Raubsau schrieb:
Meiner Meinung nach nicht, hennies Meinung nach schon
Du verwechselst hier etwas. Das ist nicht meine Meinung, gebildet mit ein paar Werbevideos, sondern meine Erfahrung.
Gestemmt hab ich schon mit einer ganzen Menge Maschinen: Makita (2 Modelle, Kombihammer, Bezeichnung verdrängt, einfach zu schlecht - so ca. 7 Kiloklasse), Hilti (TE-76P ATC, TE 706), Bosch (GBH 11, GBH 7, GSH 5, GSH 10), DeWalt D25980 (einzige Modell was ich so schnell von DeWalt nicht vergesse)
- ich würde gern den GSH 27 noch mal probieren, aber beim Bosch durfte ich ja nicht..
Sowie das ein oder andere Atlas-Copco (weiß nur noch T-Griff) und Krupp (B12, B13) Pressluft-Hämmerchen
Warum ich zum Stemmen einen Kombihammer nicht mag, noch mal kurz zusammengefasst:
- Schalter (scheint sich bei den neuen Bosch zu relativieren), wichtig ist, dass man den ganzen Griff, egal wie nutzen kann, ohne die Maschine auszuschalten, geschweige die ganze Zeit den Schalter drücken muss)
- Gewicht (spätestens über Kopf zählt jedes Gramm!)
- Zusatzgriffe (D-Form ist kräfteschonender, kann man aber manchmal auch nachrüsten)
- Meißelpower (und da sind die Kombihämmer
meiner Erfahrung nach einfach nicht so stark)
und nicht zuletzt...
- Man versaut sich bei einem Stemmhammer, egal wie viel man stemmt, nicht die Werkzeugaufnahme um nachher auch noch Löcher in dem Durchmesser zu bohren, die man haben wollte. Auch wenn ein Stemmhammer keine Brechstange ist, so ertappe selbst ich mich heute noch beim Meißelklemmer etwas zu "dengeln".
Was nutzt also ein Kombihammer, dessen Aufnahme durchs Stemmen so verorgelt ist, dass ich mit einem 20er Bohrer ein 24er Loch bohre?
Als Privatmann würde ich generell meinen: Es lohnt nicht so eine Maschine neu zu kaufen. Natürlich ist es ein Risiko eine gebrauchte Maschine zu kaufen, da muss man halt genau hinschauen. Wenn die Maschine mit einem Spatmeißel verkauft wird, der schon so abgerockt ist, dass er aussieht wie ein Spitzmeißel, ist klar was die Maschine getan hat.
Eine gebrauchte Maschine bringt erfahrungsgemäß in der Regel beim Verkauf genau den Wert, den man für den Kauf bezahlt hat.
Falsch machen kann man also meiner Meinung nach nicht viel - immerhin kostet so ein aktueller GBH 5 DCE auch knapp 900 Euronen.
Vielleicht könnte man ja mal mit H.Gürth zusammen eine Art "Anleitung zum Gebrauchtmaschinenkauf" bei dieser Klasse schreiben, worauf beim Kauf zu achten ist - und wie man Schäden vorzeitig/ frühzeitig erkennt und beseitigt.
Für den ein oder anderen Häuslebauer/ Heimwerker könnte das doch ganz interessant sein, oder?