Multilinienlaser - Kaufempfehlung

Diskutiere Multilinienlaser - Kaufempfehlung im Forum Messtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen, letztes mal habe ich von einem Kollegen den Hilti Multilinienlaser PM 40-MG ausgeliehen. Ein tolles Teil. Was würdet ihr denn...
POS 15 & 18 erinnern mich optisch und von der Bedienung (Was ich in Videos gesehen habe) stark an die Leica Builder Reihe
(das Video zu den Geräten ist aber von 2013…so wie es aussieht, hat sich an den beiden seit dem wenig getan (zumindest optisch)

zu den PLTs kann ich nichts beisteuern.
Wenn ich in die Richtung gehen müsste, würde ich aber eher in Richtung Trimble tendieren, da kann man im System sicherlich mehr anstellen, wenn man Großmaschinen & Co direkt integrieren kann.


Dem sei ergänzen hinzuzufügen: Der Leica L6G sieht dem Hilti PM30 MG zum verwechseln ähnlich….
 
Zuletzt bearbeitet:
Stellt Hilti überhaupt noch etwas in D / EU her?
Meine gefühlte Beobachtung ist hier mittlerweile bei komplett chinesischer/fernöstlicher Produktion.

PS
 
Bohrer kommen aus Deutschland
TE 30 und 60 und GX3 aus Österreich
also wird schon noch einiges in Europa gefertigt, aber gerade die „kleinen“ geräte kommen zu 99% aus china
 
Bitte beim Thema bleiben. Was sonst wo gefertigt wird, ist hier nicht von Interesse!
 
Die Leica Builder findet man gebraucht hier unter CHF/EUR/USD 1500, wobei man auf die Genauigkeit und Ausführung achten muss (nicht alle verfügen über ein Senklot). Vorteilhaft ist zudem das 12 V Stromversorgungssystem, da es z.T. sehr weit Rückwärtskompatibel ist (inkl. robotisierte High-End Tachymeter).

Gewisse Bosch Laserdistanzmesser werden ebenfalls in der Schweiz hergestellt. Ob die günstigen Leica Geosystems Nivelliergeräte in der Schweiz hergestellt werden, weiss ich nicht.

Back on-topic: Als Multilinenlaser setze ich den banalen Bosch GLL 3-80 (roter Laser) ein, war einiges unter dem Listenpreis.

Sowas wie die Bosch Blau GCL oder GLL 2 würde ich niemals empfehlen, habe zuvor zweimal in Bosch-Laser fehlinvestiert (bitte Forum-Topic suchen). Mein Bosch Grün war Schrott, auch entsprechend billig (blöder Fehlkaufentscheid meinerseits).

Bei den Konusspiegelgeräten (z.B. GLL 3-80) ist die Laserstrichqualität ist nicht überwältigend, jedoch für das Allgemeine ausreichend. Drehspiegeleräte (Rotationslser) sind wiederum wesentlich teurer, kann ich in meinem Fall jedoch nicht rechtfertigen.

Wichtig ist übrigens der Mindestabstand ab Decke falls der Strich nahe unterhalb der Decke verlaufen soll. Das sind GCL, GLL-2 (nicht mit GLL 3 zu verwechseln) sehr schlecht, technische Angabe ist jedoch nirgends aufgeführt.

Ob Grün oder Rot kann ich nicht beurteilen, da ich nur Rot einsetze (Innenbereich). Preisunterschied ist in erster Linie politisch.
 
Grün ist wesentlich besser sichtbar.
Ist zum Glück nicht subjektiv sondern gesichert :D
 
Stimmt schon, nur ist der massive Preisunterschied zu Rot nicht gerechtfertigt.
Auch für die Ausführung für Einchiebeakku anstelle AA Batterien ist der Preisunterschied unverschämt.

Sinnvoll ist Ein-/Ausschalten über Funk oder IR damit man das Gerät nicht berühren muss.

BTW Mit Tachymeter kann man die Lage eines roten Laserstrichs ggf. nicht direkt mittels Fernrohr überprüfen, da die Wellenlänge herausgefiltert wird (vermute Distanzmessung wird ebenfalls gestört, habe es jedoch nicht überpüft, wobei die Theodolit Funktion erhalten bleibt sofern man optisch mit dem Fernrohr anzielen kann (Fadenkreuz)).

Bei den Geräten mit kegelförmigem Spiegel ist die Strahldivergenz derart gross, dass eine hohe Genauigkeit eh nicht möglich ist (siehe Datenblätter). Auf relativ kurze Distanz wird der Strich unscharf und auch zu breit. Mit Drehspiegelsystem ist eine weitaus bessere Kollimation möglich. Siehe auch Punktlaser im Tunnelbau.

Beispiel eines etwas besseren Lasers:
Präzisions-Laser PL-95L | GEO-Laser

Im Maschinenbau werden z.B. Hamar Lasergeräte eingesetzt (führender US Hersteller):
Homepage - HamarLaser
 
Nimm’s mir nicht übel wenn ich das jetzt so sage:
Hast du damit schonmal gearbeitet? :‘D
Der Unterschied von Grün zu rot ist ganz massiv bemerkbar, wenn man mit blankem Auge, ohne Empfänger, Tafeln und Co arbeitet.
Gerade im Innenbereichen ist rot fürchterlich. Sobald es heller wird sieht man nichts mehr.
(Oder meinst du den Aufpreis zu hilti? Klar ist der Aufpreis gerechtfertigt. Du zahlst ja auch das zeitlich begrenzte Rundum Sorglos Paket! Wenn die Ausfallzeit dich Geld kostet, wirst du lieber mehr zahlen, als später zB. Vertragsstrafen zu haben, weil du im Verzug bist.=


Was interessieren mich wenige Mm unterschied? :D
Die Geräte sind auf 10m 1-3mm genau im Mittel.
Wir reden hier gerade von 3 Achsen Multilinienlasern für zb. Trockenbau, Elektroanwendungen, Heizungs & Lüftungsbau etc. Oder einfach um auf einem Gelände mit Empfänger Höhen nivellieren zu können.
Das kann alles sogar jedes günstige China Gerät erfüllen :D
Fernsteuerung? Es reicht ums Gehäuse einen Bleistiftstrich zu ziehen, dann steht der laser wieder da wo er hingehört.
Beim abziehen von zB. Schotter sößt auch gerne mal jemand gegen den Laser oder gegen das Stativ, der mm bringt im Baugewerbe niemandem um :D

Wenns an den Tunnelbau geht würde ich mir um die paar Pfennig für Laser keine Sorgen machen :D
Wenn schon Geld rausblasen, dann richtig in dem Fall :wink:

Maschinenbau ist wesentlich genauer als Bau…um ein vielfache… :D


Kleiner Edit meinerseits:
Ich habe jetzt übrigens vor 2 Tagen einen Geo Fennel FL 240 HVG meiner Sammlung hinzugefügt als Laser…ist kein Multilinien, sondern reiner Rotationslaser, (dafür aber mit Neigungseinstellung & Co), erfüllt aber seinen Zweck und hat die günstige “Kellerkalibrierung völlig ohne Beanstandung überstanden. Für das was ich damit mache bereits mehr als zu viel. Ein günstiger 3x360 grad Laser muss trotzdem noch in meine Sammlung, da es gerade beim Stellen von Trockenbauwänden doch einfacher sein dürfte…
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied von Grün zu rot ist ganz massiv bemerkbar, wenn man mit blankem Auge, ohne Empfänger, Tafeln und Co arbeitet.
Gerade im Innenbereichen ist rot fürchterlich. Sobald es heller wird sieht man nichts mehr.
Hab auch einen roten 360° Laser (damals gabs noch keine grünen) und stimmt schon, man sieht den Strich kaum und hab daher die Nivellierung meist Abends/Nachts gemacht.
 
Setze den Laser eigentlich nur bei mir zu Hause ein und da kann ich ggf. abdunkeln oder später abends arbeiten. Deshalb habe ich mir den Mehrpreis für den grünen Laser erspart. Die Genauigkeit ist völlig ausreichend, nur die Strahldivergenz kann was störend wirken. Nach dem automatischen Timeout-Ausschalten muss ich nach dem Wiedereinschalten neu jüstieren, da sich das Gerät doch stets geringfügig verschiebt (Stativ ist recht stabil).

Aufpreis war grüner Laser anstelle rot gemeint. Kritische Geräte für gewerblichen Einsatz sollte man wo finanziell vertretbar irgendwie redundant (auch wenn nicht unbedingt 1:1) haben oder zumindest eine Notlösung einplanen. Ist jedoch nicht immer möglich.
 
Mein Bosch GLL 3-80 P hat jetzt den Geist aufgegeben, eine Linie geht nicht mehr jetzt ist es nen GLL 2-80 P

Bin von der Lebensdauer relativ enttäuscht, nur Privat relativ selten genutzt 4 Jahre alt
Da hätte es wahrscheinlich das China Ding auch getan...
 
Hi
Mal ne Frage aus Neugierde:
Wird in dem Gerät für jede Achse ein schaltbarer Laser verwendet oder wird der jeweilige Bereich "nur" Abgeblendet?

PS
 
Bosch GLL 3-80 rot: Der Schieberiegel hat 3 Stellungen: Laser AUS mit Nivellierung blockiert/Laser EIN mit Nivellierung blockiert/Laser EIN mit Nivellierung mechansich freigeschaltet.
Die Nivellierung (Horizontierung) ist rein mechanisch, beim Überschreiten des Kompensationsbereichs ertönt bei engeschaltetem Laser ein Piepston sofern die Nivellierung nicht blockiert ist.

Genau genommen sind 3 unabhängige Laserdioden vorhanden, die mit dem Drucktaster mit dem Lasersymbol wie folgt geschaltet werden:
1. Nach Einschalten: Nur Laser horizontal.
2. Nach erster Betätigung des "Laser" Drucktasters: Nur Laser vertikal frontseitig (Laser horizontal schaltet dabei aus).
3. Nach zweiter Betätigung des "Laser" Drucktasters: Laser vertikal frontseitig wie zuvor und zusätzlich Laser seitlich.
4. Nach dritter Betätigung des "Laser" Drucktasters: All drei Laser.
Danach: Zyklus beginnt wieder bei 1.
So typisch nach Chinapfusch sind andere Strahlkombinationen nicht möglich (wäre eine banale Firmwarefrage, wünschenwert wäre mindestens alle drei Laser einzel schalten zu können.

Gehe davon aus, dass die Treiber des Laserdioden geschalten werden, mechanisch ist lediglich die Verriegelung der Nivellierung (Transport und Einsatz mit blockierter Nivellierung).

Gesamthaft ist der Eindruck mittelmässig, vermutlich nicht so teuer in China herzustellen, eigentlich einiges zu teuer nur habe ich nichts ähnlich sinnvolles für den Preis gefunden (im Ausverkauf um die CHF/EUR/USD 300.00 inkl. 7.7 % CH MwSt.). Als Zubehör ist so eine spielzeugartig wirkende Plastikzielscheibe im Lieferumfang, habe die jedoch noch nie eingesetzt.

Batterieverbrauch ist recht hoch, vermutlich lohnen sich recht schnell wiederaufladbare AA Batterien, das Modell für 10.8 V (12 V) Einsteckakkus ist aus Marketinggründen wesentlich teurer.
Solche Baulaser mit Empfängern habe ich nie eingesetzt (Empfänger sind übrigens auch für Präzisionsanwendungen üblich, siehe z.B. Hamar Laser Geräte).

Für meine Anwendungen ist das Gerät ausreichend. Notfalls organisiere ich andere MEssgeräte falls genauer gemessen werden muss oder man Marken kontrollieren muss, oft kann man für einfachere Aufgaben reflektorlos arbeiten (insbes. Indoor).
 
Lange Rede, wenig Sinn.

Diese Laser-Bauart hat immer einzeln schaltbare Dioden. Mir ist noch nichts anderes untergekommen, wäre technisch auch viel aufwendiger.

So typisch nach Chinapfusch
Hauptsache man kann bashen. Nahezu alle Hersteller in diesem Preissegment lassen in China herstellen, und der Chinese macht das, was er kann: er baut exakt nach Vorgabe. Mit "Chinapfusch" hat das recht wenig zu tun.

Gesamthaft ist der Eindruck mittelmässig, vermutlich nicht so teuer in China herzustellen
Ja. Sieht man ja an den ganzen anderen preiswerten Lasern, die mittlerweile den Markt überschwemmen, welche für den halben Preis eine vergleichbare Qualität abliefern (und vermutlich sogar aus dem gleichen Werk stammen wie der Bosch...).
 
Hab jetzt zu Huepar gegriffen, die Genauigkeit nachgemessen und muss sagen für 150€ gibt's da echt nix zu meckern

Selbst wenn das Ding nach 2 Jahren den Geist aufgibt bin ich immer noch günstiger dran als mit den Bosch, diesen werde ich auf Ebay verscherbeln vielleicht braucht ja noch jemand einen mit 2 Linien...
 
Thema: Multilinienlaser - Kaufempfehlung

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