs

Die Grundsatzfrage... stellt sich für mich nicht.
Du kennst mich ja :oops:
Gutes noch verbessern, das ist mein Hobby, und dafür bin ich auch bereit Geld auszugeben.
Der Antrieb hat für mich drei entscheidende Vorteile:

- ich muß nicht mehr zum Kurbeln hinter die Maschine laufen (vorher mußte ich wegen der Kästen daneben wirklich immer rundum laufen, kurbeln, wieder zurücklaufen).

- die Antriebe haben derartig viel Schmalz daß ich die Feststellschraube kaum noch lockern muß, die eine Umdrehung funktioniert jetzt auch von vorne.

- ich kann beim Fräsen auch extrem gefühlvoll zustellen.
Wie schon mal geschrieben ist ein Zahn an der Zahnstange 5mm Höhenunterschied am Schraubstock.
Mit den Antrieben geht das nun sehr präzise.
Die Geschwindigkeit am Video ist V/Max also 24V.
Wenn ich die Steuerspannung auf 12V runterfahre kann man schon fast keinen Vorschub mehr erkennen so langsam gehen die hoch.

Ja und last but not least sieht es natürlich geil aus - was auch nicht ganz unwichtig ist. :mrgreen:
 
moto4631 schrieb:
Also die gibt es auch in kürzer, hennie hat sogar mal gesagt daß er welche zuhause habe?
Wobei das bei einer TBM etwas komplizierter wird, denn eine gewisse Grundlänge ist einfach nötig damit man den Tisch auch höher als ein paar Zentimeter heben kann.
Klar, aber wo steht geschrieben, daß sich die Antriebe zwingend zwischen Grundplatte und Tisch befinden müssen?
Je nach Unterbau wäre es durchaus möglich, die Teile unter der Grundplatte zu montieren, und nur das ausfahrende Element durchzuführen. Ist zumindest 'nen Gedanken wert.
 
Eben, den Gedanken hatte ich auch schon.
Unter der TBM wär auch eine Idee, ich hab beim schnellen Drüberdenken mal an eine Konstruktion gedacht die hinter der Maschine steht und und unter den Tisch greift.

Da ließe sich sicher was machen.
Und so extreme Wege hat Henniee dann ja auch wieder nicht.

Druckluftzylinder wären um einiges kleiner.
 
Druckluftzylinder sind allerdings nicht besonders gut darin, Positionen zwischen den Endpunkten sauber anzufahren.
 
Aha, ok.
Mit DL-Zylindern hab ich noch nicht gearbeitet.
Dachte eigentlich immer daß die recht präzise sind.
 
Präzise sind die schon, aber eigentlich kennen sie nur zwei Positionen. Das Problem hat seine Ursache im kompressiblen Medium zur Kraftübertragung, jede Zwischenposition ist eine Frage der Gegenkraft.
 
Hallo,
sehr gut geworden. :top:
Der Sinn der Sache ist natürlich das Hobby wenn man mal bedenkt was da jetzt an Geld geflossen ist, hätte man wohl was gutes gebrauchtes bekommen mit hochwertigerer Qualität oder schon fast eine Fräse, damit hätten sich viele Probleme auf einmal erledigt und man hätte noch mehr machen können, aber hätte es den soviel Spass gemacht ? NÖ :wink:
Muss sagen das mir das Kabelgedönz überhaupt nicht gefällt, aber das wird ja entweder noch geändert oder du kannst damit leben.
moto4631 schrieb:
Am unteren Ende (welches ich sowieso nie erreichen werde bei normalen Bohrtätigkeiten neigt der Tisch dazu sich nach links zu drehen.
Auch hier ist die Lösung (hoffe ich) recht einfach.
Aus entsprechenden Schellen die ich leider nicht daheim habe, werde ich eine Art Stativ bauen welches fix an der Säule sitzt und die beiden Antriebe mit der Säule verbindet.
Sofern ich das verwindungssteif genug hinbekomme hat sich das Thema Verdrehen auch erledigt da die Antriebe dannüberhaupt kein Spiel mehr haben.
Das sollte auch das nächste wichtige sein, ansonsten ist das Konstrukt denke ich wenig zu gebrauchen zum fräsen. Wenn man das Video anschaut sieht man, das ab dem runterfahren der Tisch sich massiv verdreht. Macht er dies beim fräsen, so verstellt sich die X und Y Achse(X jetzt mal als Höhenverstellung gesehen), da könnte eine Längsausfräsung schon mal arg die Richtung verlieren. Aber ich denke Moto das machst du schon.

Mfg MasterRick
 
Das leidige Thema Geld...

Rechnen wir mal zusammen:

Bohrmaschine 420,-
FU 190,-
FU-Zubehör: ~70,-
Linearantriebe incl. Steuerung 120,-

Summe: 800,- Euro

Koordinatentisch, Umlaufschmierung und Bohrfutter hab ich absichtlich weggelassen, die hätte ich auch bei einer höherwertigen Maschine nachgerüstet.

Arbeitszeit rechne ich nicht, bedenke aber sehr wohl daß ich um 800,- alles NEU besitze und keine ausgelutschte Industriemaschine hab.
Natürlich gibt es zich Gebrauchtmaschinen die nach 15 Jahren immer noch besser sind als eine Güde, aber ob man die wirklich bekommt ist immer ein bischen Lotterie.
So gesehen bin ich recht zufrieden.

Zum Verdrehen, da hatte ich grade eben einen Geistesblitz.

Ich könnte doch an der Rückseite der Säule eine VA-Strebe anschrauben.
Diese müßte nur in dem Bereich sein wo die Antriebe fahren also ca. 35cm lang.
Oben und unten verschraubt und mittig in der Stärke die die Öffnung der Tischhalterung aufweist.
Dann würde sich der Tisch nicht mehr verdrehen können.

Hoffentlich könnt ihr euch das anhand der Zeichnung vorstellen:

5680_fhrung_1.jpg
 
Herzlichen Glückwunsch zur "Jungfernfahrt"!
moto4631 schrieb:
Aus zwei DN100er Massivrohrschellen hab ich eine mit zwei Gewindemuffen gemacht, diese an die runde Aufnahme des Bohrtisches geschraubt und die beiden Antriebe links und rechts davon montiert.
Clevere Idee. Offen gestanden hätte ich solchen Schellen diese Schubspannung gar nicht zugetraut. Ich hätte befürchtet, daß die Gewindemutter abgeschert oder ausgezogen wird.
Um so besser wenn es funktioniert.
Ein soch hinterer Verdrehschutz findet sich auch bei manchen Bohrständern für Bohrmaschinen. Dort wird ein Flachstahl verwendet, auf dem eine einstellbare "Zange" gleitet. Man kann natürlich auch Rundstahl und eine Gleitbuchse verwenden.
Aber ich fürchte schon wieder eine Überbestimmtheit. Die Drehung hat ja irgendeine Ursache. Vermutlich die Gleichlaufschwankungen der Führungen.
Die Überbestimmtheit könntest Du lösen, in dem Du die Schelle um 90° drehst, so daß die Mutter nach unten schaut. In die Mutter eine Augenschraube oder so etwas und dadurch die Verbindungsstange zwischen den beiden Linearführungen.
Dann wird die Drehung durch die hintere Führung verhindert und die Linearführungen können Gleichlaufschwankungen austarieren. Außerdem wird die Mutter auf der Schelle nicht mehr auf Scherung belastet.

P.S. offtopic: Im Hintergrund sieht man eine "treppengängige" Sackkarre. Funktioniert die wirklich auf Treppen?
 
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